... ist so ungefähr die einzige Zeile aus den leider gar nicht so wahnsinnig originellen "60 besten taz-Titeln", die mir gefällt. Und vielleicht muss man den Witz, da das nun auch schon wieder ein paar Jahre her ist, tatsächlich noch erklären, denn halbverdurstet liest man auf den letzten Metern der Klickstrecke über der betreffenden Titelseite:
Ich hab's erst vor ein paar Tagen gelesen, was Hans Pfitzinger da auf seine stille, sympathische Weise irgendwo einschiebt:
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*Hans Pfitzinger verwendet keine Blogsoftware, so dass sich die einzelnen Einträge nicht verlinken lassen.
Den Wechsel der Perspektive, das ist in der taz eine regelmäßige Übung. Kanzler Schröder saniert Holzmann? Nein, andersherum wird ein Schuh draus.Ein merkwürdiges Deutsch, nebenbei - und "Ellie" Wiesel, ein paar Klicks davor, das merkt auch kein Mensch. Leider. Denn der, der sich täglich zuverlässig und intensiv (nicht nur) um die taz gekümmert hat, hat jetzt ganz andere Probleme.
Ich hab's erst vor ein paar Tagen gelesen, was Hans Pfitzinger da auf seine stille, sympathische Weise irgendwo einschiebt:
Vorbemerkung: Dieses Netztagebuch hat seinen Schwerpunkt etwas verändert. die tageszeitung kommt schon noch vor, aber nicht mehr so häufig wie früher. Weshalb das so ist, erfahren Sie im Eintrag vom 2. Juli 2009. Ich würde mich freuen, wenn Sie als Leser trotzdem weiterhin hier vorbeischauen.Und, wenn man den genannten Eintrag heraussucht*, steht dort:
-hp
Keiner kommt hier lebend rausEs gibt so ein paar Leutchen, die einem durch ihr Schreiben auf Anhieb sympathisch sind. Hans Pfitzinger, den ich nicht persönlich kenne, ist einer davon. Ich wünsche ihm, dass es noch lange dauert, bis er hier nicht lebend rauskommt. Und bis dahin ein gutes Leben hat.
Nur damit Sie sich, treuer tazblog-Leser, nicht irgendwelche unbegründeten Sorgen machen, weil gestern kein Eintrag und keine Anmerkungen zur taz vom Dienstag kamen: Ich lebe noch. Aber es gibt begründete Sorgen, und die Pause hängt eng damit zusammen: leben tu ich schon noch, aber vielleicht nicht mehr lange. [...]
Keiner kommt hier lebend raus. Du kriegst das Deine, ich das Meine.
In meinem Fall wird's wohl ein Abgang mit Vorwarnung: Noch ein halbes Jahr, wenn ich nichts unternehme, etwas länger, ein paar Jährchen möglicherweise, wenn ich die gängigen Therapien mitmache. Aber sicher weiß das keiner. Wenige Tage nach der Diagnose, ein paar Wochen, ein halbes Jahr, oder auch Sieg und weiterleben - sicher weiß das keiner. [...]
Keiner kommt hier lebend raus - schon recht, aber ich wäre ganz gern noch ne Weile dabei geblieben.
Ich melde mich wieder - gonna make it, baby, if we try.
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*Hans Pfitzinger verwendet keine Blogsoftware, so dass sich die einzelnen Einträge nicht verlinken lassen.
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venice_wolf,
Freitag, 7. August 2009, 12:26
so...letzter arbeitstag und dann ist bis zum 30/8/09 RUHE . Zum Kommentieren habe ich heut nicht viel, ausser das ich mich irgendwie durch alle Staus (letzte Woche 33km aber ohne mich) durchschwindeln will, z.B. mit Abfahrt um 2 Uhr nachts. Die Videos sind sehr eindrucksvoll. Bis bald. Muh.
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nnier,
Freitag, 7. August 2009, 16:50
Ich freue mich mit dir. Grüß schön, genieß die Zeit, ich tröste mich derweil mit den elektronischen Erinnerungen. Bis bald!
jean stubenzweig,
Freitag, 7. August 2009, 13:39
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