... neuere Einträge
"Das finden wir nicht so gut, dass Sie sich hier hins-tellen." - "Wie, äh, was, bin ja extra im Auto sitzengeblieben, kann ja jederzeit wegfahren, wenn Sie Ihren Platz brauchen." - "Darum geht es nicht." - "Und worum geht's? Ums Prinzip?" - "Die Platten setzen sich. Das bezahlt uns kein Mensch. Das Schild hängt da nicht umsonst, nicht."
Da muss sie natürlich angerannt kommen, wartet wahrscheinlich den ganzen Tag drauf, dass sich jemand fünf Minuten da hins-tellt auf ihre Gehwegplatten. Nach einer Woche Arbeit jedenfalls ist die ganze Ents-pannung schon wieder futsch, deshalb ab in den Urlaub, also wenn sich in den nächsten Tagen bei Ihnen die S-teinplatten absenken, lassen Sie sich gesagt sein: Ich war es nicht.
Dieser S-tress! Koffer packen, Ausweise suchen, Unterkunft buchen, vor allem aber: Marmelade kochen, denn das wäre dann doch zu schade um die schönen Zwetschgen. Gläser auskochen, Gelierzucker kaufen, Zwetschgen entkernen, aufkochen, abschmecken, ab ins Glas.
Schön grob und s-tückig diesmal, bloß bei der Menge habe ich mich verschätzt: Gerade mal vier Gläschen sind es geworden. Jetzt schnell den Wecker s-tellen, es geht ja schon bald los. Adiós.
Link zu diesem Beitrag (3 Kommentare) | Kommentieren [?]
Oooo-eee-ooooh!
1982, das erste Album nach Johns Ermordung, das erste mit Legende George Martin als Produzent. Der große Hit darauf heißt Ebony and Ivory und ist überhaupt nicht mein Fall, war es schon damals nicht, zuviel Reißbrett und Konsens auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner: Haaach, die Tasten auf meinem Klavier können harmonisch Seit an Seite leben, warum bloß tun wir das nicht, schnief. Ich kann Stevie Wonders Stimme in diesem Stück nichts abgewinnen, mag den slicken Sound nicht, finde die Melodie schwach, na gut, diese Version hier ist noch ganz OK, aber warum wird so etwas ein Hit und nicht die guten Lieder? Schon auf der 1989er Tour klang das Lied so schlecht gealtert wie kein anderes.
Überhaupt wurde das Album damals ein wenig zu sehr gelobt. Das ist zum Teil ganz anständige Popmusik, kein Meisterwerk und kein Fehlschlag, glatt produziert und angereichert mit dummerweise gleich zwei Stevie-Wonder-Kollaborationen sowie einem Duett mit Carl Perkins. Der hat eine ähnliche Stimme wie Dr. McCoy von Star Trek und müht sich zusammen mit Paul durch ein mattes Pseudo-Country-Stückchen ("Once I had a little Spanish Guitar ..."), das man schon während des Hörens wieder vergisst.
Paul hat im Studio einen Witz erzählt, heißt es in den Büchern, und Carl hat gelacht. Er lacht in das nächste Stück hinein, und da wird es gegen Ende der Platte plötzlich doch noch interessant: Was für ein seltsamer Übergang, Oooooh, the one you wanted to be is now the one you see, ooooh. Und dann? Würde man die ganze Pastiche am liebsten vom Platz fegen, das ist Disco nach der Disco, das macht Spaß, das ist selbstbewusster Pop und da gehört auch die Spanische Gitarre hin: What's the point of changing / When I'm happy as I am!
Bloß dass danach noch Ebony and Ivory kommt.
Platz 59+58: Be What You See (Link) / Dress me Up As A Robber (1982)
1982, das erste Album nach Johns Ermordung, das erste mit Legende George Martin als Produzent. Der große Hit darauf heißt Ebony and Ivory und ist überhaupt nicht mein Fall, war es schon damals nicht, zuviel Reißbrett und Konsens auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner: Haaach, die Tasten auf meinem Klavier können harmonisch Seit an Seite leben, warum bloß tun wir das nicht, schnief. Ich kann Stevie Wonders Stimme in diesem Stück nichts abgewinnen, mag den slicken Sound nicht, finde die Melodie schwach, na gut, diese Version hier ist noch ganz OK, aber warum wird so etwas ein Hit und nicht die guten Lieder? Schon auf der 1989er Tour klang das Lied so schlecht gealtert wie kein anderes.
Überhaupt wurde das Album damals ein wenig zu sehr gelobt. Das ist zum Teil ganz anständige Popmusik, kein Meisterwerk und kein Fehlschlag, glatt produziert und angereichert mit dummerweise gleich zwei Stevie-Wonder-Kollaborationen sowie einem Duett mit Carl Perkins. Der hat eine ähnliche Stimme wie Dr. McCoy von Star Trek und müht sich zusammen mit Paul durch ein mattes Pseudo-Country-Stückchen ("Once I had a little Spanish Guitar ..."), das man schon während des Hörens wieder vergisst.
Paul hat im Studio einen Witz erzählt, heißt es in den Büchern, und Carl hat gelacht. Er lacht in das nächste Stück hinein, und da wird es gegen Ende der Platte plötzlich doch noch interessant: Was für ein seltsamer Übergang, Oooooh, the one you wanted to be is now the one you see, ooooh. Und dann? Würde man die ganze Pastiche am liebsten vom Platz fegen, das ist Disco nach der Disco, das macht Spaß, das ist selbstbewusster Pop und da gehört auch die Spanische Gitarre hin: What's the point of changing / When I'm happy as I am!
Bloß dass danach noch Ebony and Ivory kommt.
Platz 59+58: Be What You See (Link) / Dress me Up As A Robber (1982)
Link zu diesem Beitrag (8 Kommentare) | Kommentieren [?]
... hier geht's zu den --> älteren Einträgen *
* Ausgereift und gut abgehangen, blättern Sie zurück!
* Ausgereift und gut abgehangen, blättern Sie zurück!