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Ist das nicht traurig! Sehen Sie nur mal hin.
Wahrscheinlich renne ich offene Türen ein, und alle lächeln müde und sagen: Ja, das ist doch altbekannt, dass der Wolf Haas so tolle Sachen schreibt. Und da gibt es auf jeden Fall jemanden, der mir schon vor Jahren gesagt hat: Die Brenner-Romane solltest du mal lesen, das wäre genau dein Ding.
Und dann will man mit diesem seligen Lächeln einschlafen, und schwupp!, hört das Kapitel wieder so toll auf, dass man doch wenigstens noch das nächste lesen muss. Und schon wieder ist ein Buch durchgelesen, zum Heulen, da muss dann erst mal ein anderes her, irgendwas Normales, damit man sich nicht so sehr an diese euphorischen Zustände gewöhnt, die Schwelle wieder senken, und vor allem: Nicht so schnell alles weglesen, das muss noch lange reichen, es ist nicht mehr viel übrig, dann aber irgendwann: Jippieh, den nächsten Brenner!, und nun sehen Sie das Elend da oben.
Und vielleicht erinnern Sie sich auch noch, wie das mit den Süßigkeiten manchmal war, das hielt man einfach nicht aus, die so langsam zu lutschen, dann zerbiss man die Bonbons und schluckte das ganze Brausepulver auf einmal, damit es endlich weg ist, und ich nahm den sechsten Band heraus und las gleich weiter.
Wahrscheinlich renne ich offene Türen ein, und alle lächeln müde und sagen: Ja, das ist doch altbekannt, dass der Wolf Haas so tolle Sachen schreibt. Und da gibt es auf jeden Fall jemanden, der mir schon vor Jahren gesagt hat: Die Brenner-Romane solltest du mal lesen, das wäre genau dein Ding.
Oder er hat in den Kamillentee hineingeschaut und seine Beobachtungen gemacht. Wie es nach jedem Schluck ein bisschen weniger Tee geworden ist, und wenn die Magdalena ihm nachgeschenkt hat, war die Tasse wieder voll, sehr interessant.Ja Scheiße! Ich lese immer mal wieder ein Buch, das ist dann ein gutes Buch oder ein nicht so gutes Buch, aber nur selten im Leben kommt es vor, dass man dasitzt mit seinem Buch und denkt: Jetzt nicht so schnell lesen, damit es länger dauert, spar es dir auf, so wie früher mit den Süßigkeiten: Lieber langsam dran lutschen, dann hast du länger was davon.
Und dann will man mit diesem seligen Lächeln einschlafen, und schwupp!, hört das Kapitel wieder so toll auf, dass man doch wenigstens noch das nächste lesen muss. Und schon wieder ist ein Buch durchgelesen, zum Heulen, da muss dann erst mal ein anderes her, irgendwas Normales, damit man sich nicht so sehr an diese euphorischen Zustände gewöhnt, die Schwelle wieder senken, und vor allem: Nicht so schnell alles weglesen, das muss noch lange reichen, es ist nicht mehr viel übrig, dann aber irgendwann: Jippieh, den nächsten Brenner!, und nun sehen Sie das Elend da oben.
Er hat einen Schluck Kamillentee genommen, da war eine Stelle in der Tasse, wo man gesagt hat, jetzt ist sie noch knapp mehr als halb voll, und dann hat man einen Schluck gemacht, und dann hat man gesagt: Jetzt ist sie weniger als halb voll. Wenn man dann ganz wenig nachgeschenkt hat, war sie wieder mehr als halb voll. Und da gibt es immer die großen Theoretiker, die den Optimismus in die Welt hinaustrompeten, dass jeder normale Mensch einen Gehörschaden kriegt, und die wollen, dass man nicht zugibt, die Flasche ist halb leer. Sie wollen, dass man sagt, halb voll. Dabei gibt es halb gar nicht, das hat der Brenner ja gerade in tagelangen Tests mit seiner Kamillenteetasse herausgefunden.Ohne Witz: Ich habe gestern den fünften Brenner-Roman gelesen, Wie die Tiere, und ich habe begeisterte Selbstgespräche geführt und mich wohlig unter meiner Decke gerekelt, so schön hat sich das angefühlt, das Lesen, ich hätte Kerzen anzünden können für dieses Buch, und dann hat es auf so eine gigantisch gute Weise geendet, dass ich es mit verschleiertem Blick in den Schuber zurückgesteckt habe, und ich nahm mir vor: Jetzt freust du dich noch ein bisschen über dieses tolle Buch, dann aber wird geschlafen.
Und vielleicht erinnern Sie sich auch noch, wie das mit den Süßigkeiten manchmal war, das hielt man einfach nicht aus, die so langsam zu lutschen, dann zerbiss man die Bonbons und schluckte das ganze Brausepulver auf einmal, damit es endlich weg ist, und ich nahm den sechsten Band heraus und las gleich weiter.
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