Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Freitag, 1. Oktober 2010
Kahiangehn
nnier | 01. Oktober 2010 | Topic In echt


"Ach. Das ist ja blöd. Beim nnier ist offenbar schon wieder eine dieser Rolladenspannfedern defekt. Wie ärgerlich! Dabei hat er das neulich erst alles für teuer reparieren lassen. Kahiangehn."

Ich danke für Ihr Mitgefühl. Wie ja jeder weiß, bilden diese Federn, die man mit dem Schwalbenschwanz seitlich auf die oberste Lamelle des Rolladens schiebt, die Verbindung desselben mit der motorbetriebenen Walze. Sie werden dort mit einer Metallzunge in entsprechende Aussparungen gehängt.

Zu Beginn waren es fünf dieser Federn, verteilt auf eine Breite von zwei Metern, und bei einer Höhe von noch etwas mehr als diesen kommt dann doch ein beträchtliches Gewicht an Rolladen insgesamt zusammen.

Es knirschte irgendwann ganz unschön, es klemmte und knarzte und an den obersten Lamellen waren hässliche Schrammen zu sehen. Es kam der Rolladenmann, sagte mhm und aha, entfernte eine verkantete und defekte Feder, ich musste drinnen stehen und auf Kommando "hoch" oder "runter" schalten, danke, das war's schon, brauchen Sie eine Rechnung oder geht das so.

Einige Monate darauf wiederholte sich das Spiel, ich stellte diesmal ein paar Fragen ("Wie kommt das denn dauernd?" - "Das ist halt so") und erfuhr, dass die fünf Federn am Anfang ja eigentlich viel zu viele waren, die übertreiben total, drei reichen dicke, habe noch eine rausgenommen, brauchen Sie eine Rechnung oder geht das so.



Wieder hatte ich im Inneren des Hauses gestanden und den Schalter betätigt. Wieder hatte ich keinen Einblick in das Innenleben des Rolladenmechanismus gewinnen können.

"Es kann nicht sein, dass die dauernd kaputtgehen", würde mancher nun deklamieren. Ich aber bin der Ansicht, dass das sehr wohl sein kann, ich erlebe ja gerade sehr intensiv, dass das sein kann, ebenso wie es sein kann, dass Bibliotheken geschlossen werden müssen und wir den Kohlebergbau weiterhin subventionieren. Es ist gleichermaßen möglich, dass die Schwächsten der Gesellschaft plötzlich in der Luft hängen oder dass die Verursacher der Finanzkrise weiter in der warmen Stube sitzen können, während Hartz-IV-Empfänger die Heizung runterdrehen sollen. Für gar nicht so unwahrscheinlich halte ich es auch, dass Facebook einseitig das Ende der Privatheit ausruft. Wie kommen die Menschen bloß auf die Idee, dass das alles nicht sein könne?

Rhetorisch gefragt, selbstredend, denn offenkundig verschiebt sich die Bedeutung dieser Redewendung weg vom ursprünglichen "Das ist nicht möglich" hin zu "Das darf nicht sein, das ist nicht richtig, ich bin dagegen." Mich stört daran verschiedenes, nicht zuletzt mein Eindruck, dass die Aussage objektiv und faktisch klingt, wo sie Meinungsäußerung ist, aber bevor ich mein Thema komplett verfehle, möchte ich Ihnen lieber noch rasch mitteilen, dass man im von mir bewohnten Landstrich in solchen Fällen "Kahiangehn" zu sagen pflegt. Wenn sich in der Warteschlange an der Kasse nichts tut, wenn Werder Bremen den vierten Gegentreffer fängt, wenn man nur mal kurz mit dem Fahrrad auf dem Bürgersteig fährt, an einer Stelle, wo wirklich genug Platz ist, und außerdem langsam und vorsichtig, aber manche Leute müssen ja immer was zu meckern haben, dann heißt es stets: "Kahiangehn."

Nun bin ich manchmal nicht der Schnellste und brauche meine Zeit, damals im Weserstadion fragte ich mich auch wochenlang, was dieses "Hey! Hey! Wernihupfa Uskabema!" heißen mochte, das die wild herumspringenden Ostkurvenfans da zwischendurch skandierten. Und auch dem Rolladenmann hätte ich sicher noch den einen oder anderen Fünfziger "so" zustecken können, bloß dafür, dass er nach Feierabend um die Ecke kommt und verbogene Federn herauszieht.



"Schon wieder ist der Rolladen kaputt - nun reicht es!", sprach ich stattdessen, bestieg die Leiter höchstselbst, nahm die Verkleidung des Kastens ab, ruckelte die Verkantung heraus, gab meinerseits Kommandos zum Hoch- oder Runterfahren und besah den erbärmlichen Zustand der verbliebenen drei Federn. Daraufhin beschloss ich, den zugrundeliegenden Mechanismus geistig zu durchdringen, lachte einmal kurz auf, "So einfach! Kahiangehn!", besorgte im Fachhandel fünf neue Schwalbenschwanzrolladenspannfederhaltedings, zahlte die zehn Euro mit einem Lächeln und mit Rechnung. Dann ersetzte ich die drei zerrupften Federn durch fünf neue.
Sunday night, Mr Farmer called, said
Listen son, you're wasting time
There's a future for you
In the fire escape* trade.
Come up to town!
(Genesis, I Know What I Like)
Für einen Fünfziger komme ich nach Feierabend vorbei. Eine Rechnung brauchen Sie doch nicht, oder?

--
*Fire escape = Rolladen

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Dienstag, 28. September 2010
Meine grüne Bindungsproblematik
nnier | 28. September 2010 | Topic In echt
Ich habe da jetzt eine analoge Prüfleitung drauf, sieht aber gut aus. Ihr DSL haben Sie in einer Viertelstunde wieder. War eine 16-Kilo-Ohm-Schleife auf ihrer alten Monopoldose.
Nun wäre es etwas einfach, wenn ich das sagnwama etwas zurückgenommene Output der letzten Tage allein auf technische Probleme schöbe. Natürlich spielen da ganz andere Faktoren eine Rolle. Geholfen beim Verfertigen von Gedanken durch fortlaufendes Schreiben haben die ständigen Verbindungsabbrüche indes* nicht, die zuletzt wieder allabendlich, gerne aber auch zu anderen Tageszeiten, auftraten und friedliche Menschen in die Depression trieben.

Über die Jahre war es immer mal aufgetreten, jemand kam, "maß" die "Leitung durch", zuckte die Schultern, berichtete von "einwandfreien" Werten, während ich mit aufgeklapptem Laptop danebenstand und verzweifelt beteuerte, das sei ja auch oft so, stundenlang gehe alles wunderbar, so wie jetzt leider auch, aber dann, hier, schauen Sie doch mal:
28.09.10 07:13:37 Anmeldung beim Internetanbieter ist fehlgeschlagen. You are already logged in - access denied
28.09.10 07:13:37 Internetverbindung wurde getrennt.
28.09.10 07:13:30 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 3040/576 kbit/s).
28.09.10 07:13:21 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
28.09.10 07:13:16 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
28.09.10 07:13:06 Internetverbindung wurde getrennt.
28.09.10 07:13:06 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
28.09.10 07:12:59 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 4032/576 kbit/s).
28.09.10 07:12:49 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).
28.09.10 07:12:45 Internetverbindung wurde getrennt.
28.09.10 07:12:45 DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung).
28.09.10 07:12:36 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: Gehtkeinenwasan, DNS-Server: Derauchnicht
28.09.10 07:12:35 Internetverbindung wurde getrennt.
Es kamen auch diesmal wieder zwei junge Männer, die "die Leitung durchmaßen", sie hatten einen Stift dabei, der über eine eingebaute Kamera verfügte, damit unterschrieb ich das Protokoll, ich konnte es hierbehalten, eine Durchschrift sei nicht mehr erforderlich heutzutage, man zeichne mit der Kamera alles auf, was geschrieben werde, auch meine Unterschrift, das sei sehr praktisch und viel weniger Papierkram, man habe alles gleich elektronisch vorliegen, ja, auch meine Unterschrift, und man habe den Splitter ausgetauscht, der sei es gewesen, nun habe sich das Signal "gleich auf 4000 synchronisiert".

Ich bloggte sprachlos, die Verbindung schien zu halten, es wurde Abend, die Verbindung brach ab. Und wieder. Und wieder.

Ich rief den Kundendienst an, immerhin: nicht diesen Kundendienst, da habe ich gerade noch einmal Glück gehabt, man war zuvorkommend und versprach, die Telekom einzuschalten, diese werde mal "die Leitung durchmessen", nein, ich müsse nicht zu Hause sein, das gehe von außerhalb.

Beim Nachhausekommen stand ein Wagen vor meiner Tür: "Herr nnier?", sprach man mich an - gut, es ist so weit, dachte ich, nun holen sie mich, ich hätte mich gerne noch verabschiedet, dann sah ich den kapitalen Konsonanten auf dem Auto und fragte: Kommen Sie etwa wegen ... ?

"Ja, ich wäre fast schon wieder weggefahren. Ich wollte bei Ihnen mal die ..." - "Leitung durchmessen!", antwortete ich freudestrahlend, und als der Mann die Treppe hinaufkam, ich ihm routiniert die Telefondose zeigte und er sprach: "Oh, die wird's sein, die ist ja schon ganz ... grün!", keimte in mir Hoffnung auf.

Er schraubte meine Monopoldose ab. Er baute die neue Monopoldose dran. Er rief den Kollgen an ("Hab ich dich wieder im Urlaub erwischt, harhar, kannst du bitte mal die Leitung durchmessen, habe ich vorhin auch schon, da war eine 16-Kilo-Ohm-Schleife drauf. Gut. Nun bleib dran. Zur Kontrolle die alte Dose. Gut. Das hört sich doch gut an. Jetzt noch einer zum Aufwachen für dich, komme ich gestern nach Hause und will mich auf die faule Haut legen, ist die beim Einkaufen! Mach's gut!")

Mit einem riesigen gelben Spielzeugtelefon wurde mir dann noch der unverdorbene Sinuston des Freizeichens vorgespielt, sehen Sie, klarer Ton, kein Rauschen, und auf mein vorsichtiges "Na, hoffen wir mal, dass es das war" kam ein überzeugendes: "Das war das, definitiv, Sie hatten da eine 16-Kilo-Ohm-Schleife drauf", auf mein "Dann kann ich jetzt wieder ...?" hieß es: "Nein, ich habe da eine analoge Prüfleitung drauf, aber in einer Viertelstunde haben Sie wieder Ihr DSL", und all das ist jetzt schon eine gute Stunde her.

Grün ist die Hoffnung.

--
*Mein wahrer Name ist Kai-Niels Bogena. Ich bin Journalist schreibe manchmal so Sachen über Werder Bremen und kann keinen einzigen Artikel verfassen, ohne das Wort "indes" zu verwenden. Das ist schon seit über zehn Jahren so, ich kann nicht anders, gibt Schlimmeres.

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Montag, 27. September 2010
Dionysischer Sonntag
nnier | 27. September 2010 | Topic In echt




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Dienstag, 21. September 2010
Es ist meine Zeit
nnier | 21. September 2010 | Topic In echt
#
Sie haben eine Frage zu / zum:
Mobilfunkvertrag
C*llYa
DSL / Vod*f*ne Zuhause
Unternehmen

#
Themengebiet Ihrer Anfrage:
Vertrag

#
Grund Ihrer Anfrage:
Vertrag

#
Ihre Mitteilung:
Zu Auftrag: ARC69........

Sie hatten mich kontaktiert, dass auf meinem Auftrag noch eine Unterschrift fehlt. Nach 15 Minuten in der Warteschleife und einem unerfreulichen Gespräch mit Ihrer desinteressierten Mitarbeiterin verzichte ich gerne darauf, bei Ihnen Kunde zu werden und widerrufe meinen Auftrag. Bitte bestätigen Sie mir dies.

Mit freundlichem Gruß
nnier

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Samstag, 18. September 2010
Preußische und andere Ärsche
nnier | 18. September 2010 | Topic Gelesn
Mozarts Witwe Constanze ...?

a) erhielt einen Nobelpreis
b) saß Picasso Modell
c) hatte den Pilotenschein
d) ist auf einem Foto zu sehen
(Wer wird Millionär, September 2010)

Es gab mal, das gebe ich gerne zu, eine Zeit, in der ich die Ratesendung mit Günter Jauch gerne angesehen habe. Mit meinem Freund und Kollegen M. besprach ich morgens regelmäßig die Performance der Kandidaten des Vorabends, und ganz besonders freute ich mich, als er eines Tages sprach: Gestern war so ein richtig unsympathisches Arschloch dabei.

Ich wusste sofort, wer gemeint war, denn einige Stunden zuvor, auf dem heimischen Sofa, hatte ich immer fassungsloser einem unangenehm selbstgewiss auftretenden Jüngling dabei zusehen müssen, wie er breitbeinig auf dem Kandidatenstuhl lümmelte, sich in raumgreifenden Siegergesten gefiel und dabei dermaßen selbstgefällig grimassierte, dass ich ausrief: "In die Fresse! Ansatzlos in die Fresse!"

Erschrocken wurde ich von der Seite angesehen, was denn sei, ich sei doch sonst nicht so, und der sei bestimmt nur aufgeregt, doch wischte ich diese Einwände, ganz gegen meine Art, einfach beiseite und beharrte: "Ein ganz widerlicher Mensch! Solche kenne ich. Gitt ih gitt. Wenn der noch einmal die Zunge so unter die Unterlippe schiebt und sich beifallheischend umsieht, zack!, einfach vom Sessel prügeln und direkt raus aus dem Studio."

Wenigstens unter uns Kollegen bestand also wieder einmal Einigkeit bezüglich der Grenzen eines sozial akzeptablen Auftretens, was mich dazu ermunterte, gleich noch davon zu berichten, dass ich kurz zuvor einem Kitesurfer dabei zugesehen hatte, wie er sein seltsames Geschäft verrichtete, indem er stundenlang parallel zum Strand auf und ab kitesurfte, sich in die Luft erhob, Salti schlug und allerlei tolle Tricks vorführte, den Blick dabei stets gen Küste gerichtet. "Was für ein Arschloch!", sagte ich zu meiner Strandbegleitung, die mich erstaunt ansah, "kann der nicht zu Hause onanieren wie alle anderen auch!", woraufhin sich eine Diskussion darüber entwickelte, welche Faktoren es denn seien, die eine theoretisch ja auch mögliche andere Reaktion (z.B: "Boah! Toll!") bei mir so effektiv unterbunden hatten. Es könne natürlich an meinem menschenfeindlichen und neidzerfressenen Charakter liegen, schlug ich vor, andererseits sei ich schon oft an sporttreibenden Menschen vorübergegangen, ohne diese zu hassen - gut, es gebe da gerade unter Marathonläufern so ganz unangenehme Charaktere, die sich an ihrer eigenen Askese aufgeilen, und wenn man den fanatisch leuchtenden Blick dieser Fernostkampfsportler oder Yogamenschen sehe, brr, da sei ja jeder einzelne Tresensitzer angenehmer, Surfer seien natürlich insgesamt indiskutabel, ob mit oder ohne Drachen, und dann noch diese unangenehmen Snowboarder oder Leute, die "klettern" - eigentlich aber sollten die Menschen ruhig machen, was sie wollen, leben und leben lassen, das sei meine Devise, und was könne schließlich der Berg dafür, dass der Messner ihn besteigt. Treffen sich zwei Yetis, sagt der eine: Du, ich habe den Messner gesehen, sagt der andere: Geh mir weg mit dem, der hat so ein Ego!

Andererseits muss man auch differenzieren. Rein zufällig stolperte ich heute über zwei Buchrezensionen, die mit dem Thema überdimensionierter Egos in einem Zusammenhang stehen. Eine davon wird beim immer öfter unangenehm zickig herüberkommenden, doch, diese Tendenz beobachte ich nun schon seit einer Weile, Perlentaucher folgendermaßen zusammengefasst (Verlinkungen wie im Original):
In der Leitglosse mokiert sich Frank Schmiechen über den Blogger Sascha Lobo (Inhaber einer gutgehenden Frisur, so seine ironische Selbstbeschreibung), der es gewagt hat, einen Roman über den Internethype vor zehn Jahren vorzulegen.
"Gewagt hat", "ironische Selbstbeschreibung", das wird mir langsam doch zu seilschaftlich, vielleicht schreibt in 20 Jahren mal jemand einen Schlüsselroman über das Hinter-den-Kulissen der Perlentaucher-Loboschmobo-Connection und die Innereien von Spiegel Online, und wissen Sie was, ich bin bei der Leseprobe vor ein paar Tagen ebensowenig aus dem Staunen herausgekommen wie der Rezensent: Was, bitteschön, soll das denn sein? Und kann bitte jemand den ekelhaften Satz "Wir gerieten ins Vögeln" wieder aus meinem Gedächtnis lobotomieren? Aber immerhin merken auch noch andere Menschen etwas.

Wie unterhaltsam eitle Menschen mit großen Egos aber auch schreiben können, merkt man erst wieder, wenn man bei denen nachliest, die etwas zu erzählen haben:
Ohne Vorwarnung (jedenfalls nach außen wahrnehmbare) hat der Herr von Holtzbrinck den Chefredakteur Roger de Weck gefeuert, die Alt-Herausgeber Dönhoff & Schmidt nicht mal informiert, geschweige denn sich mit ihnen beraten – was beide ohne Murren hinnehmen, mit ihren dürren Preußenärschen an ihren Sesseln sich festklammernd, weil’s ja so angenehm, Büro, Sekretärin und Reisespesen ohne Obergrenze zu haben…
Dieses Zitat stammt aus einer Besprechung in der Frankfurter Rundschau, und es gefällt mir. Übrigens auch folgende Einschätzung des Rezensenten:
Raddatz ist nicht ausgewogen. Er schüttet alle Kinder mit allen Bädern aus. Wenn sie dann schreien, wundert er sich.
Ich lese nun schon seit Jahren die Zeit, allerdings ist mir der Herr Raddatz immer nur als Verfasser einzelner Feuilletonartikel der selbstverliebteren Art aufgefallen, so in der Art von "In den internationalen Salons, aber die Hanseaten, und diese Krawatte hat ja nun gar nicht gepasst", und dass sie ihn als Feuilletonchef mal rausgeschmissen haben, als er mit Goethe und dem Bahnhof durcheinandergekommen war, wusste ich auch - weiter hat's mich nicht interessiert. Bisher. Aber nun würde ich gerne mehr wissen, z.B. ob Herr Raddatz eigentlich kitesurfen kann. Gab's bei Mozart eigentlich schon Flugzeuge?

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