Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Nordwestradio Ga Ga
nnier | 11. November 2010 | Topic Brainphuq
Der Vater war sehr deutschfeindlich eingestellt, und das mit gutem Grund. Die Mutter war Deutsche.
(Aus einem Beitrag über Willi "Ente" Lippens, ziemlich wörtlich so. Über den tatsächlich gemeinten "guten Grund" kann man hier etwas lesen.)

(Der Beitrag war ganz interessant, der Sender ist auch gar nicht schlecht, das fiel mir neulich schon mal auf: Da wurde ein Lied von der mir nur als Name bekannten Patricia Kaas gespielt, das mir sehr gefiel. Es hatte etwas mit einem Film zu tun.)

(Danach kam eine Version von What the World Needs Now, die mir auch sehr gefiel. Es war nicht diese, sondern eine, die am Vormittag im Radio ebenso deplaziert wirkt wie die faszinierende Frau Kaas.)

(Generell habe ich sowieso nichts gegen Frauen, vielleicht sollte ich musikalisch doch mal.)

(Jedenfalls evozierten die in jener vormittäglichen Sendung gespielten Lieder Bilder von schweren Ledersesseln und kühlen Drinks.)

(Ich sollte über all das mal einen Blog-Eintrag schreiben, hoffentlich komme ich dazu.)

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jean stubenzweig, Donnerstag, 11. November 2010, 11:16
Ich füge Ihrem frisch erworbenen Wissen noch eine Brel interpretierende Paarung hinzu (diese in Deutschland kaum bekannte französische Musikheilige heißt korrekt Maurane, mit einem n).

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nnier, Donnerstag, 11. November 2010, 13:31
Danke! Wenn ich auch erst später am heutigen Tag, evtl. mit einem Drink, mir dieses (und mehr) zu Gemüte führen können werde.

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ilnonno, Donnerstag, 11. November 2010, 11:41
Na danke. Jetzt verbringe ich den Vormittag mit Patricia Kaas statt meiner Arbeit...

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nnier, Donnerstag, 11. November 2010, 13:37
Als dieses Lied, dessen Titel ich ganz ärgerlicherweise nicht weiß, im Radio kam, wäre ich am liebsten an den Rand gefahren und hätte die Sitzlehne zurückgeklappt. Ihr Impuls ist mir sehr verständlich. Man kann zwar bei diesem Sender die Titel der letzten Tage im Internet nachlesen, eine Suchfunktion gibt es aber nicht - und da ich von Zeit und Raum entrückt war, bleibt nur das manuelle Blättern durch ganze Vormittage - und gestaltet sich sehr mühsam. Es schien mir ein nicht allzu alter Titel zu sein, und da der Moderator dankenswerterweise den Namen der Interpretin nannte, habe ich immerhin einen Ansatzpunkt.
(Sollte ich dann irgendwann mit dem entsprechenden Tonträger ankommen, wird man im Hause hinter vorgehaltener Hand etwas von schwerer Persönlichkeitsveränderung tuscheln.)

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ilnonno, Donnerstag, 11. November 2010, 13:49
Patricia Kaas singt Anfang Dezember in Bremen, lese ich gerade.

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jean stubenzweig, Donnerstag, 11. November 2010, 17:18
Weil Sie Film erwähnten: bei Lelouche hat sie gesungen. Einmal hier, zum anderen da.

Ein wenig verwundert bin auch ich ... Ich neige dazu, die früheren Platten zu empfehlen.

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nnier, Donnerstag, 11. November 2010, 18:22
Diese Sache macht mich langsam etwas kribbelig. Die von Ihnen genannten Beispiele sind nämlich offen gestanden nicht so mein Fall - und auch nicht das, was ich sonst beim Stöbern so entdecken konnte.

Ich musste beim Hören spontan an manche Stücke von der ersten, vor allem aber der zweiten Portishead-Platte denken, und das, obwohl weder irgendwelche kaputten 8-Bit-Samples noch sonstige Klangeffekte in dem Stück vertreten waren. Aber irgendwas an dem orchestralen Streicherhintergrund und dem weltfernen Gesang ließ mich an diese Lounge- und Trip-Welten denken, und die cineastische Assoziation war auch gleich da. Soll dies nun eine dieser frustrierenden, unaufgelösten Fragen meines Lebens werden? Ich habe vorhin sämtliche Vormittage der vergangenen Woche mühsam durchgeklickt, der einzige Titel von Frau Kaas aber hieß Chercheur d'or (oder so) und hatte definitiv nichts mit dem von mir gesuchten Titel gemein, zumal auch nicht danach das Lied mit dem, was die Welt jetzt gerade braucht, folgte. Es ist zum Fingernägelkauen.

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lorilo, Donnerstag, 11. November 2010, 19:58
Dieses kam auch in einem Film vor, sagt das Internet. Aber ob Sie das meinten? Ich zweifele.

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jean stubenzweig, Donnerstag, 11. November 2010, 20:50
Ich meine, das Lied ist aus Tour de charme von 1994 (ich finde mal wieder was nicht, vermutlich habe ich irgendwann wieder eine neue Ordnung erfunden).

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lorilo, Donnerstag, 11. November 2010, 21:21
Die Albumversion ist auf "Je te dis vous" von '93 zu finden, sagt das Internet.
Ich brauch da nicht nach Verlegtem zu wühlen - ich habe Frau Kaas nie gehört. (Wahrscheinlich ist mir die Stimme zu glatt.)
Der Film ist übrigens "L’appât", sagt die Wiki.

Allein - mir fehlt der Glaube, Herr nnier meinte das. Das ist so: chillig. Weich. Zu glatt halt.

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jean stubenzweig, Donnerstag, 11. November 2010, 21:45
Nun ja, eine Lanze will ich hier jetzt nicht gerade für sie brechen. Mir ist sie vor allem immer zu prätentiös gewesen; wie übrigens viele Damen aus der Provinz, die sich als Pariserinnen gerieren. Ich bin eher anderen zugetan. Für die oben erwähnte Maurane zum Beispiel (meine [Vor-]Lieben innerhalb dieses Genre habe ich bei mir mal unter Ohrenschmalz aufgelistet).

Ach, ich wollte doch nur helfen. Wenn auch mein (vermeintliches) Kitsch-Wissen wieder mit mir durchgegangen ist. Ich bitte um Vergebung.

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ilnonno, Donnerstag, 11. November 2010, 22:11
Und wenn es einfach "Il me dit que je suis belle" war? Gibt es in tausend Varianten, insofern bringt es wenig, Links zu nennen.

Ich mag sie einfach sehr, genauso wie Alice ("Una notte speciale"...). Frauen, die italienisch oder französisch singen können sich bei mir ziemlich viel erlauben...

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jean stubenzweig, Donnerstag, 11. November 2010, 22:22
«Frauen, die italienisch oder französisch singen können sich bei mir ziemlich viel erlauben» – ach, das Herz läuft mir über.

Ja, es handelt sich um Il me dit que je suis belle. Um ein Jahr hatte ich mich vertan. Und Je te dis vous hängt mit Tour de charme zusammen.

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lorilo, Donnerstag, 11. November 2010, 22:23
Es bringt vielleicht aber auch wenig, den Titel eines Liedes zu nennen, wenn Herr nnier sich an so wenig erinnert. Deswegen der Link. Etwas Recherchearbeit abgenommen quasi, gleich reinhören und sagen - "nee". ;)

(Das Fräulein ist so gern usefull.)

"Una notte speciale" ist natürlich toll. Andere auch. Aber es darf eben nicht zu weichgespült sein - für mich. Und ich habe den Schmachtfaktor natürlich auch nicht ganz bei Frauen, die diese schönen Sprachen singen. Aber wenn ich meine Italo-Kitsch-Sammlung aufmachte ... lassen wir das.

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ilnonno, Donnerstag, 11. November 2010, 22:34
Mademoiselle, das war nicht gegen Sie. Ich wollte nur nicht zehn Links kopieren.

Denken Sie als Wiedergutmachung an Vasco Rossi und "Siamo solo noi".

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lorilo, Donnerstag, 11. November 2010, 23:23
Das kenn ich nichtmal. Bislang. Keine Sorge - ich bin sooooo schnell nicht verschnupft, das dauert. Wieso auch.
*knicks
Das Fräulein

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monnemer, Donnerstag, 11. November 2010, 12:01
"Ich wollte euch auf diesem Weg danken, danken dafür das ihr meinem Vater soviel Kraft geben tut.
Vor einiger Zeit ist meine Mutter (seine Frau) leider verstorben.
Es ist genau in der Zeit passiert als ihr ein Konzert in Rostock in der Stadthalle gegeben habt."


Ein ähnliches Zitat aus einem Gästebuch, in dem ich aus diesem Anlass gestöbert hatte.
Ich finde solche Sachen ja umwerfen komisch.

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nnier, Donnerstag, 11. November 2010, 13:29
Jetzt muss ich aber auch lachen:

- Sie behaupten, dass unsere Lieder keinen Sinn haben, dass wir Molltonarten meiden und so weiter.
- Ja, aber Sie meiden doch auch die Molltonarten … [Q]

Kennen kannte ich die auch nicht, auch wenn man gerade bei diesem Namen eigentlich meint, die müsse es (wie die Flippers) schon immer in einem Paralleluniversum gegeben haben, von dessen Existenz man nur ahnt. Solche Sachen.

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monnemer, Donnerstag, 11. November 2010, 14:36
"Glauben Sie, dass Sie mit Ihrer Musik über die Teleshoppingkanäle Menschen mit Depressionen in den Wohnzimmern erreichen?"

"Ich denke schon."

We´re lost in music, caught in a trap. Wie einst die 4 Schwestern sangen.

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nnier, Donnerstag, 11. November 2010, 21:19
Hi hi. Der Film mit Tom Jones hat mir damals auch gefallen.

Dass Sister Sledge, die mich Mitte der 80er mit Frankie quälten, auch Qualitätsfunk beherrschen, wusste ich - nicht aber, dass es sich wirklich um Geschwisterdamen handelt. Ohrwurm jedenfalls.

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lorilo, Donnerstag, 11. November 2010, 21:37
"Deswegen spreche ich ja jetzt mit Ihnen. Ich versuche doch nur, das Phänomen Die Amigos zu verstehen. Es fällt mir einfach unheimlich schwer zu begreifen, wie man Ihre Musik gut finden kann."

"Es ist eine Sauerei, unsere Musik niederzumachen! Sie wissen weder was von unserer Geschichte, noch von unseren Fans. Sie haben überhaupt kein Vorwissen und schreiben trotzdem brutal negativ!"

Jetzt habe ich einen Mundwinkelkrampf. Und ein neues Duo.
Brutal negativ, nur echt mit Ausrufezeichen!

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jean stubenzweig, Donnerstag, 11. November 2010, 22:11
À propos Paralleluniversum: Die Flippers waren im Nordbadischen mal eine überaus erfolgreiche, mehrzweckhallenfüllende Musikkapelle, die alles an den damals gängigen Hits (also nicht nur No Milk today) perfekt rauf- und runtergespielt und -gesungen haben. Das war hörbar, das habe ich eigenohrig wahrgenommen, und bewegt habe ich mich auch dazu, als ich zur Hausschweinschlachtung in der Gegend war. Dann gelangten sie zu der Annahme, daß sie mit ihren deutschen Schlagern besser oder mehr Geld verdienen konnten als jedes Wochenende «Mucke» (habe ich aus Strunks gesammelten Werken) machen. Sie sollten rechtbehalten. Es wäret nun bereits gute vierzig Jahre. Ich muß annehmen, die Amigos gehören zu diesem Paralleluniversum.

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