Wir hatten Jahreskarten, Freund A. und ich, und seine Eltern ihren Garten direkt neben dem Freibad. Statt erst umständlich zum Eingang zu laufen, nahmen wir deshalb gerne die Abkürzung durchs Gebüsch. Es machte großen Spaß, den herbeilaufenden Ordnungshütern mit und ohne Bademeisteruniform ("Ihr habt euch hier ohne Eintritt reingeschlichen, ich hab's genau gesehen!" bzw. "Herr Bademeister! Die beiden haben sich ohne Eintritt reingeschlichen, ich hab's genau gesehen!") die Jahreskarten vor die Nase zu halten und dann grinsend weiterzugehen.
Es gab diese Freibadclique, sie bestand aus einer Gruppe junger und nicht so junger Erwachsener, die immer dort waren. Sie saßen in der prallen Sonne, tranken Bier und kommentierten die Sprünge vom "Zehner". Im Wasser sah man sie nie. Eine Ausnahme war der stets tiefrot gefärbte Koffer. Freund A., der im Gegensatz zu mir seine Jahreskarte stets ordentlich ausnutzte, rief bei jedem Vorbeilaufen: "Hallo, Koffer!" bzw. nur "Koffer!", woraufhin Koffer grinste und die Hand hob, jedesmal.
Koffer erklomm gelegentlich den Sprungturm und führte Naturgesetze ad absurdum. Nicht nur mit seinem Ganzkörpersonnenbrand schien er der Natur den gestreckten Mittelfinger zeigen zu wollen - auch Mahn- und Warnungen wie "erst mal abkühlen", "nicht mit vollem Bauch" bzw. schon gar nicht nach Alkoholgenuss zu schwimmen, ignorierte er stoisch und pladauzte ab und zu nach ein paar Bier und einer guten Portion Pommes vom Sprungturm ins kalte Becken, schwamm ein paar Bahnen, gelegentlich hörte man auf den Nebenbahnen ein geblubbertes "Koffer!", bis er das Becken wieder verließ, und das eine oder andere "Koffer", geraunt oder gerufen, seinen Weg zurück zu den anderen Freibadbewohnern säumte, blasse Raucher, die gar nicht erst Schwimmkleidung trugen.
Ich war kein besonders guter Schwimmer, hielt mich aber ganz gerne im Wasser auf. Hier begegnete ich eines Tages einer Schildkröte. Um den Körper hatte man ihr eine Schnur gebunden. Ich suchte meine Gedanken zu sortieren: Färbte das Chlor schon meine Augen stets zuverlässig rot und sorgte für dieses unvergleichliche Freibadgefühl im Nasen-Rachen-Raum, so mochte ein solches Tier sich vermutlich umso stärker durch das aggressive und hochreaktive Element belästigt fühlen, konnte dies aber nicht zum Ausdruck bringen, da ihm lautliche Äußerungen aus anatomischen Gründen noch schwerer fielen als mir - und selbst wenn sie, so überlegte ich weiter, über ihren Schatten spränge, mochte man doch nicht so recht an die Einsichtsfähigkeit des potentiell angesprochenen Menschen glauben, der das andere Ende der Schnur in der Hand hielt und angesichts dessen geblümter Badehose, Zahnlücke und entrückt schielenden Grinsens ich nur sehr zögernd geantwortet hätte, hätte er mich um meine Prognose bezüglich seiner persönlichen Chancen auf künftige Nobelpreisgewinne gefragt.
Ich hatte mir angewöhnt, am Samstagnachmittag meinen batteriebetriebenen Radiorecorder mit ins Schwimmbad zu nehmen. Ich lag dann auf meinem Handtuch und hörte die Berichterstattung zur Fußballbundesliga. Einige Jugendliche spielten zwischen den Badegästen wild und rücksichtslos Fußball. Sie schossen mir die Antenne kaputt. Ein Mann lief zu den Jugendlichen, schnappte sie sich, kam mit ihnen zu mir und fragte: Wer bringt das nun in Ordnung? "Ist gar nichts passiert, ist schon in Ordnung", sagte ich und lief traurig nach Hause, weil ich wusste, dass ich die neue Antenne selbst würde bezahlen müssen.
Zwei Wochen darauf lag ich wieder auf meinem Handtuch, hörte Fußball, es war die Schlussphase, und aus irgendeinem Impuls heraus packte ich Handtuch und Radiorecorder, um mir einen anderen Liegeplatz zu suchen. Ich ging mit dem laufenden Gerät in der Hand los und bemerkte plötzlich den traurigen Blick des Mannes, der mir damals hatte helfen wollen. Er hatte wieder ganz in meiner Nähe gelegen und anscheinend der Fußballübertragung gelauscht. Nun ging ich einfach weg mit meinem Radio - und schon während ich an ihm vorbeilief, wusste ich, dass ich mir deshalb schäbig vorkommen würde, und ich konnte doch nicht einfach wieder umdrehen, andererseits müsste ich nicht seit 30 Jahren dran denken, ein Mist ist das immer.
Zwischen den Becken war diese blaue Mauer, zuerst aus blau angestrichenem Zement. Ich ekelte und fürchtete mich vor dieser Mauer genauso wie vor dem zementenen Becken, denn man konnte sich leicht an den scharfen Kanten und unregelmäßigen Abplatzungen aufschürfen, man konnte wegrutschen, dann brannte es unter den Füßen oder am Schienbein. Es war deshalb in meinen Augen ein Riesenfortschritt, als die Becken mit einem gummiartigen Kunststoffüberzug versehen wurden, und auch die Mauer, die Nichtschwimmer- von Schwimmerbecken trennte, war nun nicht mehr scharfkantig und roh, sondern hatte eine leicht gewölbte und von blauem Kunststoff überzogene Oberkante bekommen.
Wir spielten Fangen im Wasser, ich hatte keine Chance, da ich nicht schnell schwamm, aber die Regeln sahen vor, dass man auf der Mauer auch laufen durfte. So kam es, dass ich öfter als jeder andere Freibadbesucher auf dieser Mauer entlanglief, ich entwickelte Routine und Geschick, die Mauer war mein Freund. Bis zu dem Tag, als ich während eines wilden Sprints ausrutschte. Ein Bein ins Nichtschwimmerbecken. Ein Bein zu den Schwimmern. Ich tauchte dann lieber erst mal unter, bis es wieder ging, so nach einer Viertelstunde. Und das war alles noch unter Helmut Schmidt.
Ich liebe Schwimmbadgeschichten! Ich selbst war nämlich so gut wie nie im Freibad und deswegen bin ich auf Geschichten aus zweiter Hand besonders notwendig angewiesen. Vielen Dank für reichlich Inhalt!
Sie mussten dazu erst in den Kongo reisen, stimmt. Nun, ich habe trotz der damals erstens absolut und zweitens auch relativ zum Einzelkartenkauf geradezu unglaublich niedrigen Preise für eine Saisonkarte nur selten den Break-Even-Point erreicht, denn obwohl das Freibad nur einen Steinwurf von zu Hause entfernt lag und seit den frühen 80ern sogar über eine beeindruckende, lange Wasserrutsche verfügte, die ich sehr gerne benutzte, war ich insgesamt nicht allzuoft dort. Umso mehr fiel mir dann auf, dass gewisse Leute immer, egal zu welcher Tageszeit, dort waren, mit den Bademeistern per du und trotzdem nie im Wasser. Und dann jene, die in Tradition der öffentlichen Badeanstalten hauptsächlich zum (ausgiebigen) Duschen zu kommen schienen. Wenn ich es mir recht überlege, müssen die auch ohne Schwimmen alleine durch eingesparte Wasser- und Energiekosten locker ihren Schnitt gemacht haben.
Mein Opa war einer von denen, die in die "Badeanstalt" zum "tuschen" fuhren. Aber er schwamm auch, ich glaube, jeden zweiten Tag. (Doppelter Sparfuchs!)
Ansonsten hänge ich mich inhaltlich an die Damenwahl an.
Ich bin entzückt, dass auch Sie das "Tuschen" kennen. Ich gehe doch richtig in der Annahme, dass es dabei weniger um das anlautverhärtende "T" als vielmehr um die Betonung auf der ersten Silbe geht? "Ihr geht jetzt alle duschen!", es war ein kurzes "u" und klang genau wie "tuschen", nur mit "d". Mein Sportlehrer war das, und ich ärgere noch heute manchmal Kinder und andere Mitbewohner, indem ich penetrant vom "Tuschen" spreche.
Tuschen ist onomatopäisch (wenn ich das nur richtig geschrieben habe)
Wenn man ohne Regenschirm unter ein Gewitter kommt, bekommt man auch einen Tuscher ab und bestimmt nicht einen Duscher, da bin ich mir ganz sicher.
Es war beides: Verhärtung und Betonung, also sowas wie wortmalerisch "Tuuschn".
Dass man Menschen damit ärgern kann, wusste ich noch gar nicht. Ich werde das gleich mal versuchen.
Es ist eine einmal mehr genüßlich gelesene Alltagsgeschichte. Am meisten erfreue ich mich dabei, wie gehabt, Ihrer vertrackt aufs Minimum reduzierten, nichtsdestoweniger hochliterarischen Kleinbilddiasse.
eine feste rolle im schwimmbadleben hatte auch der (oder die) "gemeindearbeiter". manchmal handelte es sich dabei um den dorftrottel, der so immerhin am gemeindeleben teilhaben konnte, manchmal um einen halbkriminellen, der nach abgeleisteten arbeitssunden fuer den rest seines lebens (oder bis zum naechsten tankstellenueberfall) dort hanegen blieb, manchmal um nichtdeutsche zugewanderte, die nichts anderes kriegten, vielleicht aber auch gefallen an dieser arbeit fanden.
hecken schneiden, unkraut jaeten, waschbetonplatten fegen, bikinimaedchen nachschauen etc. sicherlich kein idyllisches arbeitsleben, aber wenigstens eines unter menschen. wir jungen fanden die typen einfach nur dufte, als die zeit des anstaenkerns kam, war ich kaum mehr in "meinem" waldfreibad.
charon: Diese Leute hatten einen hohen Status. Bspw. konnten sie gegen abend großzügig Arbeit an Jugendliche und Kinder verteilten, die sich freuten, dass sie auf der Wiese den Müll einsammeln durften. Sie wurden von Jungs und Mädchen angehimmelt, weil sie wichtig waren und etwas zu sagen hatten. Durchaus ein Idyll, verglichen mit meinen letzten Erfahrungen erst recht, denn ich bekam in den letzten Jahren mehr als einmal mit, dass aggressiv gepöbelt und gedroht wurde, wenn selbst Bademeister(!) auf bestehende Regeln hinwiesen und deren Einhaltung forderten.
Herr Stubenzweig: Ich danke Ihnen sehr. Man weiß ja manchmal gar nicht, was man da so tut - und ob's jemanden kümmert.
jetzt habe ich soeben da einen ganz langen und tollen Beitrag geschrieben, ohne zu denken den Pfeil auf "abbrechen" gebracht, mir nix dabei gedacht, und selbstbewusst "enter" gedrückt...
ein bisschen komisch war es mir schon, als ICH ganz bewusst das ganze GELOESCHT habe...
soll ich von vorne anfangen???
Oh, ja, bitte! (Und da ich das kenne, incl. des verzweifelten Gefühls, das müsse man doch irgendwie wiederherstellen können: Sobald ich merke, dass es länger wird, schreibe ich in einen Texteditor und speichere zwischendurch. Na ja, fast immer.)
Na gut, da lasse ich mein Unterbewusstsein nicht gewinnen und fange von vorne an: da ging es um ein Schwimmbad in Norddeutschland wo man alle 15 min unter die heisse Dusche musste um die lebendige Farbe zurückerhalten. Die schnatternden Knie blieben auch wieder stehen. Auf dem Turm von der Rutsche war es auch noch windig und nahe dem Gefrierpunkt....was man im August sich einmal vorstellen sollte.
Bei uns in der Karibik ins hingegen der Unterschied zwischen Luft und Wasser oft nur die Nässe. Man erinnert sich an das Gefühl, als man als Kind ins Wass.... ......
Auch kann ich mir (heute) nicht mehr vorstellen auf so manches Gerüst, Mauer, Dach, Klippe, Baum, Kanal, Schlammpfütze zu steigen ohne zu erschauern...
Jetzt heisst es vor allem aufpassen: JA NICHT noch einmal ABBRECHEN
Solange man sich dem Gefrierpunkt von oben her nähert, ist in Norddeutschland Sommer. Schließlich müssen auch ein paar frierende Kinder den Hintergrund bilden, vor dem der rote Koffer umso kontrastreicher zur Geltung komt. Und solange der Turm von der Rutsche nicht Pisa spielt, weht nur ein laues Lüftchen. (Muss mal eben den Kautabak in die Ecke spucken. Ptui.)
ich habe das freibad gehasst.
die freibadclique war bei uns ein unangenehmer haufen der alles angepöbelt hat, was auch nur in die nähe kam - und die klassen"kameraden" durften einen dann quälen.
da fragt man sich irgendwann: was mach ich da? und warum fahr ich zu diesem zweck vier kilometer mit dem fahrrad durch die heide? hat aber ein paar jahre gedauert. schließlich finden kinder freibad toll. also musste ich auch.
etiam si omnes...
Ins Freibad bin ich, bis ich so 10 oder 12 Jahre alt war, gerne gegangen. Die Stadt hatte die Grube einer nahe gelegenen Ziegelei einfach mit Betonwänden ausgekleidet und einen Sprungturm an den Rand gesetzt. Geliebt habe ich das Wassereis (ich glaube das Eis hieß Zitronenfinger) und die Schokobrezeln vom Kiosk, der, glaube ich mich zu erinnern, von der Frau des Bademeisters betrieben wurde. (Einige Jahre später wurde mir übrigens dann in einer Unterhaltung mit einem Bademeister pikiert mitgeteilt, dass man nicht ‚Bademeister’ sagen darf. Der Beruf heißt wohl ‚Schwimmmeister’.)
Einer meiner Mitschüler, genannt Bärchen („des isch a weng a Stabiler“ sagte die Mutter eines anderen Schulfreundes), sprang mit unglaublicher Ausdauer zehn oder fünfzehn mal hintereinander – Bauch voraus – vom 3-Meter-Brett ins Becken. Wir fanden das faszinierend und wollten von Bärchen wissen, ob ihm sein Gekröse und seine Geschlechtsteile nicht langsam zerfetzt aus der Hose fallen würden?
„Des macht mir gar nix aus!“ war seine Antwort. Ob Bärchen wohl kinderlos geblieben ist?
vert: Es gibt diese dunkle Seite des Freibadtums. Das "lustige" Untertauchen. Überhaupt der Körperkult, die Hackordnung, das Männchenweibchengetue.
g.: Es gehört zu den physikalischen Phänomenen, dass die "Stabilen" im Wasser und auf dem Sprungturm oft eine elegantere, jedenfalls unerschrockenere Figur abgeben als jeder dünne Hering. Knallte ich bei meinen sehr seltenen Ausflügen auf den "5er" mit dem Schädel stets auf eine betonharte Wasseroberfläche, so staunte ich umso mehr über das immer wieder vorgeführte Schauspiel zweier beleibterer Mitschüler, die mehrmals täglich massiv waserverdrängende Synchronsprünge vom "Zehner" hinlegten.
Es stimmt schon, dass das Freibad ein recht hartes Pflaster war. Im Bad meiner Kinderheit und Jugend kam es oft zu Revierkämpfen zwischen uns, die wir in den direkt ans Bad angrenzenden Häusern mit den großen Gärten wohnten und den Assis und Baracklern sozial weniger Privilegierten aus den Apatschenblocks von der anderen Seite der Schnellstraße. Da ging es manchmal ganz schön zur Sache. Aber alles in allem überwiegen die positiven Erinnerungen, und wenn ich die spezielle Geruchsmischung aus Chlorwasser, Kinderpipi und Pommesfett rieche, kriege ich regelrechte Flashbacks.
@Mark,die Buschtrommel versprach ja in dem von Ihnen frequentierten Freibad Badespaß der verschärften Art.
Ich hab mich da jedenfalls als "Fremder" nie hingetraut.
War das eigentlich das Bad, in dem die GI´s, laut Legende, reihenweise auf den Fliesen verendeten, beim Versuch, vom 10m-Brett das benachbarte Becken zu erreichen?
Nach einem Freibadtag sonnendurchglüht mit roten Augen und knurrendem Magen nach Hause radeln, einen Stapel Brote verdrücken und dann wieder raus auf den Bolzplatz, bis es dunkel wurde.
Kommt mir in der Erinnerung vor wie bei Astrid Lindgren. Ganz so rosig war´s aber wohl nicht.
@monnemer: Ohne den Heimvorteil des Anrainers wäre mir das Vergnügen wahrscheinlich auch nicht ganz geheuer gewesen. Man wusste halt, wem man besser aus dem Weg geht und wo man wenns drauf ankam auch mal Verstärkung holen konnte. Konkret stressig war es in all den Jahren vielleicht drei oder vier Mal. Zu Oberstufen-Zeiten verlegte ich mich dann eh darauf, morgens vor der Schule (meine Kurse begannen meistens erst zur dritten Stunde) meine 20 Bahnen runterzuspulen zum Wachwerden, und da störten allenfalls die dümpelnden Rentneromis mit den beblümten Gummi-Badekappen.
Die Legende spricht von zwei Amis, die den Sprung ins andere Becken wagten und nicht ankamen, aber wahrscheinlich war das schon vor unserer Zeit. Es soll später auch noch ein Badegast an inneren Verletzungen nach einem Bauchplatscher vom Zehnmeterbrett gestorben sein. Ansonsten bestand die Hauptgefahr eigentlich darin, beim barfuß Kicken auf der Spielwiese auf irgendwelche Bienen zu treten.
mark793, monnemer: Zum GI-Seitensprung - aus einem ähnlich unschönen Grund war bei uns seit den späten 70ern der "Siebeneinhalber" zurückgebaut. Jemand hatte ihn beim Sprung vom Zehner touchiert. Wenn ich mir das nur vorstellte, wurde mir ganz anders - und dann, ein üpaar jahre später, bei irgendwelchen Olypischen Spielen, widerfuhr einem Turmspringer nämliches. Er schlug mit dem Kopf beim Rückwärtssalto gegen ein tieferes Sprungbrett, und die Tagesschau zeigte sein blutiges, mit der Unterwasserkamera gefilmtes Eintauchen in der Zeitlupe.
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