Kotz!
(Es geht mir nicht um Pietät, es geht um den unlustigen Witz von der Stange, herausgewürgten Müll, der im Grabbeltisch des Geistlosen besser mal liegengeblieben wäre, ganz unten drin. Ressortleiter Wirtschaft. Exakt solcher Schund vertreibt den Qualitätshumor aus den Innenstädten.)
(Es geht mir nicht um Pietät, es geht um den unlustigen Witz von der Stange, herausgewürgten Müll, der im Grabbeltisch des Geistlosen besser mal liegengeblieben wäre, ganz unten drin. Ressortleiter Wirtschaft. Exakt solcher Schund vertreibt den Qualitätshumor aus den Innenstädten.)
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(Oder: Geh doch nach drüben!)
Es könnte ja interessant sein, wenn jemand darüber schreibt, wie er "konservativ wurde" (wenn auch angeblich "aus Versehen"). Manche Themen, sagen wir: kulturelle Vorherrschaft in bestimmten Milieus, Selbstgerechtig- und gefälligkeit, Opferdenken, Diskussionsverbote, elitäres Gehabe, Tabus, Gruppenzwänge usw. sind sicher einer Betrachtung wert, auch und gerade wenn diese Betrachtung persönlich und subjektiv ist. Mich zumindest interessiert so etwas, und ich glaube, dass es da auch noch einiges zu erzählen gibt. Allerdings langweilt es dann doch, wenn man nur so altbekannte Dinge liest wie:
Interessant ist etwas anderes. In der faz hat eine Journalistin, Julia Encke, sich auch kritisch zu dem Buch des Herrn Fleischhauer (auf dem der Spiegel-Artikel basiert) geäußert:
Es könnte ja interessant sein, wenn jemand darüber schreibt, wie er "konservativ wurde" (wenn auch angeblich "aus Versehen"). Manche Themen, sagen wir: kulturelle Vorherrschaft in bestimmten Milieus, Selbstgerechtig- und gefälligkeit, Opferdenken, Diskussionsverbote, elitäres Gehabe, Tabus, Gruppenzwänge usw. sind sicher einer Betrachtung wert, auch und gerade wenn diese Betrachtung persönlich und subjektiv ist. Mich zumindest interessiert so etwas, und ich glaube, dass es da auch noch einiges zu erzählen gibt. Allerdings langweilt es dann doch, wenn man nur so altbekannte Dinge liest wie:
Wie bei allen guten linken Familien konnten bei uns scheinbar alltägliche Entscheidungen eine Tragweite haben, die sich politisch Außenstehenden nur schwer erschließt. Bei jedem Einkauf im Supermarkt war nicht nur ein Urteil über Frische und Geschmack der angebotenen Waren zu treffen, sondern auch über ihre moralische Qualität. Biohaferflocken waren Industriemüsli unbedingt vorzuziehen, selbst wenn sie wie Kleie schmeckten, weil wir grundsätzlich großen Marken misstrauten und kleine Kooperativen unterstützten.Oder:
Zu meinem Leidwesen hatte meine Mutter auch eine starke Abneigung gegen Comics gefasst. Das sei Schund, befand sie, und Schund kam bei uns nicht ins Haus. Die Ausnahme von der Regel war "Asterix": Ich besaß alle Bände, angefangen von "Asterix der Gallier" bis "Asterix auf Korsika". Was aus Frankreich kam, galt als kulturhaltig und war damit vom Schundverdacht befreit.(Wobei ich nicht sicher bin, ob so eine Haltung ausgerechnet und speziell auf "linke" Kreise, um die es dem Autor ja geht, begrenzt ist).
Interessant ist etwas anderes. In der faz hat eine Journalistin, Julia Encke, sich auch kritisch zu dem Buch des Herrn Fleischhauer (auf dem der Spiegel-Artikel basiert) geäußert:
Als die Mutter später begann, „Emma“ zu lesen, hatte der Sohn gar nichts mehr zu lachen.So weit, so gut. Klappt man nun aber die Kommentare unter dem faz-Artikel auf, dann schäumt es einem, mal mehr und meist weniger gebremst, folgendermaßen entgegen:
Und man selber lacht leider auch nicht. Nicht ein einziges Mal. Das ist die wahrscheinlich traurigste Nachricht über das Buch „Unter Linken - Von einem, der aus Versehen konservativ wurde“, dass der Autor sich die ganze Zeit so sehr bemüht, komisch zu sein, es aber überhaupt nicht funktioniert.
[...]
Also fasst er unter „Linken“ alles zusammen, was ihm im Leben und in den Büchern über den Weg gelaufen ist: Das ist an erster Stelle der „frühgrüne Fundamentalist, Sozialtheoretiker, dilettierende Theaterautor“ Jean-Jacques Rousseau. Es sind natürlich und immer wieder die 68er, es sei denn, sie sind zu Renegaten geworden. Es ist das Feuilleton, die „Taz“, die „Zeit“, das Links-Bürgertum, Psychologen, Esoteriker, Enthusiasten, „Die Linke“, Frank-Walter Steinmeier, Karl Marx, Hausbesetzer, Sozialarbeiter, messianische Klimaeiferer, Israel-Kritiker, die RAF oder Attac-Leute.
Sonderbar - diese Art von Rezension hätte ich in der taz erwartet, nicht in der FAZ und auch nicht von Julia Enke.Heidewitzka. Ich bilde mir ja manchmal ein, dass man über so etwas auch zivilisiert streiten kann. Aber im ideologischen Schützengraben scheint's doch ganz gemütlich zu sein.
Es ist immer wieder zu beobachten, wie die "Genossen", selbsternannte Vertreter der Freiheit und des freien Denkens, anderen Ihre Meinung nicht zugestehen.
Die Frau J.Enke hats nicht verstanden...das Buch ist (!) lustig - ja zum Teiol zum Brüllen komisch. Nur Linke von SED/PDS-Stasis über Betonkopf-Sozis bis hin zu Öko-Totalitäre die können hier nicht lachen - weil jemand die Frechheit besitzt gegen ihren totalitären Anspruch auf Meinungsführerschaft aufzumucken. Frau Enke sollte sich bei der TAZ bewerben, da liebt man soclhe Kommentare...
Ich fände es als Linker auch nicht lustig, wenn mir meine Lebenslüge deutlich vor Augen geführt wird. Verehrte Frau Encke, Ihr krampfhafter Zerriss macht leider deutlich, dass von Ihnen kritisierte "unlustige Stil" nur Aufhänger ist; inhaltlich scheint Sie das Buch derart zu treffen (und wahrscheinlich liegt F. in vielen Punkten auch richtig), dass nur noch die alte "Stilkarte" (Wer zum Inhalt nichts zu sagen hat, der regt sich über den Stil auf) gezogen werden kann. ... Jedenfalls werde ich den Fleischhauer nun kaufen. Für mich ist Encke nun gleich Brumlik. Wird das Werk zerrissen, dann ist es offenbar gut. Bitte, wechseln Sie zur taz oder zur FR.
Nun gut Frau Encke schreibt ja immerhin im intellektfreien Prantl-Lügenblatt SZ, also wäre die Erwartung zu hoch gegriffen, daß man ihr unterstellen könnte, sie wüßte Bescheid über das Objekt ihrer Kritik. Die Frage stellt sich nur, warum soviel Zeilen schreiben, um sich öffentlich zu outen, wirklich garnichts, aber auch wirklich garnichts begriffen zu haben.
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- Also, wenn jemand sozial diskriminiert wird. Weil er einer Gruppe zugerechnet wird, der man etwas Negatives nachsagt. Und die halt eben quasi benachteiligt wird.
- Hä?
- Na, wenn man sagt: Du gehörst zu einer Randgruppe, die wir nicht so akzeptieren. Und du hast es deswegen schwerer als andere. Wirst abgelehnt, ausgegrenzt. Bekommst vielleicht keine Lehrstelle deshalb oder so.
- Sag doch mal ein Beispiel.
- Zigeuner. Obdachlose. Schwule. Na, und vor allem natürlich Milliardäre.
- Hä?
- Na, wenn man sagt: Du gehörst zu einer Randgruppe, die wir nicht so akzeptieren. Und du hast es deswegen schwerer als andere. Wirst abgelehnt, ausgegrenzt. Bekommst vielleicht keine Lehrstelle deshalb oder so.
- Sag doch mal ein Beispiel.
- Zigeuner. Obdachlose. Schwule. Na, und vor allem natürlich Milliardäre.
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noch mal studieren!
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Was genau mag einen Menschen beflügeln, nachts, betrunken, ohne Führerschein, mit einem geliehenen Auto rückwärts mit quietschenden Reifen auf ein Tankstellengelände zu fahren, welches direkt neben dem Polizeipräsidium liegt? Den offenen Fragen zur Ursache eines PKW-Schadens setzte ein 44-jähriger unter Einsatz eines Samurai-Schwertes ein Ende. Dabei urinierte die 18-Jährige auf die Einsatzhose eines Polizisten! Der Vater gestand die Tat ein, bevor er aufgrund der Anstengungen und der Aufregung mit Herzproblemen in ein Krankenhaus transportiert wurde. Nach Angaben des 32 Jahre alten Einbrechers trank der Kioskbesitzer jetzt erst eine Tasse Kaffee und sperrte ihn dann nach 30 Minuten in den Kofferraum eines PKW ein. Vorgeführt an der Wache in Lesum nahm er dann mit Freuden zunächst aber das Angebot einer heißen Dusche an. Der 56-Jährige war felsenfest davon überzeugt, vor seinem Wohnhaus im Maintal zu stehen und war davon auch nicht mehr abzubringen. Vor dem Hintergrund dieses aktuellen Falles warnt die Polizei insbesondere die lebensältere Bevölkerung vor dem weiteren Auftreten von Leistungsbetrügern.
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Ich gehe drei- bis viermal die Woche shoppen. Mode ist mir sehr wichtig, weil man damit seine Persönlichkeit ausdrücken kann.Ich musste mit der Bahn fahren. Ich hatte das Zeit Magazin dabei. Es war eines dieser nervigen "Modehefte". Und darin liest man einen solchen Schmonzens.
(M. F. S., 14, Schüler)
Diese Menschen lassen sich von der Krise nicht die Kauflaune verderben. Wir haben sie um einen Blick auf ihre Einkäufe gebeten - vor Kaufhäusern und Luxusläden.Außer den ganz normalen 14-jährigen, die dreiviermal die Woche Schlüsselanhänger für 81 Euro kaufen, treffen wir auch eine 49-jährige Unternehmerin:
Uhr, Chanel, 3800 Euro. "Ich brauchte keine neue Uhr, aber die gefiel mir einfach. Ich gehe einmal die Woche shoppen - jetzt in der Krise werde ich das etwas reduzieren."Und einen pensionierten Beamten:
Graue Tod's, bei Budapester Schuhe, 330 Euro. "Meine Frau und ich haben die Rollen getauscht: Ich bin der Schuh-Fan und kaufe mir dreimal im Monat ein neues Paar."Man kann das allerdings auch als Aufklärung verstehen. Vielleicht sollte ich das Heft bei der Rückfahrt im Zug liegen lassen?
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In Berlin sieht man sich durch Glos nicht immer ausreichend schlecht repräsentiertschreibt die Süddeutsche (Beweisfoto).
Ich finde das übrigens sympathisch: "Horst, ich habe keine Lust mehr. Lass mich einfach gehen."
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Es ging kürzlich im TV (bei Anne Will), so lese ich, um die Arbeitsbedingungen speziell bei den "Discountern". Hier hat sich jemand die Mühe gemacht, mal einige Kommentare aus dem Blog zur Sendung zusammenzutragen. Und da geht's gar nicht nur um die üblichen Verdächtigen.
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Lesen sollte man sicherlich Don Alphonsos neuesten Beitrag in seinem faz-Blog unter dem Titel "Der große Ungleichmacher Tod". Darin ist auch ein Link zu einem neuen Blog, das ich mit Interesse verfolgen werde: Mein Vater wohnt im Altenheim.
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Sie wissen nur, dass diese Fotografien hohe Preise erzielen, sehr hohe sogar.Sollte man mal lesen.
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