Man kann das Lied gut 30 Jahre später, wenn man also deutlich über 70 ist, natürlich einfach live spielen: Nach den hohen Tönen muss man sich gesanglich inzwischen strecken, aber der knackige Bass und das funkige Gitarrenriff bringen den Song ganz locker nach Hause. Echt nicht schlecht, sage ich da, und auch deutlich besser als die mit Samples und Drum-Gepose aufgeblasene 89/90er-Version, an der ich mich auf dieser Tour bald überhörte: So klingt das doch nach einem brauchbaren Stück Rockmusik!
Dabei ist das ganze Stück ein Witz, eine dieser Heimstudiospielereien ohne jede ernstzunehmende Produktion: Mikrophon einstöpseln und einen monotonen Schlagzeugtakt aufnehmen - klingt wie ein Schuhkarton, aber man weiß ja, wie es gemeint ist. Dann diese eine Idee, das gute Riff, mit der E-Gitarre einspielen: Es wird schon ein Song draus werden, am Bass ist man ja ohnehin Weltklasse, also den gleich hinterher und ein wenig dünnes Gedudel auf dem "Synthesizer", das ist so ein neuartiges Gerät zur künstlichen Klangerzeugung. Jetzt mit Kopfstimme und VariSpeed-Bandmaschine einen möglichst unscharfen, körperlosen und verhallten Gesang darüber, fertig ist das Mondgesicht.
Es ist eine lustige Idee, ausgerechnet zu diesem Song ein professionelles Video State of the art drehen zu lassen - muss man sich mal vorstellen, das sieht aus wie ganz viele Menschen und dabei ist es immer ein- und derselbe! Was da inzwischen elektronisch möglich ist: Der Hammer, ich hab mir sagen lassen, die machen das irgendwie mit einer blauen Wand.
Auch das natürlich ein Witz: Als bräuchte man zehn Personen, um diesen dünnen Sound hervorzubringen! Allein vier virtuelle Blechbläser stehen da und pusten leer in ihre Saxo- und sonstigen Phone, während doch nur kläglich das Keyboard klimpert.
Angeblich war es dieser Song, der Lennon sagen ließ: Wenn Paul jetzt wieder gute Musik macht, dann fange ich auch wieder an. Das Lied ist ein Witz, aber ein guter.
Platz 27: Coming Up (1980)
Dabei ist das ganze Stück ein Witz, eine dieser Heimstudiospielereien ohne jede ernstzunehmende Produktion: Mikrophon einstöpseln und einen monotonen Schlagzeugtakt aufnehmen - klingt wie ein Schuhkarton, aber man weiß ja, wie es gemeint ist. Dann diese eine Idee, das gute Riff, mit der E-Gitarre einspielen: Es wird schon ein Song draus werden, am Bass ist man ja ohnehin Weltklasse, also den gleich hinterher und ein wenig dünnes Gedudel auf dem "Synthesizer", das ist so ein neuartiges Gerät zur künstlichen Klangerzeugung. Jetzt mit Kopfstimme und VariSpeed-Bandmaschine einen möglichst unscharfen, körperlosen und verhallten Gesang darüber, fertig ist das Mondgesicht.
Es ist eine lustige Idee, ausgerechnet zu diesem Song ein professionelles Video State of the art drehen zu lassen - muss man sich mal vorstellen, das sieht aus wie ganz viele Menschen und dabei ist es immer ein- und derselbe! Was da inzwischen elektronisch möglich ist: Der Hammer, ich hab mir sagen lassen, die machen das irgendwie mit einer blauen Wand.
Auch das natürlich ein Witz: Als bräuchte man zehn Personen, um diesen dünnen Sound hervorzubringen! Allein vier virtuelle Blechbläser stehen da und pusten leer in ihre Saxo- und sonstigen Phone, während doch nur kläglich das Keyboard klimpert.
Angeblich war es dieser Song, der Lennon sagen ließ: Wenn Paul jetzt wieder gute Musik macht, dann fange ich auch wieder an. Das Lied ist ein Witz, aber ein guter.
Platz 27: Coming Up (1980)
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