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Ich gehöre zu den Menschen, die noch CDs kaufen; so erstand ich im Sommer 2007 Paul McCartneys bislang letztes Soloalbum Memory Almost Full (erschienen im Juni). Schon dass McCartney von der EMI zum "Starbuck's"-Musiclabel gewechselt hatte, sah für mich nach unseriöser Kaffeefahrt-Verkaufe und einem eher verzweifelten Schritt aus. (Dennoch ist es ein gutes Album.)
Was aber richtig nervt: Der Versuch, ganz schnell noch möglichst viele Einheiten zu verkaufen (z.B. an Sammler, die alles haben "müssen"), und nach ein paar Monaten wird verramscht.
Es gab schon zum Erscheinen mehrere Ausgaben (ich habe eine 2-CD-Version mit drei Bonustracks gekauft). Dann wurde schon im November(!) eine weitere Version nachgeschoben, diesmal mit den Bonustracks und einer DVD. Und wie dramatisch kurz die Halbwertzeit einer CD inzwischen ist, wird heute endgültig klar: Da wird angekündigt, dass die komplette CD am 18. Mai kostenlos der "Mail on Sunday" beigelegt wird. Nicht mal ein Jahr nach der Erstveröffentlichung! (Und wohlgemerkt, es handelt sich nicht um eine unbekannte Band, die erst noch ihr Publikum finden muss, sondern um das aktuelle Album eines respektierten Künstlers).
Wäre ich mal gleich bei Vinyl geblieben. CDs, das sind eben nur Daten.
Chris Rea sagte übrigens neulich: "Das (Musik-)Geschäft, wie wir es bisher kannten, gibt es nicht mehr ... Ich habe kürzlich auf dem Flughafen gesehen, wie sie Paul-McCartney-CDs zu Ramsch-Preisen verkauften. Ich dachte: Er sollte aufhören. Selbst Paul McCartney, der immer so schlau war, weiss nicht, dass es vorbei ist. Das CD-Spiel ist vorbei."
Recht hat er, es ist vorbei - und Aktionen wie diese machen das endgültig klar.
Was aber richtig nervt: Der Versuch, ganz schnell noch möglichst viele Einheiten zu verkaufen (z.B. an Sammler, die alles haben "müssen"), und nach ein paar Monaten wird verramscht.
Es gab schon zum Erscheinen mehrere Ausgaben (ich habe eine 2-CD-Version mit drei Bonustracks gekauft). Dann wurde schon im November(!) eine weitere Version nachgeschoben, diesmal mit den Bonustracks und einer DVD. Und wie dramatisch kurz die Halbwertzeit einer CD inzwischen ist, wird heute endgültig klar: Da wird angekündigt, dass die komplette CD am 18. Mai kostenlos der "Mail on Sunday" beigelegt wird. Nicht mal ein Jahr nach der Erstveröffentlichung! (Und wohlgemerkt, es handelt sich nicht um eine unbekannte Band, die erst noch ihr Publikum finden muss, sondern um das aktuelle Album eines respektierten Künstlers).
Wäre ich mal gleich bei Vinyl geblieben. CDs, das sind eben nur Daten.
Chris Rea sagte übrigens neulich: "Das (Musik-)Geschäft, wie wir es bisher kannten, gibt es nicht mehr ... Ich habe kürzlich auf dem Flughafen gesehen, wie sie Paul-McCartney-CDs zu Ramsch-Preisen verkauften. Ich dachte: Er sollte aufhören. Selbst Paul McCartney, der immer so schlau war, weiss nicht, dass es vorbei ist. Das CD-Spiel ist vorbei."
Recht hat er, es ist vorbei - und Aktionen wie diese machen das endgültig klar.
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Ich werde bei Gelegenheit mal über Phil Collins schreiben. Ich verdamme ihn ja nicht so bedingungslos, wie es viele andere tun, trotz Disney-Soundtracks und "True Colours".
Aber das hier tut doch wirklich wieder weh:
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