Jetzt muss ich mal ganz unironisch schwärmen: Das hätte ich so nicht erwartet, die landschaftliche Schönheit, die Berge, die Düfte und Geschmäcker. "From my own production", überreichte der Vermieter bei Ankunft Olivenöl und Wein in gebrauchten Plastikflaschen. Es schmeckte grandios, und ich war der letzte Deutsche, der noch nie in Griechenland war, aber jetzt, jetzt weiß ich's auch.
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reuter,
Montag, 21. April 2014, 00:16
Immer und immer wieder mein Lieblingsland, trotz alledem.
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nnier,
Montag, 21. April 2014, 23:09
Offenbar hatte ich Glück und eine passende Gegend erwischt: Ein paar km weg von der Küste waren auch gleich ein paar hundert Höhenmeter, und die kann ich gebrauchen. Wenn dazu eine Ziegen:Mensch-Ratio > 10 kommt (und gar nicht mal so viele Ziegen da sind), passt es für mich richtig gut. Das war noch nicht alles, so viel ist sicher.
kid37,
Montag, 21. April 2014, 01:52
Keine Sorge, ich war auch noch nie da. (Ich meide aber auch Länder mit "I". Irland, Italien, Ithaka. Für "Island" würde ich eine Ausnahme machen. Mal sehen.)
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nnier,
Montag, 21. April 2014, 23:17
Gut, dann war ich vorletzter. Alle scheinen sich jedenfalls bestens auszukennen, während ich schon froh war, die richtige Insel nennen zu können. So eine große, wie heißt sie gleich.
pathologe,
Dienstag, 22. April 2014, 11:01
Vorvorvorletzter.
(Ich treffe solche Länder nie, lande meist viel weiter südöstlich.)
(Ich treffe solche Länder nie, lande meist viel weiter südöstlich.)
hora sexta,
Dienstag, 22. April 2014, 12:01
Vorvorvorvorletzter. (Eine Schande. Es fehlt bei mir noch einiges Europa (Rom! Wien. Barcelona. Nizza. Sizilien. Das ganze Norwegen. Nicht: Tirana. Da habe ich mal ins neue Jahr getanzt, im Abendkleid.), bevor ich den Kontinent dann irgendwann mal verlasse. Vielleicht aber auch nicht.)
nnier,
Dienstag, 22. April 2014, 15:40
Ach, ich hatte mich ja schon eingerichtet da oben und überlege dauernd, wie ich es schaffen kann, dort seßhaft zu werden. Ab und zu mal vorbeischauen wie so ein Problembär ist doch keine Lösung! Ganz überraschend scheint es aber auch noch andere schöne Orte zu geben, davon hört man gerüchtweise immer wieder. Wo das wohl noch hinführt?
venice_wolf,
Mittwoch, 23. April 2014, 11:51
Schöne Plätze gibt es wahrhaftig viele, die einen Besuch wert sind.
Man kann aber auch in mehr als einem Platz "zu Hause" sein, das ist aber schon ein seelischer Zustand.
Pflegen sollte man meiner Meinung nach die Möglichkeit, zu sehen was es auf der Welt gibt solang man Zeit/Geld/Möglichkeit hat und von überall eine Erfahrung und eine Erinnerung nach Hause bringen.
Nach Hause, ja da kommt man früher oder später sowieso zurück.
Man kann aber auch in mehr als einem Platz "zu Hause" sein, das ist aber schon ein seelischer Zustand.
Pflegen sollte man meiner Meinung nach die Möglichkeit, zu sehen was es auf der Welt gibt solang man Zeit/Geld/Möglichkeit hat und von überall eine Erfahrung und eine Erinnerung nach Hause bringen.
Nach Hause, ja da kommt man früher oder später sowieso zurück.
nnier,
Donnerstag, 24. April 2014, 12:00
Manchmal bietet der seelische Zustand überhaupt erst die Möglichkeit, die schönen Plätze (schön) zu finden. Und manchmal auch nicht.
claquecoeur,
Mittwoch, 23. April 2014, 21:27
Zugegebenermaßen auch eines meiner absoluten Lieblingsreiseländer und ich traf dort auf so viele freundliche Menschen, dass ich die Ziegen gar nicht brauchte (auch wenn sie selbstverständlich trotzdem immer da waren).
Da war zum Beispiel der alte nahezu zahnlose Bauer, der uns auf seinem Traktor bis ins nächste Dorf mitnahm, obschon wir uns nur mit Händen und Füßen verständigen konnten, weil wir nur gefühlte 5 Worte griechisch beherrschten. Während wir uns noch an einer Art Bushaltestelle sortierten kam er noch mal vorbei und schenkte uns je eine leckere Spezialität, die er in der Bäckerei für uns gekauft hatte.
Oder die Dame, die mit ihren Einkäufen an uns vorbeilief, während wir auf einen Zug warteten, der irgendwann kommen sollte Der kreidegeschriebene Zugfahrplan war verwischt, aber in der Bar, wo wir gefragt hatten, hatten die Leute alles versucht und sogar den Busfahrercousin bemüht. Genaue Informationen waren trotzdem nicht zu bekommen, aber man versicherte uns, dass mittags - also bald - ein Zug kommen müsste und so war es auch.. Weniger Minuten später war sie wieder da und überreichte uns eine Tüte mit Trauben, selbstgebackenen Teigfladen mit verschiedenen Füllungen, usw. Auch mit ihr war eine verbale Verständigung so gut wie unmöglich. Ich glaube sie haben beide auch so gemerkt, wie sehr wir uns gefreut haben.
Da war zum Beispiel der alte nahezu zahnlose Bauer, der uns auf seinem Traktor bis ins nächste Dorf mitnahm, obschon wir uns nur mit Händen und Füßen verständigen konnten, weil wir nur gefühlte 5 Worte griechisch beherrschten. Während wir uns noch an einer Art Bushaltestelle sortierten kam er noch mal vorbei und schenkte uns je eine leckere Spezialität, die er in der Bäckerei für uns gekauft hatte.
Oder die Dame, die mit ihren Einkäufen an uns vorbeilief, während wir auf einen Zug warteten, der irgendwann kommen sollte Der kreidegeschriebene Zugfahrplan war verwischt, aber in der Bar, wo wir gefragt hatten, hatten die Leute alles versucht und sogar den Busfahrercousin bemüht. Genaue Informationen waren trotzdem nicht zu bekommen, aber man versicherte uns, dass mittags - also bald - ein Zug kommen müsste und so war es auch.. Weniger Minuten später war sie wieder da und überreichte uns eine Tüte mit Trauben, selbstgebackenen Teigfladen mit verschiedenen Füllungen, usw. Auch mit ihr war eine verbale Verständigung so gut wie unmöglich. Ich glaube sie haben beide auch so gemerkt, wie sehr wir uns gefreut haben.
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nnier,
Donnerstag, 24. April 2014, 12:12
Das kann geradezu beschämend sein. Mit Ausnahme eines unangenehm ins Auto grapschenden Strolchs kann ich auch nur von freundlichen Menschen berichten. Und Ziegen.
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