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Irgendwann ging es auch bei mir los und meine Gedanken kreisten nur noch um das Eine. Ich erinnere mich noch gut daran, wie es nachts plötzlich anfing damit, ich war eigentlich noch ein Kind, ich lag wach und spürte es plötzlich und fing an zu reiben und es fühlte sich gut an. Ich rieb und rieb. Allerdings konnte ich meist reiben wie ich wollte - die Erleichterung war stets nur von kurzer Dauer, kaum legte ich mich erschöpft zurück, schon war der Reiz wieder da - und ich ließ die Matratze wackeln. Nächtelang ging das so.
In diesen frühen Jahren ging es nun mal nicht anders, das kennen wohl die meisten, inzwischen bin ich in meinem Bett ja nicht mehr so oft alleine, Gott sei's gedankt, und doch kommt es regelmäßig vor, dass ich es tue, wenn sie nicht da ist oder wenn sie es einfach nicht tun will.
Ich weiß von den wenigen engen Freunden, mit denen man zu später Stunde auch mal über solche Dinge sprechen kann, dass es ihnen damit nicht anders geht: Man versucht sich zu beherrschen, doch die Gedanken sind geradezu darauf fixiert, man wälzt sich, man will es nicht schon wieder tun, doch noch während man das denkt, wandern die Hände nach unten und rubbeln und rubbeln. Das hohle, unechte Gefühl danach kennt wohl jeder. Aber es hilft manchmal beim Einschlafen.
Auch heute früh habe ich es getan, nicht nur einmal, und ich fühlte mich dennoch oder gerade deshalb krank und nicht in der Lage, zur Arbeit zu gehen. Zu stark die Angst, sich auch dort nicht beherrschen zu können, zu bedrohlich die Vorstellung, man täte es aus Verzweiflung im Büro und es käme jemand hinein - was würde man dann sagen, vermutlich nichts, vermutlich würde man hinausrennen und nie wiederkommen.
Ich bin zu Hause geblieben, ich habe schon Schmerzen im rechten Oberarm, und sogar beim Schreiben muss ich zwischendurch pausieren und es wieder und wieder tun, ein Glück, dass Sie mich nicht sehen können, aber jetzt habe ich genug gerubbelt, es hilft nichts, jetzt hole ich doch den Eimer mit dem heißen Wasser und dann stelle ich meine eiskalten Füße hinein und ziehe sie krebsrot wieder heraus, und wieder rein, und wieder raus, und rein, und raus, ah!, ah!, ah!, aaaaah! Ist das heiß!
In diesen frühen Jahren ging es nun mal nicht anders, das kennen wohl die meisten, inzwischen bin ich in meinem Bett ja nicht mehr so oft alleine, Gott sei's gedankt, und doch kommt es regelmäßig vor, dass ich es tue, wenn sie nicht da ist oder wenn sie es einfach nicht tun will.
Ich weiß von den wenigen engen Freunden, mit denen man zu später Stunde auch mal über solche Dinge sprechen kann, dass es ihnen damit nicht anders geht: Man versucht sich zu beherrschen, doch die Gedanken sind geradezu darauf fixiert, man wälzt sich, man will es nicht schon wieder tun, doch noch während man das denkt, wandern die Hände nach unten und rubbeln und rubbeln. Das hohle, unechte Gefühl danach kennt wohl jeder. Aber es hilft manchmal beim Einschlafen.
Auch heute früh habe ich es getan, nicht nur einmal, und ich fühlte mich dennoch oder gerade deshalb krank und nicht in der Lage, zur Arbeit zu gehen. Zu stark die Angst, sich auch dort nicht beherrschen zu können, zu bedrohlich die Vorstellung, man täte es aus Verzweiflung im Büro und es käme jemand hinein - was würde man dann sagen, vermutlich nichts, vermutlich würde man hinausrennen und nie wiederkommen.
Ich bin zu Hause geblieben, ich habe schon Schmerzen im rechten Oberarm, und sogar beim Schreiben muss ich zwischendurch pausieren und es wieder und wieder tun, ein Glück, dass Sie mich nicht sehen können, aber jetzt habe ich genug gerubbelt, es hilft nichts, jetzt hole ich doch den Eimer mit dem heißen Wasser und dann stelle ich meine eiskalten Füße hinein und ziehe sie krebsrot wieder heraus, und wieder rein, und wieder raus, und rein, und raus, ah!, ah!, ah!, aaaaah! Ist das heiß!
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