Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Sonntag, 24. April 2011
Allegötteridö
nnier | 24. April 2011 | Topic In echt
Diese Woche habe ich frei, da komme ich nicht so zum Bloggen.

[Video nicht mehr auffindbar]

Aber was tut man nicht alles. Sie wollen ja schließlich wissen, wie es weitergeht!

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Dienstag, 19. April 2011
Göttedie Allerö, aus
nnier | 19. April 2011 | Topic In echt
Diese Woche habe ich frei, da komme ich nicht so zum Bloggen.

[Video nicht mehr auffindbar]

Zwei Löcher von je 100 mm Tiefe und 30 mm Durchmesser haben ein Volumen von Pi Er Quadrat gleich dreikommavierzehn mal zwohundertfümmunzwanzig also rund siebenhundert Grundfläche mal hundert in der Höhe gleich roundabout siebzigtausend Kubikmillimeter. Macht für beide zusammen hundertvierzigtausend Kubikmillimeter oder eben hundertvierzig Kubikzentimeter, mit anderen Worten dreieinhalb Euro Leihgebühr pro Kubikzentimeter - falsch, auf einen Euro Leihgebühr kommen rund dreieinhalb Kubikzentimeter Abraum, sapperlot!

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Die Gött aus der Aller
nnier | 19. April 2011 | Topic In echt
Diese Woche habe ich frei, da komme ich nicht so zum Bloggen.



Hätten Sie gedacht, dass ein Steinbohrer mit einem Durchmesser von 20 mm satte 35,99 EUR kostet? Und mir nicht mal was nützt? Weil nämlich.

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Montag, 18. April 2011
Die Götter aus dem All
nnier | 18. April 2011 | Topic In echt
Diese Woche habe ich frei, da komme ich nicht so zum Bloggen.

[Video nicht mehr auffindbar]

Ein wenig aufräumen, dann die Treppe festschrauben. Muskelkater schon beim Aufwachen, wie soll das erst werden, wenn ich mit der Arbeit beginne?

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Samstag, 16. April 2011
Gedanken über ein großes Land
nnier | 16. April 2011 | Topic Gelesn
War ich in Amerika gewesen. Hatten die mir so ne Gastprofessur angeboten gehabt, sag ich: Gut, ihr bezahlt den Flug und sorgt für ein anständiges Hotel, sind ja nur 4 Monate, kriegen wir schon rum. Setz ich mich auf den Campus zwischendurch, füge mich da praktisch ein, fahre sonst viel rum, Ost, West, Süd und - und Nord, das sind ja Distanzen da, das macht man sich so nicht klar! Dschieses, sag ich immer (das hab ich mir von denen gleich abgehört, heißt wohl soviel wie: Jessas), ich sag: Enorme Strecke, das!, und der Fahrer so: Seinse froh, dass Sie nicht selber fahren müssen. Wenn der wüsste! Jedenfalls, Amerika - man nennt es auch das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" - ist landschaftlich eigentlich nicht soooo der Bringer. OK, großflächig, aber ich sage auch: Wer - sagen wir - den Maschsee kennt, der kniet dann nicht plötzlich in Ehrfurcht nieder und sagt: Gottes auserwähltes Land oder so. Witzig war allerdings das mit dem, na, ich will immer sagen: Kennedy, hö!, Carter heißt der, war wohl mal Präsi da, konnte dann nicht weitermachen, ich kenn sowas, sag ich zu ihm, und dann dieser eine hier, genau: Dalai Lama, wie schnell der diese Plastikbecher stapeln kann, die Amerikaner nennen es Cupstack, Respekt! Was wir Deutsche uns ja gar nicht vorstellen können mit unseren drei Programmen: Da gibt es so Fernsehprediger. Echt! Der eine dann immer so: Dschieses, Dschieses, save me, save my soul, Oh Lord und die ganze Nummer - voll übertrieben!, und dann werden so Spendenaufrufe gebracht, kann man angeblich sogar per Telefon spenden, und jetzt mal unter uns: Das wirkte nicht gerade seriös, und ich habe mir sagen lassen, dass da auch eine ziemliche Bigotterie herrscht, in dem Bereich. Puh. Hätte ich vorher nicht gedacht. Und dann habe ich da einige echt taffe Frauen gesehen in diesem verrückten, erstaunlichen Land voller Widersprüche. Jedenfalls die vier Monate, die habe ich halbwegs rumgekriegt, jetzt muss ich halt noch dieses Buch schreiben, Schiene: Spannendes und sehr persönliches Reisetagebuch - ich werd's wohl "Zu Gast in Amerika ..." nennen, die drei Punkte am Ende waren meine Idee, ist ganz pfiffig, finde ich.

Auszeit in den USA: Vier Monate verbringt Margot Käßmann im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Als Gastprofessorin an der Emory-Universität in Atlanta, Georgia, fügt sie sich ein in das bunte Leben auf dem Campus. Von hier aus reist sie nach San Diego, nach Dallas, in die Black Mountains und ins sagenumwobene Nashville, Tennessee, nach Boston und New York. Sie trifft Jimmy Carter, staunt über den Dalai Lama, ist verwundert über die Bigotterie allgegenwärtiger Fernsehprediger. Und immer wieder sind es die engagierten, mutigen Frauen, die sie faszinieren. [Unbezahlter Werbelink]

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Mittwoch, 13. April 2011
De-Branding mit Lutscher Frings
nnier | 13. April 2011 | Topic In echt
Derzeit sind mattschwarze Fahrräder offenbar der letzte Schrei. Nicht nur, dass die Fahrradläden voll davon sind - auch junge Damen, die eben noch auf einem knallbunten Kinderrad mit Quietsch­dinosaurier­hupe unterwegs waren, werden plötzlich reihenweise mit solch edlen Gefährten ausgestattet. Ich war deshalb durchaus erfreut über die gelebte Farbtoleranz der neuen Besitzerin, als ich das frisch erstandene, leicht abgeschabte, technisch aber sehr gute Tochterfahrrad in den Farben der Saison 1994/95 (geschätzt) vorstellte: Blankpoliert und mit einem schicken, neuen Korb versehen wurde das gute Stück mit fröhlichem Grinsen auf der Straße hin- und hergefahren, und eine ganz im Inneren befürchtete, nein, nicht wirklich befürchtete, aber doch als theoretische Möglichkeit nicht gänzlich ausgeschlossene Vorpubertätsreaktion ("Igitt! Du glaubst doch nicht, dass ich mich auf sowas draufsetze!") unterblieb komplett - "Cooles Fahrrad!", wurde ich stattdessen angestrahlt und schloss diesen Moment wie so viele fest in meinem Herzen ein.



Das Quietschen der V-Brakes ist allerdings noch ein Thema, ich weiß einfach nicht, woran es liegt und wie man es abstellt - und dann kam das liebe Kind an und sagte: Aber diese grellen Aufkleber, die gefallen mir nicht. "Die mache ich dir ab, kein Problem!", versprach ich leichtfertig, innerlich erfreut zudem über solche Indifferenz gegenüber Markenemblemen - und hatte dann richtig lange etwas davon.

Wollen wir mal eine kleine Runde drehen mit unseren neuen Fahrrädern?, fragte ich gelegentlich, und die prompte Gegenfrage lautete stets: Hast du denn schon diese Kleber abgemacht?

Leider musste ich schnell feststellen, dass es sich nicht um profane Kleber handelte, sondern um etwas, das mit dem Lack eine praktisch untrennbare Verbindung eingegangen ist, sei es als gewolltes Funktionsprinzip, sei es aufgrund komplexer, alterungs­bedingter chemisch-physikalischer Vorgänge im Laufe eines langen Fahrradlebens, jedenfalls ließ sich nichts auch nur annähernd entfernen, so dass ich mit der zweitbesten Lösung aufwartete: Wir besorgen schöne Aufkleber, die kleben wir drüber. "Kann man da nicht so lila drübersprühen?", wurde ich gefragt, nein, antwortete ich, das hält auf diesen Etiketten nicht, aber ich besorge so Aufkleber, und im Hinterkopf hatte ich schon etwas Silbernes oder notfalls Weißes, auf dem in großen Buchstaben der Name des örtlichen Bundesligavereins steht, man sieht so etwas doch dauernd auf Stoßstangen von Autos, oder so Dekostreifen wie an manchen Ford Capris oder Opel Mantas, da werden wir schon was Schönes finden, meinte ich und fuhr los.



Fahrradladen: Nein. Baumarkt: Nein. Sonderpostenmarkt: Nein. Bundesliga-Fanshop: Nein. Warenhaus: Nein. Ein-Euro-Shop: Nein. Sportgeschäft: Nein.

Die Zeit der Autoaufkleber ist definitiv vorbei, lernte ich, und rautenförmige Embleme von Fußballvereinen gibt es natürlich, lernte ich, aber keine langen und schmalen Banner, und von DC Fix und Isolierband wurde geredet, und die Tatsache, dass ich zwischendurch eine ganze Zeit lang direkt hinter Torsten Frings hergegangen bin, der mit Blondine, Modehund, riesiger Sonnenbrille und L'Uomo-Tragetasche ebenfalls durch die innenstädtische Passage schlenderte, half auch nicht direkt weiter - und doch war es in diesen Minuten, dass ich beschloss, es drauf ankommen zu lassen: Heißluft und Schaber, das wäre doch gelacht!



Wer föhnt sich da denn mitten am Sonntagnachmittag im Garten die Haare, stundenlang, frug man sich in der Nachbarschaft, und es war nicht Torsten Frings, sondern ich, der ich mit einem alten Küchenmesser und diesem kleinen Reise­haartrockner das dunkelviolette Zweirad massakrierte. In winzigen Krümeln ließen sich die Embleme nach und nach wegraspeln, doch war die Operationsmethode alles andere als minimalinvasiv: Es wurde in spanabhebendem Verfahren gearbeitet, trotz größter Mühe kerbte ich eine Schacke nach der anderen in den Lack, zog einen linken Gummihandschuh über die rechte Hand, träufelte Lösemittel auf ein altes Tuch und rubbelte die verschmierten Klebereste weg.



Das Ergebnis ist durchwachsen, die störenden Embleme immerhin sind weg, und ein wenig abgeschabt war das Rad ja ohnehin. Und vielleicht kann man da ja doch noch so lila drübersprühen.

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