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nnier | 23. September 2012 | Topic Klar jewesn
Ich bin mir sicher, dass ich das nicht geträumt habe: Vor einigen Tagen wollte ich mir die amaz*n-Tags zu dem Buch von Bettina Wulff mal anschauen, auf die u.a. fefe hingewiesen hatte. Ich finde das übrigens eine lustige und kreative Form des Widerstands, und wenn Sie - wie ich - noch aus dem vergangenen Jahrhundert sind, dann erkläre ich's lieber noch mal: Man kann bei diesem Anbieter sogenannte "Tags", also Schlagworte, zu den angebotenen Produkten hinzufügen.
Eigentlich will man damit mal wieder das Aal-Prinzip anwenden (Andere arbeiten lassen), um den eigenen Katalog zu verschlagworten und die Treffergenauigkeit der Suchfunktion zu erhöhen, die Weisheit der Vielen anzapfen, doch nun haben spaßige Vögel Frau Wulffs Teenie-Tagebuch fleißig mit "jenseits der wahrheit", "das tischtuch ist überschritten" usw. getaggt und damit elegant das System unterlaufen.
So weit, so schön. Als ich mir das Titelbild dieses Buchs noch mal genau ansehen wollte, waren plötzlich gleich zwei verfügbar: Das offizielle und ein weiteres, von einem Benutzer hinzugefügtes. Dieses zeigte in der Miniaturansicht offenbar nichts als einen Stapel aus mehreren Exemplaren dieses Buchs. Neugierig klickte ich drauf, und was dann zu sehen war, kann ich hier wirklich nicht detailliert hinschreiben, aber in der siebten Klasse hätten wir wohl gesagt, Frau Wulff hat es definitiv kommen sehen.
Kurz darauf war das Bild schon wieder weg. Das war vermutlich derselbe Praktikant, der die kreativen Tags überwachen und negativ gewichten muss. Und ich bin mir sicher, dass ich das nicht geträumt habe.
Eigentlich will man damit mal wieder das Aal-Prinzip anwenden (Andere arbeiten lassen), um den eigenen Katalog zu verschlagworten und die Treffergenauigkeit der Suchfunktion zu erhöhen, die Weisheit der Vielen anzapfen, doch nun haben spaßige Vögel Frau Wulffs Teenie-Tagebuch fleißig mit "jenseits der wahrheit", "das tischtuch ist überschritten" usw. getaggt und damit elegant das System unterlaufen.
So weit, so schön. Als ich mir das Titelbild dieses Buchs noch mal genau ansehen wollte, waren plötzlich gleich zwei verfügbar: Das offizielle und ein weiteres, von einem Benutzer hinzugefügtes. Dieses zeigte in der Miniaturansicht offenbar nichts als einen Stapel aus mehreren Exemplaren dieses Buchs. Neugierig klickte ich drauf, und was dann zu sehen war, kann ich hier wirklich nicht detailliert hinschreiben, aber in der siebten Klasse hätten wir wohl gesagt, Frau Wulff hat es definitiv kommen sehen.
Kurz darauf war das Bild schon wieder weg. Das war vermutlich derselbe Praktikant, der die kreativen Tags überwachen und negativ gewichten muss. Und ich bin mir sicher, dass ich das nicht geträumt habe.
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La la la la!
Bisher bin ich immer mit dem Auto hingefahren. Und wollte nie viel mitnehmen: Sachen für schönes Wetter. Sachen für schlechtes Wetter. Sonnenmilch. Was zum Lesen. Was zum Schreiben. Handtücher. Bettzeug. Waschzeug. Wanderschuhe. Leichte Schuhe. Langärmlige T-Shirts. Kurzärmlige T-Shirts. Schlafzeug. Regenzeug. Dicker Pulli. Lange Hose. Kurze Hose. Ganz bescheiden, alles!
Ich fahre mit dem Zug. Ich werde einen Rucksack dabeihaben, damit werde ich nach oben wandern, unten noch ein Brot kaufen und ein paar Kaminwurzn. Dann: Eine Woche Brunnenwasser.
Tra-la-la-la!
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Ach, Mist. Das mit dem Dialekt kann ich sowieso nicht. Denken Sie ihn sich selber dazu:
Splunk. Splunk. Ha. Du glaubst nicht, was mir letzte Woche passiert ist. Splunk. Ich habe doch so eine große Regentonne. Bei mir im Hof. Und die steht ein bisschen zu nahe an der Einfahrt von der Garage. Splunk. Splunk. Und meine Frau sagt schon seit Jahren: Die Tonne muss ein Stückchen mehr auf die Seite. Und ich denke immer, sie hat recht, das muss ich wirklich mal machen, und dann habe ich zu viel anderes zu tun, du weißt ja, wie das ist. Splunk. Und dann habe ich neulich, hach, du wirst es nicht glauben, dann habe ich neulich, ich Blödmann, habe ich geglaubt, dass ich die einfach ein Stück verschieben kann. Gerade so ein paar Zentimeter. Splunk. Splunk. Splunk.
Ich stelle mich so daneben und drücke so dagegen, und dann, das glaubst du nicht, dann bricht ein ganzes Stück raus und ich bekomme das ganze Wasser ab, das sind 200 Liter, und ich stehe da und bin nass, von oben bis unten, und ich denke: Das darf doch jetzt nicht wahr sein! Das gibt es doch nicht! Und jetzt ist meine schöne Regentonne kaputt, und ich denke: So was Dummes, jetzt ist die Tonne so richtig hinüber, die 200-Liter-Tonne, und ich stehe da und bin pudelnass, das glaubst du nicht, und ich denke: Ha, du Dummkopf, das hast du jetzt davon, jetzt ist deine Regentonne kaputt. Splunk. Und ich sage zu mir: Wenn jetzt die Frau nach Hause kommt. Und ich wollte die Tonne doch gerade nur ein Stückchen zur Seite rücken, gerade so ein paar Zentimeter, verstehst du, weil die da immer so gestört hat, und da schiebe ich kurz und da reißt mir das Ding kaputt, bricht so ein ganzes Stück raus, stehe ich da und bin nass bis obenhin! Von oben bis unten! Das hast du noch nicht gesehen, sowas!
Splunk. Splunk. Splunk. Ich hätte das ja wissen können, ich hätte das Wasser vorher ablassen müssen, das wusste ich eigentlich auch, aber ich dachte halt, bloß so ein paar Zentimeter, gerade nur so ein kleines Stückchen, und jetzt ist sie kaputt, da fehlt ein ganzes Stück, das ist richtig rausgebrochen, richtig so am Stück. Splunk. Splunk.
Jetzt muss ich mir eine neue besorgen, jetzt muss ich eine neue kaufen, bloß weil ich gedacht habe, dass ich die ein Stückchen schieben kann, und dann ist sie mir gerade so zerbrochen. Die war von der Witterung nach den ganzen Jahren schon zersetzt, verstehst du, schon ganz fest geworden und überhaupt nicht mehr flexibel, Kunststoff halt, der wird mit den Jahren ganz fest und dann bricht er. Splunk. Mir ist da ein ganzes Stück rausgebrochen, du hättest mich sehen sollen, ha! Und ich finde es so schade um die Tonne, die war zwar alt und nicht mehr schön, die hatte ich damals noch vom Opa bekommen, der hatte zwei, eine große und eine kleine, und der braucht nur eine und hat mir die andere gegeben. Schön war sie nicht. Aber eine gute Tonne. Splunk. Da kann man nichts machen, da muss ich eine neue kaufen, aber dass ich so blöd bin! Und die einfach ein Stück zur Seite schieben will! Du hättest mich sehen sollen! Splunk. Splunk.
Neben uns wohnt ja der S. Der S., den kennst du doch, das ist doch der, der damals aus X hergezogen ist. Hat sich von der Frau getrennt und hat seine neue Frau hier geheiratet und hat uns das Haus von der Oma abgekauft, daneben ist ja unseres, wir haben ja damals gebaut. Meine Frau wollte das denen ja unbedingt verkaufen. Splunk. Hör mir auf mit dem S. Der S. ist ein ganz großes Arschloch. Splunk. Splunk.
Wenn ich nur dran denke: Wir haben dem 1500 Liter Heizöl geschenkt. Wir haben dem die ganzen Teppiche geschenkt. Wir haben dem die ganzen Vorhänge geschenkt. Und jetzt! Hör mir auf mit dem S.
Splunk. Splunk. Splunk. Wenn ich den schon sehe. Einmal kommt meine Frau zu mir und sagt: Der S., der parkt immer auf der Straße vor unserem Haus. Warum parkt der nicht vor seinem Haus? Und da gehe ich am nächsten Morgen hin zu ihm und sage: Hör zu, was ist das mit deinem Auto da, warum parkst du nicht vor deinem Haus, das ist doch nicht normal, da stimmt doch was nicht, sowas gibt's doch gar nicht, warum parkst du bei uns gegenüber, warum stellst du dein Auto da hin, und wenn meine Frau beim Rausfahren irgendwann dagegenkommt, dann sind noch WIR schuld, und das kann doch nicht wahr sein! Und weißt du, was er da sagt!? Da sagt er zu mir: Ich darf da parken. Ich darf da parken! Sagt! Der! Zu! Mir!
Splunk. Splunk. Splunk. Ich habe mit dem G. jahrelang im Turnverein den Vorturner gemacht. Dann haben wir gesagt: Wir machen nicht mehr den Vorturner, das wird uns zuviel, sucht euch einen anderen Vorturner. Und weißt du, wer es dann gemacht hat: Der S.! Splunk. Splunk.
Splunk. Ja, der soll's gut gemacht haben, haben sie alle gesagt, als Vorturner. Aber der G. und ich, wir haben nach dem Turnen immer noch gerne in der Halle mit dem Ball herumgeschossen. Wir hatten ja die Schlüssel als Vorturner. Und dann hatte der S. den Schlüssel, der war ja dann der Vorturner. Und wenn die Turnstunde vorbei war, weißt du, was der dann gesagt hat? Dann hat der S. gesagt: So, nach dem Duschen mache ich zu, ich habe die Verantwortung, ich habe die Schlüssel, ich muss hier abschließen. Sagt! Der! Zu! Uns! Splunk. Da sind der G. und ich am nächsten Tag zum Vorstand. Und ich sag denen: So und so. Wenn der S. meint. Wenn der als Fremder meint. Wenn der als Fremder hier ankommt! Kommt! Der! Als! Fremder! An! Und! Will! Uns! Sagen! Wann! Wir! Schluss! Machen! Sollen! Gibt's denn sowas! Und wir sagen denen: Passt auf. Entweder der. Oder wir. So weit kommt's noch.
Splunk. Splunk. Splunk. So ist das mit dem S. Splunk. Und der darf da rechtlich auch parken auf der Straße vor unserem Haus. Aber warum parkt der da und nicht bei sich. Der soll vor seinem Haus parken. Und meine Frau sagt auch: Der soll da nicht mehr parken, warum parkt der da und nicht bei sich, geh hin und sag dem das. Der saubere Herr S.! So ist das mit dem! Splunk.
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Mir ist dann wieder eingefallen, warum ich wohne, wo ich wohne, auch wenn da nicht so eine schöne Wassertretstelle ist.
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Caged Animals - Teflon Heart by LuckyNumberMusic
Wenn im Radio die größten Hits von heute laufen, werden bei mir Stresshormone freigesetzt. Das klingt für mich wie aufdringliches Handyklingeln oder der Platz neben dem Autoscooter: Lauter Soundeffekte, völlig dichtgepackt, ohne jeden Spannungsbogen, klanggewordene Energy-Drinks. Ich muss dann immer wegschalten, und neulich las ich irgendwo einen Satz, der einiges erklärte: Du hast nur 7 Sekunden Zeit, in denen du die Aufmerksamkeit des Hörers erreichen kannst, dann schaltet er weiter, so ungefähr sprach ein Facharbeiter aus der Pop-Produktion, deshalb müsse man es pausenlos an allen Ecken und Enden krachen lassen. Die letzten Werke von Madonna z.B. klangen für mich nur noch anabol stimuliert, an jeder Ecke ein schrilles "Girl" oder ein lasziv gerauntes "Bitch!" - und noch ein Jingle obendrauf, so dass ich mich fühlte wie im Europapark Rust.
Ich fuhr mal wieder ein Stückchen, da klangen drei sympathische Stimmen aus dem Radio, die sprachen so eloquent, dass es eine Freude war. Ich war mitten in der Sendung eingestiegen und hatte nur ein paar Minuten Wegstrecke, doch die nachdenklichen und wohlformulierten Äußerungen dieser drei erregten sofort mein Wohlgefallen. Mir fiel dann bald ein, wer das wohl sein musste, denn ich hatte einen Auszug aus dem Buch gelesen in der Wochenzeitung, für die alle drei schreiben, und so hoffte ich darauf, dass ich noch während der Fahrt erfahren würde, wie man den Namen Khuê Pham eigentlich ausspricht. Doch dem war nicht so, und als mein Fahrziel bereits in Sichtweite lag, wurde ein von Özlem Topçu ausgewähltes Musikstück angekündigt, so dass ich wusste, ich würde das heute nicht mehr lernen.
Soll er sich doch einsperren mit seinen verstaubten Progressive-Platten, höre ich Sie lästern, soll er doch diesen sperrigen Mist hören, bei dem sich ein einzelnes Lied über eine ganze Plattenseite hinzieht, soll er sich doch freuen, wenn er meint, dass da am Ende irgendwelche Motive vom Anfang wiederaufgenommen werden oder dass die ganze Zeit eine Spannung aufgebaut wird, die sich am Ende entlädt - oder sein romantisches Sommerpicknickzeug mit akustischen Gitarren und harmonischem Gesang. Aber weit gefehlt, Damen und Herren, ich bin gar nicht so, ich bin offen für Neues, wirklich wahr, und es geht auch nicht um die Art der Instrumentierung oder Bescheidwissermusik für Abiturienten, ich kann auch ohne Einschübe im 7/8-Takt und verquaste Lyrics, und es muss nicht mal von den Beatles sein: Ich mag sehr gerne einfache Liedchen, die sich für manch anderen vielleicht anhören wie der Platz neben dem Kinderkarussell, solche wie das mir bislang unbekannte Teflon Heart, das Frau Topçu in dieser Sendung ausgesucht hatte und mir seither nicht mehr aus dem Kopf gehen will.
Ja, da sind auch Soundeffekte drin und die Loudness ist bis zum Anschlag aufgerissen, man sieht es ja an der Visualisierung da oben, aber eines ist ganz anders als bei Katy Perry mit ihrem Pop-Sperrfeuer: Das Lied kommt trotzdem völlig entspannt rüber, und das erinnert mich wieder an die drei jungen Frauen, denen ich bei Gelegenheit bestimmt auch noch mal in Ruhe lauschen werde. Bei mir ist es nämlich umgekehrt, das noch als Hinweis an die Ökonomen der Pop-Aufmerksamkeit, ich bin nach maximal 7 Sekunden weg, wenn ich die volle Breitseite bekommen soll.
Wenn im Radio die größten Hits von heute laufen, werden bei mir Stresshormone freigesetzt. Das klingt für mich wie aufdringliches Handyklingeln oder der Platz neben dem Autoscooter: Lauter Soundeffekte, völlig dichtgepackt, ohne jeden Spannungsbogen, klanggewordene Energy-Drinks. Ich muss dann immer wegschalten, und neulich las ich irgendwo einen Satz, der einiges erklärte: Du hast nur 7 Sekunden Zeit, in denen du die Aufmerksamkeit des Hörers erreichen kannst, dann schaltet er weiter, so ungefähr sprach ein Facharbeiter aus der Pop-Produktion, deshalb müsse man es pausenlos an allen Ecken und Enden krachen lassen. Die letzten Werke von Madonna z.B. klangen für mich nur noch anabol stimuliert, an jeder Ecke ein schrilles "Girl" oder ein lasziv gerauntes "Bitch!" - und noch ein Jingle obendrauf, so dass ich mich fühlte wie im Europapark Rust.
Ich fuhr mal wieder ein Stückchen, da klangen drei sympathische Stimmen aus dem Radio, die sprachen so eloquent, dass es eine Freude war. Ich war mitten in der Sendung eingestiegen und hatte nur ein paar Minuten Wegstrecke, doch die nachdenklichen und wohlformulierten Äußerungen dieser drei erregten sofort mein Wohlgefallen. Mir fiel dann bald ein, wer das wohl sein musste, denn ich hatte einen Auszug aus dem Buch gelesen in der Wochenzeitung, für die alle drei schreiben, und so hoffte ich darauf, dass ich noch während der Fahrt erfahren würde, wie man den Namen Khuê Pham eigentlich ausspricht. Doch dem war nicht so, und als mein Fahrziel bereits in Sichtweite lag, wurde ein von Özlem Topçu ausgewähltes Musikstück angekündigt, so dass ich wusste, ich würde das heute nicht mehr lernen.
Soll er sich doch einsperren mit seinen verstaubten Progressive-Platten, höre ich Sie lästern, soll er doch diesen sperrigen Mist hören, bei dem sich ein einzelnes Lied über eine ganze Plattenseite hinzieht, soll er sich doch freuen, wenn er meint, dass da am Ende irgendwelche Motive vom Anfang wiederaufgenommen werden oder dass die ganze Zeit eine Spannung aufgebaut wird, die sich am Ende entlädt - oder sein romantisches Sommerpicknickzeug mit akustischen Gitarren und harmonischem Gesang. Aber weit gefehlt, Damen und Herren, ich bin gar nicht so, ich bin offen für Neues, wirklich wahr, und es geht auch nicht um die Art der Instrumentierung oder Bescheidwissermusik für Abiturienten, ich kann auch ohne Einschübe im 7/8-Takt und verquaste Lyrics, und es muss nicht mal von den Beatles sein: Ich mag sehr gerne einfache Liedchen, die sich für manch anderen vielleicht anhören wie der Platz neben dem Kinderkarussell, solche wie das mir bislang unbekannte Teflon Heart, das Frau Topçu in dieser Sendung ausgesucht hatte und mir seither nicht mehr aus dem Kopf gehen will.
Ja, da sind auch Soundeffekte drin und die Loudness ist bis zum Anschlag aufgerissen, man sieht es ja an der Visualisierung da oben, aber eines ist ganz anders als bei Katy Perry mit ihrem Pop-Sperrfeuer: Das Lied kommt trotzdem völlig entspannt rüber, und das erinnert mich wieder an die drei jungen Frauen, denen ich bei Gelegenheit bestimmt auch noch mal in Ruhe lauschen werde. Bei mir ist es nämlich umgekehrt, das noch als Hinweis an die Ökonomen der Pop-Aufmerksamkeit, ich bin nach maximal 7 Sekunden weg, wenn ich die volle Breitseite bekommen soll.
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Und als die BW-Bank später angeboten habe, den Kredit abzulösen, habe man die Offerte dankbar angenommen. "Natürlich haben wir uns darüber gefreut und genauso natürlich haben wir auch nicht gesagt: "Aber das geht doch nicht, schrauben Sie die Zinsen lieber mal ein wenig höher!'"Das bringt die Sache noch mal auf den Rabattpunkt: Kleingeistige Mitnehmer im zu großen Amt. Das machen sie doch alle, die da oben, nicht wahr, Heu einfahren, und Thomas Gottschalk hat auch seit 20 Jahren keine Lust mehr, zieht es aber durch und verhökert seine öffentlich-rechtliche Reputation am Ende doch noch bei RTL, und die Söldner beim Fußball, und Sie würden das doch auch machen, wenn morgen jemand käme und sagte: Bei uns verdienen Sie das Dreifache!
(Bettina Wulff)
Ich weiß, es klingt absurd in Ihren Ohren - doch genau das würde ich erwarten: Aber das geht doch nicht, schrauben Sie die Zinsen lieber mal ein wenig höher, denn ich will aus meinem öffentlichen Amt keinen privaten Vorteil ziehen.
(Und so schlimm es sein muss, wenn in Privatleben und Vergangenheit geschnüffelt wird: Man hört es bei jeder erwirkten Unterlassungserklärung in der Großburgwedeler Haushaltskasse klingeln. Einen sicherlich besonders satten Schlag für die abgedruckten Auszüge aus dem Buch gibt's - natürlich - ausgerechnet von BILD.)
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