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Sie stellen sich jetzt mal bitte einen Haushalt vor, in dem eigentlich [TM] ausreichend Platz vorhanden wäre, bloß dass nie Platz ist, weil alles zu voll ist. Aus karmischen Gründen, die zu erläutern hier den Rahmen sprengen würde, bin ich ständig dabei, Zeug zu verkaufen, zu verschenken oder wegzuwerfen, werde auf Recyclinghof und Deponie schon des Mülltourismus verdächtigt und gefragt, ob ich denn ein Gewerbe angemeldet hätte: Trotzdem will das einfach kein Ende nehmen, es wird von hier nach da umgeschichtet, es wird ein Zimmer schön gemacht, nur um gleich darauf "erst mal" aus einem anderen Zimmer, das man umräumen oder renovieren muss, Kisten und Säcke hineinzustellen, das ganze dreimal über Kreuz und auf jeden Fall ad infinitum.
Wenn Sie dann Ihr Bad rauskloppen, müssen die ganzen Handtücher und Wattebäusche auch noch irgendwo zwischengelagert werden, außerdem ist die Etage insgesamt momentan schwer zugänglich und nach all dem Gestemme so versteinstaubt, dass Sie eines der Zimmer da oben komplett aufgegeben haben, zumal es ohnehin voller Zeug steht, zumal der große Kleiderschrank davorsteht, den Sie zur Seite geschoben haben, als Sie das dumme Rohr im Flur freistemmen mussten. Und die ganzen Klamotten aus dem Schrank müssen ja irgendwohin, die liegen jetzt in großen Haufen auf dem Sofa in dem einen Zimmer, wo die ganzen Säcke mit der Bettwäsche sind, bei den aussortierten Playmobilsachen, vor dem Werkzeugschrank, in dem auch die Wintersachen sind, gleich bei den Büchern, die nicht mehr im Bücherschrank sein dürfen, aber auch nicht verkauft werden sollen, sondern auf den Dachboden gehören, wenn da wieder Platz ist, weil da ja zur Zeit die ganzen ...
Spricht die jugendlliche Mitbewohnerin mal über ein Austauschjahr, sagt man: Klar, ist ne gute Sache, bewirb dich ruhig mal, aber mach dir keinen Stress, ist ja erst nächstes Jahr. Heißt es: Ouh, jetzt aber schnell, da gibt es Fristen. Ouh, die Frau sagt, sie kommt gleich am Samstag vorbei. Ouh, die will dann auch das Haus sehen. Ouh, das wird sie ja verstehen, dass wir hier gerade renovieren, das sieht man ja an dem Schutthaufen vorm Haus, aber, ouh, bisschen saubermachen und aufräumen sollten wir trotzdem, wenigstens hier unten. Ouh.
... und ist das immer zeitgleich, also: Das eigene Kind ist ein Jahr im Ausland, und zur selben Zeit haben wir hier jemanden zu Gast!? Ah, ja. Es ist nur, weil - ich hatte mich gefragt, ob das vielleicht auch versetzt, also: Erst ist das eigene Kind woanders, und wenn es wieder hier ist, dann kommt jemand zu uns? Nicht. Ist nicht vorgesehen. OK. Wollte ich nur wissen.
Dieser Urlaub ist nicht wirklich einer, aber immerhin, wir erledigen einiges, und das mit dem Bad zieht sich noch ein paar Wochen hin, und vielleicht klappt das ja tatsächlich mit dem Austausch nächstes Jahr, bis dahin machen wir noch schön Ordnung und räumen auf und schmeißen weg und stellen um, aber lass uns aufpassen, dass wir's nicht übertreiben, das ist zur Zeit schon mehr als genug. Lass uns heute einfach mal einen Ausflug machen, fahren wir mal raus, fahren wir mal schön am Fluss lang, schön Kaffee trinken, schön bummeln.
Wo wart ihr denn so lange, die Frau hat angerufen. Wir müssen uns aber schnell entscheiden. Da könnte jemand aus Amerika kommen für ein Jahr, die suchen für den noch was, das wäre ab September.
Ouh. Der wievielte ist denn heute.
Wenn Sie dann Ihr Bad rauskloppen, müssen die ganzen Handtücher und Wattebäusche auch noch irgendwo zwischengelagert werden, außerdem ist die Etage insgesamt momentan schwer zugänglich und nach all dem Gestemme so versteinstaubt, dass Sie eines der Zimmer da oben komplett aufgegeben haben, zumal es ohnehin voller Zeug steht, zumal der große Kleiderschrank davorsteht, den Sie zur Seite geschoben haben, als Sie das dumme Rohr im Flur freistemmen mussten. Und die ganzen Klamotten aus dem Schrank müssen ja irgendwohin, die liegen jetzt in großen Haufen auf dem Sofa in dem einen Zimmer, wo die ganzen Säcke mit der Bettwäsche sind, bei den aussortierten Playmobilsachen, vor dem Werkzeugschrank, in dem auch die Wintersachen sind, gleich bei den Büchern, die nicht mehr im Bücherschrank sein dürfen, aber auch nicht verkauft werden sollen, sondern auf den Dachboden gehören, wenn da wieder Platz ist, weil da ja zur Zeit die ganzen ...
Spricht die jugendlliche Mitbewohnerin mal über ein Austauschjahr, sagt man: Klar, ist ne gute Sache, bewirb dich ruhig mal, aber mach dir keinen Stress, ist ja erst nächstes Jahr. Heißt es: Ouh, jetzt aber schnell, da gibt es Fristen. Ouh, die Frau sagt, sie kommt gleich am Samstag vorbei. Ouh, die will dann auch das Haus sehen. Ouh, das wird sie ja verstehen, dass wir hier gerade renovieren, das sieht man ja an dem Schutthaufen vorm Haus, aber, ouh, bisschen saubermachen und aufräumen sollten wir trotzdem, wenigstens hier unten. Ouh.
... und ist das immer zeitgleich, also: Das eigene Kind ist ein Jahr im Ausland, und zur selben Zeit haben wir hier jemanden zu Gast!? Ah, ja. Es ist nur, weil - ich hatte mich gefragt, ob das vielleicht auch versetzt, also: Erst ist das eigene Kind woanders, und wenn es wieder hier ist, dann kommt jemand zu uns? Nicht. Ist nicht vorgesehen. OK. Wollte ich nur wissen.
Dieser Urlaub ist nicht wirklich einer, aber immerhin, wir erledigen einiges, und das mit dem Bad zieht sich noch ein paar Wochen hin, und vielleicht klappt das ja tatsächlich mit dem Austausch nächstes Jahr, bis dahin machen wir noch schön Ordnung und räumen auf und schmeißen weg und stellen um, aber lass uns aufpassen, dass wir's nicht übertreiben, das ist zur Zeit schon mehr als genug. Lass uns heute einfach mal einen Ausflug machen, fahren wir mal raus, fahren wir mal schön am Fluss lang, schön Kaffee trinken, schön bummeln.
Wo wart ihr denn so lange, die Frau hat angerufen. Wir müssen uns aber schnell entscheiden. Da könnte jemand aus Amerika kommen für ein Jahr, die suchen für den noch was, das wäre ab September.
Ouh. Der wievielte ist denn heute.
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