Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Mittwoch, 17. August 2011
Sleeping with the enema
nnier | 17. August 2011 | Topic Gelesn
"Minderjährige für Klistierspiele gesucht", steht im Sportteil der Zeitung, gerade einmal 50 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer, und ich bin der Ansicht: In einer funktionierenden Demokratie dürfte kein Profifußballer wegen seiner ungewöhnlichen, aber legalen Vorlieben diskriminiert werden!

Aber das nur nebenbei, denn der berühmte Mario Sixtus verkündet Grundlegenderes: In einer funktionierenden Demokratie müsste kein Politiker zurücktreten, weil er in seinem Privatleben Ungewöhnliches, aber Legales tut.

Das ist knackig, das perlt, das erinnert ein wenig an die Werbung der Deutschen Bank damals mit Bum Bum Boris, in der es kurz nach dessen erstem Wimbledon-Sieg hieß: Es ist ein gutes Gefühl, wenn aus Leistung Erfolg wird. Kein schlechter Slogan, oder? Jemand nahm sich damals, nicht mal 25 Jahre nach dem Bau der Berliner Mauer, die Freiheit und variierte: Es ist ein guter Erfolg, wenn aus Gefühl Leistung wird. Es ist eine gute Leistung, wenn aus Erfolg Gefühl wird.

Seitdem komme ich immer so leicht durcheinander und behaupte z.B.: In einer ungewöhnlichen Demokratie müsste kein Politiker Legales tun, weil er in seinem funktionierenden Privatleben zurücktritt.

Aber das nur nebenbei, denn meiner Ansicht nach ist das rhetorische Konstrukt "In einer funktionierenden Demokratie" gnadenlos unterbewertet. Heute früh an der Arbeit z.B., ich meine: Immer koche ich den Kaffee, und wenn ich dann rauskomme und meine Tasse füllen will, dann ist der schon wieder alle, und da stampfte ich mit dem Fuß auf und rief in den Flur: "In einer funktionierenden Demokratie müsste nicht immer derselbe den Kaffee kochen und würde nicht mal was davon abbekommen!"

Oder diese Kinder vorhin, die auf der Decke ihre alten Computerspiele feilboten, zu denen sprach ich: "Da sitzt ihr nun, gerade mal 50 Jahre nach dem Mauerbau - in einer funktionierenden Demokratie würden wir alle wieder in Tipis leben, da würdet ihr barfuß laufen und Gänse hüten und wüsstet nicht einmal, was die Kids bei einem Fußballspiel - he, wartet doch mal!"

Aber das nur nebenbei. Abgeordneter A. von der Linken übersetzt das Buch 1000 ganz legale Steuertricks von Franz Konz ins Hebräische. Frau B. von der CSU schluckt zum Feierabend gerne mal die "Pille danach" - einfach so, gesteht sie mit einem Schmunzeln, denn sie lebe aus Überzeugung sexuell völlig enthaltsam. Herr C. von der FDP macht sich in der Freizeit einfach nichts aus Leistung und holt sich zum Zeitvertreib warme Kleidung bei der Heilsarmee. Ungewöhnlich - aber legal!

(In einer funktionierenden Demokratie müsste ich, ein halbes Jahrhundert nach dem Mauerbau, wohl noch mal nachsehen, wie die Schlagzeile im Sportteil exakt lautete. Ah, da steht's ja: "Einlauf-Kids gesucht!", ich sag's ja!)

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Montag, 15. August 2011
Neues aus Fuxholzen
nnier | 15. August 2011 | Topic In echt


Ich habe ein altes Kinderbett zusammengekloppt, eines von diesen halbhohen, unter die man kleine Schränkchen oder einen Kindertisch stellen kann. Vor Ewigkeiten hatte mein Nachbar das Bett in Einzelteilen nach draußen getragen, es war ein Sommertag und man wusste nicht recht, ob es sich um einen beginnenden Sperrmüll handelte, denn einerseits waren seine Kinder schon viel zu groß für so ein Bett, andererseits aber behandelte er die Teile doch überaus pfleglich und lehnte sie vorsichtig gegen seinen Zaun. Als er mich herübergucken sah, meinte er: Fällt mir schwer, das einfach wegzuschmeißen, aber die Kinder haben neue Betten, nun braucht es niemand mehr, weißt du jemanden, der es haben will?



Ich überlegte kurz, antwortete dann: Glaube schon, dass ich das jemandem geben kann, packte die Teile, trug sie in den Keller und ließ sie dort stehen, denn natürlich wollte niemand so ein gebrauchtes Kinderbett haben. Eines Tages aber bot es sich an, das Bett im eigenen Haushalt wieder aufzubauen, ich verstärkte einen kleinen Holzspalt mit einem Flacheisen und schraubte eine zusätzliche Querverstrebung darunter, ansonsten war das Bett tadellos stabil und das Kind schlief und spielte und tobte jahrelang gut darauf.



Nach etlichen Jahren, ungefähr zu der Zeit, als das Zimmer farblich umgestaltet wurde und die Zeit der Pferdeposter begann, als die rosa Lampe mit den Plüschbommeln abgehängt und durch eine weiße mit klarer Silhouette ersetzt wurde, als ein neuer Schreibtisch aufgestellt wurde und die Fensterbilder abgeschabt, stellte sich auch die Frage nach der künftigen Schlafstatt. Ich hatte vieles mit Bordmitteln bestritten, für den Schreibtisch eine günstig erstandene Platte auf vier noch vorhandene Metallbeine geschraubt, auf den schlichten weißen Schrank zwei schicke Griffe gesetzt, gut aussehen sollte es und nicht zuviel kosten, das Kind war auf Klassenfahrt und würde sich, so hoffte ich, über das renovierte Zimmer freuen, bloß das alte Kinderbett mit seinem ewigen Kiefernholz wollte sich nicht recht fügen. Außerdem: Wirkte die Umrandung nicht doch etwas locker? Außerdem: Hatte ich es nicht umsonst bekommen? Außerdem: Hatte es nicht lange genug Dienst getan?

Beim Möbelgiganten betrachtete ich die Betten, sah dann die Stoffe, kaufte ein paar Meter und fuhr mit dem Ballen nach Hause. Die Bettumrandung fixierte ich mit einem weiteren Flacheisen, dann schnitt ich den Stoffballen in Streifen und tackerte diese um fast alle sichtbaren Holzteile.



Der Ausruf "Geiiil!" kurz nach dem Ende der Klassenfahrt entschädigte für alle Mühen, und auch das Bett (damaliger Herzenswunsch nämlich: Ein Himmelbett) wurde freudig beäugt, denn: Das ist eigentlich viel besser so, ich spiele da immer noch so gerne mit meinen Freundinnen drunter und mag es, so hoch zu liegen!

Weitere Jahre vergingen, statt Wichtelgeschichten und Pippi Langstrumpf wurde nun Harry Potter gelesen und Krabat, und beim Gutenachtsagen konnte ich immer noch in rückenschonender Haltung neben dem Bett stehen, das halbhoch war.

"Ich hätte jetzt doch gerne mal ein neues Bett", hieß es irgendwann, und wir fuhren zum Möbelgiganten und kauften ein schickes neues, wirklich praktisches, bei Bedarf lässt sich eine zweite Matratze in einem Rollkasten herausziehen, deshalb ist es immer noch etwas höher als mein eigenes, nicht halb-, aber vielleicht viertelhoch, und das Zimmer sieht wieder etwas weniger nach Kind aus. Aber zuerst musste ich das alte Bett abbauen.



Es war nach der langen Nutzung kein Schmuckstück mehr, mein draufgetackerter Stoff begann sich abzulösen, die Flacheisen (bis dahin an der Wandseite und damit unsichtbar) waren auch keine Zierde, außerdem kenne ich niemanden, der gerade ein Kinderbett braucht. Deshalb gehörte das Bett nun endgültig auf den Müll, entschied ich, wollte es auseinanderschrauben, der Akkuschrauber jedoch war wie üblich kaum geladen und machte nach wenigen Umdrehungen schlapp, ich schluckte kurz und begann, das Bett mit Gewalt zu zerlegen.



Ich schob, drückte, zerrte, erwartete Splittern, erwartete Knirschen - doch nichts schien zu helfen, das Bett war massiv und stabil und erst nach einer guten halben Stunde schweißtreibender Arbeit so weit zerkleinert, dass die einzelnen Teile durch die Tür passten und ich sie vors Haus werfen konnte, wo sie einen Haufen bildeten, dessen Anblick mich betrübte. Es waren schöne, stabile, an den Kanten abgerundete Holzteile, die man da liegen sah, hier ein wenig ausgeblichen und dort mit Stoff betackert, aber insgesamt so wertvoll aussehend, dass man am liebsten in eine Holzwerkstatt gegangen wäre damit, man hätte eine Leiter daraus bauen können oder ein Regal, vielleicht auch schöne, große Bauklötze zuschneiden, und dass ich die Teile statt dessen zur Mülldeponie brachte und in einen großen Container schmiss, geschah hauptsächlich, um es endlich hinter mich zu bringen.



Das Holzdach ist vor einiger Zeit neu gedeckt worden, die alten Schindeln waren 35 Jahre alt. Sie liegen seither im Lagerraum, man kann sich so ein paar Bretter nach oben holen und sie in den Herd schieben, dann ist es schön warm den ganzen Tag, warmes Wasser hat man auch, und wenn man sich etwas kochen will, stellt man die Pfanne einfach dazu.

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Donnerstag, 11. August 2011
Verarbeitungsfehler
nnier | 11. August 2011 | Topic In echt


Als Jugendlicher bekam ich von meinem Großvater eine Spiegelreflexkamera geschenkt. Es war eine Praktica, sie stammte mithin aus der DDR, und er selbst hatte sie viele Jahre zuvor als Gebrauchtgerät von einem Arbeitskollegen erstanden. Die Ausstattung war beachtlich, so gab es diverse aufzuschraubende Objektive - ich hatte zwei normale sowie ein Weitwinkelobjektiv dazubekommen -, einen Distanzring, den man zwischen Fotoapparat und Objektiv schraubte und der aufgrund veränderter Brennweite grandiose Makroaufnahmen ermöglichte, sowie diverse Filter, von denen ich nie so recht wusste, wozu sie dienten.



Viel zu erklären gab es nicht, die Fotozelle womöglich, die die Lichtstärke maß und einem dabei half, eine anständige Kombination aus Blendenöffnung und Verschlusszeit zu wählen, aber eigentlich tat der Apparat das, was er sollte, nämlich: Bilder machen, und das wirklich gut.



Mein Opa war ein eifriger Fotograf, der schon früh jeden Urlaub dokumentierte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Menschen, die ich kannte, fotografierte er fast ausschließlich mit Diafilmen. Und während ich über die vielen Revue-Diaboxen staunte, die sich da angesammelt hatten, erfuhr ich, dass die kleinen Bilder in ihren Rähmchen tatsächlich der entwickelte und zerschnittene Film waren, also das, was ich normalerweise als Negativstreifen in der Bildertasche vorfand.



Das alles war ein teures Hobby, und als sparsamer Mensch erklärte er mir, wie er aus einem 36er Film mindestens zwei oder drei Dias mehr herausholen konnte: Erstens stellte er den Abstand zwischen den einzelnen Bildern auf dem Film so knapp wie nur irgend möglich ein, so dass diese praktisch aneinanderstießen, zweitens spannte er den Film ebenso knapp ein, gerade mal die ersten Zähne der Wickelspule mussten greifen, schon konnte die Kamera geschlossen und drauflosfotografiert werden.



Diese Angewohnheit habe ich übernommen, auch wenn der Kaufpreis der Filmrolle bei den normalen Negativfilmen ja der geringste Faktor war. Mit dem Daumen am Hebel spürte ich genau, wie der Film weitertransportiert wurde, und über die "mehr" herausgeholten Bilder am Ende freute ich mich jedes Mal diebisch, obwohl ich die Papierfotos ohnehin pro Abzug bezahlen musste. Und auch als ich irgendwann einer batterienfressenden F50 vieles überließ, das ich vorher selber einstellen musste: Das Filmeinlegen handhabte ich wie eh und je, und wenn die 37 und vielleicht noch die 38 im Display erschien, bevor der automatische Rückspulmechanismus einsetzte, hatte ich ein wenig das Gefühl, den Mächtigen in der Welt ein Schnippchen zu schlagen.



Als alle längst digital fotografierten, rannte ich weiter mit der ollen Spiegelreflex herum, mir waren die grobpixeligen und schlecht belichteten Abzüge ein Graus, die plötzlich, Farbkopien gleich, an den Wänden hingen, und auch nachdem ich selber so ein praktisches, kleines Taschendings besaß, nahm ich immer wieder mal das alte Analoggerät zur Hand, nicht zuletzt aus einem Gefühl des Misstrauens gegenüber der Datenflüchtigkeit heraus: So ein Negativstreifen, der mag farbstichig werden mit der Zeit, aber er ist nach 30 Jahren immer noch da, wohingegen die Mega- und Gigabytes immer wieder neu archiviert und umkopiert sein wollen, auf immer dichtere Speichermedien, dabei stets mit dem Risiko eines Totalverlusts. So fuhr ich also eine Doppelstrategie, die digitalen Fotos für den Alltag und das schnelle Herumknipsen, aber immer wieder ein paar analoge Aufnahmen zwischendurch, damit nicht plötzlich ganze Jahre verschwinden können.



Es war eine schöne, aber auch anstrengende Wanderung im Harz, bergauf und bergab und querfeldein, als ich vor einigen Jahren wieder einmal die F50 mitschleppte, ich lief hintendrein und rannte dann wieder voraus, bleibt mal kurz stehen!, wartet mal!, lasst uns noch mal zurückgehen!, ich wollte an diesem Tag einen ganzen Film verschießen und suchte die ungewöhnlichen Perspektiven, bückte mich hier, kletterte dort hoch, bald wäre der Film voll, da kommt die 36, Moment!, hier noch eins!, die 37, er spult noch nicht, also hier vorne bitte!, die 38, und es meldete sich ganz entfernt ein grausiges Gefühl. Ich knipste weiter, die 39 erschien, ich löste erneut aus: Die 40, und an diesem Tag sollte sich die Knauserei rächen. Der Film war zu knapp eingespannt, er hatte überhaupt nicht transportiert. Ich war im Innersten getroffen und starrte für den Rest der Wanderung nur noch stumm vor mich hin.



Seither habe ich nur noch wenige analoge Fotos gemacht, die digitalen Apparate werden besser, und selbst mit meiner kleinen Kompaktkamera kann ich Motive schießen, die sich problemlos auf Posterformat vergrößern lassen. Zuletzt habe ich die große analoge deshalb auch nicht mehr mit in den Urlaub genommen und mich an die kleine, allzeit bereite Digitalkamera in der Hosentasche gewöhnt, mit der man nahezu unbegrenzt drauflosknipsen kann: Was ist schon so eine Speicherkarte, briefmarkengroß nur und bietet doch Platz für über 1000 Fotos.



Schon wieder über 600 Bilder, sieht man eines Tages im Display, da waren ja auch die tollen Motive da und dort und überhaupt dabei, gleich heute abend also: Unbedingt die Speicherkarte wechseln! Sonst wäre der Verlust zu groß!, denkt man, bevor man wieder vorausrennt und dann hinterdreinmarschiert, Bilder macht, an diesem hohen Berg, bleibt mal kurz stehen, jetzt noch diese Blume und diese -



und die Kamera reagiert nicht mehr und ein böses Wort erscheint im Display.

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Getting well soon
nnier | 11. August 2011 | Topic Margaretha

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Mittwoch, 20. Juli 2011
Mööb dem Mööb
nnier | 20. Juli 2011 | Topic Brainphuq
Er bekommt wieder dieses Glaskugelgefühl, er läuft herum wie in einer Glaskugel und spricht zu den Menschen wie aus einer solchen, manchmal denkt er: Wie dünn die Tarnung doch ist, dass die das nicht merken - wie in einem alten Jack-Arnold-Film, wenn zwischen den unbedarften Bürgern die getarnten Körperfresser herumlaufen und dann setzt sich jemand eine Spezialbrille auf und sieht die wahre Gestalt jener bleichen Wesen, doch es ist längst zu spät.

Das war mit Edding an die Wand geschrieben, und man muss wohl in einer Zeit sozialisiert worden sein, in der das ewige "Krieg dem Krieg" einem irgendwann zu den Ohren rauskam, ihr seid doch auch für Frieden, oder, sagte die Frau mit dem Plakt, ihr seid doch auch gegen Atomkrieg, unterschreibt mal, und wir schrieben alle brav unsere Namen darunter, ich sah dann irgendwo das DKP-Logo und fand es unangenehm und aufdringlich, uns als Dreizehn-, Vierzehnjährige so in moralische Geiselhaft zu nehmen, aber, das gebe ich vorsorglich zu Protokoll, ich bin trotzdem für Frieden und gegen Krieg, nicht dass ich da missverstanden werde - bloß finde ich Mööb dem Mööb noch eine Spur großartiger und würde es jederzeit unterschreiben.

Zwei Tage noch die Tarnung oben lassen, man weiß: Das strengt an, das kostet den Gestaltwandler Energie, dann darf er endlich dorthin, wo er sich in seiner natürlichen Gestalt zeigen kann, wo ihm gleich wieder das Bild verschwimmt, wenn er ankommt, schaut her, da sitzt er, eigentlich sieht er ja ganz normal aus - aber seht nur mal durch die Spezialbrille.

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Montag, 18. Juli 2011
Gehen Sie weiter!
nnier | 18. Juli 2011 | Topic Margaretha
Es gibt hier



      momentan



                  absolut nichts



            zu sehen!

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