Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Mittwoch, 7. März 2012
Unglück verbreiten
nnier | 07. März 2012 | Topic Gelesn
Am nächsten Tag nehme ich doch erst den Abendzug nach Hamburg, ohne Karin nochmal gesehen zu haben. Den Triumph habe ich auf der Insel gelassen. Bina wird schon darauf aufpassen. Im Speisewagen trinke ich ziemlich schnell hintereinander vier kleine Flaschen Ilbesheimer Herrlich, während bei Husum die Sonne untergeht.
(Christian Kracht, Faserland)

Spontan zu leben - am Werktag spazierengehen, sich ein zweites Mal verlieben, als Frau allein im Gasthaus einen Schnaps trinken - das hieß schon, eine Art von Unwesen treiben; "spontan" stimmte man höchstens in einen Gesang ein oder forderte einander zum Tanz auf.
(Peter Handke, Wunschloses Unglück)


Ich muss zugeben, dass ich Christian Kracht manchmal mit Florian Illies durcheinanderbringe. Das hat damit zu tun, dass ich über jeden von ihnen mal gelesen habe, dass er mit Aufzählungen von Markenprodukten bekanntgeworden sei, die in den 80ern wichtig waren. Es ist ja durchaus seltsam, dass man ein Buch gar nicht selber gelesen haben muss, um trotzdem zu wissen, dass darin behauptet wird, es sei in den 80ern normativ das einig Richtige gewesen, nach einem Schaumbad mit einem Nutellabrot vor dem Fernseher zu sitzen und, gähn, WETTEN, DASS ...? zu sehen. Können Sie, ohne hinzuschauen, bestätigen, dass die Wortfolge WETTEN, DASS ...? aus zehn Buchstaben besteht? Ich fand es sehr ungerecht, dass, übrigens in einer Zeit, als noch Frank Elstner moderierte, einmal ein Unentschieden am Ende der Sendung dadurch aufgelöst wurde, dass die prominenten Wettpaten diese Stichfrage schnellstmöglich beantworten mussten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Jürgen von der Lippe war, der schnell die Antwort gab: Neun natürlich!, aber Frank Elstner behauptete, dass das falsch sei, und tatsächlich ging der Sieg dann an die andere Partei, die völlig lahm "zehn" geantwortet hatte. (Bislang übrigens habe ich darauf geachtet, dass in jedem Satz dieses Beitrags ein Nebensatz mit einer ganz bestimmten Konjunktion vorkommt, ich denke, dass Sie das bemerkt haben.)



Wenn Sie nicht verstehen, dass mich das damals innerlich in Aufruhr versetzt hat, sind Sie entweder Schweizer wie Christian Kracht oder Sie haben die 80er nicht bewusst miterlebt - im Gegensatz zu Florian Illies, der ja angeblich so präzise von diesem Jahrzehnt berichtet. Mich allerdings hat es nie sonderlich interessiert, noch mal zu lesen, wie die Popper damals alle bestimmte Frisuren und Markenbekleidung spazierentrugen, und ich fand es ziemlich ärgerlich, dass der Sieg tatsächlich an die dumme Person ging, die "zehn" gesagt hatte, denn auch wenn das Logo dieser Sendung stets in Großbuchstaben gehalten war, so schrieb man zu der Zeit in Deutschland nun mal daß, sonst hätte man auch gleich behaupten können, dass das Wort Fuß aus vier Buchstaben bestehe.

Dass Jürgen von der Lippe im Hintergrund stirnrunzelnd an seinen Fingern etwas abzählte, konnte ich jedenfalls gut nachvollziehen, und nur seine Erziehung wird ihn davon abgehalten haben, lautstark zu protestieren. Es ist ja nun mal so, dass alle nach Emanzipation schreien, aber wenn es darauf ankommt, geht es doch wieder nur darum, dass derjenige gewinnt, der am schnellsten eine Champagnerflasche entkorkt, und dass dann Max Merkel so tut, als komme er mit dem Verschluss nicht klar, und dass dann Iris Berben "gewinnt". Alles Fotzen!

Hallo, das habe ich jetzt nur geschrieben, damit Sie wieder aufwachen und sich auf den Inhalt konzentrieren können, denn ich weiß, wie es ist, wenn man sich erst mal auf so ein sprachliches Stereotyp eingeschossen hat: Bei jedem "dass" sind Sie doch nur noch zusammengezuckt, ich verstehe das sehr gut und lasse es jetzt auch bleiben. Ich selbst habe z.B. zwei Menschen unabhängig voneinander kennengelernt, die die schreckliche Angewohnheit hatten, immer "Ein Stück" bzw. "Ein Stück weit" zu sagen. In beiden Fällen wurde ich nach wenigen Minuten unruhig, presste die Lippen zusammen, machte Strichlisten (ich kam bis weit über hundert in einem einzigen Seminar), erschrak über meine eigenen Gewaltphantasien und war so sehr auf diese Formulierung fixiert, dass ich von den sicherlich klugen und bedenkenswerten Argumenten der Person überhaupt nichts mehr mitbekam.



Dass es einen Roman namens Faserland gibt, war mir in etwa auf die gleiche Weise bewusst wie die Tatsache, dass es eine Zeitung namens Die Welt gibt: Man weiß das irgendwie, hat aber niemals selbst damit zu tun. Und nun geschah wieder alles gleichzeitig: Ich musste aus Gründen, die Sie nicht zu interessieren haben, an Natalia Wörner denken und wie sie in einem Historienschinken vor dem Bischof auf den Tisch pinkelt, was natürlich genau so unecht aussieht wie damals bei den Vorstadtkrokodilen, als der gelähmte Kurt von einem Mädchen dargestellt wurde - und in dieser Szene hätten sie auch gleich den Wasserschlauch mit im Bild zeigen können, total lächerlich. Kein Wunder jedenfalls, dass mir die Suchmaschine auch gleich vorschlägt: "natalia wörner pinkelt" bzw. "natalia wörner katja flint", und das bringt mich zurück zur Welt, denn da soll es ja diese Szene geben mit diesen beiden Damen, oh là là, nicht wahr, und das erinnerte mich daran, wie Katja Flint in einem Film Herbert Knaup im Hotelflur einen runterholt und ich plötzlich fand, dass die eigentlich doch eine ganz gute Schauspielerin ist, bzw. erinnerte es mich daran, dass die mal mit Peter Handke zusammen war. Schon wieder so einer, den ich nicht selber kannte, aber von dem ich wusste, dass es ihn gibt - und den ich auch kaum je mit jemandem verwechselt habe, mit Botho Strauß höchstens mal.

Wie gesagt: Alles gleichzeitig, ich gehe so durch die Stadt und da liegen im Ramsch zwei Bücher aus der "Welt-Edition", den Kracht habe ich mitgenommen, weil ich das Buch endlich mal lesen wollte, und den Handke, weil ich selten ein cooleres Buchcover gesehen habe, Welt hin, Welt her - doch, das war mir schon peinlich irgendwie, ich meine: Ich hatte Mitschüler, die durften das Sammelalbum mit den Fußballklebebildern nicht kaufen, weil's von Springer kam, und ich fand das auch richtig so, während ich Lothar Woelk einklebte, aber dann sah ich jüngst diese Probeabonnements mit der Rennbahn, schon hatte ich diese "Zeitung" täglich im Kasten (sie blieb übrigens auch weiterhin so irreal, wie sie mir zuvor erschienen war), und dann lese ich am vergangenen Sonntag doch noch mal kurz rein, dann steht da natürlich was über das neue Buch von Christian Kracht drin - und natürlich erinnert sich Fritz J. Raddatz in derselben Ausgabe an etwas im Zusammenhang mit der Gruppe 47 und schreibt so in etwa: Der Peter Handke hat damals ganz kalkuliert den wilden, jungen Mann gegeben und die unvorbereiteten Schriftstellerkollegen als literarische Schlappschwänze beschimpft.



Ich habe mir das Buch von Kracht dann durchgelesen, es geht darin um einen jungen Mann, der über ausreichend Geld und Zeit verfügt, um quer durch Deutschland und die Schweiz zu reisen, sich zu betrinken, in Hotels zu wohnen, mit dem Auto herumzufahren und so weiter. Den Weltschmerz spürt man kaum, es ist so ein behauptetes, dandyhaftes "Ich kann gar nichts fühlen, menno" - nicht ganz schlecht, aber doch schnell vergessen. Hat das damals wirklich jemanden erreicht? Hach, ich muss Drogen nehmen, hach, in der Villa am See koksen sie rum, hach, ich muss mal lieber weiterfahren?

Handke dagegen hat mir gut gefallen, statt einer Albernheit wie Faserland hat sein Buch den großartigen Titel Wunschloses Unglück, er schreibt darin in einfacher Sprache über seine Mutter, die sich umgebracht hat, und es kommt eine Menge Österreich und Nachkriegszeit dabei herüber. Das Buch wollte ich gleich jemandem schenken, dann fiel mir auf, dass der Titel nicht ganz zum Anlass passen wollte.

Und jetzt kommt's: Man konnte sich in eine Liste eintragen, um Freiexemplare bestimmter Bücher zu erhalten, die man dann in die Slums tragen soll, um die Menschen zum Lesen zu bewegen und dann leben wir wieder in Tipis und überwinden den Kapitalismus. Der Name der Rose, Mondscheintarif, ich konnte das nicht recht mit mir vereinbaren, aber dann sah ich es: Wunschloses Unglück, das habe ich nun davon, nächsten Monat soll ich mir den Stapel abholen - und dann ist niemand mehr davor sicher.

Nur das Cover ist nicht so gut.

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Freitag, 3. Februar 2012
Ich - du - er - Vroom - Wams
nnier | 03. Februar 2012 | Topic Gelesn
Wir reden über Fußball und über einen Fußballer. Wenn ich Fußballer wäre, musst du sofort weggehen von Bayer Leverkusen. Michael schütze ich immer und überall, aber wenn es um Fußball geht, musst du morgen zu Bayer gehen und schauen, wie er das über die Bühne bringt. Entweder er verlässt den Verein sofort oder ich diene dem Verein, weil ich da ein richtig gutes Gehalt bekomme.
[Q]

Diesen wunderbaren Satz hättest ich sonst nie gelesen. Und es war schon so schön losgegnagen! Da riefs mich jemand an und sagte, guten Tag, Herr nnier, Sie beommen ja ab heute die Welt Kompakt - und ich sagte, warten Sie, ich muss erst nachsehen, komme gerade erst nach Haue, hier liegt nichts, warten Sie, ich sehe mal im Briefksaten nach, nein, da ist nichts, und die Stimme sagte: Komisch, das sollte doch heute losgehen, genau, sagte ich, so war es angekündigt, bloß ist hier nichts, nur das olle Werbeblättchen. Na gut, sagte die Stimme, dnann verlängert wir das natürlich auch um einen Tag, sie kriegen das dann eien Tag länger, und ich blieb höflich und sagte jaja. Dabei habe ich dieses Probe-Abo doch nciht wegen dieser "Zeitung" abgeschlossen - tss!



Spätre fiel mir ein, dass das olle Werbeblättchen an diesem Wochentag gar nciht erschenst. Und tatsächlich: Es war nicht das dünne Werbeblatt, es war dei angekündigte "Zeitung"! Drin stnaden genau die Sachen vom Vortag aus dem Internet. Also: Genau die Sachen, das fnad ich interessnat, bloß dass die beim Print natürlich keine Chance habne, ihre Schriebfehler zi korrigieren .Iim Intenret machen die das ja manchmal nach ein paart Stunden, aber: Gedruckt ist gedriucjt.,



ich haben dann gleich noch fdie Sonntagsausgabe bestellt, 9 Ausgbaen zum oresi von 6,. seither wedre ich tägliuch - und ich meine: täglich - vo n so vielen Tipp-, Schreib-, Denk-. un sonstigen Fehlern angesprungen, wie ich es langen nicht hatte. Da muss sich das Internet echt strecken, wenn es da mithslten will! Und bitte glauben Sien mir, ich habe nicht gesammeltn und nicht gesucht. ,die paar Fotrosm illustrieren nur das, was mir vom der getsrigen Ausgabe im gedächtnis geblieen war.



was ich Ih en aber eigentlich nur sgaen wollte:

Wir reden über karius und Baktuds. Wenn ich eine Gebärmutter wäre, musst du softor aufhören mit dem Bloggen. Micheal schütze ich iummer und überall, aber wenn es um Probeabonnements geht, musst du morgen zu Sprinbger gehen und schauen, wie er das über die Bühne bringt. Entweder er kündigt sein Abo sofort, oder ich schließe noch eines ab, weil ich da eine richtig gute Rennbahn als Prä,mie bekomme.
Vroooom! Als nächstes lese ich den Focus.

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Samstag, 26. November 2011
Demnächst vorerst erscheinend gescheitert
nnier | 26. November 2011 | Topic Gelesn
- Pass auf, die von der FAZ ham da grad einen an der Marmel, die haben ja damals schon am lautesten rumgetönt von wegen wissenschaftliche Ehre oder was, rabla, und die kommen aus der Nummer anscheinend auch nicht mehr raus, und da dachten wir, ich meine: Eigentlich wäre die FAZ der natürliche Verbündete, aber was ist heute schon noch sicher!? Gut: Die BILD ist klar, da brauchen wir auch nicht erst hingehen, die kommen von selber, die wollen das von sich aus, ne. Aber für die Gebüldeten, ne, für die Bürger, ne, man muss das Boulevarddingens ja irgendwie hinterfüttern, da sitzen wir so zusammen und grübeln und da sag ich: Eigentlich müsste man mal die ZEIT, und die anderen erst so: Nee, was'n das für ne Idee, die sind doch voll etepetete da, preußischer Kulturadel, na, du weißt ja, wie die Leute denken, und dann noch das Feuilleton, haach, das sind so Hundertprozentige, verstehst du, haach, die Redlichkeit und haach, der Ruf der Wissenschaft und so, das wird nie was, ne, sagen meine Leute so, ne, und ich dann so zu denen: Überlegt doch mal, wer damals schon gesagt hat, dass das soo wild ja nun auch wieder nicht ist mit diesem Plagiat, ne, und überhaupt ist das viel besser, als wenn das aus dem eigenen Schützengraben kommt, sozusagen, na ja, und dann dachte ich mir, rufste einfach mal an, kleiner Dienstweg, fragen kost' nichts, also mal ganz direkt gefragt: Wär da was zu machen?

- Er nu wieder. Nur Nixon konnte nach China, was!? Mann! Ich wart hier schon die ganze Zeit, sind ja nun fast schon acht Monate, nech, hier wollte mir das keiner glauben, ich hab denen immer gesagt: Das machen die nicht über die FAZ, das machen die über uns. Bingo! Was glaubste, wen ich euch zufällig freigehalten habe für drei Tage? Exakt! Pass auf: Das muss in London sein, da muss er sowieso hin, also treffen die sich in dem Hotel, ich geb' dir nachher noch die genauen Daten durch, und es kommt unser Fotograf, nicht euer, dass das klar ist, ist ja zum Glück kein Schachbrett in der Nähe, harhar, ich mein - mal unter uns: Das kommt jetzt etwas knapp nach dieser Kandidatenausrufung, außerdem hat Chefe noch dieses andere Buch laufen, mit dem Hacke von der Süddeutschen, "Wofür wir stehen" oder wie das heißt, es geht um irgendwas mit Werten und läuft ganz gut, aber das werd ich ihm schon irgendwie schmackhaft machen. Ich sage immer: Seinen Chef muss man sich gut erziehen, der Trick ist: Er muss denken, dass er selbst auf die Idee gekommen ist, und dann sagst du noch: Tolle Idee, Chef, und denkst: Und zwar von mir, harhar. Vorschlag: Wenn schon, denn schon - gleich mit Buch und allem, das macht es meinem Chef auch leichter, ich werde da mal ein wenig insiniueren, nech. Motto: Was sind schon drei Tage im Hotel, Sie sind doch eh in London, Chef, und das würde bestimmt viele interessieren, so ein wirklich kritisches Gespräch, das würden die Leute bestimmt gerne lesen, gerade jetzt vor Weihnachten. Ich brauch dann nur an den Fingern rückwärts zu zählen, dann kommt er in mein Büro und sagt: Meier, ich habe gerade eine Eingebung. Und ich spreche leise mit: Knallhartes Gespräch, den lassen wir nicht von der Angel, wir gehen dahin, wo es weh tut, diesen Plagiator werde ich rösten, à propos: In diesem Hotel gibt's einen exzellenten Kalbsbraten, der hat eine Kruste!, also wann ist das noch mal, aber bitte nicht mehr als vier Stunden am Tag, Sie suchen mir bis morgen bitte diese ganzen Vorwürfe zusammen, die ihm damals gemacht worden sind, unter uns: Wir sind alle nur Menschen, Minister hätte er ruhig bleiben können - und, Meier: Rufen Sie den Verlag an, sagen Sie denen, da kommt vor Weihnachten noch was Dickes, Vorabdruck bei uns inklusive, ich drück das auf die Titelseite.

- Hö hö. Kennste einen, kennste alle. Wusste ich doch, dass wir uns verstehen! Jetzt pass auf, eins noch. Die Sache damals, also, ähm, weißt schon, das mit diesen nicht ganz selbst ausgedachten, ähm, jedenfalls - worüber ich mir hier den Kopf zerbreche, wie äußert er sich dazu, wie erklärt er das, da bin ich immer noch ein wenig am Suchen, hast du da eine Idee?

- Harte Nuss. Ihr könnt ja schlecht einfach alles zugeben. Abstreiten geht auch nicht, dafür ist das Ding zu offensichtlich, die haben das ja alles dokumentiert. Hmm. Hmmm. Also ich würde sagen: Überarbeitet, Übersicht verloren, Überblick verloren, junge Familie, beginnende Karriere in der Politik, immer unterwegs, so die Linie.

- Sowieso! Das haben wir ja auch von Anfang an, also ziemlich schnell damals gebracht, wir wollen das noch etwas ausbauen, dass die Leute sich was drunter vorstellen können: Gaaanz viele Disketten, und mehrere Computer, und teilweise im Ausland, das soll er schön plastisch erzählen, bloß ich hätt' da trotzdem gerne noch was Neues, ist auch fürs Interview vielleicht besser. Hmm.

- Hm. Mir fällt da grad was ein. Da war mal dieser Fahrraddieb in Bremen, der hat in aller Ruhe ein Fahrrad geknackt, mitten in der Stadt, mitten am Tag, und dann kam die Polizei und fragte ihn, was er da macht.

- Kenn ich! Der sagt dann, na was wohl, ich knacke ein Fahrrad, dann sagt er: Leute, ich würde doch wohl nicht am hellichten Tag hier vor aller Welt ein Fahrrad klauen, so stumpf kann man doch nicht sein, das ist mein eigenes, und dann ist es am Ende aber doch nicht seins und sie verhaften ihn. Aber was hat das mit ...?

- Tja - denk mal in Ruhe drüber nach.

- ...

- Hm?

- Du bist eine abgewichste Sau, aber echt. "So stumpf kann man doch nicht sein", chrr-hrr-hrr, das ist genial. Echt genial! So: Also, hören Sie mal, ich würde ja wohl nicht eine komplette Einleitung abschreiben, wenn ich plagiieren wollte! So dumm kann man sich doch gar nicht anstellen! Chr-hrr-hrr! Bzw.: "Wer die ersten Zeilen seiner Einleitung komplett aus einem Zeitungsartikel abschreibt, dann aber gleichzeitig so doof ist, die Autorin dieses Textes im Literaturverzeichnis zu benennen, der handelt nicht absichtlich, sondern aus Überforderung und weil er den Überblick verloren hat!", ich seh's direkt vor mir! Chr-hrr-hrr! Das machen wir! Geh'n wir mal wieder auf ein Bier?

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Samstag, 12. November 2011
Ohne sein Wissen. Aber bestimmt in seinem Sinne.
nnier | 12. November 2011 | Topic Gelesn
Es ist ja ganz normal, dass jemand jemanden nicht kennt und auch nicht vorher fragt, sondern halt mal einen Spendenaufruf zu des Ungefragten Gunsten in die Welt kräht wie auch sonst so vieles, und dann die Ansichten desjenigen, den er da so ungefragt in die Position gebracht hat, sich lieber mal erklären zu wollen, als "Zukreuzekriechen" vor sogenannten Neidern wertet - bloß eines verstehe ich nicht: Was soll an diesen Tweets eigentlich so toll sein?

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Mittwoch, 5. Oktober 2011
Ich muss raus, die Fans warten.
nnier | 05. Oktober 2011 | Topic Gelesn
Eine Blendenöffnung von f/2.4 ermöglicht schöne Tiefenunschärfe - und der deutlich lichtempfindlichere Chip für bessere Aufnahmen.
Da geht es also seit Tagen darum, dass ein neues Handy auf den Markt kommt - mal in ein immerhin handwerklich respektables Witzchen verpackt, mal in ein anderes oder gleich ganz bräsig: Das also beschäftigt die Leute in den "Top Tweets"? Dafür schaltet Spiegel Online einen Live-Ticker? "Fans hoffen auf einen Überraschungsauftritt von Ex-Firmenchef Steve Jobs"? Dafür ein "Countdown"?
"Wie wird das Wetter heute", fragt er, das iPhone antwortet und öffnet schon mal die Wetter-App. Auf die Frage "Brauche ich heute eine Regenmantel?" antwortet Siri mit: "Sicher, es sieht heute nach Regen aus."
Immerhin - eine schöne Idee, das mit der Tiefenunschärfe, und dass der lichtempfindliche Chip für bessere Aufnahmen ermöglicht, kann auch nicht schaden. Aber sie stürzen sich ja jetzt vor allem auf die Sprachfunktion "Siri":
Dass Siri trotzdem auch jetzt schon beeindruckend funktioniert und mir einige Routineaufgaben abnehmen kann, merke ich wenig später. Als ich sage: "Erinnere mich daran, dass ich Blumen für meine Frau kaufe, bevor ich nach Hause fahre", reagiert Siri, indem sie mir mitteilt, sie habe einen Erinnerungseintrag erzeugt, der mich um 18 Uhr darauf hinweisen werde, dass ich noch Blumen kaufen wollte. [...]

Auf jeden Fall hat es bei mir nur wenige Minuten gedauert, bis ich Siri, die mit weiblicher Stimme kommuniziert, wie eine Person anspreche, fast schon in einen Dialog mit ihr trete, obwohl ich es doch eigentlich nur mit einer App aus Bits und Bytes zu tun habe.
Man mag sich nicht vorstellen, was künftig in den Straßenbahnen los ist.
Wie wird denn das Wetter heute. Hör bloß auf, sagt Siri, sowas nennen die einen Sommer.
Erinner mich mal dran, dass ich noch Blumen kaufe für meine Frau. Schon klar, du Schwerenöter, sagt Siri, und denk dran: Keine Gladiolen.
Mach schon mal deine Regenmantel auf. Sicher, sagt Siri, und wovon träumst du nachts.
Ich hole mir bald ein neues iPhone. Klar, sagt Siri, ich habe schon einen Erinnerungseintrag erstellt, der dich darauf hinweist, dass du dem IT-Techniker einen bläst, blöder Fanboy.

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Sonntag, 11. September 2011
Is the medium the message?
nnier | 11. September 2011 | Topic Gelesn
Hey, Amerikaner, stellt euch nicht so an und kommt dauernd mit den 3000 Toten. Schließlich passiert sonst auch viel Scheiße und das ist ja jetzt auch schon 10 Jahre her! #9-11

Ich bin mir nicht sicher, ob das in 140 Zeichen passt, da muss ich noch mal nachzählen. Aber es würde vermutlich langen, um in die Liste der "Top Tweets" aufgenommen zu werden, in die ich dummerweise manchmal schaue, obwohl mir davon regelmäßig schlecht wird. Immerhin stehen da heute solche Perlen drin, und bestimmt ist es total ungerecht, denen jetzt zu unterstellen, dass sie hier ganz plump Opferzahlen relativieren und den Angehörigen der Anschlagsopfer mitteilen wollen, sie hätten gefälligst maximal 3% so stark zu trauern wie die Angehörigen anderer, nämlich Kriegs- oder Unfalltoter. Nein, das liegt vermutlich einfach an der begrenzten Zeichenzahl und lässt sich in der Kürze nun mal nicht differenzierter darlegen.

Top Tweets benutzt einen Algorithmus um einige der besten Tweets durch Twitter zu verbreiten. Viel Spaß!, und vielleicht sind diese "Tweets" ja auch gar nicht so populär, wer kennt schon den Algorithmus, womöglich steht da ja so etwas wie:

if (tweet.user.isNetzbekanntesArschloch()) {
tweet.addToList();
}


Bei Twitter halten sich bestimmt auch die Programmierer kurz.

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Freitag, 2. September 2011
Austen Powers
nnier | 02. September 2011 | Topic Gelesn
Alles hatten sie mir abgenommen, mich kahlgeschoren, in einen orangefarbenen Overall gesteckt und in den Hochsicherheitstrakt verlegt. Jeder Gedanke an eine Flucht schien absurd. Im Lauf der Jahre jedoch war es mir gelungen, einen Teil meiner ausgezupften Nasenhaare vor den Wärtern zu verbergen und nachts ein Seil daraus zu fertigen. Nun hing ich über den Klippen, unter mir das tosende Meer, das geifernde Bellen der Hunde im Ohr, zwischen den Zähnen das Seil (ich war ja weiterhin gefesselt)

Mit meinem ersten Roman komme ich nicht so recht voran, seit Monaten hänge ich an dieser Stelle. Aus unerwarteter Richtung jedoch sprudelt derzeit ein Quell der Inspiration: Eva Mattes liest mir morgens Verstand und Gefühl vor, ich kann nichts dagegen tun, ich bin sozusagen gefesselt von einem Stück Literatur, das vor lauter Edwards und Elinors, Middletons und Dashwoods überquillt und vor dem ich unter normalen Umständen schreiend weggelaufen wäre: Mädchenliteratur! Viktorianische Herzensqual! Igitt! Dann doch lieber Jerry Cotton!

Nun hänge ich aber mal an diesem Seil und habe mich eingegroovt, stelle meinen Stolz hintenan und lasse die Vorurteile weg - und außerdem werde ich bis nächsten Freitag (letzte Folge) bewusst darauf verzichten, mich über Autorin und Buch zu informieren, denn die Geschichte ist ja viel zu spannend, bitte verraten Sie mir nichts! Und was meine missliche Lage angeht, muss ich mir langsam etwas einfallen lassen.

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Mittwoch, 17. August 2011
Sleeping with the enema
nnier | 17. August 2011 | Topic Gelesn
"Minderjährige für Klistierspiele gesucht", steht im Sportteil der Zeitung, gerade einmal 50 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer, und ich bin der Ansicht: In einer funktionierenden Demokratie dürfte kein Profifußballer wegen seiner ungewöhnlichen, aber legalen Vorlieben diskriminiert werden!

Aber das nur nebenbei, denn der berühmte Mario Sixtus verkündet Grundlegenderes: In einer funktionierenden Demokratie müsste kein Politiker zurücktreten, weil er in seinem Privatleben Ungewöhnliches, aber Legales tut.

Das ist knackig, das perlt, das erinnert ein wenig an die Werbung der Deutschen Bank damals mit Bum Bum Boris, in der es kurz nach dessen erstem Wimbledon-Sieg hieß: Es ist ein gutes Gefühl, wenn aus Leistung Erfolg wird. Kein schlechter Slogan, oder? Jemand nahm sich damals, nicht mal 25 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer, die Freiheit und variierte: Es ist ein guter Erfolg, wenn aus Gefühl Leistung wird. Es ist eine gute Leistung, wenn aus Erfolg Gefühl wird.

Seitdem komme ich immer so leicht durcheinander und behaupte z.B.: In einer ungewöhnlichen Demokratie müsste kein Politiker Legales tun, weil er in seinem funktionierenden Privatleben zurücktritt.

Aber das nur nebenbei, denn meiner Ansicht nach ist das rhetorische Konstrukt "In einer funktionierenden Demokratie" gnadenlos unterbewertet. Heute früh an der Arbeit z.B., ich meine: Immer koche ich den Kaffee, und wenn ich dann rauskomme und meine Tasse füllen will, dann ist der schon wieder alle, und da stampfte ich mit dem Fuß auf und rief in den Flur: "In einer funktionierenden Demokratie müsste nicht immer derselbe den Kaffee kochen und würde nicht mal was davon abbekommen!"

Oder diese Kinder vorhin, die auf der Decke ihre alten Computerspiele feilboten, zu denen sprach ich: "Da sitzt ihr nun, gerade mal 50 Jahre nach dem Mauerbau - in einer funktionierenden Demokratie würden wir alle wieder in Tipis leben, da würdet ihr barfuß laufen und Gänse hüten und wüsstet nicht einmal, was die Kids bei einem Fußballspiel - he, wartet doch mal!"

Aber das nur nebenbei. Abgeordneter A. von der Linken übersetzt das Buch 1000 ganz legale Steuertricks von Franz Konz ins Hebräische. Frau B. von der CSU schluckt zum Feierabend gerne mal die "Pille danach" - einfach so, gesteht sie mit einem Schmunzeln, denn sie lebe aus Überzeugung sexuell völlig enthaltsam. Herr C. von der FDP macht sich in der Freizeit einfach nichts aus Leistung und holt sich zum Zeitvertreib warme Kleidung bei der Heilsarmee. Ungewöhnlich - aber legal!

(In einer funktionierenden Demokratie müsste ich, ein halbes Jahrhundert nach dem Mauerbau, wohl noch mal nachsehen, wie die Schlagzeile im Sportteil exakt lautete. Ah, da steht's ja: "Einlauf-Kids gesucht!", ich sag's ja!)

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Dienstag, 24. Mai 2011
Suburban Male Voice
nnier | 24. Mai 2011 | Topic Gelesn


Auf der Windschutzscheibe des Reisebusses prangte diese merkwürdige Aufschrift, und ich wusste mal wieder nicht, was das heißen soll - ob der Fahrer einen speziellen Vorstadtakzent spricht, während er per Mikrofon die Sehenswürdigkeiten links und rechts der Straße erläutert oder die Reisenden ermahnt, ihre DÄMLICHEN KÄSEBROTE MIT REMOULADE GEFÄLLIGST DRAUSSEN ZU VERSPEISEN, EINE BESCHISSENE KLECKEREI IST DAS IMMER, DA STEHST DU FREITAGNACHMITTAG NOCH STUNDENLANG AUF DEM BETRIEBSHOF UND SCHRUBBST DEN SEICH AUS DEN SITZPOLSTERN, DAS ZAHLT DIR KEIN MENSCH, ABER DIE NÄCHSTE HORDE FAHRGÄSTE HEULT DANN WIEDER ÜBER JEDEN KRÜMEL UND JEDEN FLECK RUM UND BESCHWERT SICH BEIM VERANSTALTER, BEVOR SIE IHRE EIGENEN EKELHAFTEN HARTGEKOCHTEN EIER IN DIESE TIEFE RILLE ZWISCHEN DEN BEIDEN SITZEN RUBBELN UND DANN STINKTS WIE IM PUMAKÄFIG, "Suburban Male Voice", vielleicht können Sie mir ja weiterhelfen, und genauso rätsele ich über oben abgebildete Titelgrafik des angekündigten Megasellers einer sehr bekannten Bloggerin, deren Blog ich ziemlich regelmäßig lese, auch wenn ich gar nicht richtig sagen kann, warum, schließlich gibt es auch anderswo Kochrezepte und Buchkritiken, außerdem bin ich gar nicht so selten anderer Ansicht als sie - und dabei heißt es doch, man sucht sich immer diejenigen Lesestücke, die die eigene Weltsicht bestätigen, das wurde sogar experimentell nachgewiesen: Legt man irgendwo einen Stapel Fachzeitschriften ins Wartezimmer, und auf der einen steht ganz groß: Warum die FDP trotzdem total toll ist, und auf der anderen steht: Diese ganzen Zimmermädchen sind solche Luder und müssen mal so richtig gefickt werden, und dann setzt man z.B. einen FDP-Vorsitzenden und einen vom Währungsfonds zufällig verteilt hin, dann ist der Erwartungswert p(Wahrscheinlichkeit­DassDasSoIst­WieMan­Vermuten­Könnte) statistisch signifikant! Und weil ich gehört habe, dass es Frauen gibt, die dauernd überlegen, ob sie vielleicht einen dicken Hintern haben "und aber auch" (Berti Vogts, 2001) gerne hören wollen, dass das entweder gar nicht so ist oder wenn doch, dann in Ordnung ist, du kannst es mir ruhig sagen, nein, ich finde dich total in Ordnung so, los, sag es, es macht mir nichts aus, was denn, ich finde dich wirklich toll, so wie du bist, sei ehrlich, du brauchst mir nichts vorzumachen, ich will nur wissen, ob ich zu dick bin, nein, ich finde nicht, dass du zu dick bist, sag die Wahrheit, auch nicht am Po, nein, ich finde deinen Po toll, das sagst du nur so, und meine Arme, sag die Wahrheit, sind die nicht ein wenig stark, na gut, meinetwegen, deine Arme sind vielleicht nicht so superdünn wie bei Angelina Jolie, aber das gefällt DU BIST SO EIN SCHWEIN! DU BIST SO GEMEIN!, solche Sachen, und deshalb stehen meiner Ansicht nach die Chancen schon mal nicht schlecht, dass dieses Buch seine Käuferinnen findet, und vielleicht ist es darüberhinaus auch noch gut geschrieben und interessant, nämlich das ist auch der Grund dafür, warum ich dieses Blog regelmäßig lese, bloß eins irritiert mich: Was soll denn das sein, da, auf dem Titelbild? Eine Hintern­trockenrubbel­maschine mit auswechselbarem Handtuch? Eine Waage ohne Skala und dafür mit riesigem Zeiger, der gegen den Uhrzeigersinn funktioniert? Eine Farbwalze, die schwarze Badeanzüge bodypaintet? Vorstädter aller Länder, helft mir auf die Sprünge!

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Donnerstag, 19. Mai 2011
Herr Kaiser lässt die Sau raus
nnier | 19. Mai 2011 | Topic Gelesn
Oder: Fickfleisch in Budapest. Aber selbstverständlich wurde auf der Incentive-Reise alles genau abgerechnet:
"Die Damen wurden nach jedem solcher Treffen mit einem Stempel auf ihrem Unterarm abgestempelt. So wurde festgehalten, welche Dame wie oft frequentiert wurde."

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