nnier | 20. Juni 2008 | Topic 'umor & more
Schöne Formulierung, das, "und aber auch" (Berti Vogts, 2001) ein guter Artikel: Im Tagesanzeiger führt Herr Markus Schneider seine Schweizer Leserschaft recht kenntnisreich an Heinz Strunk heran, nachdem er zu Beginn den deutschen Comedy-Mainstream exakt beschreibt. Ich zitiere dann mal und füge nichts hinzu.
Aller modisch versierten und metrosexuellen Anmutung zum Trotz gründet der Humor [in der deutschsprachigen Comedy] dabei wie seit Hallervorden meist auf Infantilität, Normierung und Ressentiment. Was nicht passt, wird lächerlich gemacht. Der Rest sind schlecht imitierte Dialekte und Ticks. [...]
Mit souveränem Witz schildert Strunk, Jahrgang 62, seine 80er-Jahre als Groteske und Tragödie zugleich – als kleinbürgerliche Hölle aus sinnfreiem Gefasel, alkoholisiertem Stupor und unerfüllter Dauergeilheit. [...] Und doch erhebt sich Strunk nicht über die Figuren, sondern bleibt – peinlich, unappetitlich und stumpf wie alle anderen – Teil der Szene. [...] Über die grundsätzliche und tiefe Trauer in Strunks Werk kann man da leicht hinweglesen.
(Ganzer Originalartikel)
Aller modisch versierten und metrosexuellen Anmutung zum Trotz gründet der Humor [in der deutschsprachigen Comedy] dabei wie seit Hallervorden meist auf Infantilität, Normierung und Ressentiment. Was nicht passt, wird lächerlich gemacht. Der Rest sind schlecht imitierte Dialekte und Ticks. [...]
Mit souveränem Witz schildert Strunk, Jahrgang 62, seine 80er-Jahre als Groteske und Tragödie zugleich – als kleinbürgerliche Hölle aus sinnfreiem Gefasel, alkoholisiertem Stupor und unerfüllter Dauergeilheit. [...] Und doch erhebt sich Strunk nicht über die Figuren, sondern bleibt – peinlich, unappetitlich und stumpf wie alle anderen – Teil der Szene. [...] Über die grundsätzliche und tiefe Trauer in Strunks Werk kann man da leicht hinweglesen.
(Ganzer Originalartikel)
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