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Wenn Sie auch davon träumen, mal einen ganzen Minigolfplatz für sich alleine zu haben: Wählen Sie den letzten Spieltag einer Bundesligasaison. Der Mann im Häuschen wird durch Ihr Klopfen hochschrecken, und dieses eine Mal werden Sie die verflixte Bahn mit diesem gelben Kiesding mit einem Schlag bewältigen und dafür keine Zeugen haben.
Wer sich solche Schwächephasen erlaubt wie ich, kann übrigens froh sein, wenn er am Ende hauchdünn, und ich meine: hauchdünn, einen dritten Platz belegt:
Nur dass es noch nicht das Ende ist, denn es gibt ja noch die Relegationsspiele. Ich kann also von einem dritten Platz, dessen Erreichen mit einem Gewinn von immerhin noch 15% der Spieleinsätze verbunden ist und der mir somit den Monat Mai erheblich versüßen würde (Kasten Malzbier/Kino), im letzten Moment noch verdrängt werden und einen auf HSV machen
+++ Eilmeldung: Neuer Trainer der "Rothosen", wie wir Insider sagen, wird Hannelore Kraft. +++
Wenn Sie dann allerdings am Muttertag gleich noch einmal zum Minigolfplatz gehen, werden Sie zunächst auf Ihren Satz Schläger warten müssen, Sie werden dann während des Spiels vorne stets warten müssen und hinten bedrängt werden, und obwohl tatsächlich Menschen mit eigenen Golfschlägern ihr Spiel verrichten, wird ernsthafter Mangel an Spielgeräten herrschen, es werden Ehen zerbrechen und beleidigte Kinder ihr Eis auf den Boden schmeißen, und Sie werden das gelbe Kiesding auch mit dem sechsten Schlag nicht treffen.
Irgendwann hat man über Robert Lembke ja mal lesen müssen, dass der so Schweinkram gemacht hat, und ich meine jetzt nicht das mit den Fünfmarkstücken (Spaß muss sein!), sondern etwas, das seine langjährige Ehefrau zu Worten im Sinne von "Ich will seinen Namen nie wieder hören!" verleitete. Und im Gegensatz zu den anderen Leserinnen des Goldenen Blatts war ich darüber nicht im mindesten überrascht, denn der alte Lustgreis hatte ohne Rücksicht auf meine minderjährigen Ohren schon einmal eine Schweinerei von sich gegeben (Wenn die jungen Damen da so oben ohne, da sag ich: Ein verpacktes Geschenk ist doch schöner, harhar.) Ich war schockiert. Fast so wie gestern, denn da wurde mir bewusst, dass das heitere Beruferaten nicht einmal auf seinem Mist gewachsen ist.
What's my Line? hieß das Original. Und Annette, Marianne, Guido und Hans haben das alles nur nachgemacht! Damit nicht genug: Die Gäste in Amerika bekamen, unabhängig davon, ob Sie gewannen oder verloren, eine Antrittsprämie von $500! Da ließ sich der am Ende der Sendung manchmal mit großer Geste für wohltätige Zwecke gespendete "Gewinn" von maximal $50 natürlich locker wegstecken. Nun drängt sich doch eine Frage auf: Ob man die deutsche Fernsehgeschichte umschreiben müsste, für die ja das im Schweinderl klimpernde Fünfmarkstück immer noch konstituiv ist? Hat also auch der Bodenentknarrer ein Handgeld kassiert? Man mag gar nicht daran denken. Aber der HSV kommt einem schon wieder in den Sinn.
Ein gewisses Stirnrunzeln verursachten bei mir übrigens auch die manchmal allzu gut passenden Fragen an die Prominenz. Urteilen Sie selbst: "Keine Ahnung, wer Sie sein können. Tragen Sie evtl. einen extravaganten Schnurrbart?"
Ich jedenfalls überlege, für 100.- DM pro Sendung die Rechte an einer erfolgreichen Fersehshow zu erwerben und diese dann nachzuspielen. Ich brauche mich eigentlich nur ganz natürlich zu verhalten, am letzten Spieltag der nächsten Bundesligasaison. Und meinen Gewinn aus der Bundesligatipprunde spende ich für wohltätige Zwecke.
Wer sich solche Schwächephasen erlaubt wie ich, kann übrigens froh sein, wenn er am Ende hauchdünn, und ich meine: hauchdünn, einen dritten Platz belegt:
Nur dass es noch nicht das Ende ist, denn es gibt ja noch die Relegationsspiele. Ich kann also von einem dritten Platz, dessen Erreichen mit einem Gewinn von immerhin noch 15% der Spieleinsätze verbunden ist und der mir somit den Monat Mai erheblich versüßen würde (Kasten Malzbier/Kino), im letzten Moment noch verdrängt werden und einen auf HSV machen
+++ Eilmeldung: Neuer Trainer der "Rothosen", wie wir Insider sagen, wird Hannelore Kraft. +++
Wenn Sie dann allerdings am Muttertag gleich noch einmal zum Minigolfplatz gehen, werden Sie zunächst auf Ihren Satz Schläger warten müssen, Sie werden dann während des Spiels vorne stets warten müssen und hinten bedrängt werden, und obwohl tatsächlich Menschen mit eigenen Golfschlägern ihr Spiel verrichten, wird ernsthafter Mangel an Spielgeräten herrschen, es werden Ehen zerbrechen und beleidigte Kinder ihr Eis auf den Boden schmeißen, und Sie werden das gelbe Kiesding auch mit dem sechsten Schlag nicht treffen.
Irgendwann hat man über Robert Lembke ja mal lesen müssen, dass der so Schweinkram gemacht hat, und ich meine jetzt nicht das mit den Fünfmarkstücken (Spaß muss sein!), sondern etwas, das seine langjährige Ehefrau zu Worten im Sinne von "Ich will seinen Namen nie wieder hören!" verleitete. Und im Gegensatz zu den anderen Leserinnen des Goldenen Blatts war ich darüber nicht im mindesten überrascht, denn der alte Lustgreis hatte ohne Rücksicht auf meine minderjährigen Ohren schon einmal eine Schweinerei von sich gegeben (Wenn die jungen Damen da so oben ohne, da sag ich: Ein verpacktes Geschenk ist doch schöner, harhar.) Ich war schockiert. Fast so wie gestern, denn da wurde mir bewusst, dass das heitere Beruferaten nicht einmal auf seinem Mist gewachsen ist.
What's my Line? hieß das Original. Und Annette, Marianne, Guido und Hans haben das alles nur nachgemacht! Damit nicht genug: Die Gäste in Amerika bekamen, unabhängig davon, ob Sie gewannen oder verloren, eine Antrittsprämie von $500! Da ließ sich der am Ende der Sendung manchmal mit großer Geste für wohltätige Zwecke gespendete "Gewinn" von maximal $50 natürlich locker wegstecken. Nun drängt sich doch eine Frage auf: Ob man die deutsche Fernsehgeschichte umschreiben müsste, für die ja das im Schweinderl klimpernde Fünfmarkstück immer noch konstituiv ist? Hat also auch der Bodenentknarrer ein Handgeld kassiert? Man mag gar nicht daran denken. Aber der HSV kommt einem schon wieder in den Sinn.
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