"Das kann kein Zufall sein, das bedeutet bestimmt irgendwas!"
(Irgendjemand zu irgendeinem Thema).
Da hab' ich neulich mal den Stapel von an- und ungelesenen Büchern auf meinem Nachttisch für ein Spielchen herangezogen, denn es schien mir ganz passend, analog zu meinem wirklich nicht mehr linearen Lese- und Diskussionsverhalten einfach mal alle Autorennamen in den Kutter zu werfen und zu schauen, was dabei herauskäme.
Die Mitspieler haben dann auch einen Autor nach dem anderen aus dem Buchstabensalat extrahiert, inzwischen sind es nur noch zwei, die anagrammiert "Zeig Nero Erz!" heißen, nun ja, und was soll ich sagen, so ein kosmischer Zufall, bzw: das muss doch was zu bedeuten haben, genau diese beiden sind nun die letzten auf dem Stapel der noch zu lesenden. Wahnsinn!
Über Heinz Strunks neues Buch habe ich mich bereits geäußert. Die Trilogie von Stieg Larsson kann ich jedem empfehlen, der gerne mal einen "Reißer" liest und sich an gewissen Zufällen und Unwahrscheinlichkeiten nicht allzusehr stört; mir ist es tatsächlich seit langer Zeit mal wieder so gegangen, dass ich vor Spannung das Buch nicht zuklappen konnte und mich in die Zeit zurückversetzt fühlte, als ich nachts heimlich Die drei ??? gelesen habe ("nur noch das eine Kaptel, dann ist aber wirklich Schluss"). Zum Glück gibt es Kolleginnen, die jeden Tag aus der einen in die andere Hansestadt pendeln, deshalb ständig Lesestoff brauchen und nachkaufen; somit konnte ich mir den dritten Teil, den es derzeit nur im teuren Hardcover gibt, auch gleich ausleihen und nach dem zweiten direkt weiterlesen, denn hier mag man nun wirklich nicht aufhören!
Über Gerhard Henschels Gossenreport bzw. seine Aktualität bzw. Notwendigkeit wurde ungelesenerweise schon hier diskutiert, und ich kann nun ergänzen, dass es in der Tat etwas mit dem Runterbringen von Müll gemein hat: eine nicht gerade erfreuliche, dennoch absolut notwendige Arbeit. Es ist durchaus redundant aufgebaut und macht immer wieder den ästhetischen und moralischen Skandal zum Thema, dass Bischöfe und Ministerpräsidenten sich in einem Blatt mitteilen, das im Anzeigenteil gleich daneben "Bumskontakte" vermittelt, und dass der Papst den Chefredakteur eines Blattes, in dem privateste Details über Menschen ausgebreitet werden, die zu Verbrechensopfern geworden geworden sind, mit seiner "Volksbibel" empfängt. Es ist also nicht mehr so sehr die politische Auseinandersetzung wie bei früheren Bild-Attacken, die hier im Zentrum steht, sondern es wird aus einer wertkonservativen Grundhaltung heraus entsetzt gefragt, wie es eigentlich sein kann, dass Chefredakteure, Verlegerwitwen etc. angesichts ihres verwerflichen Handelns nicht sofort und für immer gesellschaftlich geächtet werden. Keine Lektüre, die lange Spaß macht, dennoch eine sinnvolle und notwendige; und den beiläufigen Klick ins Online-Angebot des Blattes, den ich mir sonst bei Langeweile auch mal gegönnt habe, werde ich mir abgewöhnen.
Mehr Spaß werde ich sicher wieder mit den letzten beiden Büchern haben, denn das eine, das aus der Mittelmeerstadt, habe ich schon angefangen, es ist erwartungsgemäß sehr gut, und dem Beginn des anderen habe ich aus des Autors Mund bei einer Lesung freudig gelauscht.
Und was hat es nun zu bedeuten, dass ausgerechnet diese beiden Autoren usw.? Na ja, die Wahrscheinlichkeit für "zwei aus fünf" beträgt, wenn ich mich nicht irre, 2/5 * 1/4 = 1/10, das entspricht 10%, also bitte!
(Irgendjemand zu irgendeinem Thema).
Da hab' ich neulich mal den Stapel von an- und ungelesenen Büchern auf meinem Nachttisch für ein Spielchen herangezogen, denn es schien mir ganz passend, analog zu meinem wirklich nicht mehr linearen Lese- und Diskussionsverhalten einfach mal alle Autorennamen in den Kutter zu werfen und zu schauen, was dabei herauskäme.
Die Mitspieler haben dann auch einen Autor nach dem anderen aus dem Buchstabensalat extrahiert, inzwischen sind es nur noch zwei, die anagrammiert "Zeig Nero Erz!" heißen, nun ja, und was soll ich sagen, so ein kosmischer Zufall, bzw: das muss doch was zu bedeuten haben, genau diese beiden sind nun die letzten auf dem Stapel der noch zu lesenden. Wahnsinn!
Über Heinz Strunks neues Buch habe ich mich bereits geäußert. Die Trilogie von Stieg Larsson kann ich jedem empfehlen, der gerne mal einen "Reißer" liest und sich an gewissen Zufällen und Unwahrscheinlichkeiten nicht allzusehr stört; mir ist es tatsächlich seit langer Zeit mal wieder so gegangen, dass ich vor Spannung das Buch nicht zuklappen konnte und mich in die Zeit zurückversetzt fühlte, als ich nachts heimlich Die drei ??? gelesen habe ("nur noch das eine Kaptel, dann ist aber wirklich Schluss"). Zum Glück gibt es Kolleginnen, die jeden Tag aus der einen in die andere Hansestadt pendeln, deshalb ständig Lesestoff brauchen und nachkaufen; somit konnte ich mir den dritten Teil, den es derzeit nur im teuren Hardcover gibt, auch gleich ausleihen und nach dem zweiten direkt weiterlesen, denn hier mag man nun wirklich nicht aufhören!
Über Gerhard Henschels Gossenreport bzw. seine Aktualität bzw. Notwendigkeit wurde ungelesenerweise schon hier diskutiert, und ich kann nun ergänzen, dass es in der Tat etwas mit dem Runterbringen von Müll gemein hat: eine nicht gerade erfreuliche, dennoch absolut notwendige Arbeit. Es ist durchaus redundant aufgebaut und macht immer wieder den ästhetischen und moralischen Skandal zum Thema, dass Bischöfe und Ministerpräsidenten sich in einem Blatt mitteilen, das im Anzeigenteil gleich daneben "Bumskontakte" vermittelt, und dass der Papst den Chefredakteur eines Blattes, in dem privateste Details über Menschen ausgebreitet werden, die zu Verbrechensopfern geworden geworden sind, mit seiner "Volksbibel" empfängt. Es ist also nicht mehr so sehr die politische Auseinandersetzung wie bei früheren Bild-Attacken, die hier im Zentrum steht, sondern es wird aus einer wertkonservativen Grundhaltung heraus entsetzt gefragt, wie es eigentlich sein kann, dass Chefredakteure, Verlegerwitwen etc. angesichts ihres verwerflichen Handelns nicht sofort und für immer gesellschaftlich geächtet werden. Keine Lektüre, die lange Spaß macht, dennoch eine sinnvolle und notwendige; und den beiläufigen Klick ins Online-Angebot des Blattes, den ich mir sonst bei Langeweile auch mal gegönnt habe, werde ich mir abgewöhnen.
Mehr Spaß werde ich sicher wieder mit den letzten beiden Büchern haben, denn das eine, das aus der Mittelmeerstadt, habe ich schon angefangen, es ist erwartungsgemäß sehr gut, und dem Beginn des anderen habe ich aus des Autors Mund bei einer Lesung freudig gelauscht.
Und was hat es nun zu bedeuten, dass ausgerechnet diese beiden Autoren usw.? Na ja, die Wahrscheinlichkeit für "zwei aus fünf" beträgt, wenn ich mich nicht irre, 2/5 * 1/4 = 1/10, das entspricht 10%, also bitte!
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