Trotz leichter Skrupel, Voyeurismus und dessen Förderung betreffend, hier das Bild einer knapp fünfzigjährigen Frau, der es anscheinend gerade nicht so gut geht und das, natürlich unter der Überschrift "Schockierende ..." usw., hier zu finden ist.
Sie ist mir sympathisch so, sympathischer als der Sexroboter, den man all die Jahre präsentiert bekam. Sie ist ein Mensch, sie hat Haut, Adern und Knochen.
Schockierend.
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jean stubenzweig,
Mittwoch, 30. Juli 2008, 23:07
Die Bearbeitung oder auch Schönung, genauer: die Fälschung von Photographien (im übrigen nicht nur zu Werbe-, sondern auch zu politischen Zwecken) ist ja nicht neueste Erkenntnis. Bei genauer Betrachtung ließe sich auch feststellen, es gehe um das Verhältnis zwischen Abbild und Abgebildetem im byzantinischen Bilderstreit des achten Jahrhunderts. Dennoch, als das winzige Laubacher Feuilleton sich in seiner Ausgabe 4.1992 damit befaßte, wurde der Autor Ivo Kranzfelder als, na ja: «Un-Realist» bezeichnet. Er schrieb, wohlgemerkt 1992:
«Die einen behaupten, durch das Fernsehen verblödeten unsere Kinder und, seltener, wir selbst; man solle sich nur einmal das Programm anschauen usw. Die anderen, die noch an die Mündigkeit des Zusehers – Optimisten, die sie sind – glauben, heben die aufklärerische Funktion des Mediums hervor; wenn man etwas nicht mehr sehen wolle, könne man ja abschalten.
Ob letztere Gruppe sich Werbefernsehen ansieht, ist schwer zu sagen. Wenn sie es tun, konnten sie einen Werbespot bewundern, in dem Elton John von Satchmo begleitet wird, während ihnen im Publikum Humphrey Bogart und Lauren Bacall lauschen. Der kleinste gemeinsame Nenner aller vier, von denen Satchmo und Bogart bekanntlich schon tot sind, ist eine Limonade, für die sie werben. Louis Armstrong und Bogart sind meines Wissens noch nie zusammen in einem Film aufgetreten, und schon gar nicht zusammen mit Elton John. Möglich wird so etwas mit digitaler Technik. Die Ausführung ist so perfekt, daß das Irreale der Szene nur dem aufmerksamen Betrachter auffällt.
Nicht weit entfernt davon, auf einem anderen Kanal, gibt es ‹Reality TV›, das pure Gegenteil, das sich mit der digital manipulierten Virtualität schon fast wieder trifft. Hier werden Videofilme gezeigt, von denen behauptet wird, sie seien ‹authentisch›, Katastrophen oder Mord ‹live›.
All dies geschieht noch im herkömmlichen Verhältnis Bild – Betrachter. Die neue Technologie weist nun in den Cyberspace (eine Wortschöpfung des Science-fiction-Autors William Gibson), in eine virtuelle Realität, an der wir aktiv teilnehmen können, in die wir eintreten können. Wir sind dann Teil dieser, also, so kann man schlußfolgern, selber nur virtuell. Der Umkehrschluß hieße, wir seien real, und, da wir uns tatsächlich in einem Raum bewegten, müsse auch dieser Realität sein. Die Bilderzeugung [...] mag dialektische Züge tragen, für die Bildrezeption muß das stark angezweifelt werden.»
Der heutige Konsument an sich haut sich da sozusagen ein virtuelles Ei drüber. Tomm Tiefers Reaktion läuft darauf hinaus.
Aber das ist Privatangelegenheit. So, wie ich mich um dieses ganze Celebritäten-Theater nie gekümmert habe. Ich empfinde es nicht nur dumm, sondern gehe davon aus, daß der geneigte Betrachter es spätestens dadurch bereits geworden ist. Eine endlose Geschichte.
Eine traurige ist allerdings das Bild von Madonna (wobei ich nicht sicher bin, ob ich sie im «Normalzustand» erkannt hätte). In gewisser Weise rührt mich diese Photographie tatsächlich an. Und, man halte mich ruhig für geschmacksverirrt, es birgt eine gewisse Attraktivität, meinetwegen nach dem französischen Beauté du diable (Schönheit des Teufels). Auch das eine lange Geschichte (der Literatur). Die Definition Ästhetik wird ja heute so falsch angewandt wie die der Romantik. Spätestens seit Mitte des 18. Jahrhunderts bzw. Baumgarten hat er ausgedient. Das ist hier nur noch nicht angekommen. Oder die Lehrer des Schönen verhindern dessen Ankunft. Man fuchtelt immer noch mit dem Winckelmannschen Ideal der Antikenschönheit herum. Und sei's – eben – zur Not virtuell.
Es mag aber auch sein, daß die Dame mir einfach nur leidtut.
«Die einen behaupten, durch das Fernsehen verblödeten unsere Kinder und, seltener, wir selbst; man solle sich nur einmal das Programm anschauen usw. Die anderen, die noch an die Mündigkeit des Zusehers – Optimisten, die sie sind – glauben, heben die aufklärerische Funktion des Mediums hervor; wenn man etwas nicht mehr sehen wolle, könne man ja abschalten.
Ob letztere Gruppe sich Werbefernsehen ansieht, ist schwer zu sagen. Wenn sie es tun, konnten sie einen Werbespot bewundern, in dem Elton John von Satchmo begleitet wird, während ihnen im Publikum Humphrey Bogart und Lauren Bacall lauschen. Der kleinste gemeinsame Nenner aller vier, von denen Satchmo und Bogart bekanntlich schon tot sind, ist eine Limonade, für die sie werben. Louis Armstrong und Bogart sind meines Wissens noch nie zusammen in einem Film aufgetreten, und schon gar nicht zusammen mit Elton John. Möglich wird so etwas mit digitaler Technik. Die Ausführung ist so perfekt, daß das Irreale der Szene nur dem aufmerksamen Betrachter auffällt.
Nicht weit entfernt davon, auf einem anderen Kanal, gibt es ‹Reality TV›, das pure Gegenteil, das sich mit der digital manipulierten Virtualität schon fast wieder trifft. Hier werden Videofilme gezeigt, von denen behauptet wird, sie seien ‹authentisch›, Katastrophen oder Mord ‹live›.
All dies geschieht noch im herkömmlichen Verhältnis Bild – Betrachter. Die neue Technologie weist nun in den Cyberspace (eine Wortschöpfung des Science-fiction-Autors William Gibson), in eine virtuelle Realität, an der wir aktiv teilnehmen können, in die wir eintreten können. Wir sind dann Teil dieser, also, so kann man schlußfolgern, selber nur virtuell. Der Umkehrschluß hieße, wir seien real, und, da wir uns tatsächlich in einem Raum bewegten, müsse auch dieser Realität sein. Die Bilderzeugung [...] mag dialektische Züge tragen, für die Bildrezeption muß das stark angezweifelt werden.»
Der heutige Konsument an sich haut sich da sozusagen ein virtuelles Ei drüber. Tomm Tiefers Reaktion läuft darauf hinaus.
Aber das ist Privatangelegenheit. So, wie ich mich um dieses ganze Celebritäten-Theater nie gekümmert habe. Ich empfinde es nicht nur dumm, sondern gehe davon aus, daß der geneigte Betrachter es spätestens dadurch bereits geworden ist. Eine endlose Geschichte.
Eine traurige ist allerdings das Bild von Madonna (wobei ich nicht sicher bin, ob ich sie im «Normalzustand» erkannt hätte). In gewisser Weise rührt mich diese Photographie tatsächlich an. Und, man halte mich ruhig für geschmacksverirrt, es birgt eine gewisse Attraktivität, meinetwegen nach dem französischen Beauté du diable (Schönheit des Teufels). Auch das eine lange Geschichte (der Literatur). Die Definition Ästhetik wird ja heute so falsch angewandt wie die der Romantik. Spätestens seit Mitte des 18. Jahrhunderts bzw. Baumgarten hat er ausgedient. Das ist hier nur noch nicht angekommen. Oder die Lehrer des Schönen verhindern dessen Ankunft. Man fuchtelt immer noch mit dem Winckelmannschen Ideal der Antikenschönheit herum. Und sei's – eben – zur Not virtuell.
Es mag aber auch sein, daß die Dame mir einfach nur leidtut.
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nnier,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 00:49
Das Celebritäten-Theater sagt einiges über uns aus. Auf der einen Seite werden Menschen in einen gottähnlichen Status erhoben, bei unterschiedlichem Eigenanteil des "Stars"; Management und Medien arbeiten jedenfalls fleißig an der entsprechenden Inszenierung, und man muss wohl eine ziemlich stabile Persönlichkeit haben, um keinen Schaden davonzutragen. Auf der anderen Seite das Showproletariat, Menschen also, die irgendwie mal prominent waren und nun ihre Würde verscherbeln, um sich eine Hüftoperation leisten zu können. Welche tiefe Verachtung (und Selbstverachtung) da im Spiel ist, wird ja kaum verholen.
Zum Thema Mitleid und Sich-selbst-reinmanövrieren melde ich mich morgen noch mal.
Zum Thema Mitleid und Sich-selbst-reinmanövrieren melde ich mich morgen noch mal.
nnier,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 11:28
Frei von der Leber weg und ohne philosophische Herleitung: Mitleid, wenn ich es mal im Sinne von Mit-Leiden, also Mitgefühl, und einem gewissen Helfer-Impuls verstehe, halte ich nicht für generell "unangemessen und ineffektiv". Es ist etwas, das den Menschen ausmacht, dass er sich in andere hineinversetzen kann, und es ist etwas, das gerade nicht in Mode ist, denn: Wer Mitleid hat, nimmt den anderen nicht ernst und stellt sich selbst über ihn; Mitleid zementiert die Opferrolle des anderen, macht ihn unmündig; Mitleid dient eigentlich dem mitleidenden selbst, der sich dadurch an seiner eigenen hohen Moral berauschen kann; der bemitleidete hat einen Sekundärgewinn, der ihn sogar hindert, sich selbst zu helfen.
Das sind so die Argumente, die mir spontan einfallen, wenn ich mal von der ganz brutalen und entmenschlichten "Du Opfer"- Kultur absehe, in der man über das Thema gar nicht mehr zu sprechen braucht.
Alle diese Argumente können im Einzelfall etwas für sich haben. Und doch ist mir die Gleichung "Selbst Schuld" zu simpel.
Natürlich kann man sich fragen, warum man Mitleid mit Prominenten empfindet statt mit Kriegsopfern und hungernden Kindern. Das hat vermutlich viel mit der vermeintlichen Nähe einerseits (man "kennt" diese Menschen seit Jahren) und der Anonymität der Masse andererseits zu tun. Und mich beunruhigt die Häme gegenüber Michael Jackson oder Britney Spears; da werden niedere Instinkte ausgelebt, so scheint es mir, und alles ruft: "Sie wollten es doch so und haben ganz viel Geld verdient!" Aber hat es bspw. jemand, der im frühen Kindesalter ins Rampenlicht des Showbusiness gezerrt wird, wirklich "gewollt"? Konnte er die Konsequenzen ansatzweise überblicken? Hat er kein Recht auf Irrtum?
Das sind so die Argumente, die mir spontan einfallen, wenn ich mal von der ganz brutalen und entmenschlichten "Du Opfer"- Kultur absehe, in der man über das Thema gar nicht mehr zu sprechen braucht.
Alle diese Argumente können im Einzelfall etwas für sich haben. Und doch ist mir die Gleichung "Selbst Schuld" zu simpel.
Natürlich kann man sich fragen, warum man Mitleid mit Prominenten empfindet statt mit Kriegsopfern und hungernden Kindern. Das hat vermutlich viel mit der vermeintlichen Nähe einerseits (man "kennt" diese Menschen seit Jahren) und der Anonymität der Masse andererseits zu tun. Und mich beunruhigt die Häme gegenüber Michael Jackson oder Britney Spears; da werden niedere Instinkte ausgelebt, so scheint es mir, und alles ruft: "Sie wollten es doch so und haben ganz viel Geld verdient!" Aber hat es bspw. jemand, der im frühen Kindesalter ins Rampenlicht des Showbusiness gezerrt wird, wirklich "gewollt"? Konnte er die Konsequenzen ansatzweise überblicken? Hat er kein Recht auf Irrtum?
nnier,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 12:27
Das sind so Themen. Wenn ich, z.B., Mitleid anhand eines Fotos empfinde, "leide" ich nicht in dem Sinne, dass sich etwas potenzierte. Und ich bin mir nicht so sicher, ob sich alle Fragen damit beantworten lassen, wer wovon etwas "hat".
Ist denn wirklich "alles eins"? Es ist doch immer wieder konkret, mit echten Menschen. Wer handelt denn nicht "seinen Strukturen gemäß"? Was ist mit Kriegsverbrechern? Was ist dann: angemessen reagieren, was ist fördernd für beide Seiten?
Mich wundert die Verallgemeinerung. Mitleid hat man bei eigener innerer Armut - wirklich nur dann?
Ist denn wirklich "alles eins"? Es ist doch immer wieder konkret, mit echten Menschen. Wer handelt denn nicht "seinen Strukturen gemäß"? Was ist mit Kriegsverbrechern? Was ist dann: angemessen reagieren, was ist fördernd für beide Seiten?
Mich wundert die Verallgemeinerung. Mitleid hat man bei eigener innerer Armut - wirklich nur dann?
jean stubenzweig,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 14:16
Ich schrieb's ja bereits, will's aber gerne wiederholen: Sie tut mir leid. Und ich bin vielleicht arm, an Geist – unbescheiden wie ich bin – aber (vielleicht) eher weniger. Auch nicht innen. Sähe ich Frau lac so abgebildet, überkämen mich sicherlich ähnliche Gedanken.
«mitleid mit hungernden kindern und depressiven promis ist schlichtweg ausdruck eigener depression, eigener, innerer armut.» Na, ich weiß nicht. Da bin ich geneigt, meine Relativierung der Relativierung des Satzes «egal, nächste zeitung aufschlagen, fernseher an, dann ist es schnell vergessen» auf meiner Seite bedenkentechnisch neu zu sortieren.
Über das Haben und das Sein hat sich der olle Erich Fromm ja ausführlich ausgelassen. Nicht nur er. Es ist völlig egal, ob ich nun mitfühle oder mitleide. Das mit einem Gegenwert auf der Soll=gleich-Habenspalte zu bilanzieren, rubriziere ich unter «schnell vergessen». Anderseits war die Verkommenheit hier ja ohnehin das Thema.
«mitleid mit hungernden kindern und depressiven promis ist schlichtweg ausdruck eigener depression, eigener, innerer armut.» Na, ich weiß nicht. Da bin ich geneigt, meine Relativierung der Relativierung des Satzes «egal, nächste zeitung aufschlagen, fernseher an, dann ist es schnell vergessen» auf meiner Seite bedenkentechnisch neu zu sortieren.
Über das Haben und das Sein hat sich der olle Erich Fromm ja ausführlich ausgelassen. Nicht nur er. Es ist völlig egal, ob ich nun mitfühle oder mitleide. Das mit einem Gegenwert auf der Soll=gleich-Habenspalte zu bilanzieren, rubriziere ich unter «schnell vergessen». Anderseits war die Verkommenheit hier ja ohnehin das Thema.
nnier,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 23:47
Ich kann ja so manches von dem, was du hier sagst, schon verstehen. Dass jemand vorurteilsfrei zuhören kann, nicht sofort etwas draufpackt oder gegenhält, kommt z.B. bestimmt nicht oft vor und ist etwas Wichtiges. "Eigennütziges" Mitleid, wie du es beschreibst, gibt es natürlich, und vorgebliches, hinter dem sich Schadenfreude nur mühsam verbirgt.
Aber: Alles, was mir widerfährt, bin ich? Dem würde ich nur in einem ganz engen Sinne zustimmen: Es widerfährt mir (ich erfahre es) und meine Erfahrungen (aber auch nicht nur sie) machen mich aus. Punkt.
Ich bin aber ganz materialistisch gepolt, wenn es darum geht, wer eigentlich welche Möglichkeiten hat. Macht, Verhältnisse, Machtverhältnisse usw.; und da mag ich, verzeih bitte die drastischen Beispiele, denjenigen, der die Handgranate ins Kinderheim wirft, nicht mit den Kindern, das Vergewaltigungsopfer nicht mit dem Vergewaltiger gleichsetzen. In dem Sinne ist nicht "alles eins".
Aber: Alles, was mir widerfährt, bin ich? Dem würde ich nur in einem ganz engen Sinne zustimmen: Es widerfährt mir (ich erfahre es) und meine Erfahrungen (aber auch nicht nur sie) machen mich aus. Punkt.
Ich bin aber ganz materialistisch gepolt, wenn es darum geht, wer eigentlich welche Möglichkeiten hat. Macht, Verhältnisse, Machtverhältnisse usw.; und da mag ich, verzeih bitte die drastischen Beispiele, denjenigen, der die Handgranate ins Kinderheim wirft, nicht mit den Kindern, das Vergewaltigungsopfer nicht mit dem Vergewaltiger gleichsetzen. In dem Sinne ist nicht "alles eins".
nnier,
Donnerstag, 31. Juli 2008, 16:52
Gestern stellte ein freundlicher Mensch eine Photographie von einem lädierten in seine Seite [...] Herr Stubenzweig nahm Bezug auf diesen Beitrag.
Nennt man dies "manueller Trackback"? Und ist es schicklich, ihn als Blog-Inhaber zu setzen? Oder hat das der Autor des verlinkten Beitrags zu tun? Man verzeihe mir die Unkenntnis der Blog-Etikette und belehre mich gerne, da das alles noch Neuland für mich ist.
Nennt man dies "manueller Trackback"? Und ist es schicklich, ihn als Blog-Inhaber zu setzen? Oder hat das der Autor des verlinkten Beitrags zu tun? Man verzeihe mir die Unkenntnis der Blog-Etikette und belehre mich gerne, da das alles noch Neuland für mich ist.
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