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Ja, bitte? Ich habe jetzt eigentlich keine Sprechz- ach! Sie sind's! Immer rein in die gute Stube, he he. Womit kann ich denn dienen?
Ich wollte noch mal mit Ihnen über das Lied sprechen.
Sie meinen ... über Riding to Vanity Fair?
Ja. Das ist einfach ein ganz, ganz tolles Lied.
Wem sagen Sie das - wem sagen Sie das! Ich bekenne freimütig, es freut mich sehr, in Ihnen, äh, eine Studentin zu erkennen, die, ohne Ihren Komilitonen jetzt zu nahe, aber man sieht manchmal auf den ersten Blick, wer sozusagen auch übers dumpfe Auswendiglernen hinaus, nicht wahr!
Ich habe dieses Lied pausenlos im Kopf. Die Streicher sind ja wohl die geschmackvollsten, die man seit langem gehört hat!
Sie haben voll-kom-men recht! Wenn ich dagegen an die 70er zurückdenke, an die Wings-Zeit - da muss man schon ganz offen sagen, da wäre er besser beraten gewesen mit etwas weniger, nicht wahr, das ist durchaus keine Blasphemie, wirklich, auch wenn die Wahrheit manchmal wehtut.
Und der Gesang ist einfach wunderschön. Aber wissen Sie, was mir am allerbesten gefällt?
Stopp! Sagen Sie jetzt nichts! Ich weiß, was Sie sagen wollen: Das Glockenspiel!
Wie ... wie ... wie um Himmels Willen ...
Ja-ha! Das habe ich gespürt. Das habe ich gleich gespürt! Das ist eine Wellenlänge bei uns beiden Hübschen. Eine Idee des Produzenten, übrigens, das Glockenspiel! Eine scheinbar kleine und doch für das Endergebnis so wichtige Idee! Ein guter Produzent, das sollten Sie sich merken, spielt sich niemals in den Vordergrund, lässt den Musiker Musiker sein, steuert gleichwohl Vorschläge bei und scheut sich auch nicht, um einen weiteren Take zu bitten, wenn er glaubt, das mögliche Optimum noch nicht erreicht zu haben. Respekt vor großen Namen ist da vollkommen fehl am Platze. Ja. Hm. Das finde ich wirklich bemerkenswert, eine so begabte und interessierte ...
Ich habe mich gefragt ...
Ja? Frei heraus!
Es fällt mir nicht leicht ...
Nun, mir ist nichts Menschliches fremd - immer raus damit!
Ob Sie evtl. die Noten für das Glockenspiel?
Hm ... hm ... da muss ich überlegen. Es ist gut möglich, dass ich die irgendwo schon mal. Doch - ja! Besuchen Sie mich doch heute abend ganz zwanglos, ich besitze neben einer beeindruckenden Sammlung signierter Vinylsingles, die Sie gerne einmal anschauen dürfen, nämlich auch eine originalgetreue Replik des Glockenspiels, das bei eben dieser Aufnahme verwendet wurde, das spiele ich dann, und ein normales - das ist aber auch nicht schlecht! - und das dürfen Sie dann spielen. Na - wie hört sich das an?
Wirklich? Ich bin sprachlos! Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal mit Ihnen ...
Darauf dürfen Sie sich auch ruhig etwas einbilden, he he! Bevor Sie nun gehen, vielleicht auch so als Einstimmung auf heute abend, möchte ich nun Ihnen als erstem und, dessen bin ich sicher, einzigem Menschen jemals und überhaupt eine ganz besondere Aufnahme vorspielen. Das geht jetzt alles ein bisschen schnell, ich will Sie auch nicht überfordern, aber wenn zwei Seelen so exakt im Gleichtakt, nicht war, oder im Gleichklang, so etwas geschieht nur einmal im Leben.
Wie recht Sie haben! Nun kann ich's kaum noch erwarten.
Folgendes: Ich bin selbst ambitionierter Hobbymusiker, wissen Sie, und auch wenn ich meine Grenzen kenne, so leiste ich mir gelegentlich eine Woche in einem professionellen Studio. Andere machen eine Kreuzfahrt, nicht wahr, und ich sage mir, ich investiere lieber in etwas Bleibendes. Und nun - raten Sie mal, welches Lied ich letzten Sommer drei Wochen lang eingespielt -
Nein! Das kann jetzt nicht sein! Sie haben Riding to Vanity Fair, Sie? Das übersteigt meine kühnsten -
Mo-ment! Das ist noch nicht alles. Denn welches Instrument habe ich wohl ... ?
Das ... das kann nicht sein! Das ist zuviel! Ach! Nun verstehe ich! Sie treiben Spott mit mir! Sie führen mich an der Nase herum! Ach! Ach! Und ich glaubte, in Ihnen einen -
Gemach! Gemach! Es ist mir nur allzu verständlich, dass Sie dieses denken. Doch bitte, bitte glauben Sie mir: Auch ich hätte, bis Sie durch meine Tür traten, ein solch unwahrscheinliches Zusammentreffen zweier füreinander bestimmter Seelen nicht für möglich gehalten! Nun - um Ihre verständlichen Zweifel zu zerstreuen, ist es wohl am besten, wenn ich fortan schweige und die Musik für sich sprechen lasse. Wenn Sie dann immer noch gehen wollen, gehen Sie - ich werde Sie nicht aufhalten! Seufz.
Seufz. Dies ist ein schicksalhafter Moment.
Ich schalte nun ein: Klick! riding_to_outtake (mp3, 348 KB)
Ich wollte noch mal mit Ihnen über das Lied sprechen.
Sie meinen ... über Riding to Vanity Fair?
Ja. Das ist einfach ein ganz, ganz tolles Lied.
Wem sagen Sie das - wem sagen Sie das! Ich bekenne freimütig, es freut mich sehr, in Ihnen, äh, eine Studentin zu erkennen, die, ohne Ihren Komilitonen jetzt zu nahe, aber man sieht manchmal auf den ersten Blick, wer sozusagen auch übers dumpfe Auswendiglernen hinaus, nicht wahr!
Ich habe dieses Lied pausenlos im Kopf. Die Streicher sind ja wohl die geschmackvollsten, die man seit langem gehört hat!
Sie haben voll-kom-men recht! Wenn ich dagegen an die 70er zurückdenke, an die Wings-Zeit - da muss man schon ganz offen sagen, da wäre er besser beraten gewesen mit etwas weniger, nicht wahr, das ist durchaus keine Blasphemie, wirklich, auch wenn die Wahrheit manchmal wehtut.
Und der Gesang ist einfach wunderschön. Aber wissen Sie, was mir am allerbesten gefällt?
Stopp! Sagen Sie jetzt nichts! Ich weiß, was Sie sagen wollen: Das Glockenspiel!
Wie ... wie ... wie um Himmels Willen ...
Ja-ha! Das habe ich gespürt. Das habe ich gleich gespürt! Das ist eine Wellenlänge bei uns beiden Hübschen. Eine Idee des Produzenten, übrigens, das Glockenspiel! Eine scheinbar kleine und doch für das Endergebnis so wichtige Idee! Ein guter Produzent, das sollten Sie sich merken, spielt sich niemals in den Vordergrund, lässt den Musiker Musiker sein, steuert gleichwohl Vorschläge bei und scheut sich auch nicht, um einen weiteren Take zu bitten, wenn er glaubt, das mögliche Optimum noch nicht erreicht zu haben. Respekt vor großen Namen ist da vollkommen fehl am Platze. Ja. Hm. Das finde ich wirklich bemerkenswert, eine so begabte und interessierte ...
Ich habe mich gefragt ...
Ja? Frei heraus!
Es fällt mir nicht leicht ...
Nun, mir ist nichts Menschliches fremd - immer raus damit!
Ob Sie evtl. die Noten für das Glockenspiel?
Hm ... hm ... da muss ich überlegen. Es ist gut möglich, dass ich die irgendwo schon mal. Doch - ja! Besuchen Sie mich doch heute abend ganz zwanglos, ich besitze neben einer beeindruckenden Sammlung signierter Vinylsingles, die Sie gerne einmal anschauen dürfen, nämlich auch eine originalgetreue Replik des Glockenspiels, das bei eben dieser Aufnahme verwendet wurde, das spiele ich dann, und ein normales - das ist aber auch nicht schlecht! - und das dürfen Sie dann spielen. Na - wie hört sich das an?
Wirklich? Ich bin sprachlos! Nie hätte ich gedacht, dass ich einmal mit Ihnen ...
Darauf dürfen Sie sich auch ruhig etwas einbilden, he he! Bevor Sie nun gehen, vielleicht auch so als Einstimmung auf heute abend, möchte ich nun Ihnen als erstem und, dessen bin ich sicher, einzigem Menschen jemals und überhaupt eine ganz besondere Aufnahme vorspielen. Das geht jetzt alles ein bisschen schnell, ich will Sie auch nicht überfordern, aber wenn zwei Seelen so exakt im Gleichtakt, nicht war, oder im Gleichklang, so etwas geschieht nur einmal im Leben.
Wie recht Sie haben! Nun kann ich's kaum noch erwarten.
Folgendes: Ich bin selbst ambitionierter Hobbymusiker, wissen Sie, und auch wenn ich meine Grenzen kenne, so leiste ich mir gelegentlich eine Woche in einem professionellen Studio. Andere machen eine Kreuzfahrt, nicht wahr, und ich sage mir, ich investiere lieber in etwas Bleibendes. Und nun - raten Sie mal, welches Lied ich letzten Sommer drei Wochen lang eingespielt -
Nein! Das kann jetzt nicht sein! Sie haben Riding to Vanity Fair, Sie? Das übersteigt meine kühnsten -
Mo-ment! Das ist noch nicht alles. Denn welches Instrument habe ich wohl ... ?
Das ... das kann nicht sein! Das ist zuviel! Ach! Nun verstehe ich! Sie treiben Spott mit mir! Sie führen mich an der Nase herum! Ach! Ach! Und ich glaubte, in Ihnen einen -
Gemach! Gemach! Es ist mir nur allzu verständlich, dass Sie dieses denken. Doch bitte, bitte glauben Sie mir: Auch ich hätte, bis Sie durch meine Tür traten, ein solch unwahrscheinliches Zusammentreffen zweier füreinander bestimmter Seelen nicht für möglich gehalten! Nun - um Ihre verständlichen Zweifel zu zerstreuen, ist es wohl am besten, wenn ich fortan schweige und die Musik für sich sprechen lasse. Wenn Sie dann immer noch gehen wollen, gehen Sie - ich werde Sie nicht aufhalten! Seufz.
Seufz. Dies ist ein schicksalhafter Moment.
Ich schalte nun ein: Klick! riding_to_outtake (mp3, 348 KB)
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