Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Fliesentische from Outer Space
nnier | 06. Mai 2011 | Topic Fernseh
Wenn die Außerirdischen wieder meine Gedanken beeinflussen mit ihren geheimen Strahlen, dann ändern die nicht nur dauernd meine Blog-Einträge, obwohl nur ich, eine einzelne Person!, Zugriff auf meine Seiten im w.w.w. habe, merkt euch das, mich wird man kaum je zu Gesicht bekommen!, sondern sie singen und plappern mir außerdem dauernd dazwischen, wenn diese Lieder gespielt werden, die nur ich hören kann. Das hat mit geheimen Radiofrequenzwellen zu tun, ich empfange nicht wie andere Leute ganz normal mit der Amalgamfüllung, sondern bei mir senden die direkt auf Frequenz Alpha ins Hirn, jedenfalls - nehmen wir z.B. das mir verhasste Lied von "Unheilig", das geht normalerweise ungefähr so:
Es fällt mir schwer
Ohne Dich zu leben
Jeden Tag zu jeder Zeit
Einfach alles zu geben
Es ist schon schlimm genug, dass man sich so etwas gegen seinen Willen anhören muss, aber wenn die dann auch noch dauernd so dazwischenfunken:
Es fällt mir schwer (Total schwer fällt mir das! Du machst dir keine Vorstellung! Mann, fällt mir das schwer! Do!)
Ohne Dich zu leben (Ohne dich! Nicht mit dir, sondern ohne dich! Kompletto niente!)
Jeden Tag zu jeder Zeit (Und zwar je-den Tag! Andauernd, immer, ständig, permanent!)
Einfach alles zu geben (Todo! Kompletto! Aber sowas von!)
Mit ihren hektischen, schrillen Stimmen, dieses nervöse Gekreische von denen!, furchtbar, und da soll man normal bleiben. Oder:
Hänschen Klein (Mhm, schon klar. Hänschen. Mhm, klar. Natüüürlich! Hänschen! Hätte ich jetzt auch gesagt!)
Ging allein (Allein! Ganz allein, nee, klar, klar ging er ganz allein!)
In die weite Welt hinein (Das glaube ich dir jetzt auch. Natürlich! In die weite Welt! Nee, wirklich, ich glaube dir das ohne Einschränkungen. Sicher! In die weite Welt!)
Stock und Hut (Natüüürlich. Stock. Mhm, und Hut. Nee, klar. Ich sag ja gar nichts.)
Steht ihm gut (Voll gut steht ihm das! Wirklich! Sehe ich ganz genau so!)
Er ist wohlgemut (Du, das hätte ich jetzt auch gesagt. Wohlgemut. Mhm, passt auch.)
Sie wissen ja, wie sowas ist. Und als ich mir neulich nach der interessanten Ankündigung eine Sendung im TV anschaute, waren die Außerirdischen schon wieder da. Weil nämlich, das war so: In dieser Sendung lief eine schöne, schlanke Reporterin zwischen nicht so schönen und nicht so schlanken Menschen herum, zum Kontrast wahrscheinlich. Diese Menschen waren vorher schon mal im Fernsehen in sogenannten "Reality"-Formaten aufgetreten und hatten dort Dinge gesagt und getan, die sie per Drehbuch verordnet bekommen hatten. Alles sollte total echt aussehen da in diesen RTL-Sendungen, mit wackliger Handkamera und echten Fliesentischen, dicke Hartz-IV-Mutter brüllt dickes Hartz-IV-Kind an und umgekehrt, und die schöne und schlanke Reporterin läuft dazwischen rum und sagt: Aber das war dann ja gar nicht die echte Wirklichkeit, so wie hier bei uns, nicht wahr, so wie hier jetzt bei unserer Reporter-Reportage, hier ist ja alles echt, sondern Sie haben doch da in der RTL-Sendung nur das gesagt und getan, was man Ihnen gesagt hat, das Sie sagen und tun sollen, nicht wahr, und die dicke Mutter und die dicke Tochter haben sich angesehen und zu der schönen und schlanken Reporterin von der Reporter-Reportage gesagt, ja, genau, genau wie Sie sagen!

Und dann kamen wieder die Außerirdischen, die haben dann von der Seite reingerufen: "Aber ihr seid doch selber nur gescriptet, ihr Nasen, das glaubt doch kein Mensch, dass die schöne und schlanke Reporterin jetzt mal eben mit der Eisenbahn nach Berlin fährt und dort an einem Plattenbau die richtige Klingel findet und dann mit dem vollgepissten Fahrstuhl nach oben fährt und dann die richtige Wohnungstür findet und dann zu der dicken Mutter und zu der dicken Tochter sagt: 'Hallo, ihr seid doch mal bei RTL aufgetreten, und da sah das so aus, als würdet ihr euch dauernd an die Gurgel gehen, ist das in echt denn auch so oder haben die euch das nur gesagt, dass ihr das sagen sollt?', und dass die dann antworten: 'Nein, in echt ist das gar nicht so, wir wollten nur mal ins Fernsehen, und dann haben wir das gesagt, was die uns gesagt haben, das wir sagen sollen', das glaubt ihr doch nicht, dass die das nicht vorher alles ganz genau abgesprochen haben, was die Mutter und die Tochter zu der schönen und schlanken Reporterin von der Reporter-Reportage sagen sollen, wenn die da so an der Tür klingelt! Und wenn die mit der Eisenbahn nach Berlin fährt und sagt aus dem Off: 'Jetzt fahre ich mal mit der Eisenbahn nach Berlin!', dann haben die der bestimmt vorher gesagt, du bist jetzt eine schöne und schlanke Reporterin, die sagt, dass sie mit der Eisenbahn nach Berlin fährt! Scheißegal, dass du zu Hause selber einen Fliesentisch stehen hast! Das ist doch viel zu langweilig für die Zuschauer! Und die Reporterin wollte nur mal ins Fernsehen und hat einfach gesagt, was sie ihr gesagt haben, das sie sagen soll! Und die Frau von der Casting-Agentur, die gesagt hat, dass Deutschland komplett durchgecastet ist, die haben sie doch garantiert beim Casting gefunden und gesagt: Du bist jetzt eine Frau von einer Casting-Agentur, die sagt, dass Deutschland komplett durchgecastet ist, klar, denn du willst doch unbedingt ins Fernsehen, und die Realität ist viel zu langweilig, die Zuschauer wollen sowas sehen!", und die Außerirdischen haben noch viel mehr da dauernd reingerufen, und dann habe ich das dem Mann von RTL erzählt und der hat gesagt, schreiben Sie das mal schön auf und schicken Sie es an die Casting-Agentur, aber ich glaube, der hat einfach nur das gesagt, was sie ihm gesagt haben, das er sagen soll, in echt hat der zu Hause nämlich auch so einen Fliesentisch stehen, so wie ich, aber das stimmt in echt gar nicht, die haben nur gesagt, dass ich das so schreiben soll.

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prieditis, Freitag, 6. Mai 2011, 14:34
Völlig klar! Die Reportage ist gemogelt, weil, wenn man bei den Menschen an der Tür klopft, dann steht da oft ein laufender Staubsauger im Eingangsbereich und die vollen Wäschekörbe ("Schmutzig" und "Geht noch") sowieso. Weil, man muss doch die Bude auf Vordermann bringen, wenn die Welt (2 Milliarden!) in Form der Reportagenreporterin und einem EB-Team (Kamerapraktikant/in und Angler) in die eigene Bude kommen.
Uups, Zeit falsch eingeschätzt, machen wir nochmal...

Meine schönste Anekdote war Z. Ahnstein (Name geändert).
Der sollte sagen: "Hallo, mein Name ist Z. Ahnstein, ich arbeite im Gastronomiebetrieb Pipapo und möchte euch einen kleinen Einblick in meinen Arbeitsbereich geben."
Soweit das Skript. Daraus wurde dann mehr so ein Plot,
weil, der Z. Ahnstein, der benötigte für diesen Satz 19 Aufnahmen und insgesamt 2:42 auf dem ollen Beta-Band...

Manchmal wird einem ganz schön viel Arbeit gemacht, wenn man der Oma imponieren möchte...

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nnier, Sonntag, 8. Mai 2011, 00:50
"Ein Klavier, ein Klavier! Mutter, wir danken dir! Mein Name ist Erwin Lottomann!" - Sie sind Loriot!?

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prieditis, Sonntag, 8. Mai 2011, 20:21
Jetzt ist es raus! Derzeit befinde ich mich auf Südpolarexpedition...

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hora sexta, Freitag, 6. Mai 2011, 14:35
Hier kommt immer so ein schwarzer Vogel, der sagt, jetzt bist du müde, jetzt geh mal ins Bett. Das ist immer sehr schön.

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nnier, Samstag, 7. Mai 2011, 01:04
Dann kann es nicht dieser sein. Der klopft.

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hora sexta, Samstag, 7. Mai 2011, 11:56
Nein, der ist es nicht (danke für den Link!). Der ist es glaube ich auch nicht. Ich habe einen eigenen Vogel, scheint mir.

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nnier, Sonntag, 8. Mai 2011, 00:43
Ach, Frau hora, das hatte ich gehofft, dass es der vom Ludwig Hirsch nicht ist. Spann deine weiten, sanften Flügel aus, ich bin mir rückblickend nicht sicher, ob man als Teenager sowas hören sollte. Ihr Gedicht ist schön!

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hora sexta, Sonntag, 8. Mai 2011, 10:46
Ausnahmsweise widerspreche ich Ihnen hier: Ich bin mir sogar sehr sicher, dass man als Teenager sowas hören sollte. Aber natürlich nicht nur das, auch I even painted my toe nails for you und sowas alles.

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nnier, Montag, 9. Mai 2011, 16:31
So ein echter Kenner war ich damals nicht (und bin es noch nicht), aber von manchen Stücken wirklich sehr beeindruckt - nicht nur von dem hier angesprochenen. Ich erinnere mich z.B. noch an wunderbare Zeilen wie: Der Vater schreit, die Mutter weint, der Klavierlehrer kotzt ihr Marzipan aufs Kleid / Nur Lisa lächelt. Mit blutverschmiertem Mund.

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jean stubenzweig, Freitag, 6. Mai 2011, 14:38
Ah! Endlich gibt's hier jetzt auch musikalische TeVau-Astrologie. Echt extra dry. ZappZappZerapp.

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nnier, Sonntag, 8. Mai 2011, 01:01
Irritierend jedenfalls der Titel: Panorama - die Reporter, das klingt nun schon seinerseits ein wenig wie etwas, das bei RTL laufen könnte, und ganz treffend ist diese Formulierung aus der taz: "[...] ist als Presenter-Reportage angelegt, bei der die Berichterstatter ständig im Bild tanzen."

Das ist eben ein nicht ganz unproblematisches Format, mir gefallen diese suggestiven Schnitte und Formulierungen jedenfalls nicht besonders, und ich kann auch gut darauf verzichten, dass jemand dabei gefilmt wird, wie er in einen Zug steigt, und dabei aus dem Off Dinge sagt wie: "Das will ich wissen. Ich fahre nach Berlin zu Firma XYZ" - dabei komme ich mir immer ein wenig zu sehr an der Hand genommen vor, auch wenn es hier weniger penetrant als bei der Maschmeyer-Geschichte war. Dennoch, ein paar interessante Einblicke hatte ich mir erhofft, aber dem ankündigenden Artikel im Spiegel wurde kaum etwas hinzugefügt - schade.

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jean stubenzweig, Sonntag, 8. Mai 2011, 10:03
Zwar scheint das, um es mal naheliegend zu formulieren, allgemein eine neue öffentlich-rechtliche Maschmeyerei zu sein, für die Massenverbreitung von Inhaltslosigkeit zu sorgen, aber der norddeutsche Sender (Markt mischt sich ein) scheint ohnehin dem Häßlichen Rundfunk in der Einschaltquotenjägerei die Rangliste endgültig ablaufen zu wollen. Bereits 2007 habe ich das extra 3 feststellen müssen. Dann las ich etwa ab 2009 von gezielten programmatischen Tieferlegungen der Hessen, deren Erfolg die anderen ARDler mittlerweile heftigst nachzueifern scheinen: «hat eine bedenkliche Trivialisierung und Boulevardisierung Einzug gehalten».

Gestern habe ich irgendwo gehört: Ja, ich weiß, Fernsehen macht blöd. Nein, meinte sein Gegenüber, die, die's machen, sind blöd. Irgendwie ist damit eine Verbindung zum heutigen Verständnis von Bildung im allgemeinen und dem Auftrag der Öffentlich-Rechtlichen im besonderen hergestellt.

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nnier, Montag, 9. Mai 2011, 14:55
Dabei wird dem HR von manchen bescheinigt, ein wenig offener fürs Experimentieren zu sein, und wenn es auch nur um einen nicht ganz so stereotypen Tatort geht. Tatsächlich hätte ich mir den gestern auch bis zum Ende angeschaut, wenn ich nicht unterbrochen worden wäre. Wobei der mir gar nicht so experimentell vorkam, vielleicht war es auch bloß das: "der grießgrämige kommissar wurde ausgiebig mit einem prallen hinterteil einer bitch kompensiert" (Kommentar vom 9. Mai 2011, 12:29h)

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jean stubenzweig, Montag, 9. Mai 2011, 15:17
Ach du meine Güte! Ich habe da kurz reingeschaut, erst den «aufregend» emanzipierten Gang dieser Dame, dann deren Andeutung auf den freien Blick ihres unteren Mittelmeers gesehen und bin schlagartig zurückgekehrt zu meiner Ansicht von deutschen (Fernseh-)Filmen, im besonderen der Tatörter. Ich halte so etwas nicht aus. Vielleicht habe ich mit dem Abschalten die Fernsehrevolution versäumt. Aber mit diesem Mut zur Lücke kann ich ruhiger weiterschlafen.

Nun gut, die Tatortschaften mögen das eine sein, das andere aber ist, daß dieser Herr Intendant Reitze den Sender insgesamt ins seichteste aller Gewässer gefahren hat, das da heißt: Einschaltquote. Bei dem Programm bleibt selbst der flachste Kahn im Schlick stecken.

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vert, Freitag, 6. Mai 2011, 18:45
jetzt sagen sie bloß, sie kennen das deutsche fliesentischmuseum noch nicht?

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nnier, Sonntag, 8. Mai 2011, 01:10
Oh, doch, die hatte ich mir mal angesehen, vermutlich filmt RTL einfach alles in diesem angeblichen Durchschnitts­wohnzimmer, das da in Hamburg bei einer Werbeagentur herumstehen soll. Was mich sehr gefreut hat, war der Blick auf die weiteren Inhalte dieser Seiten: Ein guter Mensch offensichtlich, der u.a. viele Filmchen mit Heinz Strunk versammelt hat, die ich mir alle mal bei der A in Ruhe ansehen muss, sowie die legendäre Reihe Fleischmann TV, von der ich schon so viel gehört habe, samt einer verstörenden Version des wunderschönen und von mir geliebten Trösterliedes Teilebahn. Es ist alles so voll in diesem Internet, wann soll ich das bloß alles.

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ilnonno, Freitag, 6. Mai 2011, 19:01
Bestimmt erzählt uns die schöne schlanke Reporterin beim nächstenmal, wie das bei der Politikberichterstattung läuft.

Wenn dabei ein paar Figuren aus der Augsburger Puppenkiste zum Einsatz kommen, könnte das sehr anschaulich werden.

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monnemer, Samstag, 7. Mai 2011, 17:01
Wie Sie hier so virtuos den Bogen von Ed Wood zu ndr-andy spannen, ist ja mal wieder großartig.
Casten, Maschmeyer!

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nnier, Sonntag, 8. Mai 2011, 01:22
Ich zehre da von der poetischen Kraft anderer Menschen und bin ganz gerührt, wenn solche kleinen Intertextualitäten dechiffriert werden. (Und dann bringen Sie gleich selber wieder eine mit!)

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venice_wolf, Sonntag, 8. Mai 2011, 18:18
Neulich, an einem frischen Aprilmorgen, von 8 bis 9 Uhr in der Frueh, wurde ich von einem regionalen TV Sender interwievt, im Studio, live, knapp 2 Minuten Vorbereitung (der do-it-yourself Moderator hatte noch soviel Sachen zum tun, samt Zeitungsartikel fuer die Revue vorbereiten, Rasta-Techniker zusammenschreien -ohne Dreadlocks wird man da nicht angestellt- das wir grad noch rechtzeitig vor die laufende Kamera kamen)
ich hatte auf einer Papiersalviette ein paar Argumente aufgeschrieben, die sich (aussichtslos) auf ein paar Fotos auf einer CD zusammenspielen sollten.
Natuerlich ging alles ziemlich durcheinander, zum Glueck war ich auf etwas "Chaos" vorbereitet, meine Schlagfertigkeit (die ich mit indischen Fuersten trainiert hatte) kam zur Geltung.
Die Sendung sollte um 14 und 20 uhr wiederholt werden, damit irgendwer anders als meine Eltern, Hausfrauen und Pensionisten von der Schleichwerbung betroffen werden koennten.
Umso ueberraaschter war ich, als um 14 und 20 Uhr ein Beitrag ueber ein moechtegern Gasthaus ueber den Kasten ging.
Auf meinen Anruf an den Moderator folgten in der Reihe: Stille, Verlegenheit, Tuschelei mit dem Rasta techniker, Schimpfwoerter, , ein paah hohle Gerausche, Ausreden, ja wie kann das passieren - das kriegen wir noch - ich muss kontrollieren und melde mich - Regie defekt - Stromausfall ...
zum Schluss hiess es: aber Du kannst ja gerne noch einmal kommen...

Wer weiss ob ich dann nochmals mit dem ganzen Schmee so aufkomme - ich wiederhole ueberhaupt nicht gerne...

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nnier, Montag, 9. Mai 2011, 16:36
Das geht aber auch in Seriös. (Via).

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leteil, Montag, 9. Mai 2011, 03:21
Ich hab gestern neben Leuten gesessen, die das Drehbuch vom Bremen-Tatort durchgesprochen haben ... mit Apfel-Computer und psychedelischer Intonation und ... ach, es ist alles so traurig.

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nnier, Montag, 9. Mai 2011, 15:02
Schon wieder der Tatort! Sie meinen: Ein neues Drehbuch, eines in der Entstehung!? Offen gestanden bin ich seit einer Weile schlicht weg davon, aber die Bremer Tatorte waren natürlich eine ganz spezielle Pein. Bis auf "Ach, da war ich schon mal" blieb sonst nur ein Gefühl von "gewollt und nicht gekonnt".

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leteil, Montag, 9. Mai 2011, 15:39
Mit ein wenig Überlegung weiß man ja, warum der Bremer Tatort so peinvoll ist. Nun habe ich diesbezüglich Gewissheit.

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