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nnier | 15. Mai 2008 | Topic 'umor & more
Ich kann diese "Frauen können nicht einparken"-Literatur nicht leiden, will von Venus und Mars nix mehr hören und vor allem soll es Mario Barth nicht geben, der seit Jahren von diesem exakt einen Gag lebt.
Toll, und dann lache ich über das hier:
(Hier gefunden). Nebenbei, die Musik bei der Frau ist ganz nett.
Toll, und dann lache ich über das hier:
(Hier gefunden). Nebenbei, die Musik bei der Frau ist ganz nett.
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In der Sueddeutschen berichtet Ruth Schneeberger über eine Feuchtgebiete-Lesung in Stuttgart, der sie beigewohnt hat: "Klassensprecherin der unbeschönigten Sexualität ... Junge Mädchen mit Ponyfrisur und Blümchen-Shirts, Herren mit Halbglatze im Hemd ... Charlotte Roche spricht, wie sie schreibt: kindlich ... "
Ja, jah.
Interessiert das Thema eigentlich noch jemanden? Ich lese den ganzen Artikel schulterzuckend durch und frage mich nur eins: Wie kann man eigentlich bei dem Satz "Wenn wir alle mitgehen dürfen?" lispeln?
Ja, jah.
Interessiert das Thema eigentlich noch jemanden? Ich lese den ganzen Artikel schulterzuckend durch und frage mich nur eins: Wie kann man eigentlich bei dem Satz "Wenn wir alle mitgehen dürfen?" lispeln?
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nnier | 14. Mai 2008 | Topic Klar jewesn
Der Hanseat kennt ja das Gratisblatt "Weser Report", es steckt mittwochs und sonntags im Briefkasten. Heute auf Seite eins folgende Schlag- und Unterzeile:
Name: Dschingis Khan Schniedel
Bremer Eltern bei der Namenswahl hanseatisch konservativ [...]
Da interessiert einen dann doch, welche hanseatisch-konservativen Vornamen in Bremen außerdem noch populär sind; man erfährt allerdings nur, dass eine "mongolische Frau" in Berlin ihren Sohn "Dschingis Khan" genannt habe (und zwar, so wird man ausdrücklich belehrt, nicht nach der deutschen Schlagergruppe); dass der deutsche Ehemann mit Nachnamen "Schniedel" heiße; und dass man "Dschingis Khan" mit "der Eiserne" übersetzen könne. Hach!
Gab es eigentlich wirklich mal eine Claire Grube?
Ansonsten: Der beiliegende "KIK"-Werbeprospekt mit wieder mal unsagbar blöden Fotos des Big-Brother-Schni-Heinis Jürgen Milski (auch bekannt als "Jürgen"). "Die trendige Kleidung von Kik entspricht exakt meinem Geschmack", gibt Milski zu. Ja.
Name: Dschingis Khan Schniedel
Bremer Eltern bei der Namenswahl hanseatisch konservativ [...]
Da interessiert einen dann doch, welche hanseatisch-konservativen Vornamen in Bremen außerdem noch populär sind; man erfährt allerdings nur, dass eine "mongolische Frau" in Berlin ihren Sohn "Dschingis Khan" genannt habe (und zwar, so wird man ausdrücklich belehrt, nicht nach der deutschen Schlagergruppe); dass der deutsche Ehemann mit Nachnamen "Schniedel" heiße; und dass man "Dschingis Khan" mit "der Eiserne" übersetzen könne. Hach!
Gab es eigentlich wirklich mal eine Claire Grube?Ansonsten: Der beiliegende "KIK"-Werbeprospekt mit wieder mal unsagbar blöden Fotos des Big-Brother-
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nnier | 14. Mai 2008 | Topic 'umor & more
Titanic über den Köhler Horst.
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Es gibt da diese Kneipe in Bremen, die ich mit Freund M. gelegentlich aufsuche. Ein Addam's-Family-Flipper steht zur Verfügung, bei dem leider neuerdings das Display spinnt, es gibt kein Rauchverbot, dafür zwei Kicker mit diesen klassischen Alfred-E.-Neumann-Spielfiguren "und aber auch" (Berti Vogts, 2001) so richtig gute Musik! Schöne Rockmusik aus den späten 60ern, den 70ern und den frühen 80ern. (Ob die mal einen ganzen Abend ohne AC/DC schaffen, weiß ich nicht). Na ja, und "Paranoid" usw; und dann wieder zwischendrin einen Song, den man nicht kennt, und man schaut auf dieses Display hinter der Bar und sagt: Aha, das sind also "Straight Shooter" mit "My Time Your Time", sucht am nächsten Tag im Internet und findet die Einschätzung vom Vorabend bestätigt: Guter Song! Man stöbert weiter und findet heraus, dass das eine Band aus Düsseldorf und Krefeld war!? Hättste dit jedacht?
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Das ist ja so, dass ich beim Thema Musik schon immer rückwärtsgewandt war. Als Kind in den 70ern lernte ich eines Abends die Beatles kennen (und damit war mein Leben dann auch in weiten Teilen vorgezeichnet). Die 80er verbrachte ich hauptsächlich mit dem Sammeln und Hören von sogenanntem "Progressive Rock" der 70er-Jahre (Genesis, Gabriel, Yes), wiederum ein Jahrzehnt, nachdem diese Musik entstanden war.
Die frühen 80er waren der einzige Zeitraum, in dem ich aktuelle Hits gerne gehört habe, und viele Songs von damals stimmen mich auch heute noch fröhlich. Aber schon 1984, 85 war wieder Schluss mit der aktuellen Musik und seitdem hat es kaum etwas gegeben, was aktuell war und mich positiv beeindruckt hätte. (Nirvana und Body Count ließen mal kurz aufhorchen, OK.)
Kenne ich irgendwelche aktuellen Bands? Nö. Nur die Namen, die liest man und vergisst sie wieder. Keine Ahnung, was die so spielen, und im Radio wird einem auch nicht mehr gesagt, wer den und den Song spielt.
Da hat mir die Kollegin heute verraten, dass dieses Lied 'Ruby' (das ich gar nicht so schlecht finde, aber bisher niemandem zuordnen konnte) von den Kaiser Chiefs ist. (Weil nämlich, ich gehe bald dahin, weil der da auftritt, und da sind jetzt die Kaiser Chiefs auch dabei, so erzählte ich, und dass ich die aber gar nicht kenne.)
OK, die sind das also, denkt man, kein schlechter Song, und man sollte eigentlich nicht so skeptisch allem Neuen gegenüber sein, meint man, und immer nur diese alten Sachen, hat man sich etwa längst eingerichtet in seiner inneren Gartenlaube*, lässt Neues gar nicht mehr rein, fragt man sich, bis dann aber plötzlich dieser andere Gedanke dazwischenkommt: "Seit Jahren wolltest du dich doch schon um The Who kümmern, und zwar The Who aus den 60ern", und man findet auf Anhieb dieses großartige Stück Musik, und da ist es dann auch gleich wieder vorbei mit den Kaiser Chiefs, sorry.
*So nannte es Ulf Erdmann Ziegler mal in einer saublöden Kritik in der taz, leider nur im Archiv abzurufen.
Die frühen 80er waren der einzige Zeitraum, in dem ich aktuelle Hits gerne gehört habe, und viele Songs von damals stimmen mich auch heute noch fröhlich. Aber schon 1984, 85 war wieder Schluss mit der aktuellen Musik und seitdem hat es kaum etwas gegeben, was aktuell war und mich positiv beeindruckt hätte. (Nirvana und Body Count ließen mal kurz aufhorchen, OK.)
Kenne ich irgendwelche aktuellen Bands? Nö. Nur die Namen, die liest man und vergisst sie wieder. Keine Ahnung, was die so spielen, und im Radio wird einem auch nicht mehr gesagt, wer den und den Song spielt.
Da hat mir die Kollegin heute verraten, dass dieses Lied 'Ruby' (das ich gar nicht so schlecht finde, aber bisher niemandem zuordnen konnte) von den Kaiser Chiefs ist. (Weil nämlich, ich gehe bald dahin, weil der da auftritt, und da sind jetzt die Kaiser Chiefs auch dabei, so erzählte ich, und dass ich die aber gar nicht kenne.)
OK, die sind das also, denkt man, kein schlechter Song, und man sollte eigentlich nicht so skeptisch allem Neuen gegenüber sein, meint man, und immer nur diese alten Sachen, hat man sich etwa längst eingerichtet in seiner inneren Gartenlaube*, lässt Neues gar nicht mehr rein, fragt man sich, bis dann aber plötzlich dieser andere Gedanke dazwischenkommt: "Seit Jahren wolltest du dich doch schon um The Who kümmern, und zwar The Who aus den 60ern", und man findet auf Anhieb dieses großartige Stück Musik, und da ist es dann auch gleich wieder vorbei mit den Kaiser Chiefs, sorry.
*So nannte es Ulf Erdmann Ziegler mal in einer saublöden Kritik in der taz, leider nur im Archiv abzurufen.
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hat über Amstetten geschrieben, wie wohl nur sie es kann. Durchlesen und vor dem allzu bekannten Bild am Ende erschrecken.
(Man sollte sich eigentlich mal genauer auf ihrer Homepage umsehen.)
(Man sollte sich eigentlich mal genauer auf ihrer Homepage umsehen.)
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Aus Oliver Kahns Buch heute in der Bild:
"Jaahh!" werden manche schreien, da ist er wieder, der alte Egoist, Egomane, Kotzbrocken.
Jaahh, da ist er wieder, der Oliver Kahn, der einige Fremdwörter beherrscht, mit blöden Motivationsvokabeln um sich schmeißt und sich einen besseren Ghostwriter hätte suchen sollen, so unbeholfen ist die Ausdrucksweise und so schief sind die Metaphern.
Nicht selten wurde ich beim Training von den älteren Spielern übel beschimpft. "Hau wieder ab wo du hergekommen bist" soll nur ein Platzhalter sein für alles das, was hier nicht gedruckt werden kann.
"Hau wieder ab wo du hergekommen bist" ist nur ein Platzhalter für alles, was hier nicht gedruckt werden kann, wie z.B. "Geh doch wieder zu Hause, du alte Scheiße" oder auch "Bleib wieder weg wo der Pfeffer wächst".
Erschrocken riss ich die Augen auf: Einer der Spieler hatte sich in die Dusche neben mich gestellt - und damit begonnen, mich im hohen Bogen anzupinkeln! Zwar wird es sich kaum vermeiden lassen, dass wir auf dem Weg zum Erfolg mit Schwierigkeiten konfrontiert werden - auch wenn Ihnen hoffentlich so drastische Erlebnisse erspart bleiben, wie ich sie gerade geschildert habe. Aber bildlich hat die Unmöglichkeit, die mir passiert ist, ja sogar Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden. Sehr wohl kann es selbst im seriösen Businessleben passieren, dass jemand versucht, einen Kollegen "anzupinkeln".
Ja, auf dem Weg zum Erfolg werden wir mit Schwierigkeiten konfrontiert, aber die meisten Menschen werden wenigstens in einem ganz normalen stumpfen Winkel volluriniert und nicht gleich so drastisch in hohem Bogen. Die "Unmöglichkeit", die dennoch "passiert" ist, hat also "sogar" "Einzug" in den allgemeinen Sprachgebrauch "gefunden" (wenn auch nur "bildlich") - diese brandaktuelle Meldung hätte eigentlich auf die Titelseite gehört, und der schockierende Einblick in das "seriöse Businessleben" (ha ha) gleich dazu. Und die völlig unvermutete Analogie zwischen "Anpinkeln" und "Anpinkeln (aber nicht in echt)" wird auch noch aufgezeigt!
Mein Wettkampf-Ich besitzt alle Eigenschaften, die ich für meine Arbeit auf dem Spielfeld brauche. Hier sind diese Eigenschaften goldrichtig - manchmal sogar fast überlebensnotwendig.
Ja, "manchmal" "fast". Sind diese Eigenschaften anderswo nicht sogar noch ein bisschen mehr fast überlebensnotwendig, z.B. im Krieg oder im SAT-1-Dschungelcamp?
Die allerletzte Chance dieser Saison. Die endgültige Entscheidung über Meisterschaft oder alles Aus.
Über "alles Aus" sollte die endgültige Entscheidung wirklich mal fallen.
Vor dem Spiel hätte ich es nicht wollen, mittendrin auch nicht, gegen Ende des Spiels schon. Sekunden später dann wieder nicht. Und schließlich: Total!
Ja. Nein. Doch! Vielleicht. Kann sein. Kann total sein!
Die Leute haben mich sofort "erkannt" - sie haben gesehen, was sie sehen wollten. Sie haben die Gelegenheit ergriffen, sich an mir "zu rächen".
Diese Anführungszeichen lagen ungenutzt in der Schublade und mussten "weg".
Die Bananen flogen. Das hätten sie lieber nicht gemacht. Nicht meinetwegen, sondern in ihrem eigenen Interesse, im Interesse ihrer Mannschaft. Ignorieren hätten sie mich sollen. So aber haben sie mich stärker gemacht. Nicht mich selbst, nicht meinen Willen, nicht meine Leistung, dazu brauche ich keine Bananen. Aber sie haben dazu beigetragen, mich ins Bewusstsein ihrer eigenen Spieler zu graben.
Das hätten die Bananen lieber nicht gemacht, in ihrem eigenen Interesse. Sie haben "mich", bzw. "nicht mich" stärker gemacht. Dazu brauche ich aber keine Bananen. Die Bananen graben mich im Bewusstsein ihrer eigenen Spieler ein.
"Jaahh!" werden manche schreien, da ist er wieder, der alte Egoist, Egomane, Kotzbrocken.
Jaahh, da ist er wieder, der Oliver Kahn, der einige Fremdwörter beherrscht, mit blöden Motivationsvokabeln um sich schmeißt und sich einen besseren Ghostwriter hätte suchen sollen, so unbeholfen ist die Ausdrucksweise und so schief sind die Metaphern.
Nicht selten wurde ich beim Training von den älteren Spielern übel beschimpft. "Hau wieder ab wo du hergekommen bist" soll nur ein Platzhalter sein für alles das, was hier nicht gedruckt werden kann.
"Hau wieder ab wo du hergekommen bist" ist nur ein Platzhalter für alles, was hier nicht gedruckt werden kann, wie z.B. "Geh doch wieder zu Hause, du alte Scheiße" oder auch "Bleib wieder weg wo der Pfeffer wächst".
Erschrocken riss ich die Augen auf: Einer der Spieler hatte sich in die Dusche neben mich gestellt - und damit begonnen, mich im hohen Bogen anzupinkeln! Zwar wird es sich kaum vermeiden lassen, dass wir auf dem Weg zum Erfolg mit Schwierigkeiten konfrontiert werden - auch wenn Ihnen hoffentlich so drastische Erlebnisse erspart bleiben, wie ich sie gerade geschildert habe. Aber bildlich hat die Unmöglichkeit, die mir passiert ist, ja sogar Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden. Sehr wohl kann es selbst im seriösen Businessleben passieren, dass jemand versucht, einen Kollegen "anzupinkeln".
Ja, auf dem Weg zum Erfolg werden wir mit Schwierigkeiten konfrontiert, aber die meisten Menschen werden wenigstens in einem ganz normalen stumpfen Winkel volluriniert und nicht gleich so drastisch in hohem Bogen. Die "Unmöglichkeit", die dennoch "passiert" ist, hat also "sogar" "Einzug" in den allgemeinen Sprachgebrauch "gefunden" (wenn auch nur "bildlich") - diese brandaktuelle Meldung hätte eigentlich auf die Titelseite gehört, und der schockierende Einblick in das "seriöse Businessleben" (ha ha) gleich dazu. Und die völlig unvermutete Analogie zwischen "Anpinkeln" und "Anpinkeln (aber nicht in echt)" wird auch noch aufgezeigt!
Mein Wettkampf-Ich besitzt alle Eigenschaften, die ich für meine Arbeit auf dem Spielfeld brauche. Hier sind diese Eigenschaften goldrichtig - manchmal sogar fast überlebensnotwendig.
Ja, "manchmal" "fast". Sind diese Eigenschaften anderswo nicht sogar noch ein bisschen mehr fast überlebensnotwendig, z.B. im Krieg oder im SAT-1-Dschungelcamp?
Die allerletzte Chance dieser Saison. Die endgültige Entscheidung über Meisterschaft oder alles Aus.
Über "alles Aus" sollte die endgültige Entscheidung wirklich mal fallen.
Vor dem Spiel hätte ich es nicht wollen, mittendrin auch nicht, gegen Ende des Spiels schon. Sekunden später dann wieder nicht. Und schließlich: Total!
Ja. Nein. Doch! Vielleicht. Kann sein. Kann total sein!
Die Leute haben mich sofort "erkannt" - sie haben gesehen, was sie sehen wollten. Sie haben die Gelegenheit ergriffen, sich an mir "zu rächen".
Diese Anführungszeichen lagen ungenutzt in der Schublade und mussten "weg".
Die Bananen flogen. Das hätten sie lieber nicht gemacht. Nicht meinetwegen, sondern in ihrem eigenen Interesse, im Interesse ihrer Mannschaft. Ignorieren hätten sie mich sollen. So aber haben sie mich stärker gemacht. Nicht mich selbst, nicht meinen Willen, nicht meine Leistung, dazu brauche ich keine Bananen. Aber sie haben dazu beigetragen, mich ins Bewusstsein ihrer eigenen Spieler zu graben.
Das hätten die Bananen lieber nicht gemacht, in ihrem eigenen Interesse. Sie haben "mich", bzw. "nicht mich" stärker gemacht. Dazu brauche ich aber keine Bananen. Die Bananen graben mich im Bewusstsein ihrer eigenen Spieler ein.
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