nnier | 27. Mai 2008 | Topic Klar jewesn
Das hier erinnert mich an die folgende, mir mündlich überlieferte Szene:
Mein Bekannter kommt von der Schicht und trifft auf seine Liebste, die mit unglücklichem Gesichtsausdruck am Telefon sitzt und Dinge von sich gibt wie: "Ich brauche keinen ...", "Ich habe schon einen ..." etc.; Sie sieht ihn hilfesuchend an, und er begreift: Ein Telefonverkäufer hat sie in der Mangel. In der Folge hört er noch minutenlange Versuche seiner Freundin mit an, das Gespräch höflich zu beenden: "Danke, ich habe kein Interesse", "Ich möchte jetzt aufhören", "Ich will keinen Staubsauger kaufen", alles ohne Erfolg: Der Telefonquassler bearbeitet sie gnadenlos weiter.
Irgendwann langt es, mein Bekannter springt seiner Lieben mannhaft zur Seite und unterbricht die Verbindung.
Das Telefon klingelt erneut, er geht selbst dran, und folgender Dialog entspinnt sich:
- "Ja, X von Firma Y noch mal, kann ich bitte noch mal Ihre Frau sprechen, ich muss ihr etwas sehr Wichtiges sagen!"
- "Meine Frau hat kein Interesse."
- "Ich muss sie unbedingt noch mal kurz sprechen!"
- "Tut mir Leid, wir haben kein Interesse."
- "Aber es ist wirklich wichtig!"
- "Wenn es so wichtig ist, sagen sie es eben mir."
- "Gut. WENN HIER EINER AUFLEGT, DANN BIN ICH DAS! SIE PAPPNASE!" (Klick, tüüüüt).
Chapeau!
Mein Bekannter kommt von der Schicht und trifft auf seine Liebste, die mit unglücklichem Gesichtsausdruck am Telefon sitzt und Dinge von sich gibt wie: "Ich brauche keinen ...", "Ich habe schon einen ..." etc.; Sie sieht ihn hilfesuchend an, und er begreift: Ein Telefonverkäufer hat sie in der Mangel. In der Folge hört er noch minutenlange Versuche seiner Freundin mit an, das Gespräch höflich zu beenden: "Danke, ich habe kein Interesse", "Ich möchte jetzt aufhören", "Ich will keinen Staubsauger kaufen", alles ohne Erfolg: Der Telefonquassler bearbeitet sie gnadenlos weiter.
Irgendwann langt es, mein Bekannter springt seiner Lieben mannhaft zur Seite und unterbricht die Verbindung.
Das Telefon klingelt erneut, er geht selbst dran, und folgender Dialog entspinnt sich:
- "Ja, X von Firma Y noch mal, kann ich bitte noch mal Ihre Frau sprechen, ich muss ihr etwas sehr Wichtiges sagen!"
- "Meine Frau hat kein Interesse."
- "Ich muss sie unbedingt noch mal kurz sprechen!"
- "Tut mir Leid, wir haben kein Interesse."
- "Aber es ist wirklich wichtig!"
- "Wenn es so wichtig ist, sagen sie es eben mir."
- "Gut. WENN HIER EINER AUFLEGT, DANN BIN ICH DAS! SIE PAPPNASE!" (Klick, tüüüüt).
Chapeau!
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nnier | 22. Mai 2008 | Topic Klar jewesn
Denkt man für eine Zehntelsekunde, wenn man diesen Artikel zu lesen beginnt:
Vater der Boybands soll 25 Jahre ins Gefängnis
Er erfand die Chippendales, die Backstreet Boys, N'Sync [...]
Und dann geht's aber doch nur um irgendwelche Betrügereien.
Vater der Boybands soll 25 Jahre ins Gefängnis
Er erfand die Chippendales, die Backstreet Boys, N'Sync [...]
Und dann geht's aber doch nur um irgendwelche Betrügereien.
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nnier | 14. Mai 2008 | Topic Klar jewesn
Der Hanseat kennt ja das Gratisblatt "Weser Report", es steckt mittwochs und sonntags im Briefkasten. Heute auf Seite eins folgende Schlag- und Unterzeile:
Name: Dschingis Khan Schniedel
Bremer Eltern bei der Namenswahl hanseatisch konservativ [...]
Da interessiert einen dann doch, welche hanseatisch-konservativen Vornamen in Bremen außerdem noch populär sind; man erfährt allerdings nur, dass eine "mongolische Frau" in Berlin ihren Sohn "Dschingis Khan" genannt habe (und zwar, so wird man ausdrücklich belehrt, nicht nach der deutschen Schlagergruppe); dass der deutsche Ehemann mit Nachnamen "Schniedel" heiße; und dass man "Dschingis Khan" mit "der Eiserne" übersetzen könne. Hach!
Gab es eigentlich wirklich mal eine Claire Grube?
Ansonsten: Der beiliegende "KIK"-Werbeprospekt mit wieder mal unsagbar blöden Fotos des Big-Brother-Schni-Heinis Jürgen Milski (auch bekannt als "Jürgen"). "Die trendige Kleidung von Kik entspricht exakt meinem Geschmack", gibt Milski zu. Ja.
Name: Dschingis Khan Schniedel
Bremer Eltern bei der Namenswahl hanseatisch konservativ [...]
Da interessiert einen dann doch, welche hanseatisch-konservativen Vornamen in Bremen außerdem noch populär sind; man erfährt allerdings nur, dass eine "mongolische Frau" in Berlin ihren Sohn "Dschingis Khan" genannt habe (und zwar, so wird man ausdrücklich belehrt, nicht nach der deutschen Schlagergruppe); dass der deutsche Ehemann mit Nachnamen "Schniedel" heiße; und dass man "Dschingis Khan" mit "der Eiserne" übersetzen könne. Hach!
Gab es eigentlich wirklich mal eine Claire Grube?
Ansonsten: Der beiliegende "KIK"-Werbeprospekt mit wieder mal unsagbar blöden Fotos des Big-Brother-
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nnier | 28. April 2008 | Topic Klar jewesn
Wenn man einen offenen Becher Sahne im Kühlschrank umschmeißt, ist das eine Sauerei, Punkt.
Wenn man es schafft, dass die ganze Sahne langsam in den kleinen Abfluss fürs Kondenswasser in der Rückwand gluckert:
... dann merkt man es nicht, bis sich ein säuerlicher Geruch verbreitet
... dann räumt man panisch den Kühlschrank aus und versteht langsam, was passiert ist
... dann wird einem klar, dass man die ganze Einbauküche auseinanderbauen müsste
... dann hofft man, dass der Geruch von selbst verfliegt
... dann wird es nach ein paar Tagen tatsächlich besser
... dann hofft man, dass es damit erledigt ist
... dann entsteht ein neuer, weitaus fieserer Geruch irgendwo zwischen Hundekot und Balsamka-Schmerzbalsam
... und dann?
Wenn man es schafft, dass die ganze Sahne langsam in den kleinen Abfluss fürs Kondenswasser in der Rückwand gluckert:
... dann merkt man es nicht, bis sich ein säuerlicher Geruch verbreitet
... dann räumt man panisch den Kühlschrank aus und versteht langsam, was passiert ist
... dann wird einem klar, dass man die ganze Einbauküche auseinanderbauen müsste
... dann hofft man, dass der Geruch von selbst verfliegt
... dann wird es nach ein paar Tagen tatsächlich besser
... dann hofft man, dass es damit erledigt ist
... dann entsteht ein neuer, weitaus fieserer Geruch irgendwo zwischen Hundekot und Balsamka-Schmerzbalsam
... und dann?
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