Wenn ich nicht mit dickem, rotem Schwitzkopf auf dem Sofa liege, dann esse ich einfältig grinsend dieses fantastisch scharfe, asiatisch anmutende Geflügelgericht mit Reis, Pilzen und Gemüse, dessen Duft mir erst stundenlang in die Nase steigt, bis ich an den Tisch gerufen werde und vor Freude das Reden komplett einstelle, um dann vollkommen geschafft aufs Sofa zurückzukehren - oder ich folge einer interessanten Diskussion über sprachliche Vielfalt, Verflachung und so Sachen, bzw. beteilige mich manchmal auch am, wie es mein Mitschüler T. mal nannte, Labern übers Labern (1, 2, 3, 4).
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Ich las eben einen eigentlich gar nicht uninteressanten Artikel und wurde dabei so oft durch Rechtschreib- und Grammatikfehler irritiert und vom eigentlichen Thema abgelenkt, dass ich ernsthaft die Lust verloren habe, mich mit dem Inhalt zu befassen.
Was die Kommasetzung angeht, so bin ich inzwischen selbst einigermaßen verunsichert (die vielen "Kann"-Regelungen werde ich jetzt auch nicht nachschlagen); aber muss man gleich auf alle Satzzeichen verzichten? Und zusammengesetzte Wörter gnadenlos auseinanderreißen:
Noch einmal das störende Leerzeichen:
Nun mal kurz zum Konjunktiv. "Als habe der Mann Stimmen gehört", so weit gehe ich mit, aber: "die sonst keiner gehört habe"!? Behauptet wer? Es geht doch gerade darum, dass sie niemand gehört hat!
Satzzeichen brauchen wir nicht, das habe ich verstanden, schreiben wir halt Internetdeutsch. Aber wer sind die dritten Personen, die Verständnis fürs Menschliche haben?
Und wieder mal mein obligatorischer Hinweis: Ich habe nicht nach Fehlern gesucht. Ich werde nicht nach Fehlern suchen. Ich mache selbst Fehler. Und ich erwarte, dass in Zeitungen, auch wenn sie in elektronischer Form vorliegen, bestimmte Standards eingehalten werden.
Was die Kommasetzung angeht, so bin ich inzwischen selbst einigermaßen verunsichert (die vielen "Kann"-Regelungen werde ich jetzt auch nicht nachschlagen); aber muss man gleich auf alle Satzzeichen verzichten? Und zusammengesetzte Wörter gnadenlos auseinanderreißen:
... etwas von frühen Science Fiction Filmen.
In meiner Jugend gab es hier noch keine Autobahn Herr Wachtmeister sagt der Geisterfahrer ...
Noch einmal das störende Leerzeichen:
... dann stellt sich doch nicht nur jedem Agatha Christie Leser die Frage ...
Nun mal kurz zum Konjunktiv. "Als habe der Mann Stimmen gehört", so weit gehe ich mit, aber: "die sonst keiner gehört habe"!? Behauptet wer? Es geht doch gerade darum, dass sie niemand gehört hat!
... von Selbstachtung wurde geflüstert und von der „Wahrnehmung“ des armen Beck, was klang als habe der Mann Stimmen gehört, die sonst keiner gehört habe.
Satzzeichen brauchen wir nicht, das habe ich verstanden, schreiben wir halt Internetdeutsch. Aber wer sind die dritten Personen, die Verständnis fürs Menschliche haben?
Fehlte nur noch der Hinweis Herr Beckmann, sie haben doch Verständnis fürs Menschliche.
Und wieder mal mein obligatorischer Hinweis: Ich habe nicht nach Fehlern gesucht. Ich werde nicht nach Fehlern suchen. Ich mache selbst Fehler. Und ich erwarte, dass in Zeitungen, auch wenn sie in elektronischer Form vorliegen, bestimmte Standards eingehalten werden.
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@schwanzgesicht weis nicht ungefähr 1 Stunden ago from TwitterBerry
Schreibt vom Joschka und vom Barack und von der Michelle un so ungefähr 1 Stunden ago from TwitterBerry
@schwanzgesicht Tippt drei wort sätze in sein blackberry ungefähr 1 Stunden ago from TwitterBerry
Beim parteitag vom obama ungefähr 1 Stunden ago from TwitterBerry
Ist in america ungefähr 1 Stunden ago from TwitterBerry
@schwanzgesicht der ist spd general sekretär ungefähr 2 Stunden ago from TwitterBerry
Geht um hubertus heil der twittert ungefähr 2 Stunden ago from TwitterBerry
@butterbrot Hatte gerade spiegel artikel gelesen ungefähr 2 Stunden ago from TwitterBerry
Geht schon wieder besser jetz is raus he he ungefähr 2 Stunden ago from TwitterBerry
Muss mal kurz kotzen, hualp, he he ungefähr 3 Stunden ago from TwitterBerry
[Wer nicht versteht, worum es hier geht, lese dies und schaue dann hier.]
Schreibt vom Joschka und vom Barack und von der Michelle un so ungefähr 1 Stunden ago from TwitterBerry
@schwanzgesicht Tippt drei wort sätze in sein blackberry ungefähr 1 Stunden ago from TwitterBerry
Beim parteitag vom obama ungefähr 1 Stunden ago from TwitterBerry
Ist in america ungefähr 1 Stunden ago from TwitterBerry
@schwanzgesicht der ist spd general sekretär ungefähr 2 Stunden ago from TwitterBerry
Geht um hubertus heil der twittert ungefähr 2 Stunden ago from TwitterBerry
@butterbrot Hatte gerade spiegel artikel gelesen ungefähr 2 Stunden ago from TwitterBerry
Geht schon wieder besser jetz is raus he he ungefähr 2 Stunden ago from TwitterBerry
Muss mal kurz kotzen, hualp, he he ungefähr 3 Stunden ago from TwitterBerry
[Wer nicht versteht, worum es hier geht, lese dies und schaue dann hier.]
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In der faz, die ich, wenn ich dazu, was immer seltener vorkommt, die Zeit, die, wie mir scheint, nicht nur was die Zeitungslektüre angeht, immer knapper wird, habe, gelegentlich, dann aber nicht in der gedruckten, sondern in der Internet-Ausgabe, zugegebenermaßen meist nicht gründlich, sondern nur oberflächlich, lese, stieß ich auf das genannte, mir nicht bekannte, Wort, befragte, obgleich es gedruckte, meist aber nicht unmittelbar zugängliche, Alternativen gibt, das Internet und stieß auf dieses wunderschöne Beispiel:
Derjenige, der denjenigen, der den Pfahl, der an der Brücke, die an der Straße, die nach Mainz führt, liegt, steht, umgeworfen hat, anzeigt, erhält eine Belohnung.
Zeig das mal einem Engländer.
Derjenige, der denjenigen, der den Pfahl, der an der Brücke, die an der Straße, die nach Mainz führt, liegt, steht, umgeworfen hat, anzeigt, erhält eine Belohnung.
Zeig das mal einem Engländer.
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Ein Vergleich der beiden Seiten zeige, dass sie virtuell identisch seien.
Man muss ja nicht jede Vokabel kennen, ich tue das auch nicht - aber wenn man so einen Artikel für die FAZ schreibt, liest den dann keiner vor der Veröffentlichung durch? Fragt sich denn keiner, was "virtuell identisch" eigentlich heißen soll?
("Virtually" heißt "so gut wie", "fast", "geradezu"! Die beiden Seiten seien also "geradezu identisch", klagt der Kläger!)
Man muss ja nicht jede Vokabel kennen, ich tue das auch nicht - aber wenn man so einen Artikel für die FAZ schreibt, liest den dann keiner vor der Veröffentlichung durch? Fragt sich denn keiner, was "virtuell identisch" eigentlich heißen soll?
("Virtually" heißt "so gut wie", "fast", "geradezu"! Die beiden Seiten seien also "geradezu identisch", klagt der Kläger!)
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Was so ein kleiner Buchstabendreher doch für einen Unterschied machen kann.
Ich freue mich schon auf den Hauptartikel Hautpartikel.
Ich freue mich schon auf den Hauptartikel Hautpartikel.
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wenn sich keiner für meine ausgefeilten kleinen Anmerkungen zum Thema Sprache interessieren tut: Als Kind auf dem Trödelmarkt beobachtete ich eines schönen Sonntags minutenlang ein offenkundig frischverliebtes Paar, das von Stand zu Stand schlenderte, sich dabei auf Hüfthöhe umschlungen hielt und regelmäßig Blicke und Küsse austauschte. Man zeigte sich gegenseitig, welche der feilgebotenen Waren besonders gefielen, und angesichts der wohl keineswegs überzogenen Forderungen der Händler äußerte die Dame ihre Ansicht, dass die "Preise hier ganz schön billig" seien, woraufhin der junge Mann seine Hände nun endlich von ihr nahm, sie in die eigenen Hüften stemmte und ebenso laut wie unfreundlich blaffte: "Preise sind nicht billig, die sind niedrig!"
Dies beeindruckte mich, ich dachte eingehend darüber nach, konnte dem nur zustimmen und werde seither regelmäßig an diese Begebenheit erinnert, wobei man fairer- bzw. billigerweise auch dies anmerken muss.
Dies beeindruckte mich, ich dachte eingehend darüber nach, konnte dem nur zustimmen und werde seither regelmäßig an diese Begebenheit erinnert, wobei man fairer- bzw. billigerweise auch dies anmerken muss.
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Weil Team in der deutschen Sprache durchaus etwas anderes bedeutet als nur Mannschaft, sehe ich kein Problem darin, dass Unternehmen Mitarbeiter, denen sie auch nicht viel mehr Geld als ihren Kollegen bezahlen, von denen sie für diese Gratis-Gratifikation aber besonderen Einsatz und permanentes Kopfhinhalten erwarten, als "Teamleiter" bezeichnen, es geht also keineswegs um den Anglizismus, aber woher kommt denn dieser Schwachsinn? "Ich habe schon mit den Teamleads gesprochen", "Liebe Teamleads", das geht doch nicht, herrje.
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Und "farbend" ("Unsere Sofakissen sind rosafarbend")?
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