Erinnern Sie sich noch?
- Januar: Guido Westerwelle fordert auf dem Dreikönigstreffen der Liberalen "mehr Brutto vom Netto", weil ja "eh keiner zuhört", packt dann seine Sachen und wird heimlich reich (ostasiatische Internetaktien).
- Februar: Mario Barth fällt ein (homophobes) Witzchen zum Thema Westerwelle ein, die designierte FDP-Vorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger klopft sich lachend auf die Schenkel und verwahrt sich entschieden, aber nicht schnell genug gegen die sofortige Amtsübernahme ("Das ist mein Laden!") durch Barth.
- März: Herbert Grönemeyer präsentiert den offiziellen Song zur Frauenfußball-WM 2011 ("Weiber in kurzen Hosen / Früher hätt's das nicht") und kommt damit durch, weil ihn eh keiner versteht.
- April: Thomas Gottschalk gerät nach einer erneut blutigen Wetten-Dass-Sendung in die Kritik, kontert diese aber gewohnt souverän ("... im übrigen hat Zwergenwerfen in anderen Kulturen eine lange Tradition.")
- Mai: Facebook wird von allen Regierungen außer Nordkorea offiziell als Kontinent anerkannt.
- Juni: Die UNESCO feiert Bergfest! Twitter samt allen bisherigen und künftigen Tweets sowie dieses eine Spiel, wo man so eine Schlange ist und muss diese Dinger fressen und wird immer länger dabei, werden dem Weltkulturerbe zugeschlagen. Damit sind zum ersten Mal mehr Kulturgüter geschützt als nicht geschützt. Ob's was bringt?
- Juli: "Musse konzentriere, musse hunprozent Tore!" - Freude bei den Werderfans! Gesponsort vom Besitzer einer freien Tankstelle soll "Toni" Aílton das Bremer Torverhältnis (41:204) entscheidend verbessern. Trainer Otto Rehhagel: "Dagegen war Stalingrad ein großer Butterkuchen!" - ein Vergleich, den niemand versteht, aber es traut sich wie üblich keiner, nachzufragen.
- August: Die Bahn mal wieder - tss! Zahlreiche Verspätungen (wegen Störungen im Betriebsablauf.) Siemens verspricht, sich die Züge "demnächst mal genauer anzusehen" und murmelt etwas von "Hitzeproblemen", die "wahrscheinlich von der Temperatur" kommen.
- September: Nach einer Umfrage in deutschen Grundschulen bestreiten 30% aller Kinder, dass man etwas "mögen" könne, ohne dafür einen Knopf zu drücken.
- Oktober: Kou Sangin, der neueste Trend fürs iPhone - natürlich aus Tokyo! Man filmt sich, wie man sich dabei filmt, dass man einen Film ansieht, in dem man filmt, dass man sich einen Film ansieht, in dem man sich dabei filmt, wie man sich dabei filmt, dass man einen Film ansieht, in dem man sieht, wie seine Facebook-Freunde sich dabei filmen, wie sie einen Film ansehen, in dem sie sehen, wie man sich dabei filmt, dass man einen Film ansieht. Trendforscher behaupten jetzt: Danach kann nichts mehr kommen. Hallo!? Trendforscher!? Und 2012!? Hm!? Denkt doch mal logisch!
- November: Die erhoffte Sympathiewelle für Sigmar Gabriel bleibt aus - waren Franz Müntefering (kranke Frau pflegen) und Frank-Walter Steinmeier (Niere für die Ehefrau) irgendwie noch als "menschliche" Politiker durchgegangen, vermag der clevere Niedersachse áus seiner Aktion (Magenverkleinerung) kein Sympathiekaptial zu schlagen. BILD meint: Besser arm dran als Arm ab!
- Dezember: Raclette, da bringt einfach jeder was Nettes mit und man muss nicht ewig vorbereiten.
- Januar: Guido Westerwelle fordert auf dem Dreikönigstreffen der Liberalen "mehr Brutto vom Netto", weil ja "eh keiner zuhört", packt dann seine Sachen und wird heimlich reich (ostasiatische Internetaktien).
- Februar: Mario Barth fällt ein (homophobes) Witzchen zum Thema Westerwelle ein, die designierte FDP-Vorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger klopft sich lachend auf die Schenkel und verwahrt sich entschieden, aber nicht schnell genug gegen die sofortige Amtsübernahme ("Das ist mein Laden!") durch Barth.
- März: Herbert Grönemeyer präsentiert den offiziellen Song zur Frauenfußball-WM 2011 ("Weiber in kurzen Hosen / Früher hätt's das nicht") und kommt damit durch, weil ihn eh keiner versteht.
- April: Thomas Gottschalk gerät nach einer erneut blutigen Wetten-Dass-Sendung in die Kritik, kontert diese aber gewohnt souverän ("... im übrigen hat Zwergenwerfen in anderen Kulturen eine lange Tradition.")
- Mai: Facebook wird von allen Regierungen außer Nordkorea offiziell als Kontinent anerkannt.
- Juni: Die UNESCO feiert Bergfest! Twitter samt allen bisherigen und künftigen Tweets sowie dieses eine Spiel, wo man so eine Schlange ist und muss diese Dinger fressen und wird immer länger dabei, werden dem Weltkulturerbe zugeschlagen. Damit sind zum ersten Mal mehr Kulturgüter geschützt als nicht geschützt. Ob's was bringt?
- Juli: "Musse konzentriere, musse hunprozent Tore!" - Freude bei den Werderfans! Gesponsort vom Besitzer einer freien Tankstelle soll "Toni" Aílton das Bremer Torverhältnis (41:204) entscheidend verbessern. Trainer Otto Rehhagel: "Dagegen war Stalingrad ein großer Butterkuchen!" - ein Vergleich, den niemand versteht, aber es traut sich wie üblich keiner, nachzufragen.
- August: Die Bahn mal wieder - tss! Zahlreiche Verspätungen (wegen Störungen im Betriebsablauf.) Siemens verspricht, sich die Züge "demnächst mal genauer anzusehen" und murmelt etwas von "Hitzeproblemen", die "wahrscheinlich von der Temperatur" kommen.
- September: Nach einer Umfrage in deutschen Grundschulen bestreiten 30% aller Kinder, dass man etwas "mögen" könne, ohne dafür einen Knopf zu drücken.
- Oktober: Kou Sangin, der neueste Trend fürs iPhone - natürlich aus Tokyo! Man filmt sich, wie man sich dabei filmt, dass man einen Film ansieht, in dem man filmt, dass man sich einen Film ansieht, in dem man sich dabei filmt, wie man sich dabei filmt, dass man einen Film ansieht, in dem man sieht, wie seine Facebook-Freunde sich dabei filmen, wie sie einen Film ansehen, in dem sie sehen, wie man sich dabei filmt, dass man einen Film ansieht. Trendforscher behaupten jetzt: Danach kann nichts mehr kommen. Hallo!? Trendforscher!? Und 2012!? Hm!? Denkt doch mal logisch!
- November: Die erhoffte Sympathiewelle für Sigmar Gabriel bleibt aus - waren Franz Müntefering (kranke Frau pflegen) und Frank-Walter Steinmeier (Niere für die Ehefrau) irgendwie noch als "menschliche" Politiker durchgegangen, vermag der clevere Niedersachse áus seiner Aktion (Magenverkleinerung) kein Sympathiekaptial zu schlagen. BILD meint: Besser arm dran als Arm ab!
- Dezember: Raclette, da bringt einfach jeder was Nettes mit und man muss nicht ewig vorbereiten.
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jean stubenzweig,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 17:20
Schlicht großartig. Die Unesco schlägt jedoch alles.
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txxx666,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 22:43
Oh ja - ich erinnere mich (dunkel); war das nicht das Jahr, in dem wir schon längst hätten Kontakt aufgenommen haben sollen?!?
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nnier,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 11:15
Mein Gott! Es ist voller Sterne! (Ein einziges Mal habe ich diesen Film gesehen, ich fand ihn gar nicht mal übel, auch wenn er meiner Erinnerung nach ausnahmslos verrissen wurde. Das mag aber daran gelegen haben, das ich zu diesem Zeitpunkt 2001 noch gar nicht kannte.)
txxx666,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 11:30
Ich gestehe: ich hatte dieses Vergnügen (noch?) gar nicht - bloß der Titel war mir noch präsent...
Aus Film eigenen Rechts mag er ja sicher angehen; gegen Kubricks Meisterwerk muss er freilich abstinken (wie alle anderen Filme m.E. auch ; )
Aus Film eigenen Rechts mag er ja sicher angehen; gegen Kubricks Meisterwerk muss er freilich abstinken (wie alle anderen Filme m.E. auch ; )
vert,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 13:13
ich kann - als grundsätzlich science-fiction-begeisterter - 2001 gar nichts abgewinnen. esoterische schwurbelkacke, ganz furchtbar.
aber raclette (betonung auf der ersten silbe) bleibt. wenigstens etwas.
aber raclette (betonung auf der ersten silbe) bleibt. wenigstens etwas.
nnier,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 15:20
Als Freund der Entschleunigung kann ich die Tatsache nur begrüßen, dass wir diese Diskussion mit einem Jahr Verspätung führen. Hm, also äh: Esoterischer Schwurbel ist sicher nicht mein Fall, der Film 2001 allerdings schon. Woraus sich die Frage ergibt: Ist er nur dieses, was er Ihrer Meinung nach ist? Für mich spielt hier ja die SciFi-Handlung kaum eine Rolle, hach, fliegen wir mal irgendwohin und dann noch was mit Computern. Aber die Bilder! Der Schnitt vom geworfenen Knochen zur drehenden Raumstation! Das rote Auge von HAL! Und die Klänge! Der Donauwalzer und György Ligeti! Die Stimme von HAL! Und diese seltsam luzide, lethargische Stimmung in dieser Station! Mag sein, dass ich verkläre, denn der Letztkontakt ist lange her. Aber es bleibt: Begeisterung.
venice_wolf,
Mittwoch, 5. Januar 2011, 23:17
Ja, war das ein Rueckblick auf 2011... wie uebblich alles auf den Punkt gebracht.
Ich freue mich sowieso schon brenzlig auf naechstes Jahr, 2012, da reibe ich mir die Haende, da kommen die UFO's haha, die werden's denen zeigen, das wird was, und wer sich schlecht benommen hat (hier in Itaka haben wir ja einen ganz besonders) wird aufgesaugt und als Duengemittel fuer Energiealgen verwendet, oder im Steinbruch auf einem Jupitermond eingesetzt.
PCs kann man vergesse, Flatscreens werden als Aquarien aufgefuellt, die Erde bleibt stehen und dreht sich dann in die andere Richtung, alles wird anders, ich z.B, zukunftsweisend, habe meine Arbeitsplattform schon vom Palm auf einen Notizblock mit B1 Bleistift abgeandert. Der sollte weiterfunktionieren.
Ich freue mich sowieso schon brenzlig auf naechstes Jahr, 2012, da reibe ich mir die Haende, da kommen die UFO's haha, die werden's denen zeigen, das wird was, und wer sich schlecht benommen hat (hier in Itaka haben wir ja einen ganz besonders) wird aufgesaugt und als Duengemittel fuer Energiealgen verwendet, oder im Steinbruch auf einem Jupitermond eingesetzt.
PCs kann man vergesse, Flatscreens werden als Aquarien aufgefuellt, die Erde bleibt stehen und dreht sich dann in die andere Richtung, alles wird anders, ich z.B, zukunftsweisend, habe meine Arbeitsplattform schon vom Palm auf einen Notizblock mit B1 Bleistift abgeandert. Der sollte weiterfunktionieren.
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ilnonno,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 02:08
Ging mir neulich so. Hatte nur Papier und Bleistift und erstaunt festgestellt, dass ich (nach erstem Widerwillen) noch im Kopf und auf Papier rechnen kann.
damenwahl,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 10:26
Das macht doch Spaß! Ich spiele im Supermarkt gerne: Endwert schätzen, und je voller der Wagen, desto spannender wird es.
Lieber nnier: alles Gute für 2011 und Danke für diesen schönen Rückblick. Erster lauter Lacher heute morgen.
Lieber nnier: alles Gute für 2011 und Danke für diesen schönen Rückblick. Erster lauter Lacher heute morgen.
nnier,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 17:53
Ich danke Ihnen, werte Frau Damenwahl, und wünsche allzeit eine Handbreit Schnee unterm Brett! Mögen Sie den Endwert der Fliehkräfte stets richtig einschätzen und am roten Hügel den Goldenen Schnitt finden. Sie merken: Vom Skifahren habe ich keine Ahnung. Aber vom Rechnen immer noch ein wenig. Und bin ganz Ihrer Ansicht: Das macht doch Spaß!
lorilo,
Donnerstag, 6. Januar 2011, 22:29
Oh Gott oh Gott, Sie deprimieren mich schon am Jahresanfang, das darf doch nicht gestattet sein ("I dislike" oder wie das heißt.)
Ein puscheliges, wunderduftes Jahr wünsche ich Ihnen - und wenn ich es schaffe mitten in Hamburch weiterhin Werderfan zu bleiben, bleiben sowohl Sie als auch meinSeelen Sexualgefährte mir hoffentlich wohlgesonnen (erhalten)!
(Und ja - also bitte: Bild- und Musikeinsatz in 2001 bleiben fast unerrreicht.)
Ein puscheliges, wunderduftes Jahr wünsche ich Ihnen - und wenn ich es schaffe mitten in Hamburch weiterhin Werderfan zu bleiben, bleiben sowohl Sie als auch mein
(Und ja - also bitte: Bild- und Musikeinsatz in 2001 bleiben fast unerrreicht.)
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nnier,
Freitag, 7. Januar 2011, 14:42
"I dislike", eine schöne Idee, mit der Sie sich natürlich aus der 50-Milliarden-Welt der "sozialen" Netzwerke herausqualifizieren. Diese umzäunten Gärten verfügen inzwischen ja über genügend Definitionsmacht, um zu bestimmen, dass sie das "Drinnen" sind und der Rest vom Internet das "Draußen". Ich warte schon darauf, dass ich das ernsthaft zu spüren bekomme. Ein wenig seltsam war mir z.B. zumute, als ich im Nachhinein las, was während des Wartens und dann auch während des Konzerts so alles getwittert und per Smartphone in Foren etc. geschrieben wurde. Da findet ausgedehnte Kommunikation statt, von der ich, obwohl anwesend, schlicht nichts mitbekomme. Und mich erregt dieses Szenario weder sexuell noch seelisch. Ich muss da eher an Massenpaniken denken oder an einen entfesselten Mob.
Trotzdem: Ich wünsche zurück!
Trotzdem: Ich wünsche zurück!
mark793,
Freitag, 7. Januar 2011, 16:02
Wieso "herausqualifizieren"? Der "dislike"-Button hat doch das Zeug zum next big thing in der wundersamen Welt der sozialen Netzwerke. Oder gibts den nicht schon längst? Da bin selbst ich als sporadische Facebook-Karteileiche jetzt überfragt.
Und Herr Nnier, ich frag mich ja manchmal auch, ob das nicht eine neue Sorte von Jackass-Stunt ist, sich so völlig ohne mentales Exoskelett auf größere Veranstaltungen zu begeben. Andererseits habe ich ja zumeist eine Frau an meiner Seite mit Schwatzbeeren-Smartphone, Twitteuren und Twitteusen im Gefolge, foursqare und allerlei App-entheater. Von daher kann ichs (noch) einigermaßen beurteilen, was mir da entgeht.
Ach ja: Verspätete Neujahrswünsche an alle hier Anwesenden!
Und Herr Nnier, ich frag mich ja manchmal auch, ob das nicht eine neue Sorte von Jackass-Stunt ist, sich so völlig ohne mentales Exoskelett auf größere Veranstaltungen zu begeben. Andererseits habe ich ja zumeist eine Frau an meiner Seite mit Schwatzbeeren-Smartphone, Twitteuren und Twitteusen im Gefolge, foursqare und allerlei App-entheater. Von daher kann ichs (noch) einigermaßen beurteilen, was mir da entgeht.
Ach ja: Verspätete Neujahrswünsche an alle hier Anwesenden!
txxx666,
Freitag, 7. Januar 2011, 17:48
Facebook möchte "Miesepetern kein Forum bieten" und weigert sich deshalb, den "Dislike"-Button einzuführen:
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article5549617/Warum-Facebook-den-Dislike-Button-nicht-mag.html
Das hat aber schon ein paar findige Hacker auf den Plan gerufen:
http://winfuture.de/news,57504.html
http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article5549617/Warum-Facebook-den-Dislike-Button-nicht-mag.html
Das hat aber schon ein paar findige Hacker auf den Plan gerufen:
http://winfuture.de/news,57504.html
nnier,
Freitag, 7. Januar 2011, 22:22
„Positive Meldungen passen besser zu uns als negative“, sagt ein Facebook-Sprecher. Er sorgt sich auch um die Wirkung negativer Kommentare. „Eine destruktive Information erzeugt keine viralen Effekte“, sagt er.Die sind wirklich so.
hora sexta,
Freitag, 7. Januar 2011, 22:42
Ich finde es draußen ja sowieso eigentlich immer ganz schön. Drinnen, jaaa, hm, kann man machen, ist aber oft sehr warm da. Insofern: Lassen Sie uns draußen warten, oder gar bleiben. Und nicht nachlesen, was drinnen losgewesen ist: das geht, ein Experiment sozusagen, ein undokumentiertes allerdings.
mark793,
Freitag, 7. Januar 2011, 22:47
Klar, die vielen "likes" kann man halt auch besser der Werbewirtschaft verhökern als "dislikes". Wobei ich ehrlicherweise auch sagen muss: So richtig vermisst habe ich den "dislike"-Button noch nicht. Ich setze alle Jubeljahre mal einen "gefällt mir" unter eine Statusmeldung aus meinem dortigen Umfeld, und für "gefällt mir nicht" stehen mir im Kommentarfeld genügend andere Ausdrucksmittel zur Verfügung.
Aber die offizielle Haltung der Verantwortlichen in dieser Frage spricht natürlich Bände. Netten "buzz" möchte man gerne kapitalisieren, aber jaaa keine negativen Gefühle zulassen, die dem Geschäft abträglich sein könnten. Übrigens können destruktive Informationen sehr wohl virale Effekte erzeugen - das nennt man dann "shitstorm".
Aber die offizielle Haltung der Verantwortlichen in dieser Frage spricht natürlich Bände. Netten "buzz" möchte man gerne kapitalisieren, aber jaaa keine negativen Gefühle zulassen, die dem Geschäft abträglich sein könnten. Übrigens können destruktive Informationen sehr wohl virale Effekte erzeugen - das nennt man dann "shitstorm".
nnier,
Freitag, 7. Januar 2011, 23:10
Ich vermisse den Button auch nicht konkret, da ich ohnehin mit dieser Firma so wenig wie möglich zu tun haben möchte, und über einzelne problematische Aspekte dieser so harmlos daherkommenden Buttons ist ja u.a. hier in der Gemeinde vor einer Weile diskutiert worden. Aber mir gefällt die Haltung. Und da diese Allesgutfinder mit ihrer unfassbar vulgären Think-Positive-Verramsche mir zunehmend auf die Nerven gehen, würde ich einen solchen ausgestreckten Mittelfinger schon ganz gerne sehen.
monnemer,
Samstag, 8. Januar 2011, 11:14
Draußen schein ja auch irgendwie drin zu sein, die Speerspitze der Gegenbewegung ist schon ausgemacht:
"...Das andere ist Schöner Wohnen. Dahinter verbirgt sich das, was man vielleicht als Homing bezeichnen könnte: die Ausgestaltung der eigenen vier Wände..."
Und klopft der Kontrollverlust an die Tür, macht einfach keiner auf.
"...Das andere ist Schöner Wohnen. Dahinter verbirgt sich das, was man vielleicht als Homing bezeichnen könnte: die Ausgestaltung der eigenen vier Wände..."
Und klopft der Kontrollverlust an die Tür, macht einfach keiner auf.
nnier,
Montag, 10. Januar 2011, 09:24
Möhren säen gegen Facebook, das wird meine Mission 2011, Homing and Gardening against Kontrollverlust. Ich kenne das ja noch aus den 80ern, da konnte man gut kaffeetrinken für den Frieden.
venice_wolf,
Freitag, 7. Januar 2011, 19:36
ich weiss es, 2012 bleibt alles anders....
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