"Ach. Das ist ja blöd. Beim nnier ist offenbar schon wieder eine dieser Rolladenspannfedern defekt. Wie ärgerlich! Dabei hat er das neulich erst alles für teuer reparieren lassen. Kahiangehn."
Ich danke für Ihr Mitgefühl. Wie ja jeder weiß, bilden diese Federn, die man mit dem Schwalbenschwanz seitlich auf die oberste Lamelle des Rolladens schiebt, die Verbindung desselben mit der motorbetriebenen Walze. Sie werden dort mit einer Metallzunge in entsprechende Aussparungen gehängt.
Zu Beginn waren es fünf dieser Federn, verteilt auf eine Breite von zwei Metern, und bei einer Höhe von noch etwas mehr als diesen kommt dann doch ein beträchtliches Gewicht an Rolladen insgesamt zusammen.
Es knirschte irgendwann ganz unschön, es klemmte und knarzte und an den obersten Lamellen waren hässliche Schrammen zu sehen. Es kam der Rolladenmann, sagte mhm und aha, entfernte eine verkantete und defekte Feder, ich musste drinnen stehen und auf Kommando "hoch" oder "runter" schalten, danke, das war's schon, brauchen Sie eine Rechnung oder geht das so.
Einige Monate darauf wiederholte sich das Spiel, ich stellte diesmal ein paar Fragen ("Wie kommt das denn dauernd?" - "Das ist halt so") und erfuhr, dass die fünf Federn am Anfang ja eigentlich viel zu viele waren, die übertreiben total, drei reichen dicke, habe noch eine rausgenommen, brauchen Sie eine Rechnung oder geht das so.
Wieder hatte ich im Inneren des Hauses gestanden und den Schalter betätigt. Wieder hatte ich keinen Einblick in das Innenleben des Rolladenmechanismus gewinnen können.
"Es kann nicht sein, dass die dauernd kaputtgehen", würde mancher nun deklamieren. Ich aber bin der Ansicht, dass das sehr wohl sein kann, ich erlebe ja gerade sehr intensiv, dass das sein kann, ebenso wie es sein kann, dass Bibliotheken geschlossen werden müssen und wir den Kohlebergbau weiterhin subventionieren. Es ist gleichermaßen möglich, dass die Schwächsten der Gesellschaft plötzlich in der Luft hängen oder dass die Verursacher der Finanzkrise weiter in der warmen Stube sitzen können, während Hartz-IV-Empfänger die Heizung runterdrehen sollen. Für gar nicht so unwahrscheinlich halte ich es auch, dass Facebook einseitig das Ende der Privatheit ausruft. Wie kommen die Menschen bloß auf die Idee, dass das alles nicht sein könne?
Rhetorisch gefragt, selbstredend, denn offenkundig verschiebt sich die Bedeutung dieser Redewendung weg vom ursprünglichen "Das ist nicht möglich" hin zu "Das darf nicht sein, das ist nicht richtig, ich bin dagegen." Mich stört daran verschiedenes, nicht zuletzt mein Eindruck, dass die Aussage objektiv und faktisch klingt, wo sie Meinungsäußerung ist, aber bevor ich mein Thema komplett verfehle, möchte ich Ihnen lieber noch rasch mitteilen, dass man im von mir bewohnten Landstrich in solchen Fällen "Kahiangehn" zu sagen pflegt. Wenn sich in der Warteschlange an der Kasse nichts tut, wenn Werder Bremen den vierten Gegentreffer fängt, wenn man nur mal kurz mit dem Fahrrad auf dem Bürgersteig fährt, an einer Stelle, wo wirklich genug Platz ist, und außerdem langsam und vorsichtig, aber manche Leute müssen ja immer was zu meckern haben, dann heißt es stets: "Kahiangehn."
Nun bin ich manchmal nicht der Schnellste und brauche meine Zeit, damals im Weserstadion fragte ich mich auch wochenlang, was dieses "Hey! Hey! Wernihupfa Uskabema!" heißen mochte, das die wild herumspringenden Ostkurvenfans da zwischendurch skandierten. Und auch dem Rolladenmann hätte ich sicher noch den einen oder anderen Fünfziger "so" zustecken können, bloß dafür, dass er nach Feierabend um die Ecke kommt und verbogene Federn herauszieht.
"Schon wieder ist der Rolladen kaputt - nun reicht es!", sprach ich stattdessen, bestieg die Leiter höchstselbst, nahm die Verkleidung des Kastens ab, ruckelte die Verkantung heraus, gab meinerseits Kommandos zum Hoch- oder Runterfahren und besah den erbärmlichen Zustand der verbliebenen drei Federn. Daraufhin beschloss ich, den zugrundeliegenden Mechanismus geistig zu durchdringen, lachte einmal kurz auf, "So einfach! Kahiangehn!", besorgte im Fachhandel fünf neue Schwalbenschwanzrolladenspannfederhaltedings, zahlte die zehn Euro mit einem Lächeln und mit Rechnung. Dann ersetzte ich die drei zerrupften Federn durch fünf neue.
Sunday night, Mr Farmer called, saidFür einen Fünfziger komme ich nach Feierabend vorbei. Eine Rechnung brauchen Sie doch nicht, oder?
Listen son, you're wasting time
There's a future for you
In the fire escape* trade.
Come up to town!
(Genesis, I Know What I Like)
--
*Fire escape = Rolladen
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Ich habe da jetzt eine analoge Prüfleitung drauf, sieht aber gut aus. Ihr DSL haben Sie in einer Viertelstunde wieder. War eine 16-Kilo-Ohm-Schleife auf ihrer alten Monopoldose.Nun wäre es etwas einfach, wenn ich das sagnwama etwas zurückgenommene Output der letzten Tage allein auf technische Probleme schöbe. Natürlich spielen da ganz andere Faktoren eine Rolle. Geholfen beim Verfertigen von Gedanken durch fortlaufendes Schreiben haben die ständigen Verbindungsabbrüche indes* nicht, die zuletzt wieder allabendlich, gerne aber auch zu anderen Tageszeiten, auftraten und friedliche Menschen in die Depression trieben.
Über die Jahre war es immer mal aufgetreten, jemand kam, "maß" die "Leitung durch", zuckte die Schultern, berichtete von "einwandfreien" Werten, während ich mit aufgeklapptem Laptop danebenstand und verzweifelt beteuerte, das sei ja auch oft so, stundenlang gehe alles wunderbar, so wie jetzt leider auch, aber dann, hier, schauen Sie doch mal:
28.09.10 07:13:37 Anmeldung beim Internetanbieter ist fehlgeschlagen. You are already logged in - access deniedEs kamen auch diesmal wieder zwei junge Männer, die "die Leitung durchmaßen", sie hatten einen Stift dabei, der über eine eingebaute Kamera verfügte, damit unterschrieb ich das Protokoll, ich konnte es hierbehalten, eine Durchschrift sei nicht mehr erforderlich heutzutage, man zeichne mit der Kamera alles auf, was geschrieben werde, auch meine Unterschrift, das sei sehr praktisch und viel weniger Papierkram, man habe alles gleich elektronisch vorliegen, ja, auch meine Unterschrift, und man habe den Splitter ausgetauscht, der sei es gewesen, nun habe sich das Signal "gleich auf 4000 synchronisiert".
28.09.10 07:13:37 Internetverbindung wurde getrennt.
28.09.10 07:13:30 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 3040/576 kbit/s).
28.09.10 07:13:21 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
28.09.10 07:13:16 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
28.09.10 07:13:06 Internetverbindung wurde getrennt.
28.09.10 07:13:06 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
28.09.10 07:12:59 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 4032/576 kbit/s).
28.09.10 07:12:49 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
28.09.10 07:12:45 Internetverbindung wurde getrennt.
28.09.10 07:12:45 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
28.09.10 07:12:36 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: Gehtkeinenwasan, DNS-Server: Derauchnicht
28.09.10 07:12:35 Internetverbindung wurde getrennt.
Ich bloggte sprachlos, die Verbindung schien zu halten, es wurde Abend, die Verbindung brach ab. Und wieder. Und wieder.
Ich rief den Kundendienst an, immerhin: nicht diesen Kundendienst, da habe ich gerade noch einmal Glück gehabt, man war zuvorkommend und versprach, die Telekom einzuschalten, diese werde mal "die Leitung durchmessen", nein, ich müsse nicht zu Hause sein, das gehe von außerhalb.
Beim Nachhausekommen stand ein Wagen vor meiner Tür: "Herr nnier?", sprach man mich an - gut, es ist so weit, dachte ich, nun holen sie mich, ich hätte mich gerne noch verabschiedet, dann sah ich den kapitalen Konsonanten auf dem Auto und fragte: Kommen Sie etwa wegen ... ?
"Ja, ich wäre fast schon wieder weggefahren. Ich wollte bei Ihnen mal die ..." - "Leitung durchmessen!", antwortete ich freudestrahlend, und als der Mann die Treppe hinaufkam, ich ihm routiniert die Telefondose zeigte und er sprach: "Oh, die wird's sein, die ist ja schon ganz ... grün!", keimte in mir Hoffnung auf.
Er schraubte meine Monopoldose ab. Er baute die neue Monopoldose dran. Er rief den Kollgen an ("Hab ich dich wieder im Urlaub erwischt, harhar, kannst du bitte mal die Leitung durchmessen, habe ich vorhin auch schon, da war eine 16-Kilo-Ohm-Schleife drauf. Gut. Nun bleib dran. Zur Kontrolle die alte Dose. Gut. Das hört sich doch gut an. Jetzt noch einer zum Aufwachen für dich, komme ich gestern nach Hause und will mich auf die faule Haut legen, ist die beim Einkaufen! Mach's gut!")
Mit einem riesigen gelben Spielzeugtelefon wurde mir dann noch der unverdorbene Sinuston des Freizeichens vorgespielt, sehen Sie, klarer Ton, kein Rauschen, und auf mein vorsichtiges "Na, hoffen wir mal, dass es das war" kam ein überzeugendes: "Das war das, definitiv, Sie hatten da eine 16-Kilo-Ohm-Schleife drauf", auf mein "Dann kann ich jetzt wieder ...?" hieß es: "Nein, ich habe da eine analoge Prüfleitung drauf, aber in einer Viertelstunde haben Sie wieder Ihr DSL", und all das ist jetzt schon eine gute Stunde her.
Grün ist die Hoffnung.
--
*Mein wahrer Name ist Kai-Niels Bogena. Ich
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#
Sie haben eine Frage zu / zum:
Mobilfunkvertrag
C*llYa
DSL / Vod*f*ne Zuhause
Unternehmen
#
Themengebiet Ihrer Anfrage:
Vertrag
#
Grund Ihrer Anfrage:
Vertrag
#
Ihre Mitteilung:
Zu Auftrag: ARC69........
Sie hatten mich kontaktiert, dass auf meinem Auftrag noch eine Unterschrift fehlt. Nach 15 Minuten in der Warteschleife und einem unerfreulichen Gespräch mit Ihrer desinteressierten Mitarbeiterin verzichte ich gerne darauf, bei Ihnen Kunde zu werden und widerrufe meinen Auftrag. Bitte bestätigen Sie mir dies.
Mit freundlichem Gruß
nnier
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Zu Auftrag: ARC69........
Sie hatten mich kontaktiert, dass auf meinem Auftrag noch eine Unterschrift fehlt. Nach 15 Minuten in der Warteschleife und einem unerfreulichen Gespräch mit Ihrer desinteressierten Mitarbeiterin verzichte ich gerne darauf, bei Ihnen Kunde zu werden und widerrufe meinen Auftrag. Bitte bestätigen Sie mir dies.
Mit freundlichem Gruß
nnier
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"Eigentlich nichts" habe das Labor gefunden, spricht er, seltsam, nun, dann zapfen wir noch mal frisch, noch ein paar andere Tests will er machen. Vielleicht liegt es auch einfach auch an den Panzern, die nachts über mich fahren, ich muss das denen mal sagen.
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"Die Zwetschen gehören der Firma M.!", keifte es vom Balkon eines nahegelegenen Hauses, und wäre ich auf dem Posten gewesen, dann hätte ich der kittelbeschürzten Dame entgegnet, dass man mit mir erstens, wenn überhaupt, gefälligst über Zwetschgen, mit "g", spreche, und zweitens aber ganz bestimmt nicht in diesem Ton. Leider fiel mir die passende Erwiderung wie so oft erst später ein, und außerdem war ich erst neun.
Mein Freund A., dessen Vater - ein weiteres, verpasstes Argument! - übrigens Hausmeister der Firma M. war, und ich duckten uns statt dessen weg, warteten kurz ab und aßen dann gierig weiter diese süßsauren, prallreifen Dinger, die sowieso niemand pflückte. So zweifelhaft wie diese moralisch doch etwas dünne Rechtfertigung unseres Handelns war dabei der Untergrund, auf dem wir uns bewegten, ein welliges Dach aus Kunststoff, unter dem Fahrräder abgestellt wurden. Es trug uns insgesamt sicher, ausgenommen an den Stellen, die so komisch knackten. So lernten wir im Lauf der Zeit, wohin wir besser keinen Fuß setzten, schoben vorsichtig die mitgebrachten Eimer voran und sahen uns gelegentlich um, denn einen gab es, dem wir nicht begegnen wollten: den Böttcher.
Unter den Kindern kursierten schlimme Geschichten über ihn: er sei ganz böse und habe schon mal jemanden geschnappt, festgehalten und schimpfend bis nach Hause gezerrt, wo es dann großen Ärger gegeben habe. Darauf waren wir nun doch nicht versessen - keifende Schürzenfrauen waren eine Sache, ein Mann, der einem hinterherrennt und einen packt, war eine andere. Und doch stand er plötzlich da, unten, am Fuße des Baumes, der Böttcher.
In Süddeutschland hätte man ihn Küfer geheißen, denn er hatte das altehrwürdige Handwerk der Fassbinderei gelernt. Man sah das an den schönen und auch an den kitschigen Stücken, die um sein Haus herum verteilt standen, allerlei Fässchen und andere Holzgefäße - man macht sich ja gar nicht klar, was für ein wichtiger Beruf das mal gewesen ist - und nun stand er da unten, sah zu uns herauf, stemmte die Hände in die Hüften und rief: "Was macht ihr da!?"
Wären wir nur zur Zwetschgenallee gegangen, dachte ich! Dort war es zwar insgesamt etwas schwieriger, an die Ernte zu kommen, es war weiter weg und man musste umständlich mit Räuberleiter auf den Baum klettern, aber dort war das Obst zweifelsfrei öffentlich, dort konnte niemand schimpfen, das hatten uns die Eltern ausdrücklich versichert! Wenn uns zwischendurch dennoch manchmal finstere Blicke zugeworfen wurden, hielten wir diese tapfer aus und schoben sie auf den heimlichen Neid derjenigen, die am Abend nicht mit zwei Wassereimern voller Zwetschgen versorgt waren und die nächsten Tage massenweise Kuchen und Kompott würden essen können.
Leugnen ist zwecklos, überlegte ich, der Böttcher steht da und alle Fluchtwege sind versperrt. Mit allem verfügbaren Mut antwortete ich: "Wir pflücken Zwetschgen. Die pflückt ja sonst keiner."
"So. Die schmecken euch wohl, was!", meinte der Böttcher und ging wieder weg. Einfach so! Wir konnten unser Glück kaum fassen, langsam kam das Blut zurück in die blassen Gesichter, wir erzählten uns gegenseitig, wie sehr wir erschrocken seien, dann atmeten wir noch mal befreit durch und begannen zu lachen, immer lauter, vor Erleichterung begannen wir, uns mit Zwetschgen zu bewerfen und trampelten dabei übermütig auf dem brüchigen Dach herum, sogar aus meinem Eimer nahm ich Zwetschgen, um A. damit abzuwerfen, als plötzlich eine dunkle Männerstimme von unten rief: "He! Ihr beiden da oben!"
Diesmal erschrak ich noch heftiger. Schuldbewusst sah ich herunter. Der Böttcher stand wieder da.
In der Hand hielt er einen Eimer.
Mein Freund A., dessen Vater - ein weiteres, verpasstes Argument! - übrigens Hausmeister der Firma M. war, und ich duckten uns statt dessen weg, warteten kurz ab und aßen dann gierig weiter diese süßsauren, prallreifen Dinger, die sowieso niemand pflückte. So zweifelhaft wie diese moralisch doch etwas dünne Rechtfertigung unseres Handelns war dabei der Untergrund, auf dem wir uns bewegten, ein welliges Dach aus Kunststoff, unter dem Fahrräder abgestellt wurden. Es trug uns insgesamt sicher, ausgenommen an den Stellen, die so komisch knackten. So lernten wir im Lauf der Zeit, wohin wir besser keinen Fuß setzten, schoben vorsichtig die mitgebrachten Eimer voran und sahen uns gelegentlich um, denn einen gab es, dem wir nicht begegnen wollten: den Böttcher.
Unter den Kindern kursierten schlimme Geschichten über ihn: er sei ganz böse und habe schon mal jemanden geschnappt, festgehalten und schimpfend bis nach Hause gezerrt, wo es dann großen Ärger gegeben habe. Darauf waren wir nun doch nicht versessen - keifende Schürzenfrauen waren eine Sache, ein Mann, der einem hinterherrennt und einen packt, war eine andere. Und doch stand er plötzlich da, unten, am Fuße des Baumes, der Böttcher.
In Süddeutschland hätte man ihn Küfer geheißen, denn er hatte das altehrwürdige Handwerk der Fassbinderei gelernt. Man sah das an den schönen und auch an den kitschigen Stücken, die um sein Haus herum verteilt standen, allerlei Fässchen und andere Holzgefäße - man macht sich ja gar nicht klar, was für ein wichtiger Beruf das mal gewesen ist - und nun stand er da unten, sah zu uns herauf, stemmte die Hände in die Hüften und rief: "Was macht ihr da!?"
Wären wir nur zur Zwetschgenallee gegangen, dachte ich! Dort war es zwar insgesamt etwas schwieriger, an die Ernte zu kommen, es war weiter weg und man musste umständlich mit Räuberleiter auf den Baum klettern, aber dort war das Obst zweifelsfrei öffentlich, dort konnte niemand schimpfen, das hatten uns die Eltern ausdrücklich versichert! Wenn uns zwischendurch dennoch manchmal finstere Blicke zugeworfen wurden, hielten wir diese tapfer aus und schoben sie auf den heimlichen Neid derjenigen, die am Abend nicht mit zwei Wassereimern voller Zwetschgen versorgt waren und die nächsten Tage massenweise Kuchen und Kompott würden essen können.
Leugnen ist zwecklos, überlegte ich, der Böttcher steht da und alle Fluchtwege sind versperrt. Mit allem verfügbaren Mut antwortete ich: "Wir pflücken Zwetschgen. Die pflückt ja sonst keiner."
"So. Die schmecken euch wohl, was!", meinte der Böttcher und ging wieder weg. Einfach so! Wir konnten unser Glück kaum fassen, langsam kam das Blut zurück in die blassen Gesichter, wir erzählten uns gegenseitig, wie sehr wir erschrocken seien, dann atmeten wir noch mal befreit durch und begannen zu lachen, immer lauter, vor Erleichterung begannen wir, uns mit Zwetschgen zu bewerfen und trampelten dabei übermütig auf dem brüchigen Dach herum, sogar aus meinem Eimer nahm ich Zwetschgen, um A. damit abzuwerfen, als plötzlich eine dunkle Männerstimme von unten rief: "He! Ihr beiden da oben!"
Diesmal erschrak ich noch heftiger. Schuldbewusst sah ich herunter. Der Böttcher stand wieder da.
In der Hand hielt er einen Eimer.
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Alles schön und gut, Herr nnier, diese stoffliche Thematik haben Sie durchaus eindringlich* dargestellt, zudem: Weltpolitik, Wetter, Kunst, Kultur, wichtige Sachen alles, gewiss, aber was ist inzwischen aus dem Anlasser geworden?
So fragen zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger und auch die Menschen draußen. Ich würd's nicht einfach so von mir aus erzählen, weil so etwas manchmal auch Leute enttäuscht, die hier vorbeikommen und ihre Zeit gewiss nicht gestohlen haben. Manche haben mit der Suchmaschine extra eine Abfrage gemacht, sagen wir: Wie repperiert mann Anlasser oder muss mann die aus tauschen. Die landen dann hier und hoffen, die Antwort auf all ihre Fragen zu finden. Ich frage mich natürlich, ob diejenigen, die neger nuten in Peine suchen, sich hier wirklich wohlfühlen - bzw. wie es andernfalls gelingen könnte, ihren Aufenthalt trotzdem so angenehm wie möglich zu gestalten; aber das soll nun nicht Ihre Sorge sein - es ist nur etwas, das ich schon eine Weile im Hinterkopf habe, und mir fällt keine rechte Lösung ein.
Wie ist das denn bloß weitergegangen mit dem Anlasser, wie lebt es sich - ich kann schon verstehen, dass das einige interessiert, allerdings kann ich auch verstehen, dass es andere nicht interessiert, was mich in ein Dilemma stürzt, mit dem ich ganz alleine klarkommen muss (und habe mir fest vorgenommen, das auch zu tun). Wer jetzt also nicht so gerne mitliest, dem nehme ich das nicht übel, ich selbst lese auch nicht immer alles - sehen Sie doch einfach ein paar Minuten aus dem Fenster oder horchen Sie in sich hinein, es ist ja erstaunlich, was man mit ein paar Minuten am Tag, manche nennen es Meditation.
Es rief der Werkstattmann an und äußerte eine Idee: Man könne sich ja um einen gebrauchten Anlasser bemühen, der neue sei doch wirklich arg teuer. Bitte, gerne!, sprach ich, fragte nach einer Woche nach und erfuhr, man habe leider keinen bekommen. Ich könne ja selber versuchen, einen zu beschaffen, schlug ich vor, ob man mir den trotzdem einbaue? Die Antwort war positiv, ich wählte aus dem überwältigenden Angebot einer bekannten Handelsplattform einen aus, zahlte und erwartete die Post, welche in Form eines recht kleinen, aber schweren Päckchens auch eintraf, als das Telefon klingelte.
Später ging ich zum Werkstattmann. Ich wolle, eröffnete ich das Gespräch mit einem Schmunzeln, durchaus über den Anlasser sprechen, allerdings stelle sich aktuell die Frage, ob er Motorwanne, Motorhaube, Stoßstange und was da so außenrum halt noch so ist, vielleicht auch gleich austauschen könne, da habe sich gerade was ergeben.
Aus einem bestimmten Winkel, dachte ich heute beim Abholen, sieht der Wagen richtig neu aus. Dann setzte ich mich hinein und drehte den Zündschlüssel.
--
*(Hö! Eindringlich! Das erinnert mich an die künftige Tatort-Assistentin in Kiel. Die alte fand ich ziemlich, ähm, also ich hätte manchmal fast wieder Tatort geguckt wegen der. Aber was muss ich da lesen. Das geht doch nicht. Damit bin ich nicht einverstanden. Zum Glück habe ich schon lange nicht mehr Tatort gesehen.)
So fragen zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger und auch die Menschen draußen. Ich würd's nicht einfach so von mir aus erzählen, weil so etwas manchmal auch Leute enttäuscht, die hier vorbeikommen und ihre Zeit gewiss nicht gestohlen haben. Manche haben mit der Suchmaschine extra eine Abfrage gemacht, sagen wir: Wie repperiert mann Anlasser oder muss mann die aus tauschen. Die landen dann hier und hoffen, die Antwort auf all ihre Fragen zu finden. Ich frage mich natürlich, ob diejenigen, die neger nuten in Peine suchen, sich hier wirklich wohlfühlen - bzw. wie es andernfalls gelingen könnte, ihren Aufenthalt trotzdem so angenehm wie möglich zu gestalten; aber das soll nun nicht Ihre Sorge sein - es ist nur etwas, das ich schon eine Weile im Hinterkopf habe, und mir fällt keine rechte Lösung ein.
Wie ist das denn bloß weitergegangen mit dem Anlasser, wie lebt es sich - ich kann schon verstehen, dass das einige interessiert, allerdings kann ich auch verstehen, dass es andere nicht interessiert, was mich in ein Dilemma stürzt, mit dem ich ganz alleine klarkommen muss (und habe mir fest vorgenommen, das auch zu tun). Wer jetzt also nicht so gerne mitliest, dem nehme ich das nicht übel, ich selbst lese auch nicht immer alles - sehen Sie doch einfach ein paar Minuten aus dem Fenster oder horchen Sie in sich hinein, es ist ja erstaunlich, was man mit ein paar Minuten am Tag, manche nennen es Meditation.
Es rief der Werkstattmann an und äußerte eine Idee: Man könne sich ja um einen gebrauchten Anlasser bemühen, der neue sei doch wirklich arg teuer. Bitte, gerne!, sprach ich, fragte nach einer Woche nach und erfuhr, man habe leider keinen bekommen. Ich könne ja selber versuchen, einen zu beschaffen, schlug ich vor, ob man mir den trotzdem einbaue? Die Antwort war positiv, ich wählte aus dem überwältigenden Angebot einer bekannten Handelsplattform einen aus, zahlte und erwartete die Post, welche in Form eines recht kleinen, aber schweren Päckchens auch eintraf, als das Telefon klingelte.
Später ging ich zum Werkstattmann. Ich wolle, eröffnete ich das Gespräch mit einem Schmunzeln, durchaus über den Anlasser sprechen, allerdings stelle sich aktuell die Frage, ob er Motorwanne, Motorhaube, Stoßstange und was da so außenrum halt noch so ist, vielleicht auch gleich austauschen könne, da habe sich gerade was ergeben.
Aus einem bestimmten Winkel, dachte ich heute beim Abholen, sieht der Wagen richtig neu aus. Dann setzte ich mich hinein und drehte den Zündschlüssel.
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*(Hö! Eindringlich! Das erinnert mich an die künftige Tatort-Assistentin in Kiel. Die alte fand ich ziemlich, ähm, also ich hätte manchmal fast wieder Tatort geguckt wegen der. Aber was muss ich da lesen. Das geht doch nicht. Damit bin ich nicht einverstanden. Zum Glück habe ich schon lange nicht mehr Tatort gesehen.)
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Angefangen hat alles in einem Supermarkt, der, viele Jahre ist es schon her, im Zuge einer Markenbereinigung längst umbenannt und -gestaltet wurde. Dennoch könnte ich Sie noch heute jederzeit an den genauen Ort unserer ersten Begegnung führen, es ist da, wo jetzt die H-Milch steht, denn - wie könnte ich diesen Augenblick je vergessen - es war sofort um mich geschehen.
Ich bin sonst eher zögerlich, warte ab, hadere, überlege manchmal viel zu lange, habe deshalb schon einige Gelegenheiten verpasst und längst nicht alles mitgenommen, was da links und rechts am Wegesrand freundlich lächelte. An diesem Tag aber war auf Anhieb alles klar für mich.
Es geschieht nicht oft in meinem Leben, dass ich von etwas sofort und hundertprozentig überzeugt bin, wobei das viel zu intellektuell klingt, viel zu rational, dieses "überzeugt sein", nein, es hatte nichts Kognitives an sich, es war viel direkter, tiefer, ein ganz unmittelbares Gefühl, ich wusste, ich spürte mit jeder Faser meines Körpers: Die ist die richtige. Frag gar nicht; nimm sie einfach! Und das tat ich - ausgerechnet ich!
Ich bin nicht so einer, das müssen Sie mir glauben, ich hatte so etwas selbst noch nie gemacht, und ich kann schon verstehen, wenn Sie sagen: Im Supermarkt? Ich selbst hätte mich dessen bis dahin nicht für fähig gehalten; ohne zu fragen nahm ich sie, ohne ein Wort schnappte ich sie, nahm sie mit nach draußen, rannte mit ihr nach Hause und zerrte sie, kaum dass die Wohnungstür hinter mir zufiel, ins Schlafzimmer, wo ich sie aufs Bett warf, ihren Reißverschluss öffnete und, Sie wissen was kommt, mir hektisch die Kleider vom Leibe riss, bevor ich wortlos und mit angehaltenem Atem in sie eindrang.
Es war nicht das erste Mal für mich, doch nie hatte es sich so gut angefühlt, nie so vollkommen, so stimmig, so richtig, - genau jetzt, genau hier! -, und nach den ersten heftigen Bewegungen war ich bald gänzlich in sie hineingeglitten, füllte sie vollständig aus, wir waren wie füreinander gemacht, dachte ich, und so sollte es bitte bleiben, dachte ich, ja, ich wollte in diesem Augenblick tatsächlich für immer in ihr bleiben. Mit diesem wohligen Gefühl schlief ich ein.
Es hatte andere gegeben, vorher, und es gab auch danach andere, Sie kennen das ja, irgendwann werden die ekstatischen Momente seltener, irgendwann wird das Rein-Raus, brutal gesagt, zur Routine, man sehnt sich vielleicht auch nach Abwechslung, und so gab es immer öfter Zeiten, Monate manchmal, in denen ich sie kaum beachtete, mich anderen zuwandte, sie gefühlskalt zwischendurch nahm, wenn mir danach war, groß geredet haben wir eh nie, um sie dann wieder wochenlang nicht zu beachten. Um ein Haar hätte ich sie irgendwann entsorgt wie so viele davor - und danach.
Die Liebe geht seltsame Wege. Sie stellte keinerlei Ansprüche, nie, sie sagte nichts, sie fragte nichts, und woran es lag, dass sie nach all den Jahren mein Herz schließlich doch wieder derart berührte, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht war es das vertraute, selbstverständliche Gefühl, ich weiß es wirklich nicht, doch was ich weiß, ist, dass ich immer weniger ohne sie auskam. Schon morgens drang ich auf dem Bett in sie ein, und es mag dem menschlichen Drang nach Romantik geschuldet sein, wenn ich behaupte, dass es sich immer noch besser anfühlte - wer weiß! Andere mögen mich belächelt haben in jener Zeit, zumal die Jahre ihre Spuren auch an ihr hinterlassen hatten - immer öfter meinte ich, meine Freunde reden zu hören, "etwas Neues", Knackiges solle ich mir anschaffen, so raunte es, doch mir war das längst egal. Ich wollte nicht mehr ohne sie, ich konnte nicht mehr ohne sie, und keine andere, so schön sie auch sein mochte, hätte mir geben können, was sie mir gab. "Was versteht ihr schon davon", dachte ich, und auch wenn ihre besten Jahre tatsächlich hinter ihr lagen - meine allerdings auch hinter mir! - hatte ich längst den Entschluss gefasst, mit ihr und keiner anderen alt zu werden. Und freute mich still daran, wie sie immer noch meinem Hintern schmeichelte.
Das Schicksal ist manchmal grausam, wer wüsste das nicht, und so geriet unsere Zweisamkeit erneut in Gefahr. Eines Tages bildeten sich bei ihr Risse im Schambereich, sie hatte nichts gesagt, so dass ich bei dem Anblick heftig erschrak, die Tränen herunterschluckte, dann aufmunternd "Wird schon!" murmelte und sie zu einem alten Türken brachte, der, so erzählte man sich, in ähnlichen Fällen schon bei anderen auf geheimnisvolle Weise hatte helfen können. Er sah mich durchdringend an und erklärte mir, dass er sie mindestens eine Woche lang zu sich nehmen müsse, um sie, wie er sich ausdrückte, "im Schritt richtig zu bearbeiten."
Beim Abholen war mir bang zumute, schüchtern sah ich sie an und stellte zu meiner großen Erleichterung fest, dass die Risse nicht mehr zu sehen waren. Doch wie heftig hatte der Türke gewirkt! Nadelstiche kreuz und quer, es musste ein wahres Massaker gewesen sein, und die Fäden waren deutlich sichtbar.
Diesmal ging ich sehr behutsam mit ihr um, ganz langsam und vorsichtig bewegte ich mich in ihr, und als wir endlich wieder vereint auf dem Bett lagen, sie hatte mich vollständig aufgenommen wie in alten Zeiten, da schwor ich mir, sie von nun an besser zu behandeln, unter Tränen versprach ich, sie zu hegen und zu pflegen, doch kam mein Entschluss womöglich zu spät. Ach! Schicksal! Du alte Hippe! Es geht zu Ende mit ihr, es wird von Tag zu Tag schlimmer, ich kann es kaum mit ansehen, abgeschabt sind ihre Hüften und überall bilden sich wieder diese schlimmen Risse.
Meine letzte Hoffnung ist der alte Türke. Morgen werde ich sie behutsam übers Knie legen, mit den Händen über ihre Beine streichen und sie dann zu ihm bringen.
Drücken Sie uns die Daumen!
Ich bin sonst eher zögerlich, warte ab, hadere, überlege manchmal viel zu lange, habe deshalb schon einige Gelegenheiten verpasst und längst nicht alles mitgenommen, was da links und rechts am Wegesrand freundlich lächelte. An diesem Tag aber war auf Anhieb alles klar für mich.
Es geschieht nicht oft in meinem Leben, dass ich von etwas sofort und hundertprozentig überzeugt bin, wobei das viel zu intellektuell klingt, viel zu rational, dieses "überzeugt sein", nein, es hatte nichts Kognitives an sich, es war viel direkter, tiefer, ein ganz unmittelbares Gefühl, ich wusste, ich spürte mit jeder Faser meines Körpers: Die ist die richtige. Frag gar nicht; nimm sie einfach! Und das tat ich - ausgerechnet ich!
Ich bin nicht so einer, das müssen Sie mir glauben, ich hatte so etwas selbst noch nie gemacht, und ich kann schon verstehen, wenn Sie sagen: Im Supermarkt? Ich selbst hätte mich dessen bis dahin nicht für fähig gehalten; ohne zu fragen nahm ich sie, ohne ein Wort schnappte ich sie, nahm sie mit nach draußen, rannte mit ihr nach Hause und zerrte sie, kaum dass die Wohnungstür hinter mir zufiel, ins Schlafzimmer, wo ich sie aufs Bett warf, ihren Reißverschluss öffnete und, Sie wissen was kommt, mir hektisch die Kleider vom Leibe riss, bevor ich wortlos und mit angehaltenem Atem in sie eindrang.
Es war nicht das erste Mal für mich, doch nie hatte es sich so gut angefühlt, nie so vollkommen, so stimmig, so richtig, - genau jetzt, genau hier! -, und nach den ersten heftigen Bewegungen war ich bald gänzlich in sie hineingeglitten, füllte sie vollständig aus, wir waren wie füreinander gemacht, dachte ich, und so sollte es bitte bleiben, dachte ich, ja, ich wollte in diesem Augenblick tatsächlich für immer in ihr bleiben. Mit diesem wohligen Gefühl schlief ich ein.
Es hatte andere gegeben, vorher, und es gab auch danach andere, Sie kennen das ja, irgendwann werden die ekstatischen Momente seltener, irgendwann wird das Rein-Raus, brutal gesagt, zur Routine, man sehnt sich vielleicht auch nach Abwechslung, und so gab es immer öfter Zeiten, Monate manchmal, in denen ich sie kaum beachtete, mich anderen zuwandte, sie gefühlskalt zwischendurch nahm, wenn mir danach war, groß geredet haben wir eh nie, um sie dann wieder wochenlang nicht zu beachten. Um ein Haar hätte ich sie irgendwann entsorgt wie so viele davor - und danach.
Die Liebe geht seltsame Wege. Sie stellte keinerlei Ansprüche, nie, sie sagte nichts, sie fragte nichts, und woran es lag, dass sie nach all den Jahren mein Herz schließlich doch wieder derart berührte, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht war es das vertraute, selbstverständliche Gefühl, ich weiß es wirklich nicht, doch was ich weiß, ist, dass ich immer weniger ohne sie auskam. Schon morgens drang ich auf dem Bett in sie ein, und es mag dem menschlichen Drang nach Romantik geschuldet sein, wenn ich behaupte, dass es sich immer noch besser anfühlte - wer weiß! Andere mögen mich belächelt haben in jener Zeit, zumal die Jahre ihre Spuren auch an ihr hinterlassen hatten - immer öfter meinte ich, meine Freunde reden zu hören, "etwas Neues", Knackiges solle ich mir anschaffen, so raunte es, doch mir war das längst egal. Ich wollte nicht mehr ohne sie, ich konnte nicht mehr ohne sie, und keine andere, so schön sie auch sein mochte, hätte mir geben können, was sie mir gab. "Was versteht ihr schon davon", dachte ich, und auch wenn ihre besten Jahre tatsächlich hinter ihr lagen - meine allerdings auch hinter mir! - hatte ich längst den Entschluss gefasst, mit ihr und keiner anderen alt zu werden. Und freute mich still daran, wie sie immer noch meinem Hintern schmeichelte.
Das Schicksal ist manchmal grausam, wer wüsste das nicht, und so geriet unsere Zweisamkeit erneut in Gefahr. Eines Tages bildeten sich bei ihr Risse im Schambereich, sie hatte nichts gesagt, so dass ich bei dem Anblick heftig erschrak, die Tränen herunterschluckte, dann aufmunternd "Wird schon!" murmelte und sie zu einem alten Türken brachte, der, so erzählte man sich, in ähnlichen Fällen schon bei anderen auf geheimnisvolle Weise hatte helfen können. Er sah mich durchdringend an und erklärte mir, dass er sie mindestens eine Woche lang zu sich nehmen müsse, um sie, wie er sich ausdrückte, "im Schritt richtig zu bearbeiten."
Beim Abholen war mir bang zumute, schüchtern sah ich sie an und stellte zu meiner großen Erleichterung fest, dass die Risse nicht mehr zu sehen waren. Doch wie heftig hatte der Türke gewirkt! Nadelstiche kreuz und quer, es musste ein wahres Massaker gewesen sein, und die Fäden waren deutlich sichtbar.
Diesmal ging ich sehr behutsam mit ihr um, ganz langsam und vorsichtig bewegte ich mich in ihr, und als wir endlich wieder vereint auf dem Bett lagen, sie hatte mich vollständig aufgenommen wie in alten Zeiten, da schwor ich mir, sie von nun an besser zu behandeln, unter Tränen versprach ich, sie zu hegen und zu pflegen, doch kam mein Entschluss womöglich zu spät. Ach! Schicksal! Du alte Hippe! Es geht zu Ende mit ihr, es wird von Tag zu Tag schlimmer, ich kann es kaum mit ansehen, abgeschabt sind ihre Hüften und überall bilden sich wieder diese schlimmen Risse.
Meine letzte Hoffnung ist der alte Türke. Morgen werde ich sie behutsam übers Knie legen, mit den Händen über ihre Beine streichen und sie dann zu ihm bringen.
Drücken Sie uns die Daumen!
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Standing by a parking meterAls Kind steckte ich manchmal einen Taschengeldgroschen in eine Parkuhr, einfach so, denn ich mochte das tickernde Geräusch, mit dem das kleine Halteverbotszeichen verschwand und der Zeiger vorrückte; außerdem konnte ich mit wenig Aufwand Gutes tun, denn schließlich verschenkte ich auf diese Weise bis zu zwei Stunden Parkzeit an Unbekannt. Ähnlich wie beim Betätigen des Nicknegers im Advent also verband sich ein altruistisches Motiv aufs Vergnüglichste mit kindlicher Freude an einfachen, mechanischen Abläufen - die ich übrigens heute noch empfinden kann, weshalb ich Spendensammlern dringend empfehle, noch wesentlich mehr dieser physikalisch ganz hervorragend ausgetüftelten Sammelstellen einzurichten, in die man eine Münze so werfen kann, dass sie, hui!, hui!, minutenlang herumrollt, auf und nieder, Schwer- und Fliehkraft kämpfen fast gleichberechtigt miteinander, bis die Münze zum Schluss im immer enger werdenden Trichter fast waagerecht kreist und, paff, schließlich doch auf den riesigen Münzhaufen fällt, der sich schon darunter angesammelt hat, während man schon längst die nächsten Münzen einwirft, diesmal gleich ein paar nacheinander, weil man doch ausprobieren will, ob und wie die sich begegnen, und die leichten, kleinen Münzen verhalten sich vermutlich ganz anders als die schweren, dann kommt halt doch das Eurostück dazu, gib her, es ist ja für einen guten Zweck.
When I caught a glimpse of Rita
Filling in a ticket in her little white book
(The Beatles: Lovely Rita)
Nicht nur die steigenden Preise verdarben mir später das Parkuhrvergnügen. Es war nämlich so, dass die mechanischen durch digitale Innenleben ersetzt wurden - kein Geticker erklang mehr, wenn man das Markstück versenkte, lediglich die dumme LCD-Anzeige änderte sich. Außerdem wurde nun beim Nachwerfen von Geld eine eventuell vorhandene Restzeit getilgt, was mich maßlos ärgerte, hatte man doch zuvor immer das Gefühl, dem Nachfolger etwas schenken zu können, wenn man eine Stunde gezahlt und nur eine halbe verbraucht hatte. Am liebsten wäre ich sitzen geblieben und hätte meine Parkzeit voll ausgeschöpft.
Dass die Zeiten härter geworden waren, merkte ich auch an folgender Begebenheit: Ich parkte am Bahnhof, warf Geld in die Parkuhr, diese nahm die Münze aber nicht an. Gewissenhaft versuchte ich es mehrfach, dann schrieb ich, um Unheil zu verhindern, einen Zettel, auf dem ich kundtat, dass die Parkuhr nicht funktioniere. Diesen legte ich gut lesbar hinter die Windschutzscheibe und ging in die Stadt. Bei meiner Rückkehr klemmte ein Strafzettel unterm Scheibenwischer, der meine Ordnungswidrigkeit wie folgt handschriftlich formulierte: "Halten an defekter PU."
Wie schön muss es da ein paar Jahre zuvor gewesen sein, als sich, wie mir berichtet wurde, folgendes zutrug:
Ein taxifahrender Student fuhr mit seinem elfenbeinfarbenen Mercedes durch ein Dorf, in dem einige seiner Kommilitonen, die es beim Studieren und auch insgesamt eher gemütlich angehen ließen, lebten. Diese "Haschbrüder", so der ehemalige Taxifahrer bei seiner Erzählung, saßen schon vormittags in der Mitte des Dorfes zu dritt auf einem breiten, samtenen Sperrmülllsofa, ließen sich die Sonne ins Gesicht scheinen und tranken Rotwein. Freundlich grüßten sie ihren Bekannten, der kurz anhielt und mit ihnen plauderte, als der Dorfpolizist ankam, welcher zwar sein Missfallen nur schwer verbergen konnte, aber ebenso freundlich gegrüßt wurde und mangels Delikt auch nichts auszurichten wusste.
Am späten Nachmittag verschlug es den studierenden Taxifahrer wiederum in jenes Dorf. Die Sonne war erheblich weitergewandert, das Sperrmüllsofa deshalb ein gutes Stück über den Platz getragen worden, die drei Rotweintrinker grüßten abermals freundlich, der Taxifahrer hielt auf einen Plausch, als der Polizist kam. Diesmal hatte er einen Grund zum Einschreiten gefunden: Das Sofa stehe auf einem Parkplatz, das dürfe nicht sein, das Sofa habe unverzüglich beseitigt zu werden.
"Wieso?", fragte einer der Haschbrüder ganz freundlich und zeigte auf die Parkuhr hinter dem Sofa, "Wir haben doch Geld eingeworfen!", und ich glaube, so etwas war wirklich nur damals unter Helmut Schmidt möglich.
Got the bill and Rita paid it
Took her home and nearly made it
Sitting on the sofa with a sister or two
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Meiner inneren folgt nun die äußere Zersetzung, weshalb ich beim Standesamt wohl meinen zweiten Vornamen (Dorian) werde tilgen lassen müssen.
In der Geburtsstadt von John, Paul, George und Ringo wollte mir eine junge Dame eine Plastikdose verkaufen, der Sonderpreis betrug 10.- GBP und es handelte sich bei deren Inhalt um mehrere hundert Gramm Dead Sea Salt, Salz aus dem Toten Meer also. Was ich damit wohl anfangen könne, fragte ich, schon badete ich meine Hände in dem etwas feuchten, groben Salz und wurde aufgefordert, diese kräftig ineinander zu reiben. Tatsächlich war ich überrascht, wie sauber und weich sich meine Finger hernach anfühlten, doch verzichtete ich trotz der Belehrung über die einzigartige Zusammensetzung dieser Essenz vom tiefsten Punkt der Erde auf den Kauf, da ich zuerst herausfinden wollte, ob sich jener Effekt auch mit anderem groben Salz einstellen würde. Aber ich schweife ab.
Ich habe die Fenster geputzt. "Wahnsinn!", werden Sie nun sagen, "Unglaublich! Leute, hört! Das wird spannend!", und ich werde das souverän weglächeln und meine Erzählung fortsetzen. Sie stellen sich die Sache nämlich womöglich zu einfach vor.
Alkoholhaltige Reinigungsmittel aufsprühen, abwischen, fertig? Einen Spritzer ordinäres Spülmittel in Warmwasser verwenden und mit Zeitungspapier nachreiben? Ich bitte Sie. Ich habe die Fenster geputzt. Nicht nur die Scheiben.
Alles begann in jenen Jahren, als ich meine Zukunft verspielte. Was kostet die Welt, und diese hölzernen Sprossenfenster in Altweiß sehen einfach zu schön aus. Der nette Handwerker fertigt sie extra an, schau, sie haben sogar die Bremer Stange*! Wenn die Fenster nach außen aufgehen, muss man auch nicht immer all die Keramikfrösche und Diddlfiguren von der Fensterbank räumen, um mal ordentlich durchzulüften. Und das mit dem Putzen klappt schon irgendwieTM.
Ich muss zugeben, dass diese Fenster schön aussehen, schöner vor allem als ihre Vorgänger, die zu großen Teilen aus Aluminium bestanden (der freundliche Mann, der sie mitnahm, lebt vom Erlös vermutlich heute noch sehr gut). Doch Schönheit hat seinen Preis**, und zwar nicht nur den unmittelbaren finanziellen, der mich wieder einmal ins Grübeln darüber stürzte, warum ich nichts Anständiges gelernt habe.
Einmal im Jahr, so jedenfalls mein Plan, werden die schönen, weißen Rahmen samt aller Sprossen geputzt, innen und vor allem außen, auf dass sich all der Grind nicht gar zu sehr in den Lack einbrenne, auf dass ein Streichen der Fenster nicht gar zu früh notwendig werde, auf dass man auch im nächsten Jahr noch erkenne, dass es sich um Weiß handelt, Altweiß, nicht ganz so weiß wie Schnee, doch erst recht nicht schmutziggrau wie die schmelzenden Haufen am Ende des Winters. Hat man übrigens schon jemals davon gehört, dass Alufenster gestrichen werden müssen? Und hat eigentlich schon mal jemand überlegt, wie man Fenster streicht, die nach außen aufgehen? Wir nähern uns dem Thema.
Ich wasche - je Fenster geht mehr als eine Stunde drauf - zunächst den groben Schmutz von Fenster und Rahmen, wobei es mir gelingt, auf schwer erklärliche Weise das Schultergelenk so weit auszukugeln, dass ich auch die ganz äußeren Ecken erreiche, die eigentlich schon außerhalb meiner physikalischen Möglichkeiten liegen, die innere Falz des Rahmens, die Oberkanten der äußeren Sprossen, wechsle dann das Wasser und wiederhole den Reinigungsvorgang so oft, bis der Inhalt des Wischeimers sich nicht mehr tiefschwarz verfärbt; ab und an stürzt ein Schwamm ab, gelegentlich flattert ein Lappen hinunter, von größeren Malheurs blieb ich ansonsten bisher weitgehend verschont.
Drei Stück habe ich am Samstag geschafft. Gestern dann, als ich mir ("Machen Sie mal eine typische Handbewegung!") mal wieder begeistert die Hände rieb, wunderte mich über ein sandig-staubiges Gefühl zwischen den Fingern, hatte ich doch weder im Sand gespielt noch das Fix-und-Foxi-Heft unter meinem Bett hervorgeholt - und musste bei näherer Betrachtung meiner oberen Extremitäten feststellen, dass stundenlanges Baden derselben in einer Mischung von 2 Verschlusskappen TIP Allzweckreiniger auf 5 l warmes Wasser einen interessanten Peeling-Effekt zeitigt. Und mir fiel ein, dass ich das mit dem Salz ja unbedingt einmal ausprobieren wollte.
Man riet mir zu präventiven Maßnahmen - schließlich warten noch zahlreiche Fensterflügel auf mich .
Im gutsortierten Fachhandel ("Fisting24") wurde ich fündig - und kann nun weiter darüber nachdenken, wie man diese schweren Fensterflügel eigentlich aushängen soll, wenn der erste Anstrich einmal fällig wird. Wir werden wohl ein Gerüst brauchen.
--
* Der Link soll nicht werben, da mir der Anbieter unbekannt ist - aber immerhin ein kleines Beispielbild für besagtes Bauteil vorweisen kann.
** 52.800:12.700; Vgl. auch hier.
*** Aus einem Cartoon von papan, so meine ich, und nur sinngemäß zitiert.
In der Geburtsstadt von John, Paul, George und Ringo wollte mir eine junge Dame eine Plastikdose verkaufen, der Sonderpreis betrug 10.- GBP und es handelte sich bei deren Inhalt um mehrere hundert Gramm Dead Sea Salt, Salz aus dem Toten Meer also. Was ich damit wohl anfangen könne, fragte ich, schon badete ich meine Hände in dem etwas feuchten, groben Salz und wurde aufgefordert, diese kräftig ineinander zu reiben. Tatsächlich war ich überrascht, wie sauber und weich sich meine Finger hernach anfühlten, doch verzichtete ich trotz der Belehrung über die einzigartige Zusammensetzung dieser Essenz vom tiefsten Punkt der Erde auf den Kauf, da ich zuerst herausfinden wollte, ob sich jener Effekt auch mit anderem groben Salz einstellen würde. Aber ich schweife ab.
Ich habe die Fenster geputzt. "Wahnsinn!", werden Sie nun sagen, "Unglaublich! Leute, hört! Das wird spannend!", und ich werde das souverän weglächeln und meine Erzählung fortsetzen. Sie stellen sich die Sache nämlich womöglich zu einfach vor.
Alkoholhaltige Reinigungsmittel aufsprühen, abwischen, fertig? Einen Spritzer ordinäres Spülmittel in Warmwasser verwenden und mit Zeitungspapier nachreiben? Ich bitte Sie. Ich habe die Fenster geputzt. Nicht nur die Scheiben.
Alles begann in jenen Jahren, als ich meine Zukunft verspielte. Was kostet die Welt, und diese hölzernen Sprossenfenster in Altweiß sehen einfach zu schön aus. Der nette Handwerker fertigt sie extra an, schau, sie haben sogar die Bremer Stange*! Wenn die Fenster nach außen aufgehen, muss man auch nicht immer all die Keramikfrösche und Diddlfiguren von der Fensterbank räumen, um mal ordentlich durchzulüften. Und das mit dem Putzen klappt schon irgendwieTM.
Ich muss zugeben, dass diese Fenster schön aussehen, schöner vor allem als ihre Vorgänger, die zu großen Teilen aus Aluminium bestanden (der freundliche Mann, der sie mitnahm, lebt vom Erlös vermutlich heute noch sehr gut). Doch Schönheit hat seinen Preis**, und zwar nicht nur den unmittelbaren finanziellen, der mich wieder einmal ins Grübeln darüber stürzte, warum ich nichts Anständiges gelernt habe.
Einmal im Jahr, so jedenfalls mein Plan, werden die schönen, weißen Rahmen samt aller Sprossen geputzt, innen und vor allem außen, auf dass sich all der Grind nicht gar zu sehr in den Lack einbrenne, auf dass ein Streichen der Fenster nicht gar zu früh notwendig werde, auf dass man auch im nächsten Jahr noch erkenne, dass es sich um Weiß handelt, Altweiß, nicht ganz so weiß wie Schnee, doch erst recht nicht schmutziggrau wie die schmelzenden Haufen am Ende des Winters. Hat man übrigens schon jemals davon gehört, dass Alufenster gestrichen werden müssen? Und hat eigentlich schon mal jemand überlegt, wie man Fenster streicht, die nach außen aufgehen? Wir nähern uns dem Thema.
Egon sah, wie ihm die Frau von gegenüber durchs Fenster freundlich zuwinkte. Er winkte lächelnd zurück. Dann bemerkte er, dass sie nur die Fenster putzte. Er tat nun seinerseits so, als würde er ebenfalls Fenster putzen.***Normale Menschen, die normale Fenster reinigen, öffnen diese zimmereinwärts und putzen fröhlich drauflos, Innenseite, Außenseite, einerlei!, umsichtige Naturen decken womöglich kurz den Fußboden ab, um ihn vor Tropfwasser zu schützen. Ich hingegen kann die Innenseite noch halbwegs erreichen, nachdem ich zunächst alle Keramikfrösche und Diddlfiguren von der Fensterbank geräumt habe - dann aber geht es los, dann folgen artistische Höchstleistungen ohne Netz und doppelten Bogen, um auch die Außenseiten zu reinigen, während derer ich den nervös mit den Armen rudernden Menschen auf der anderen Straßenseite freundlich winke.
Ich wasche - je Fenster geht mehr als eine Stunde drauf - zunächst den groben Schmutz von Fenster und Rahmen, wobei es mir gelingt, auf schwer erklärliche Weise das Schultergelenk so weit auszukugeln, dass ich auch die ganz äußeren Ecken erreiche, die eigentlich schon außerhalb meiner physikalischen Möglichkeiten liegen, die innere Falz des Rahmens, die Oberkanten der äußeren Sprossen, wechsle dann das Wasser und wiederhole den Reinigungsvorgang so oft, bis der Inhalt des Wischeimers sich nicht mehr tiefschwarz verfärbt; ab und an stürzt ein Schwamm ab, gelegentlich flattert ein Lappen hinunter, von größeren Malheurs blieb ich ansonsten bisher weitgehend verschont.
Drei Stück habe ich am Samstag geschafft. Gestern dann, als ich mir ("Machen Sie mal eine typische Handbewegung!") mal wieder begeistert die Hände rieb, wunderte mich über ein sandig-staubiges Gefühl zwischen den Fingern, hatte ich doch weder im Sand gespielt noch das Fix-und-Foxi-Heft unter meinem Bett hervorgeholt - und musste bei näherer Betrachtung meiner oberen Extremitäten feststellen, dass stundenlanges Baden derselben in einer Mischung von 2 Verschlusskappen TIP Allzweckreiniger auf 5 l warmes Wasser einen interessanten Peeling-Effekt zeitigt. Und mir fiel ein, dass ich das mit dem Salz ja unbedingt einmal ausprobieren wollte.
Man riet mir zu präventiven Maßnahmen - schließlich warten noch zahlreiche Fensterflügel auf mich .
Im gutsortierten Fachhandel ("Fisting24") wurde ich fündig - und kann nun weiter darüber nachdenken, wie man diese schweren Fensterflügel eigentlich aushängen soll, wenn der erste Anstrich einmal fällig wird. Wir werden wohl ein Gerüst brauchen.
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* Der Link soll nicht werben, da mir der Anbieter unbekannt ist - aber immerhin ein kleines Beispielbild für besagtes Bauteil vorweisen kann.
** 52.800:12.700; Vgl. auch hier.
*** Aus einem Cartoon von papan, so meine ich, und nur sinngemäß zitiert.
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