Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Manchmal muss es richtig krachen
nnier | 21. November 2009 | Topic Musiq
Die Handlung ist schnell erzählt. Man sieht am Ende des Horizonts einen Typ, der unendlich langsam auf die Kamera zukommt. Es dauert ewig, bis er endlich da ist und neugierig in die Kamera blickt. Dann schnellt plötzlich hinter der Kamera eine Faust hervor und schlägt ihm direkt ins Gesicht.

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vert, Samstag, 21. November 2009, 17:22
(ein weiterer meilenstein auf dem weg, völlige unbekannte newcomer dem vergessen zu entreißen.)

ein schönes interview.
und zum schluss noch mal ringo eins mitgeben.
meinen die das immer ernst oder sind das alte buddy-rituale?

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nnier, Sonntag, 22. November 2009, 22:11
Gute Frage - es ist natürlich ehrlich, denn Ringo würde selbst wohl kaum von sich behaupten, ein großer Sänger zu sein, und beim Harmoniegesang hat er folglich immer geschwiegen. Er war von den vieren ganz klar der mit den beschränktesten gesanglichen Möglichkeiten, und die anderen schrieben deshalb für ihn passende Titel wie z.B. Paul mit Yellow Submarine oder John mit dem schönen Good Night, Lieder also mit begrenztem Tonumfang (für die Letzte Note in With a Little Help From My Friends musste er dann schon alles geben).
Was mich manchmal betrübt, ist, dass er als Drummer so wenig geschätzt wird. Und auch Paul hat da schon mal was Uncharmantes angebracht, auch wenn er dann wieder oft genug Ringos wichtige Rolle hervorgehoben hat. Aber man stelle sich diese Lieder mal mit einem "ambitionierten" Schlagzeuger vor, der sich mit Kapriolen in den Vordergrund gespielt hätte. Wenn's gepasst hat, hat er seine Akzente gesetzt, ich nenne mal das neulich schon verlinkte Rain oder A Day in the Life - und, zum Glück, nur wenn's gepasst hat.

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venice_wolf, Montag, 23. November 2009, 12:55
Es ist eine Sache der Weltchemie: es gibt keine guten oder schlechten Musiker, es gibt nur den richtigen Mann am richtigen Platz zum richtigen Zeitpunkt.
Das vom "richtigen Zeitpunkt" ist eine der Sachen die mich am meisten faszinieren. Es bedarf grösster Sensibilität etwas zu tun - oder nicht - je nachdem man fühlt dass es zeitlich angebracht ist.
Sei es ein Telefonat, ein Kauf, einen Besuch, eine Arbeit.
Diese "Sensibilität" wird oft mit Faulheit verglichen und bringt manchen zur Weissglut.
aber das ist kein Grund abzuweichen.

Apropos: ich habe gestern auf der Klagenfurter Messe das
http://www.klangschalenwelt.de/?gclid=CNKOnoH6oJ4CFQWTzAodP3yZlQ
gesehen und weiss nun was ich den ganzen Tag machen werde wann ich gross werde - zum richtigen Zeitpunkt natürlich !

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vert, Montag, 23. November 2009, 22:46
ich hab mal straßenpromo gemacht und unweit unseres standes (nachdem ich die mormonen vertrieben hatte), ließ sich eine klangschalenspielerin nieder, die ihr gerät(?) hingebungsvoll über stunden bearbeitete.
nach zweien davon war ich gänzlich gar und hatte das gefühl, die begabte klangschalistin klöppelte direkt von innen in meiner schädeldecke.
von wegen: ein klang ist in allen dingen. grrr.

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venice_wolf, Dienstag, 24. November 2009, 12:08
ich war auch mal Promoter für eine Keyboardfirma und habe mich damals mühselig von den Standnachbarn gerettet, nachdem ich einen Monat (vorweihnachtlich) jeden Tag in die Tasten gedroschen habe, bei spärlichen Repertoir (ich spiele ja bekanntlich Gitarre u Bass.)
Und das jeden Tag 10 Stunden, Samstags, Sonntags, mitten im Einkaufszentrum mit regen Einkaufswagenverkehr und Neonlicht... ein musikalischer Albtraum

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nnier, Dienstag, 24. November 2009, 12:18
Andere machen so etwas auf Hochzeiten. Ein Lob dem Erfinder des MIDI-Formats.

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jean stubenzweig, Dienstag, 24. November 2009, 14:48
Eben habe ich, lieber Vert, Straßenp*rno gelesen. Sie machen aber Sachen – handgedengelter Straßenp*rno mit einer Klangscha-Listin. Da fühle ich mich fast in Zeiten zurückversetzt, als der Mensch noch gut war (und Herr Nnier noch die Schulbank drückte).

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vert, Dienstag, 24. November 2009, 14:55
ja, dafür kann ich jetzt natürlich nix. (habe aber schnell oben nachgeschaut, ob ich nicht vielleicht doch...)

(sie meinen dieses "damals" [TM], von dem immer alle reden? davon weiß ich nichts, da war ich noch kalter quark im schaufenster.)

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