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Vielleicht mögen Sie ein wenig über sich erzählen. Einfach das, was Ihnen so spontan einfällt. Wir möchten Sie einfach ein wenig kennenlernen. Es gibt hier kein "Richtig" oder "Falsch". Vielleicht mögen Sie einfach anfangen ...?
Ich habe immer gerne die Gifticks gelesen. Schade, dass es die nicht mehr gibt. Fix und Foxi war sonst nicht so mein Fall, Kauka insgesamt, aber die Gifticks waren gut. Und Pauli mochte ich auch.
Mhm, mhm. Was verbinden Sie mit dem ... Pauli, nicht?
Das war ganz toll, als Rubbelbild gab's den, ich bin fast das erste Mal allein zu Pelka, so hieß das Kiosk, habe mir dort Rubbelbilder gekauft, und der Pauli, der sah so niedlich aus. Auf mein weißes Bettgestell habe ich den ganz vorsichtig aufgerubbelt. Ja.
Mhm. Was fällt Ihnen sonst noch zu sich ein, gibt es da ...
In der Grundschule war ein Mädchen, einmal hat die mir auch ganz viel Geld geschenkt und ich habe das nicht ausgehalten und hab's meinem Vater erzählt und dann musste ich das zurückgeben und dann war die sauer auf mich, das habe ich nicht verstanden, und die hat mir mal gesagt, dass sie von ihrer Mutter umsonst Schlümpfe bekommen kann und dass sie mir jede Woche sechs Schlümpfe mitbringen wird und ich habe mich schon so darauf gefreut und dann hat sie nie welche mitgebracht, mich immer nur vertröstet, nur einmal dann so einen gebrauchten Brillenschlumpf.
Wie war das für Sie?
Ja, wie wäre das denn für Sie, wenn man Ihnen Schlümpfe verspräche und dann bekämen Sie doch keine? Fänden Sie das etwa toll? Soll ich mich da noch freuen oder wie?
Hmm, mhm. Bleiben Sie doch bitte sitzen. Was gibt es noch? Etwas, das Sie besonders gefreut oder geärgert oder auch traurig ...
Ich habe einen schlimmen Verlust machen müssen. Ich kann heute endlich drüber sprechen. Aber es ist ... [atmet gepresst aus]
Sie müssen hier nichts erzählen, es liegt ganz bei Ihnen.
Spock. Ich habe Der Zorn des Khan mit meinem Freund im Kino gesehen. Nach dem Kino mussten wir noch ein Stück zusammen gehen. Ich wollte cool sein und habe noch Witze über Spocks Tod gemacht. Dafür schäme ich mich heute noch. Erst als ich allein war, konnte ich heulen.
Das verstehe ich. Das kann ich gut verstehen. Da haben Sie sich aber gefreut, als der nächste Film herauskam, hm?
Auf der Suche nach Mr. Spock! Ja, das hat bei mir ein Stück weit auch zur Heilung beigetragen, sag ich mal. Ich meine, stellen Sie sich das bitte mal vor, das war 1983, 84, da war in Deutschland nichts mit Star Trek! Da konnte ich schon froh sein, wenn mir meine Oma den Gong, diese Fernsehzeitschrift, aufgehoben hat! Da habe ich diese Filme als Fotoromane rausgerissen und gesammelt und immer wieder angesehen! Immer wieder gelesen! Das war nicht wie heute, alles voll, alles im Internet, alles auf Video! Es gab nichts!
Mhm, mhm. Sie haben ...
[Unterbricht] Erst mit 16, 17 habe ich mir so ein Enterprise-Modell aus Amerika bestellen können. Für ganz viel Geld!
Mhm ... Sie haben eben gesagt, das sei so was wie, ich übernehme das jetzt einfach mal, eine, ja, "Heilung" gewesen. Wovon wollten Sie geheilt werden? Gibt es da vielleicht noch etwas? Vielleicht auch heute?
Ich komme einfach nicht darüber hinweg, dass die Beatles sich getrennt haben.
Ich habe immer gerne die Gifticks gelesen. Schade, dass es die nicht mehr gibt. Fix und Foxi war sonst nicht so mein Fall, Kauka insgesamt, aber die Gifticks waren gut. Und Pauli mochte ich auch.
Mhm, mhm. Was verbinden Sie mit dem ... Pauli, nicht?
Das war ganz toll, als Rubbelbild gab's den, ich bin fast das erste Mal allein zu Pelka, so hieß das Kiosk, habe mir dort Rubbelbilder gekauft, und der Pauli, der sah so niedlich aus. Auf mein weißes Bettgestell habe ich den ganz vorsichtig aufgerubbelt. Ja.
Mhm. Was fällt Ihnen sonst noch zu sich ein, gibt es da ...
In der Grundschule war ein Mädchen, einmal hat die mir auch ganz viel Geld geschenkt und ich habe das nicht ausgehalten und hab's meinem Vater erzählt und dann musste ich das zurückgeben und dann war die sauer auf mich, das habe ich nicht verstanden, und die hat mir mal gesagt, dass sie von ihrer Mutter umsonst Schlümpfe bekommen kann und dass sie mir jede Woche sechs Schlümpfe mitbringen wird und ich habe mich schon so darauf gefreut und dann hat sie nie welche mitgebracht, mich immer nur vertröstet, nur einmal dann so einen gebrauchten Brillenschlumpf.
Wie war das für Sie?
Ja, wie wäre das denn für Sie, wenn man Ihnen Schlümpfe verspräche und dann bekämen Sie doch keine? Fänden Sie das etwa toll? Soll ich mich da noch freuen oder wie?
Hmm, mhm. Bleiben Sie doch bitte sitzen. Was gibt es noch? Etwas, das Sie besonders gefreut oder geärgert oder auch traurig ...
Ich habe einen schlimmen Verlust machen müssen. Ich kann heute endlich drüber sprechen. Aber es ist ... [atmet gepresst aus]
Sie müssen hier nichts erzählen, es liegt ganz bei Ihnen.
Spock. Ich habe Der Zorn des Khan mit meinem Freund im Kino gesehen. Nach dem Kino mussten wir noch ein Stück zusammen gehen. Ich wollte cool sein und habe noch Witze über Spocks Tod gemacht. Dafür schäme ich mich heute noch. Erst als ich allein war, konnte ich heulen.
Das verstehe ich. Das kann ich gut verstehen. Da haben Sie sich aber gefreut, als der nächste Film herauskam, hm?
Auf der Suche nach Mr. Spock! Ja, das hat bei mir ein Stück weit auch zur Heilung beigetragen, sag ich mal. Ich meine, stellen Sie sich das bitte mal vor, das war 1983, 84, da war in Deutschland nichts mit Star Trek! Da konnte ich schon froh sein, wenn mir meine Oma den Gong, diese Fernsehzeitschrift, aufgehoben hat! Da habe ich diese Filme als Fotoromane rausgerissen und gesammelt und immer wieder angesehen! Immer wieder gelesen! Das war nicht wie heute, alles voll, alles im Internet, alles auf Video! Es gab nichts!
Mhm, mhm. Sie haben ...
[Unterbricht] Erst mit 16, 17 habe ich mir so ein Enterprise-Modell aus Amerika bestellen können. Für ganz viel Geld!
Mhm ... Sie haben eben gesagt, das sei so was wie, ich übernehme das jetzt einfach mal, eine, ja, "Heilung" gewesen. Wovon wollten Sie geheilt werden? Gibt es da vielleicht noch etwas? Vielleicht auch heute?
Ich komme einfach nicht darüber hinweg, dass die Beatles sich getrennt haben.
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In Liverpool
I spent my early life in Liverpool
Something I'm not likely to forget
People blend with places
Faces that I know but never met
Upstairs on a bus behind a man
Talking to himself or so it seemed
Repeating names of old comedians
And laughing at them...
[...]
[Edit : Hier steht der komplette text, deshalb]
Für mich war dies immer ein - sehr schönes - Gedicht, seit ich es durch das Buch Blackbird Singing: Poems and Lyrics 1965-1999 kennenlernte.
Als Paul McCartney es beim Konzert am 1.6. plötzlich als Lied vortrug, war ich sehr überrascht. Den Text erkannte ich, die Vertonung war äußerst unspektakulär, die Melodie simpel und der Song dem Publikum natürlich unbekannt, so dass er im Konzert auch ziemlich unterging - leider, muss ich heute sagen.
Denn seit ich mir kürzlich eine Aufnahme des Konzerts anhörte, geht mir dieses kleine Lied nicht mehr aus dem Kopf, das musikalisch natürlich nicht an Beatles- und viele McCartney-Solo-Werke heranreicht.
Aber darum geht es nicht; es ist ein unscheinbares, melancholisches und sehr lyrisches Stückchen, dem man die Chance geben sollte, nicht im Vergleich mit musikalischen Schwergewichten, sondern für sich betrachtet zu werden. (Auch Mauerblümchen können sehr schön sein).
Ein zweiter, ein dritter Blick schadet dabei nichts, und hier wird es für mich unübersichtlich, denn sucht man ein wenig, dann findet man folgende, sehr viel frühere Aufnahme, aha, dann war das doch schon (gleich) ein Lied? Und nie ein reines Gedicht?
[Edit: Video suchen, deshalb]
Ich weiß nichts über die Hintergründe - warum gibt es dieses Video, war es für eine Veröffentlichung geplant? Der Gesang wirkt stellenweise rauh, der Vortrag hat für mich mehr Democharakter, das Video hingegen sieht professionell aus. Es ist mir nicht mal klar, aus welcher Zeit es stammt. Nach Pauls Aussehen würde ich sagen: 1987, andererseits gibt es wohl Experten, die es in die Zeit der Flaming Pie-Sessions packen.
Bald werde ich dem Internet auch diese Information entlockt haben. Heute aber: Musik genießen. Und vielleicht das Buch mal wieder hervorholen. Es stehen schöne Gedichte darin, glaubt es mir.
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Es ist ja überhaupt nicht verkehrt, nach innerer Vervollkommnung zu streben. Zwischendurch kann man sonst auch mal ein Dinkelvollkornbrötchen halbieren. Etwas Butter drauf, einen frischen, saftstrotzenden Bund Schnittlauch vom Markt oder aus dem Garten zerkleinern (der Duft!), mit grobem Salz und frisch gemahlenem Pfeffer in ein Schälchen Sahnequark einrühren, kurz durchziehen lassen. Dann so viel davon aufs Brötchen, wie physikalisch möglich, mjamm.

(Vor dem Sendeschluss jetzt noch die Nationalhymne).
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Kurze Empfehlung: Ein lesenswertes Portrait des, an dieser Stelle muss das Wort sein, rührigen Berliner REPRODUKT-Verlags, in dessen Programm man Helden wie Crumb (wenn auch nur mit Fritz the Cat), Fil und Los Bros Hernandez findet. Löblich, löblich, weitermachen! Und ruhig mal die Homepage des Verlags besuchen! Und ruhig mal die ganzen schönen (und etwas zu kleinen) Leseproben ansehen!
Oder mein'twegen hier, Fil, beim Spiegel zum Durchklicken.
Oder mein'twegen hier, Fil, beim Spiegel zum Durchklicken.
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nnier | 15. Juli 2008 | Topic Klar jewesn
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Gestern wurde ich auf das sehr schöne Projekt Youngme - Nowme [in diesem Moment leider offline] aufmerksam gemacht. Minuten später erfuhr ich von einer geplanten Kajagoogoo-Reunion. Hier meine Transferleistung.
Youngthem:
Nowthem:

Youngthem:
Nowthem:

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Die Polizei Bremen meldet:
Hmm, hmm, ist das aber interessant, junger Mann! Wobei, Motorhaube, Motorhaube ... plötzlich fühlt man sich zwanzig Jahre jünger, liefert also zivildiensthalber für die Hermanniter Unfallhilfe Essen auf Rädern an liebenswürdige Senioren, zwanzig Monate lang täglich und zum Glück nicht alleine, sondern mit einem guten Freund, der den herrmanniterfarben umlackierten ehemaligen Postgolf ("Pogo") am vorletzten Tag der Dienstzeit an einem Ampelpfosten grandios verunfallt, woraufhin man tags darauf in der dienststelleneigenen KFZ-Werkstatt den Werkstattleiter Herrmann freundlich fragt, ob man eventuell die Motorhaube des zerstörten Fahrzeugs mitnehmen dürfe ("als Andenken"), und sich über die negative Auskunft ("Raus! Sonst gibt Knippel!", tieffliegender 19er-Schraubenschlüssel) ganz ernsthaft wundert.
Ach, und dann das eine Mal auf Klassenfahrt
Dieter Bohlen, bekannt u. a. aus DSDS, besuchte am 01.06.2008 Bremen anlässlich der Eröffnung des Autohauses "DELLO".Wobei der letzte Satz aus einer anderen Meldung stammt. Die Motorhaube soll (gähn!) für einen guten Zweck versteigert werden.
Kurzerhand ergriff Herr Bohlen einen wasserfesten "Edding" und signierte die Motorhaube eines originalen Streifenwagens, BMW 5er Touring, der Polizei Bremen.
Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos.
Hmm, hmm, ist das aber interessant, junger Mann! Wobei, Motorhaube, Motorhaube ... plötzlich fühlt man sich zwanzig Jahre jünger, liefert also zivildiensthalber für die Hermanniter Unfallhilfe Essen auf Rädern an liebenswürdige Senioren, zwanzig Monate lang täglich und zum Glück nicht alleine, sondern mit einem guten Freund, der den herrmanniterfarben umlackierten ehemaligen Postgolf ("Pogo") am vorletzten Tag der Dienstzeit an einem Ampelpfosten grandios verunfallt, woraufhin man tags darauf in der dienststelleneigenen KFZ-Werkstatt den Werkstattleiter Herrmann freundlich fragt, ob man eventuell die Motorhaube des zerstörten Fahrzeugs mitnehmen dürfe ("als Andenken"), und sich über die negative Auskunft ("Raus! Sonst gibt Knippel!", tieffliegender 19er-Schraubenschlüssel) ganz ernsthaft wundert.
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