nnier | 10. August 2008 | Topic Klar jewesn
Es ist lohnend. Ich weiß, wie viel ich verdiene - das reicht mir. Es ist ein brutales Geschäft. Wer nicht genug Geld bringt, fliegt raus. Meine Tochter darf da nicht anrufen, sie ist noch nicht volljähig. Selbst schuld. Soll ich mich um jeden einzelnen kümmern? In Köln wird das auf andere Weise geregelt. Sagen wir mal so: Er hat für fünf Pfennig Bescheid gesagt bekommen. Ich schwimme in diesem Haifischbecken mit; nicht ganz oben, nicht ganz unten.
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nnier | 06. August 2008 | Topic Klar jewesn
Der Kafka! Der hat auch so Bildchen angeguckt!
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nnier | 15. Juli 2008 | Topic Klar jewesn
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nnier | 08. Juli 2008 | Topic Klar jewesn
Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist ja das Anbringen neuer WC-Deckel, und so hatte ich mich schon tagelang darauf gefreut, endlich zur Tat schreiten zu dürfen. Zwei im Format identische, aber verschiedenfarbige Modelle waren dem Burgfräulein originalverpackt ("Bei WC-Deckeln aus hygienischen Gründen kein Umtausch!") zur Auswahl präsentiert worden, a) Buche Natur und b) Manhattan. Manhattan, passend zum jüngst verarbeiteten "Manhattan"-Fugenmörtel, der als Farbe ebenfalls Manhattan auswies, exakt, Manhattan, auch bekannt als Manhattangrau oder Manhattan-Grau.
Nach kurzer, intensiver Beratschlagung ("Naturholz ist auch OK, ist auch angenehm, wir aber entscheiden uns für Manhattan, das passt ja auch zum Fugenmörtel") war die Wahl (Manhattan) schnell getroffen, so dass nichts mehr mich aufhalten und ich endlich loslegen konnte.
Die sehr simple Anleitung ließ keine Fragen offen, zwei Befestigungsteile, eins mit Links, das andere mit Rechts beschriftet, waren in entspannter Körperhaltung (Rückenlage unter dem WC) nach nicht mal einer Stunde festgeschraubt. So Flügelmuttern auf so Gewindestangen, höchstens 70 Umdrehungen pro Seite.
Kurz auflachend wurde mir dann sehr schnell deutlich, dass "Links" und "Rechts" durchaus relative Begriffe sind (es gibt ja auch Völker, die nicht unseren egozentrischen, immer auf die eigene Position bezogenen Richtungsbegriff verwenden), und deshalb gilt natürlich: Wenn Links und Rechts auf solchen Befestigungsteilen stehen, dann gelten diese Richtungsbezeichner immer aus der Sicht der betroffenen Toilette, nicht aus der eigenen, du Dummerchen.
Schmunzelnd legte ich mich wieder auf den Fliesenboden, der inzwischen auch beinahe meine Körpertemperatur angenommen hatte, und drehte die Flügelmuttern wieder herunter, höchstens 70 Umdrehungen pro Seite. Flugs die beiden Befestigungen austauschen, Flügelmuttern wieder ran, mehrmals nachkorrigieren, bis Deckel exakt mittig "und aber auch" (Berti Vogts, 2001) stabil befestigt, da vergeht die Zeit wie im Fluge und man kann mal so richtig abschalten.
Kaum sind ein paar Stunden vergangen, richtet man sich schweißgebadet auf, räumt das Werkzeug beiseite und freut sich im Stillen auf anerkennende Worte des Burgfräuleins, welches dann auch herbeigelaufen kommt und ruft: "Was! Der ist ja gar nicht weiß! Kann man den noch umtauschen?"
Nach kurzer, intensiver Beratschlagung ("Naturholz ist auch OK, ist auch angenehm, wir aber entscheiden uns für Manhattan, das passt ja auch zum Fugenmörtel") war die Wahl (Manhattan) schnell getroffen, so dass nichts mehr mich aufhalten und ich endlich loslegen konnte.
Die sehr simple Anleitung ließ keine Fragen offen, zwei Befestigungsteile, eins mit Links, das andere mit Rechts beschriftet, waren in entspannter Körperhaltung (Rückenlage unter dem WC) nach nicht mal einer Stunde festgeschraubt. So Flügelmuttern auf so Gewindestangen, höchstens 70 Umdrehungen pro Seite.
Kurz auflachend wurde mir dann sehr schnell deutlich, dass "Links" und "Rechts" durchaus relative Begriffe sind (es gibt ja auch Völker, die nicht unseren egozentrischen, immer auf die eigene Position bezogenen Richtungsbegriff verwenden), und deshalb gilt natürlich: Wenn Links und Rechts auf solchen Befestigungsteilen stehen, dann gelten diese Richtungsbezeichner immer aus der Sicht der betroffenen Toilette, nicht aus der eigenen, du Dummerchen.
Schmunzelnd legte ich mich wieder auf den Fliesenboden, der inzwischen auch beinahe meine Körpertemperatur angenommen hatte, und drehte die Flügelmuttern wieder herunter, höchstens 70 Umdrehungen pro Seite. Flugs die beiden Befestigungen austauschen, Flügelmuttern wieder ran, mehrmals nachkorrigieren, bis Deckel exakt mittig "und aber auch" (Berti Vogts, 2001) stabil befestigt, da vergeht die Zeit wie im Fluge und man kann mal so richtig abschalten.
Kaum sind ein paar Stunden vergangen, richtet man sich schweißgebadet auf, räumt das Werkzeug beiseite und freut sich im Stillen auf anerkennende Worte des Burgfräuleins, welches dann auch herbeigelaufen kommt und ruft: "Was! Der ist ja gar nicht weiß! Kann man den noch umtauschen?"
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nnier | 02. Juli 2008 | Topic Klar jewesn
Die konservativen Oberschwaben können ja echt sympathisch sein.
"Ich habe einen wachen Geist, kann konzeptionell denken, zugespitzt formulieren, ich bin kein stromlinienförmiger Parteifuzzi."
Das klingt wie eine Bewerbung, es gibt ja noch ein paar Parteien und Verbände.
"Ich habe einen wachen Geist, kann konzeptionell denken, zugespitzt formulieren, ich bin kein stromlinienförmiger Parteifuzzi."
Das klingt wie eine Bewerbung, es gibt ja noch ein paar Parteien und Verbände.
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nnier | 26. Juni 2008 | Topic Klar jewesn
o.ä. haben jüngst diese wirklich ästhetische Grußbotschaft hinterlassen:
Danke, euch auch einen schönen Sommer.
Zählt eigentlich der Zweitausendeins-Verlag immer noch das Geld, das er in den 80ern mit Kornkreisbüchern verdient hat?
Danke, euch auch einen schönen Sommer.
Zählt eigentlich der Zweitausendeins-Verlag immer noch das Geld, das er in den 80ern mit Kornkreisbüchern verdient hat?
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nnier | 18. Juni 2008 | Topic Klar jewesn
Mich interessiert es nicht, ob und wie Benjamin von Stuckrad-Barre sich in irgendeiner Zeitschrift über seine früheren Arbeitsbedingungen bei irgendeiner Tageszeitung auskotzt. Wenn eben diese Tageszeitung dann aber so reagiert:
Bravo! Endlich traut sich mal einer was und sagt, wie's ist! Allerdings ist nicht "die Bezahlung" das Problem, lieber Stucki. Das Problem sind Preise von bis zu
70 Euro für das Gramm Kokain, stimmt's?
(Hervorhebung und Absatz im Original)
- dann halte ich das für eine ganz peinliche, kleinliche Nummer. Treffer für BSB, würde ich sagen, der ebendort wie folgt zitiert wird: "Ich habe einige Jahre für die taz geschrieben und erleben dürfen, wie die in der Redaktion miteinander umgehen, wie selbstgewiss die denken und schreiben, ... sich dabei über den Boulevard erheben ..."
[Edit: Hier wird das ganz anders gesehen und hier steht mehr zum Thema BSB bei Springer]
Bravo! Endlich traut sich mal einer was und sagt, wie's ist! Allerdings ist nicht "die Bezahlung" das Problem, lieber Stucki. Das Problem sind Preise von bis zu
70 Euro für das Gramm Kokain, stimmt's?
(Hervorhebung und Absatz im Original)
- dann halte ich das für eine ganz peinliche, kleinliche Nummer. Treffer für BSB, würde ich sagen, der ebendort wie folgt zitiert wird: "Ich habe einige Jahre für die taz geschrieben und erleben dürfen, wie die in der Redaktion miteinander umgehen, wie selbstgewiss die denken und schreiben, ... sich dabei über den Boulevard erheben ..."
[Edit: Hier wird das ganz anders gesehen und hier steht mehr zum Thema BSB bei Springer]
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nnier | 18. Juni 2008 | Topic Klar jewesn
Minderjährige Mädchen vor laufenden Videokameras ... drogenabhängige Mädchen sexuell gequält ... pensionierter Studienrat für Musik, Kunst und Ethik ... problematischen Passion ... freiwillig mitwirkenden Frauen Schläge versetzt ... in elektronische Musik umsetzen ... bereits als Lehrer eines Gymnasiums mit Schülern gemacht ... wo die Freiheit der Kunst aufhört ...
Jessas, man sollte wirklich manchmal in seine Heimatzeitung schauen.
Jessas, man sollte wirklich manchmal in seine Heimatzeitung schauen.
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nnier | 18. Juni 2008 | Topic Klar jewesn
Unweit meiner ehemaligen Heimat lagert in einem Institutsgebäude übrigens der Schädel des Haarmann Fritz, der ihm 1925 abgetrennt wurde ("Die Henkersmahlzeit schmeckte ihm so gut, dass er sich ein weiteres Mal bedienen ließ"). Damals glaubte man ja, man könne der Grobstruktur des grauen Dings die Geheimnisse des ihm innewohnenden Geistes entlocken, gut, das war 1925ff, seither ist doch aber Zeit vergangen, kann man denn heute wirklich noch mit "Bei Schwulen und Frauen ist die rechte Gehirnhälfte größer" ankommen?
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nnier | 29. Mai 2008 | Topic Klar jewesn
... hatte ich ja mal nebenbei erwähnt. Vermutlich darf er nicht nur seine Wunschgarderobe von KiK nach dem Fotoshooting behalten, sondern bekommt auch mehr als 5,20 € die Stunde.
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