Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Sonntag, 20. Dezember 2009
Rund um den Kölner Dom
nnier | 20. Dezember 2009 | Topic In echt
























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Sonntag, 20. Dezember 2009
Ich hatte ihn mir größer vorgestellt
nnier | 20. Dezember 2009 | Topic In echt


Wenigstens kurz schaute ich auch diesmal bei ihm vorbei, denn er vermag mich durchaus zu beeindrucken, das gebe ich hiermit gerne zu Protokoll. Wenn man aus dem Kölner Bahnhof tritt, auf der richtigen Seite, stadteinwärts, denn auf der anderen ist ja das Kommerz Hotel, und da steht plötzlich einfach so ein Dom, dann, es mag daran liegen, dass ich noch nicht so weit in der Welt herumgekommen bin wie andere Menschen, dann jedenfalls staune ich, wozu wir kleines Mensch doch in der Lage sind. Alleine die Planungsleistung, so geht es mir durch den Kopf, ist ja kaum vorstellbar, und ich denke an die Fernsehserie "Die Leute vom Domplatz", die ich als Kind sah und an die ich mich gerne erinnere. Nicht dass ich mir Details gemerkt hätte, die mit dem Dom zusammenhingen, statt dessen weiß ich noch, dass es einen Gumpert gab, der am Ende erschlagen wurde, und jemand sprach: "Warum erschlagen die so einen alten Mann", und es kam die Einführung der Schubkarre vor ("Sie erspart einen Mann!"), außerdem eine Hungersnot und die Plünderung der Kornkammern, und immerzu stand dieser angefangene Dom da herum. Man bekam jedenfalls einen kleinen Eindruck davon, welche Zeiträume vergingen, und jetzt habe ich doch kurz die Suchmaschine angeworfen und muss feststellen, dass meine Erinnerung von puddingartiger Konsistenz ist, denn es war eine fiktive Stadt und alles ganz anders als ich dachte. Am besten schaue ich später auch noch mal nach, bei welcher Band Paul McCartney früher gespielt hat, nur zur Sicherheit.

Beeindruckend jedenfalls, dazu stehe ich, ist dieses aus der Domplatte ragende Bauwerk, und ich dachte schon bei meinem letzten Besuch in dieser Stadt darüber nach, ob es wohl Führungen gebe, bzw. welcher Art diese sein mögen, denn zu gerne würde ich auch einmal Türme und sonstige höhergelegene Bereiche betreten, gerne auch diesen Umgang da oben, und die Höhe ist für meine Begriffe eines Doms durchaus würdig, jedenfalls ist meine unmittelbare Reaktion auf den Anblick des Kirchengebäudes nicht direkt vergleichbar mit der eines gewissen US-Amerikaners, von der mir berichtet wurde und die, sinngemäß übersetzt, über diesem Artikel steht.

Ich als Laie betrete die Kathedrale mit Interesse, aber ohne nennenswerte Vorkenntnisse, ich sehe sie mir an und denke, mhm, aha, interessant, das muss aber alt sein, und man müsste sich mal ein paar Tage Zeit nehmen und alles genau studieren. Immerhin aber hatte ich diesmal das Glück, in fachkundiger Begleitung einen schnellen Gang durchs Innere absolvieren zu können und dabei über das besondere Verhältnis von Höhe und Breite in diesem gotischen Bau (ah! Gotisch! Hätte ich mir denken können!), über die Beiträge Bayerns (Fenster!) und den Einfluss Preußens, über Mosaike auf dem Boden und geschnitzte Christusdarstellungen an der Wand einiges Wissenswerte vermittelt zu bekommen.

Ein ebenso eiliger Gang draußen, einmal rundherum, ließ sich gerade noch so anschließen, und es ist ein Jammer, dass man für die interessanten Dinge nur so wenig Zeit erübrigen kann, so wie auch fürs Schreiben in diesem Blögchen, jetzt, da es schon wieder Zeit wird, über Weihnachtsgeschenke nachzudenken, man kann nicht früh genug damit anfangen, Ihnen würde ich das auch empfehlen, man hat dann zum Schluss nicht so einen Stress, und ich traue mich kaum, hier noch ein paar Impressionen zu verlinken, nicht wahr, und sollten nicht auch wir, oder Sie, oder ich, oder vielleicht nicht?

Rund um den Kölner Dom.

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Donnerstag, 17. Dezember 2009
Stressbloggen
nnier | 17. Dezember 2009 | Topic In echt
An der Wand hinter mir hängt in einem Glasrahmen ein Bild, es handelt sich dabei um eine nicht flächentreue Abbildung der Weltkarte, das Bild wurde offenbar mit dem Laserdrucker gedruckt, auf zwei A3-Blätter, die dann mit Tesafilm zusammengefügt wurden, nichts ist beschriftet, nur die grauen, flächigen Kontinente sieht man da auf weißem Hintergrund, und ich habe selten ein merkwürdigeres gerahmtes Bild gesehen. Aber es ist ja auch sonst einiges merkwürdig, wenn man in einem Internetcafé sitzt, man muss dauernd Münzen einwerfen, trinkt Automatenkaffee, statt sich den Dom in Ruhe anzugucken, aber ich muss das gerade kurz machen, denn ich erwarte eine wichtige E-Mail, was erzähle ich Ihnen dann, jetzt, da schon wieder nur 13 min übrig sind: Wie hässlich ein Porsche Cayenne ist? Puh! Ich hatte ja schon mal gehört, dass es sowas gibt, aber gestern, beim Herumkurven in der fremden Stadt, da war vor mir so eine unförmige Kiste, und ich fragte mich gerade: Ist das der Landwind aus China, über den man vor einigen Jahren so unerfreuliche Dinge las, und da war's ein Porsche Cayenne! Hö! Oder vorhin, da war ich bei Herrn Grupp, Sie wissen schon: Hallo, Fans, was sagt der Inhaber, Herr Grupp, dazu? Firferden auchkünftignuchin Teutschlandprotuzieren unt unseretreihunterfünfzik Arbeitsplätzesichern, oh, nur noch 9 Minuten, und ich hatte in diesem, na, sagen wir: preiswerten Hotel im Gewerbegebiet übernachtet, und da war das Trigema Testgeschäft in der Nähe, und da gab's nix für mich, aber das will ich eigentlich gar nicht erzählen, genau: dieses Ehepaar, sie immer so: "Elmar, nun kuck doch mal nach Nicki-Sachen. Können Sie uns eben helfen, bitte. Er sucht so einen Pulli aus Nickistoff. Elmar, so wie du in grün hast. Nein, der muss nicht grün sein! Ich meinte nur die Art Stoff! Nun kuck doch mal was die Frau dir zeigt! Da hinten sind die Umkleidekabinen!", und er so: "Ja, so Nicki, ja, und wo soll denn da die Kabine sein, da ist gar keine, du hast gesagt, da ist eine, und die ist aber da vorne, weißt du was, ich kaufe mir eventuell auch noch so eine lange Unterhose, so eine graue", und sie so: "Das kannst du meinetwegen gerne machen, Elmar, da habe ich nichts gegen", und, oh, nur noch 6 min, ich habe Elmar innerlich total recht gegeben, denn man kann bei diesen Temperaturen kaum etwas besser brauchen als eine lange Unterhose, sie verschafft einem die nötige innere Stärke, wenn man vor der Arena mit den Schwarzhändlern herumsteht, die immer sagen: "Wie, einen Hunderter, pöh, den habe ich ja selber bezahlt, hier, Originalpreis war 158, Alter, das ist ein super Platz!", und man sagt dann so: "Na, dann gucke ich mal in Ruhe weiter", und man zittert nicht groß rum und schlendert betont lässig davon, dann kommt er hinterher, komm, hier, sag wenigstens 130, ich hab selber 100 hingelegt, und man sagt so: Ach, weißte, 100 ist echt mein Limit, und er dann so: Limit, Limit, komm, gib 120, und man darf dann nicht an der falschen Stelle geizen und musst also sagen, na gut, 110, dann gibt er dir das Ticket und du rennst in die Halle und hörst schon "Roll up! Roll up for the Mystery Tour!" und denkst so, Junge, Junge, das hätte jetzt auch echt schiefgehen können, so gut war das Angebot vor der Halle ja echt nicht mehr, und deshalb sitzt man dann am Folgetag doch mal kurz im Internetcafé und schaut nach, was im Internet so angeboten wird, na, wird schon schiefgehen, drücken Sie mir die Daumen!

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Mittwoch, 16. Dezember 2009
Kurz vorm Nirwana
nnier | 16. Dezember 2009 | Topic In echt
Vielleicht liegt's an dem Papier, das ich heute abgebe, oder daran, dass ich heute wieder wohin fahre, und aber jedenfalls hätte mich das an einem anderen Tag vielleicht ärgern können. Ich war zu spät dran, ich hatte [hier Widernisse des frühmorgendlichen Alltags einfügen], ich fand keinen Parkplatz, ich kurvte herum. Schließlich, endlich erblickte ich einen - ob der wohl reichen würde? Ich rangierte vorsichtig und langsam rückwärts hinein, mit diesen eingezogenen Schultern, als ob das etwas nützen würde. Ein älterer Herr, offensichtlich Besitzer des Wagens vor der doch sehr engen Lücke, legte seine Sprühdose aus der Hand und winkte mich fuchtelnd vor und zurück. Ich fühlte mich in der Pflicht, ihm freundlich zuzulächeln, fühlte mich in der Pflicht, seinen richtungsweisenden Armbewegungen zu folgen, stand irgendwann halbwegs in der Lücke und stoppte den Motor.

Man muss vielleicht wissen, dass ich kein fanatischer Autofahrer bin, auch niemand, der anderen ein "Park wo du wohnst!" an die Scheibe klebt, mir sind rechte Winkel nicht so wichtig, und doch sehe ich es als meine moralische Pflicht an, einigermaßen anständig einzuparken, zumal in engen Wohnstraßen. Ein anderer hätte womöglich gesagt: "Passt doch locker!", hätte die Tür zugeschlagen und wäre seiner Wege gegangen. Und tatsächlich fuhren einige Autos problemlos durch die Straße an meinem Auto vorbei.

Dennoch, der seitliche Abstand zur Bordsteinkante überschritt meine kritische Grenze, das sah ich beim Aussteigen, als der alte Herr auf mich zutrat und sprach: "Kriegst du diese Scheiße hier auf, das ist vielleicht ein Scheiß!". Er hielt mir seine Sprühdose entgegen, von der ich den klemmenden Deckel problemlos lösen konnte, das ist ja immer wieder eine Situation, in der es drauf ankommt, in der man sich keine Blöße geben will.

Der Mann bedankte sich, ich aber antwortete: "Da muss ich wohl noch mal nachkorrigieren", zeigte auf den Wagen, dessen Reifen die Bordsteinkante eben nicht ganz berührten, "Aber nicht viel!", sprach er, ich stieg ein, betätigte den Anlasser, der Mann fuchtelte, ich kurbelte, die Lücke war wirklich arg eng, und wieder fühlte ich mich verpflichtet, den nonverbalen Anweisungen des Herrn folge zu leisten, wodurch ich auch nach mehreren Versuchen nicht besser dastand als zuvor.

Sein freundliches Gesicht näherte sich der Scheibe: "Ich fahre gleich weg da!", etwas in mir zweifelte, doch ich fühlte mich verpflichtet zu sagen: "Prima, dann warte ich kurz!" und setzte mich hinters Steuer.

Der Mann sprühte etwas aus seiner Dose auf die stark vereiste Heckscheibe. Er ging ums Auto herum und sprühte vorne. Er öffnete seinen Kofferraum mit dem Schlüssel, legte die Dose hinein, entnahm einen Eiskratzer, schloss den Kofferraumdeckel und widmete sich hingebungsvoll seiner Heckscheibe. Zwei Dinge gingen mir durch den Kopf: Wozu die Sprüherei, wenn man ohnehin kratzt? Und: Erstaunlich, wie gründlich doch manche Leute ihre Scheiben freikratzen. Kein Fitzelchen Eis mehr, nirgends, auch nicht am Rand! Gut, das dauert seine Zeit, aber: Re-spekt für diese Leistung!

Als nächstes kamen die vorderen und hinteren Scheiben der Fahrerseite dran. Auch hier: Akkurate Arbeit, kein Kristallchen mehr zu sehen, es war wirklich bewundernswert, und selbstverständlich stand einige Minuten später auch die Beifahrerseite ihrem Pendant in nichts nach.

Nun öffnete er die Fahrertür, setzte sich in sein Auto, startete den Motor, stieg wieder aus und kratzte die Fahrerseite der Frontscheibe penibel frei. Klar: Wenn man schon hinten und an den Seiten so gründlich arbeitet, ist es ja Ehrensache, dass nicht ausgerechnet vorne geschludert wird! Die Frontscheibe ist ja gewissermaßen die Queen of car windows, um hier mal einen Anglizismus einzuführen, und verdient entsprechende Behandlung.

Der Herr ging nun wieder nach hinten, öffnete die Kofferraumklappe, legte den Eiskratzer hinein, schloss den Kofferraum, ging zur Fahrertür, setzte sich hinein, schloss die Tür, und während ich noch dachte: Cooler Typ, alles freikratzen und dann eine Hälfte der Frontscheibe unbehandelt lassen, das hat Stil, das ist mal eine individuelle Note, stoppte er den Motor, stieg aus, schloss den Kofferraum auf, entnahm den Eiskratzer, ging nach vorn, befreite die Frontscheibe nun auch auf der Beifahrerseite von allem, was auch nur entfernte Ähnlichkeit mit einem gefrorenen Wassermolekül hatte, ging zum Kofferraum, schloss auf, legte den Kratzer hinein, ging zur Fahrertür, hob grüßend die Hand, setzte sich in seinen Wagen, und es vergingen nur noch wenige Minuten, bis er dann losfuhr.

Ich hatte ein gelöstes Lächeln auf dem Gesicht, und beinahe wäre ich ausgestiegen und weggegangen, ohne meine Parkposition zu korrigieren.

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Samstag, 12. Dezember 2009
Ich muss das anscheinend haben
nnier | 12. Dezember 2009 | Topic In echt
Was bisher geschah: Eine arme Stadt muss unbedingt ein paar hundert Millionen Euro loswerden. Man treibt zu diesem Zweck Gutachter auf, die große Zahlen auf Papier schreiben. Dann schüttet man Beton-, Glas- und Stahlmassen auf ein ehemaliges Werftgelände, stellt eine Rakete davor und wartet auf die vielen Millionen Weltraumfans, die nun jedes Jahr von weit her kommen und die ganze Stadt reich machen sollen. 8 Monate später werden die Tore geschlossen, da für 100 kalkulierte Besucher gerade mal einer kam, und der hat die billigste Eintrittskarte genommen, und der hat gar nicht im Hotel geschlafen, und der hat gar nicht sein ganzes Geld in die Stadt zum Einkaufen getragen. Der Bürgermeister findet die Schließung der Investitionsruine nicht weiter schlimm - die ganzen Subventionen seien nun zwar weg, aber man habe wenigstens was getan.

Infokasten: Nach Jahren des Leerstands legt irgendwann jemand etwas Geld hin, weniger als 1/10 der Baukosten, übernimmt den Klotz und macht ein Einkaufszentrum draus.

Es gibt Menschen, die dort nicht nur einkaufen, sondern ihre Freizeit verbringen. Was mir nicht recht begreiflich ist - aber so verschieden sind die Leut'. Wenn ich mich wider besseres Wissen hineinbegebe, weil dringend etwas umgetauscht werden muss und man doch bei der Gelegenheit noch mal hier und da schauen könne, fühle ich mich wie ein Kriegsreporter. Ab dem Moment, in dem ich die rotierende Eingangstür des gigantomanischen Bauwerks passiere, geschieht etwas mit mir, das ich selbst nicht ganz begreife. Es ist edel, es ist Marmor, es ist Glas, es ist sauber, und es ist die Hölle.

Es kommen einem pausenlos Menschen entgegen, die mindestens eine, oft aber zwei übergroße Plastiktaschen mit dem Logo des neuen Ankermieters schleppen. Und geschleppt wurde ich heute auch, in diesen Laden hinein, in dem es Schuhe für 6.- und Hosen für 9.- EUR gibt, alles in irrsinnigen Massen, auf einer irrsinnig großen Fläche, und obwohl das Geschäft nicht wie ein Discountmarkt aussieht, keine weißen Resopalregale auf fleckigem Fußboden stehen, sondern Chrom blitzt und Marmorfliesen glänzen, wirkt alles unfassbar billig.

Es ist nicht der Duft nach Acryl und anderem Plastiktextil, es sind auch nicht die angebotenen Kleidungsstücke, rein optisch könnten viele davon auch in Geschäften mit höherem Preisniveau herumliegen. Es herrscht eine Atmosphäre der grenzenlosen Gier, des Wahns, des obszönen Verramschens einerseits und des maßlosen Mitnehmens andererseits, und dass es in den Gängen aussieht, als hätten die Vandalen gehaust, verwundert dann auch nicht mehr. Zwei Paar Kinderhandschuhe für zusammen 1.- EUR, nimm doch mit, du, wenn die nichts sind, werden sie halt weggeworfen. Es wird gewühlt und gefleddert, dass einem ganz schwummerig im Kopf wird, man möchte fliehen, und dann sieht man die Handtücher, echt billig, und man schmeißt einfach zwölf Stück in die riesige Einkaufstasche, dazu zwölf Waschlappen, und, Mensch, hier, die Socken, die kosten ja fast nix, dann schmeißt man 15 Paar dazu, und man stellt sich in die Schlange, und man will eigentlich wegrennen, und es gibt 12 Kassen nebeneinander an einem langen Tresen, und aus einem Lautsprecher tönt es pausenlos mechanisch: "Bitte zu Kasse 4! Bitte zu Kasse 9! Bitte zu Kasse 2! Bitte zu Kasse 3! Bitte zu Kasse 8! Bitte zu Kasse 1! Bitte zu Kasse 11! Bitte zu Kasse 9! Bitte zu Kasse 3! Bitte zu Kasse 12! Bitte zu Kasse 6! Bitte zu Kasse 4!", und die Menschen hinterm Tresen hören das den ganzen Tag, die hören das jeden Tag, sie müssen stehen, und sie nehmen die riesige Einkaufstasche entgegen und schütten den Inhalt zu einem riesigen Haufen vor sich auf den Tresen, und sie scannen die unglaublichen Berge Stück für Stück ein, 2 EUR, 2 EUR, 2 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 2 EUR, 2 EUR, 2 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 2 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 2 EUR, 2 EUR, 3 EUR, 2 EUR, 2 EUR, 1 EUR, 3 EUR, 1 EUR, 2 EUR, 2 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 2 EUR, 1 EUR, 3 EUR, 1 EUR, 3 EUR, 3 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 1 EUR, 2 EUR, und sie stopfen die Massen in zwei riesige Plastiktüten, und man zahlt einen lachhaften Betrag, und pausenlos werden riesige Rollcontainer durch den Laden geschoben, und man steht in einem gigantischen Glasstahlmarmorbau, der über eine halbe Milliarde gekostet hat, mit Handtüchern für 2.- EUR, die jemand hergestellt und transportiert haben muss und an denen noch verdient wird, und es kann einfach nicht richtig sein.

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Donnerstag, 10. Dezember 2009
Verzwirne
nnier | 10. Dezember 2009 | Topic In echt
Es war immer ein gewisses Risiko dabei, denn es konnte passieren, dass ältliche Damen einem plötzlich die Wange hinhielten und nachdrücklich den Austausch körperlicher Zärtlichkeiten einforderten: Du hast es versprochen, ich habe bezahlt, jetzt will ich auch erotisch auf meine Kosten kommen! Das war grausig, und die Furcht peinigte mich schon Tage vorher.

Eigentlich begann mit dem Martinstag die schöne Jahreszeit, in der man selbstvergessen Bilder mit weihnachtlichen Motiven malte, Laternen bastelte, Stofftiere und Puppen schon mal vorfeiern ließ und nebenbei massenhaft Süßes vertilgte. Denn der erste Einschlag des Bombardements aus Dominosteinen, Spekulatius, seltsamem Geleezeug sowie Schokoladenhohlkörperfiguren erfolgte an einem bestimmten Tag im November.
Martin ist ein guteher Mann
Schenkt uns Äpfel und Nüsse
Als wir unterm Tüschehe saßen
Und gebratne Füschehe aßen
Dachte ich in meinehem Sinn
Hier da wohnt ein Reicher drin

Geben Se mir n Apfel
Den kann ich gut verzapfen
Geben Se mir ne Bürne
Die kann ich gut verzwürne
Geben Se mir ne Nuss
Dann kriegen Se auch n Kuss
Dieses Lied leierte man (Teil 1 übrigens zur Melodie von "Alle Vögel sind schon da") herunter, hielt seinen Beutel hin, bekam hoffentlich etwas Brauchbares hineingegeben und rannte dann den anderen hinterher, eine Etage höher, durch die gebohnerten Treppenhäuser.

Das Problem an dem Lied war weniger der psychedelische Text, denn dass man unterm Tisch sitzt, wenn man gebratene Fische isst, kommt einem als Kind auch nicht merkwürdiger vor als vieles andere, das in weihnachtlichen Zusammenhängen vermittelt wird - sondern es war die allzu konkrete Aussage am Ende des Liedes, die als persönliches Versprechen auszulegen seitens fremder Omis sicherlich perfide ist, aber bring das mal rüber mit sieben Jahren. Warum konnte nicht auch die Nuss irgend so einen lautmalerischen Unfug hinter sich herziehen wie der Apfel und die Birne? Verzapfen und Verzwirnen, bitte, gerne, aber doch keinen Kuss!

Was konnte man tun? Schnell den Beutel zuhalten und "Ich mag keine Nüsse!" rufen, wenn sich eine faltige Hand mit ölhaltiger Schalenfrucht nähern wollte? Den letzten Vers vermurmeln? Die Finger hinter dem Rücken kreuzen? "Schuss" statt "Kuss" singen? All dies war ausprobiert, jedoch keine der Lösungen für allgemein brauchbar befunden worden.

Herr R. war es, der schließlich den Ausweg wies. Er hatte uns im Religionsunterricht die rührende Geschichte des St. Martin, der seinen Mantel mit dem Bettler teilt, aufs Lebhafteste vermittelt, und im anschließenden Musikunterricht lernten wir bei ihm das folgende, viel schönere Lied kennen:
Sankt Martin, Sahankt Martin,
Sahankt Martin ritt durch Schnee uhund Wind
Sein Ross das trug ihn fort geheschwind
Sankt Martin ritt mit leichtem Mut,
Sehein Mantel deckt ihn warm und gut.

Im Schnee saß, ihim Schnee saß,
Ihim Schnee, da saß ein alteher Mann,
Hatt Kleider nicht, hatt Lumpehen an.
O helft mir doch in meiner Not,
Sohonst ist der bittre Frost mein Tod.

Sankt Martin, Sahankt Martin,
Sahankt Martin zog die Zügehel an,
Sein Roß stand still beim armehen Mann.
Sankt Martin mit dem Schwerte teilt
Dehen warmen Mantel unverweilt.

Sankt Martin, Sahankt Martin,
Sahankt Martin gab den halbehen still
Der Bettler rasch ihm dankehen will
Sankt Martin aber ritt in Eil'
Hihinweg mit seinem Mantelteil.
Nicht nur melodisch, auch textlich wirkte diese Umsetzung der Geschichte wesentlich edler und differenzierter, das sahen wir sofort ein, und Herr R. wies uns darauf hin, dass in dem gebräuchlicheren Lied ja auch nur die Rede davon sei, dass der Hl. Martin den Kindern Äpfel und Nüsse schenke, von seinem wahren Edelmut sei gar nicht die Rede, und wenn wir am Martinstag singen gingen, dann sollten wir doch dieses Lied vortragen, das werde auch die aufgesuchten Menschen sehr freuen, man werde sicher besonders gelobt werden und, wer weiß, vielleicht sogar eine besonders schöne Anerkennung erhalten.

St. Martin war in diesen Tagen ein echter Held, wir sangen das Lied manchmal sogar auf dem Schulweg und nahmen uns fest vor, beim Martinsingen die moralisch hochstehende Variante vorzutragen. Das werde die alten Menschen sicher besonders rühren, waren wir uns einig, und von uns selbst waren wir auch ganz gerührt, denn auch wir würden sicher unser Pferd anhalten und den Mantel mit einem Schwerthieb entzweihauen, und bevor der Bettler uns für diesen grenzenlosen Edelmut überhaupt danken könnte, wären wir schon wieder enteilt, und voller Ergriffenheit drückten wir auf den ersten Klingelknopf, eine alte Dame schaute freundlich aus der Tür, schnell kreuzten wir die Finger und sangen drauflos: "Maaaaatin ist ein guuuuteher Mann, schäääänkt uns Äääääpfel und Nöööössää."

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Samstag, 5. Dezember 2009
9019
nnier | 05. Dezember 2009 | Topic In echt
Noch heute weiß ich die Telefonnummer der Anzeigenannahme unseres lokalen Käseblatts auswendig.

Die Sache war die: Wir hatten eine lange Mittagspause, und es gab da diese Telefonzelle, und wenn man nicht schon wieder Wände bem Steckdosen ka Fußball spielen wollte, kam man gelegentlich auf Ideen.

So hatte man sich eines Tages kundig gemacht, wie so eine Kleinanzeige eigentlich aufgegeben wurde: Man rief an, nannte Namen und Anschrift, gab Rubrik und Text durch, wurde nach seiner Bankverbindung gefragt, die Anzeige erschien, das Geld wurde abgebucht (bitte beachten Sie die Reihenfolge). Schon hatten sich neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aufgetan.

Ein kleiner Testlauf wurde gestartet, der darin bestand, einen harmlosen Text ("Wohnzimmerschrank, Eiche rustik., gut erh., umsth. abzug.") mit einer beliebigen Telefonnummer zu versehen, diesen unter Nennung eines Allerweltsnamens und Angabe einer plausiblen Bankverbindung durchzugeben und dabei nicht in Lachen auszubrechen.

Nachdem man am Samstagmorgen eifrig den Kleinanzeigenteil durchforstet und die Annonce entdeckt hatte, war es nicht leicht, noch zwei Tage abzuwarten, bis man am Montagfrüh endlich wieder in die Schule gehen und an den grinsenden Gesichtern der Bundesgenossen sofort erkennen konnte, dass auch diese am Wochenende Zeitung gelesen und sich ein paar Gedanken gemacht hatten.

Wie man sich denken kann, liefen die folgenden Wochen nach dem immer gleichen Schema ab: Einen Anzeigentext entwickeln, der möglichst so attraktiv formuliert war, dass er viele Menschen zum Anrufen animieren würde und für sich genommen harmlos klang; einen unverdächtigen Namen und eine realistische Bankverbindung bei der Anzeigenaufgabe nennen; eine in der Annonce abzudruckende Telefonnummer aus dem Telefonbuch heraussuchen, die zusammen mit dem Anzeigentext einen spaßigen Akkord ergab.

Ein harmloses Beispiel: "Guten Tag, Schreiner mein Name, ich wollte so eine Kleinanzeige aufgeben. Der Text: Frische Landeier tägl. günstig abzugeben, Tel. 12345. Ja, meine Adresse: X, und meine Bankverbindung, Moment: Y. Ja, danke. Ja, für Samstag."

Sie denken es sich bereits: Die Telefonnummer war die einer Familie sagenwirmal Henne, die wir dann am Montag aus unserer Zelle auch anriefen. "Guten Tag, ich habe Ihre Kleinanzeige gelesen. Ich interessiere mich für die ... wie bitte? Aber das steht doch in der ... Ich habe das doch hier vor mir: Frische Land- ... ach? Ein Fehler? Na, sowas! Auf wiederhören!", man konnte gerade noch auflegen und wieherte erst mal fünf Minuten drauflos, ehe man den anderen erklären konnte, wie bitter sich der Mann beklagt habe, dass die ganze Zeit Leute anriefen und dabei gebe es bei ihnen gar nichts zu kaufen. Einer musste es dann gleich übertreiben und noch mal anrufen: "Guten Tag, es handelt sich um Ihre Kleinanzeige. Wie jetzt, Fehler. Ich will aber Eier kaufen. Oder haben Sie keine Eier? Nicht? Sie Armer!", na ja, Neuntklässler halt, und man lachte dann doch, bis man Bauchschmerzen hatte.

Die Geschichte war nach einigen Wochen (gut erh. MAD-Hefte bei Herrn Alfred Neumann usw.) langsam ausgereizt, und nachdem man zunächst einige Ausflüge in Grenzbereiche des Absurden unternommen hatte ("Ytong-Steine, gebraucht, gut erh., ca. 21 Stück, günstig abzug."), wurde es langsam Zeit, sich wieder anderen Dingen zuzuwenden, z.B. der Störungsstelle, die man sogar kostenfrei anrufen konnte. Aber zunächst musste die finale Umdrehung der Schraube getätigt werden.

Wieder wurde eine Anzeige geschaltet, dies lief inzwischen äußerst routiniert ab, besonders witzig war der Text diesmal nicht und sollte es auch nicht sein - Ziel war vielmehr eine möglichst hohe Anruffrequenz. Der Teil "Bitte vor 7:00 oder nach 22:00 anrufen" war intern umstritten, da er womöglich Verdacht erregen konnte, wurde von der Bruderschaft aber schließlich akzeptiert und erschien auch so in der Zeitung.

Montags dann der Testanruf; man spürte, was hinter den Leuten gelegen haben musste, man äußerte Verständnis und Mitgefühl, man legte auf, man übergab den Hörer an jemanden, der das Finale garantiert nicht versauen würde, und lauschte dessen seriös vorgetragenen Worten.

"Guten Tag, Frau X, hier spricht Egon Kiesel von der Y-Zeitung. Uns ist zu Ohren gekommen, dass in unserer Kleinanzeigenabteilung ein Fehler passiert ist. Da hat es einen Dreher gegeben in der abgedruckten Telefonnummer. Wir bedauern das sehr. Ich möchte mich bei Ihnen entschuldigen, auch im Namen der Kollegen. Wie in solchen Fällen üblich, möchten wir Ihnen eine Entschädigung von 50.- DM anbieten. Diese können Sie sich morgen ab 16:00 in unserer Geschäftsstelle abholen, bitte nennen Sie einfach Ihren Namen, die Kollegen wissen bescheid. Und entschuldigen Sie bitte vielmals."

Ich hatte dann doch etwas anderes vor, am nächsten Tag um 16:00, aber was immer das auch war: es kann nicht so gut gewesen sein wie das, was ich verpasst habe.

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Montag, 30. November 2009
Mein Lieblingsplatz 2009
nnier | 30. November 2009 | Topic In echt


Je nach Blickwinkel. Rechts so. Vorne so.



Wieso eigentlich "2009". Streichen Sie das.

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Dienstag, 24. November 2009
Homogeiler Brückenfeiler
nnier | 24. November 2009 | Topic In echt
Es ist natürlich nicht nett, wenn jemand, den man aus beliebigen Gründen gerade nicht so mag, gleich als "Kindermörder" bezeichnet wird, und dass die Kollegen des gemeinten Lehrers deshalb sehr über die per Edding irgendwo hingeschmierte Schmähung "Kindermörder Zampel"* erzürnt waren und entsprechend massiv auf ihre Schülerschaft einpredigten, wie unverhältnismäßig und feige so etwas sei, hat mich nicht gewundert und sah ich im Prinzip** auch so. Trotzdem war es für mich eine Sternstunde des Humors, als ich am nächsten Morgen etwas zu spät das Treppenhaus hinaufhastete und an der Wand eine fast identische Inschrift erblickte, "Kindermörder Za" stand dort, und vom kleinen "a" aus verlief die Spur des Eddings schräg und zittrig abwärts.

Ich hatte die Handschrift erkannt, und nachdem ich wieder atmen könnte, betrat ich mit mühsam beherrschter Mine den Klassenraum, setzte mich an meinen Platz, nahm Blickkontakt zu meinem Mitschüler auf und spielte pantomimisch jemanden nach, der beim Andiewandschreiben hinterrücks erstochen wird. Er nickte grinsend, und wir flogen raus.

Man muss sich vielleicht in eine Zeit zurückversetzen, in der vorübergehend und mancherorts tatsächlich existierte, woran sich heute noch die ganz Mutigen abarbeiten, nennen wir's ruhig mal Gutmenschentum, Political Correctness, das allzu regressive und am Ende auch selbstgefällige Suhlen im "Ich finde Frieden besser als Krieg", und es gab Zeiten, in denen das nerven konnte. Atomkraftwerke waren böse, vor allem, wenn sie nicht im sozialistischen Arbeiterparadies standen, und brauner Zucker war besser als weißer, und man darf nicht "man" sagen, es war schon manchmal schwer erträglich. Und so begab es sich, dass vor der Schule ein kümmerliches Bäumchen gepflanzt wurde, und das musste dann "Hiroshima-Baum" heißen und eine Tafel sollte davor mit einem möglichst tiefsinnigen Spruch, und an der Wand hing ein großes Plakat, auf dem die Schüler Vorschläge unterbreiten sollten, und es stand dort wirklich alles von "Atomkraft - nein danke!" über "Sonne statt Reagan" bis hin zu "Erst wenn der letzte Baum ... (Weissagung der Cree)", alles eine Soße, Atomkraft und Krieg und Waldsterben, und da musste etwas getan werden, so dass wir "Morgenstund hat Gold im Mund!" beisteuerten sowie "Krieg weg! Hat kein Zweck", und die eilig hingeworfene Zeichnung eines mit dicken Backen kauenden Männleins, in der Hand ein Bündel Geldscheine, illustrierte die letzte Zeile der "Weissagung der Cree", nämlich "... dass man Geld nicht essen kann". In der Sprechblase des Männleins stand: "Wieso - schmeckt doch!"

Isse Witze imma mitte Kontexte. Musse wisse Kontexte.

Wenn z.B. ein Schüler mit rohem und rotem Gesicht eine Lehrerin wüst als "Spaghettifotze" beschimpft, nur weil sie ihn an einem Wintertag auffordert, es beim Schneeballwerfen mit Rücksicht auf kleinere Kinder nicht gar so wild zu treiben, dann ist das nicht so richtig lustig, vor allem heute, da, und das meine ich ernst, Lehrerinnen und Lehrer manchmal begründete Angst vor dem nächsten durchdrehenden und in seinem "Stolz" verletzten Halbwüchsigen haben müssen. Ganz anders sieht es aus, wenn kurz darauf ein Lehrer in die Klasse kommt, über die Ge- und Verbote bezüglich des Schneeballwerfens aufklärt und mit unbewegtem Gesicht die Frage einflicht: "Wer war das eigentlich mit der Spaghettifotze?" - also, damals, ehrlich, da war das sehr, sehr witzig.

--
*Name geändert
**Ja, ja.

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Samstag, 14. November 2009
Jaaaah!
nnier | 14. November 2009 | Topic In echt
Man schenkte mir einen el. Wasserkocher.

Fassungsvermögen: 1/2 Liter - "Reisewasserkocher" stand auf der Packung, und während ein Teil meines Gehirns gerade überlegen wollte, bei welchen Reisen ich denn bisher ein solches Gerät vermisst haben könnte, wusste der andere sofort bescheid: Es geht um Fortschritt.

Fortschritt: Man füllt zwei Tassen mit löslichem Kaffeepulver, eine davon zusätzlich mit etwas Zucker, sowie einen Schluck Milch in ein verschließbares Extragefäß. Man füllt den Kocher mit Wasser und sucht das Buch Der König David Bericht von Stefan Heym heraus.

Alles wird auf einem kleinen Tablett ins Schlafzimmer getragen, auf dem Nachtschränkchen abgestellt und verkabelt. Man liest dann einige Seiten in dem Buch und wundert sich über die vielen Anstreichungen und Randbemerkungen, die man vor 20 Jahren hineingeschrieben hat, schlägt das Buch zu und deckt damit die beiden Tassen ab, um den Aromaverlust zu begrenzen. Dann Heia.

Morgens: Kocher einschalten, dem Siedegeräusch lauschen, Buch entfernen, Wasser in die Tassen gießen, Tropfen Milch - und direkt im Bett den ersten Kaffee des Tages schlürfen!

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