Ein ganz feiner Mensch, das sieht man auf Anhieb: Der korrekte Seitenscheitel auf den frühen Schwarzweißfotos, die langen Haare des älteren Herren. Seine genaue und völlig unversnobte Sprache. Und bis zum Schluss diese Freude an dem, woran er mitwirken durfte: Es hätte keinen besseren dafür gegeben, und meine Welt wäre eine andere ohne ihn.
George Martin ist tot, und ich verneige mich traurig.
George Martin ist tot, und ich verneige mich traurig.
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kid37,
Mittwoch, 9. März 2016, 23:58
Wenn man sich heutige berühmte Produzenten anschaut, ahnt man, welche Ära das damals war, und welche heute. Da kommt also so ein klassisch geschulter Mann im Anzug und macht da was für die Tante EMI mit so einer blutjungen Beatkapelle. Und hebt als deren Rückgrat im Studio alles aus den Angeln. Großartig.
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nnier,
Donnerstag, 10. März 2016, 15:49
Wenn das Wort Gentleman Sinn ergibt, dann bei so jemandem. In dem ganz anständigen Nachruf von Edo Reents in der FAZ ist ein kleines Filmchen eingebunden aus der Brot-und-Butter-Zeit in den 80ern, als McCartney und Martin noch mal zusammengefunden hatten. Und mehr als die gegenseitigen Lobeshymnen zeigt die Zusammenarbeit an einem Brot-und-Butter-Lied, was sie aneinander hatten, auch wenn der Weltgeist gerade keinen Sgt. Pepper vorbeiwehen wollte.
venice_wolf,
Freitag, 11. März 2016, 06:06
GM nahm die fruehen Beatles unter seine Haube da sie angeblich ziemlich grob mit den Noten umgingen... So heisst es in einer der vielen Legenden und Sagen aus guter alter Zeit. Bestimmt hat er als Trainer seine Mannschaft gut gecoacht...
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