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Eine der ungelöstesten Fragen überhaupt ist ja die mit der Butter, dachte ich heute früh während dieser angenehmen Stunde, in der man eigentlich aufstehen muss und sich noch mal eben umdreht.
Im Kühlschrank aufbewahrt, hält sie sich erstaunlich lange. So ein Glück! Hmm, und was man damit alles machen kann! Beispiel: In den Kartoffelbrei damit! Den ich übrigens seit neuestem nicht mehr mit dem Handrührgerät herstelle, sondern - Revolution! - mit einem Kartoffelstampfer. Dermaßen retro, dass es schon wieder avantgardistisch ist, oder, wie es jemand mal wesentlich schöner ausdrückte: "I go back so far / I'm in front of me."
Schon länger hatte sich dieser Stampfgedanke in meinem Kopf geformt. Einerseits bin ich ohnehin ein Freund der groben Stückigkeit, das gilt auch für Kartoffelpuffer, bei deren Herstellung ich immer einen Teil der Knollen mit der ganz groben Reibe zerkleinere, und dann beim Draufbeißen, die reine Freude!, oder auch beim Bananenquark, der eben nicht komplett homogen sein darf, sondern noch spürbare Konsistenzdifferenzen aufweisen muss, so dass es sich geradezu aufdrängte, die weichgekochten Tüften einmal nicht elektrisch zu pürieren, sondern sie nach alter Väter Sitte manuell zu stampfen. Und man erspart sich ja auch die stärkehaltigen Flecken an der Küchenwand (nicht was Sie jetzt denken), denn auch nach jahrelanger Übung mit dem kleinen Handmixer ist es praktisch unmöglich zu verhindern, dass kleine Kartoffelstückchen durch zentrifugale Effekte dazu verleitet werden, das ihnen zugewiesene Reservat der Schüssel zu verlassen und sich dort niederzulassen, wohin vorzudringen kein Wischlappen jemals auch nur den Hauch einer Chance hat, also in Ritzen, Fugen und Steckdosenlöchern. Na, jedenfalls, die Butter, die macht den Kartoffelbrei ja erst genießbar. Milch ist auch wichtig, sicher, aber die Butter - mjam! Was täte ich ohne sie! Habe ich übrigens schon erwähnt, dass man mir mal ein T-Shirt schenkte mit der Aufschrift Schwarzbrot mit ganz dick Butter drauf? Das schockt heute natürlich keinen mehr, aber damals, da war ich echt der Hingucker auf der Love Parade!
Wenn's Sommer wird, wird's dann immer schwierig. Direkt aus dem Kühlschrank ist sie nicht streichfähig und auch nicht aromatisch. Außerhalb des Kühlschranks kann man sie aber auch nicht lange aufbewahren, sie soll ja lediglich streichzart sein und nicht flüssig und ranzig. Man muss findig und clever sein, das gilt übrigens generell, und mein Tipp lautet, man nehme dann nur so ein halbes Päckchen und lege es auf einen kleinen Teller, abgedeckt von einer umgestülpten kleinen Schüssel, und bis das richtig geschmolzen ist, ist es auch schon alle, oder man macht abends dann wieder Kartoffelbrei. Dann musste ich aber echt aufstehen.
Im Kühlschrank aufbewahrt, hält sie sich erstaunlich lange. So ein Glück! Hmm, und was man damit alles machen kann! Beispiel: In den Kartoffelbrei damit! Den ich übrigens seit neuestem nicht mehr mit dem Handrührgerät herstelle, sondern - Revolution! - mit einem Kartoffelstampfer. Dermaßen retro, dass es schon wieder avantgardistisch ist, oder, wie es jemand mal wesentlich schöner ausdrückte: "I go back so far / I'm in front of me."
Schon länger hatte sich dieser Stampfgedanke in meinem Kopf geformt. Einerseits bin ich ohnehin ein Freund der groben Stückigkeit, das gilt auch für Kartoffelpuffer, bei deren Herstellung ich immer einen Teil der Knollen mit der ganz groben Reibe zerkleinere, und dann beim Draufbeißen, die reine Freude!, oder auch beim Bananenquark, der eben nicht komplett homogen sein darf, sondern noch spürbare Konsistenzdifferenzen aufweisen muss, so dass es sich geradezu aufdrängte, die weichgekochten Tüften einmal nicht elektrisch zu pürieren, sondern sie nach alter Väter Sitte manuell zu stampfen. Und man erspart sich ja auch die stärkehaltigen Flecken an der Küchenwand (nicht was Sie jetzt denken), denn auch nach jahrelanger Übung mit dem kleinen Handmixer ist es praktisch unmöglich zu verhindern, dass kleine Kartoffelstückchen durch zentrifugale Effekte dazu verleitet werden, das ihnen zugewiesene Reservat der Schüssel zu verlassen und sich dort niederzulassen, wohin vorzudringen kein Wischlappen jemals auch nur den Hauch einer Chance hat, also in Ritzen, Fugen und Steckdosenlöchern. Na, jedenfalls, die Butter, die macht den Kartoffelbrei ja erst genießbar. Milch ist auch wichtig, sicher, aber die Butter - mjam! Was täte ich ohne sie! Habe ich übrigens schon erwähnt, dass man mir mal ein T-Shirt schenkte mit der Aufschrift Schwarzbrot mit ganz dick Butter drauf? Das schockt heute natürlich keinen mehr, aber damals, da war ich echt der Hingucker auf der Love Parade!
Wenn's Sommer wird, wird's dann immer schwierig. Direkt aus dem Kühlschrank ist sie nicht streichfähig und auch nicht aromatisch. Außerhalb des Kühlschranks kann man sie aber auch nicht lange aufbewahren, sie soll ja lediglich streichzart sein und nicht flüssig und ranzig. Man muss findig und clever sein, das gilt übrigens generell, und mein Tipp lautet, man nehme dann nur so ein halbes Päckchen und lege es auf einen kleinen Teller, abgedeckt von einer umgestülpten kleinen Schüssel, und bis das richtig geschmolzen ist, ist es auch schon alle, oder man macht abends dann wieder Kartoffelbrei. Dann musste ich aber echt aufstehen.
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