... neuere Einträge

Ich bin am letzten Tag da oben früh und friedlich aufgewacht, musste gar nicht weinen, zündete noch mal ein Feuer an, räumte auf und packte zusammen und spülte ab und fegte durch. Dann schloss ich ab, sah mich um und stieg hinab. Das dauerte ein paar Stunden und ging schön langsam. Es kamen ein paar Autos vorbei, einmal wurde ich per Handzeichen gefragt, ob ich mitfahren wolle, danke, nein!, rief ich, ich laufe!, aber danke!, und manchmal setzte ich den Rucksack ab und trank einen Schluck.

Am Ende wird es flacher, dann zieht es sich länger hin, als man denkt, aber es fühlt sich völlig richtig an, und ich hatte ja Zeit.

Diesmal war der Lärm ein echter Schock, der Verkehr da unten, die vielen Leute, da brauchte ich fast zwei Tage.

Ich erspare Ihnen das ganze Pathos. Aber schön war's schon.

Link zu diesem Beitrag (2 Kommentare) | Kommentieren [?]
nnier | 07. Oktober 2012
02.10.2012 um 13:35 Uhr:
Hallo, die Bücher sind heute angekommen.Warum musste ich € 1,80 für den Versand bezahlen, wenn beide Bücher zus. nur 220 Gramm wiegen, die Sie mit € 0,85 Büchersendung versandt haben?
Erbitte freundlicherweise Ihre zeitnahe Rückäußerung.
MfG XYZ
--
03.10.2012 um 17:17 Uhr:
Hallo, unter der Prämisse, dass Sie viell. in einem Kurzurlaub sind, werde ich den 08.10.2012 noch abwarten und mich danach an den Plattform-Betreiber wenden. Es kann nicht sein, dass Sie für diese beiden Bücher mehr als das Doppelte an Versand verlangen. Ich wollte die Bücher haben und partizipiere nicht an den Postgebühren. Ich habe im Übrigen auch nicht die € 1,80 in irgendeiner Form akzeptiert.
Ich darf Sie bitten, Ihre Handlungsweise noch einmal zu überdenken. Ich bin von vornherein davon ausgegangen, dass Sie ein fairer Handelspartner sind, und sich nicht an den Postgebühren bereichern wollen.
MfG XYZ
--
07.10.2012 um 12:42
Sehr geehrte Frau XYZ,
uff, da habe ich aber noch mal Glück gehabt, dass ich so kurz vor Ablauf Ihres Ultimatums aus meinem Kurzurlaub zurückgekehrt bin. Denn ich kann alles erklären! Und zwar führte mich dieser Kurzurlaub in die Karibik, wo ich mal wieder die Ländereien überfliegen musste, die ich mir von den über die Jahre erschlichenen Portogebühren angeschafft habe. Die Schweiz ist einfach nicht mehr sicher! Oder, halt, in Wirklichkeit war es so:
Ich habe noch kurz vor meinem Urlaub Ihre Mail erhalten, dass Sie das Geld überwiesen haben. Ohne den Zahlungseingang abzuwarten, eilte ich mit den beiden Büchern im Umschlag in den Postshop, wo ich mit Schrecken erfahren musste, dass Wladimir Kaminer nicht nur literarisch ein Leichtgewicht ist. BEIDE Bücher ZUSAMMEN wogen UNTER 500 Gramm MIT UMSCHLAG! Und das, wo die automatisch befüllten Produktdaten aus dem booklooker-Katalog mir etwas anderes weismachen wollten!
Ich war verzweifelt: Nur 85 Cent Porto! Was also sollte ich tun? Einfach trotzdem mehr Porto draufkleben? Oder den Umschlag noch mal aufmachen und die Differenz in Briefmarken hineinlegen? Dann wieder: Die Schlange! Direkt hinter mir! Und außerdem: Die Messingklammern! Die Kosten etwa 10 Cent PRO STÜCK!!! Und der Umschlag! Der war gebraucht! Kostete aber trotzdem was! Ich zahle nämlich selber bei anderen auch Versandkosten!!! Und hinter mir die Leute! Und dann war ich schon weg! Und dann musste ich los! In den Urlaub!
Im Ernst: Haben Sie es nicht eine Nummer kleiner? "Partizipieren"? "Plattform-Betreiber"? "Mehr als das Doppelte"? "Handlungsweise überdenken"? Teilen Sie mir doch bitte mit, auf welchem Wege ich Ihnen eine Erstattung zukommen lassen kann. Briefklammern, Umschlag, Tesafilm, Klebestift und Abnutzung des Kugelschreibers gehen auf mich, auf die Portodifferenz lege ich noch einen Cent für Zinsverlust obendrauf, das ist doch ein Wort und zusammen fast ein Euro!
Freundliche Grüße
nnier
Hallo, die Bücher sind heute angekommen.Warum musste ich € 1,80 für den Versand bezahlen, wenn beide Bücher zus. nur 220 Gramm wiegen, die Sie mit € 0,85 Büchersendung versandt haben?
Erbitte freundlicherweise Ihre zeitnahe Rückäußerung.
MfG XYZ
--
03.10.2012 um 17:17 Uhr:
Hallo, unter der Prämisse, dass Sie viell. in einem Kurzurlaub sind, werde ich den 08.10.2012 noch abwarten und mich danach an den Plattform-Betreiber wenden. Es kann nicht sein, dass Sie für diese beiden Bücher mehr als das Doppelte an Versand verlangen. Ich wollte die Bücher haben und partizipiere nicht an den Postgebühren. Ich habe im Übrigen auch nicht die € 1,80 in irgendeiner Form akzeptiert.
Ich darf Sie bitten, Ihre Handlungsweise noch einmal zu überdenken. Ich bin von vornherein davon ausgegangen, dass Sie ein fairer Handelspartner sind, und sich nicht an den Postgebühren bereichern wollen.
MfG XYZ
--
07.10.2012 um 12:42
Sehr geehrte Frau XYZ,
uff, da habe ich aber noch mal Glück gehabt, dass ich so kurz vor Ablauf Ihres Ultimatums aus meinem Kurzurlaub zurückgekehrt bin. Denn ich kann alles erklären! Und zwar führte mich dieser Kurzurlaub in die Karibik, wo ich mal wieder die Ländereien überfliegen musste, die ich mir von den über die Jahre erschlichenen Portogebühren angeschafft habe. Die Schweiz ist einfach nicht mehr sicher! Oder, halt, in Wirklichkeit war es so:
Ich habe noch kurz vor meinem Urlaub Ihre Mail erhalten, dass Sie das Geld überwiesen haben. Ohne den Zahlungseingang abzuwarten, eilte ich mit den beiden Büchern im Umschlag in den Postshop, wo ich mit Schrecken erfahren musste, dass Wladimir Kaminer nicht nur literarisch ein Leichtgewicht ist. BEIDE Bücher ZUSAMMEN wogen UNTER 500 Gramm MIT UMSCHLAG! Und das, wo die automatisch befüllten Produktdaten aus dem booklooker-Katalog mir etwas anderes weismachen wollten!
Ich war verzweifelt: Nur 85 Cent Porto! Was also sollte ich tun? Einfach trotzdem mehr Porto draufkleben? Oder den Umschlag noch mal aufmachen und die Differenz in Briefmarken hineinlegen? Dann wieder: Die Schlange! Direkt hinter mir! Und außerdem: Die Messingklammern! Die Kosten etwa 10 Cent PRO STÜCK!!! Und der Umschlag! Der war gebraucht! Kostete aber trotzdem was! Ich zahle nämlich selber bei anderen auch Versandkosten!!! Und hinter mir die Leute! Und dann war ich schon weg! Und dann musste ich los! In den Urlaub!
Im Ernst: Haben Sie es nicht eine Nummer kleiner? "Partizipieren"? "Plattform-Betreiber"? "Mehr als das Doppelte"? "Handlungsweise überdenken"? Teilen Sie mir doch bitte mit, auf welchem Wege ich Ihnen eine Erstattung zukommen lassen kann. Briefklammern, Umschlag, Tesafilm, Klebestift und Abnutzung des Kugelschreibers gehen auf mich, auf die Portodifferenz lege ich noch einen Cent für Zinsverlust obendrauf, das ist doch ein Wort und zusammen fast ein Euro!
Freundliche Grüße
nnier
Link zu diesem Beitrag (10 Kommentare) | Kommentieren [?]

Zwischendurch die Unruhe: Hast du dies, hast du das.
Plötzlich die Ruhe: Es ist alles da, und es wird wunderbar.
Morgen muss ich früh raus. Vielleicht komme ich wieder. Auf wiedersehen.
Link zu diesem Beitrag (2 Kommentare) | Kommentieren [?]
Beigefügt übersende ich Ihnen zwei simulierte Lohnabrechnungen für Herrn nnier. Wenn die Überstunden auf zwei Monate aufgeteilt werden, erhält der AN 5,75 EUR mehr Netto.
Man bekommt dafür locker ein halbes Pfund Butter, ein paar Eier, etwas Mehl, Salz, Milch. Das ist nicht wenig, und Pfannkuchen können glücklich machen.

Dann wieder erinnert man sich an den Freund, der schon im ersten Job kurz nach dem Studium sagte: Also Geld ist nun wirklich kein Problem. Solche gibt's, und andere sind wenigstens berühmt geworden.

Mein Weg war ein anderer. Mir standen sämtliche Möglichkeiten offen, ich hätte alles studieren können, du wirst mal ein guter Doktor, sagte man mir beim Abitur, also machte ich erst mal in Ruhe Essen auf Rädern und dann diese Liefertouren mit dem Kleintransporter. Irgendwann schrieb ich mich, da der Freund gerade hinging, auch für irgendein Studienfach ein, zog um, begann ein anderes und dann ein drittes.
Am meisten Spaß machte der Uni-Job, da stattete man die Büros mit Möbeln aus oder schleppte Umzugskisten. Mit meinem Studienfach konnte ich nur selten etwas anfangen, auch wenn es am Anfang interessanter war als die Sachen davor. Aber es war alles viel zu schnell gegangen, denn eigentlich hatte ich mir immer vorgestellt, dass man nach der Schule endlich wieder in diesen paradiesischen Urzustand zurückfindet und den ganzen Tag spielen und lesen kann. Studieren tat ich wohl vor allem, um einen irgendwie akzeptierten Status zu haben, nennen wir's Student, und ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte.
Ich habe mich an der Universität selten wohlgefühlt, ging ab und zu hin, die Jahre vergingen, hier mal eine Prüfung, da mal ein Schein, und plötzlich war ich gar nicht mehr so jung und merkte, dass ich besser mal etwas zu Ende bringen sollte. Also verließ ich die Uni mit makellosem Abschluss und immer noch ohne jede Idee.

Ich hatte nicht die geringste Vorstellung davon, wie Arbeiten ist. Oder was das mit mir zu tun hat. Ich machte kein Praktikum in "meinem Bereich", das ganze Studium hindurch, wahrscheinlich war das die Angst vor der Erkenntnis, dass das sowieso nichts für mich wäre, sondern schleppte in den Semesterferien Möbel mit einem tätowierten LKW-Fahrer und verschloss die Augen.
Es gibt etwas an der Universitätswelt, das mich fundamental abstößt. Dieses ganze Institutswesen, die Inzucht, der Bluff, ich muss heute noch kotzen, wenn ich daran zurückdenke. Nie hatte ich das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, etwas Interessantes zu lernen, ich latschte da nur notgedrungen hin und ertrug es, weil mir nichts Besseres einfiel. Und dabei hatte ich alle Möglichkeiten.
Es ist ein Jammer, wenn ich es von heute aus betrachte, es gibt so interessante Dinge, die man lernen kann, z.B. lese ich sehr gerne so etwas, verdammt! Warum hat mir das keiner gesagt!
Ich hatte keine Idee, und irgendwie landete ich irgendwo ganz anders. Dann kamen die endlosen tristen Jahre, Gehirnvermietung, Gehirnverödung, muss ja, dann hielt ich es nicht mehr aus und kündigte, dann legte mir das Arbeitsamt die Würgefinger um den Hals, also bewarb ich mich irgendwo und die wollten mich und ich wollte nicht und fuhr auf den Berg, dann kam ich wieder runter und sagte: Na gut, dann fing ich an und nahm seither noch zwei Kurven, aber man muss ja von irgendwas leben.

Ich fahre jetzt diese Zierfischcontainer herum, das ist nicht uninteressant, ich kann auch nach der Arbeit nach Hause gehen und an was anderes denken, das war mir immer wichtig, und ich gehe morgens ohne Kloß im Hals hin, das ist auch wichtig. Und es bleibt genügend Freizeit, denn ich werde nicht in die Gefahr kommen, mir meine Überstunden auszahlen zu lassen.
Man bekommt dafür locker ein halbes Pfund Butter, ein paar Eier, etwas Mehl, Salz, Milch. Das ist nicht wenig, und Pfannkuchen können glücklich machen.

Dann wieder erinnert man sich an den Freund, der schon im ersten Job kurz nach dem Studium sagte: Also Geld ist nun wirklich kein Problem. Solche gibt's, und andere sind wenigstens berühmt geworden.

Mein Weg war ein anderer. Mir standen sämtliche Möglichkeiten offen, ich hätte alles studieren können, du wirst mal ein guter Doktor, sagte man mir beim Abitur, also machte ich erst mal in Ruhe Essen auf Rädern und dann diese Liefertouren mit dem Kleintransporter. Irgendwann schrieb ich mich, da der Freund gerade hinging, auch für irgendein Studienfach ein, zog um, begann ein anderes und dann ein drittes.
Am meisten Spaß machte der Uni-Job, da stattete man die Büros mit Möbeln aus oder schleppte Umzugskisten. Mit meinem Studienfach konnte ich nur selten etwas anfangen, auch wenn es am Anfang interessanter war als die Sachen davor. Aber es war alles viel zu schnell gegangen, denn eigentlich hatte ich mir immer vorgestellt, dass man nach der Schule endlich wieder in diesen paradiesischen Urzustand zurückfindet und den ganzen Tag spielen und lesen kann. Studieren tat ich wohl vor allem, um einen irgendwie akzeptierten Status zu haben, nennen wir's Student, und ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte.
Ich habe mich an der Universität selten wohlgefühlt, ging ab und zu hin, die Jahre vergingen, hier mal eine Prüfung, da mal ein Schein, und plötzlich war ich gar nicht mehr so jung und merkte, dass ich besser mal etwas zu Ende bringen sollte. Also verließ ich die Uni mit makellosem Abschluss und immer noch ohne jede Idee.

Ich hatte nicht die geringste Vorstellung davon, wie Arbeiten ist. Oder was das mit mir zu tun hat. Ich machte kein Praktikum in "meinem Bereich", das ganze Studium hindurch, wahrscheinlich war das die Angst vor der Erkenntnis, dass das sowieso nichts für mich wäre, sondern schleppte in den Semesterferien Möbel mit einem tätowierten LKW-Fahrer und verschloss die Augen.
Es gibt etwas an der Universitätswelt, das mich fundamental abstößt. Dieses ganze Institutswesen, die Inzucht, der Bluff, ich muss heute noch kotzen, wenn ich daran zurückdenke. Nie hatte ich das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, etwas Interessantes zu lernen, ich latschte da nur notgedrungen hin und ertrug es, weil mir nichts Besseres einfiel. Und dabei hatte ich alle Möglichkeiten.
Es ist ein Jammer, wenn ich es von heute aus betrachte, es gibt so interessante Dinge, die man lernen kann, z.B. lese ich sehr gerne so etwas, verdammt! Warum hat mir das keiner gesagt!
Ich hatte keine Idee, und irgendwie landete ich irgendwo ganz anders. Dann kamen die endlosen tristen Jahre, Gehirnvermietung, Gehirnverödung, muss ja, dann hielt ich es nicht mehr aus und kündigte, dann legte mir das Arbeitsamt die Würgefinger um den Hals, also bewarb ich mich irgendwo und die wollten mich und ich wollte nicht und fuhr auf den Berg, dann kam ich wieder runter und sagte: Na gut, dann fing ich an und nahm seither noch zwei Kurven, aber man muss ja von irgendwas leben.

Ich fahre jetzt diese Zierfischcontainer herum, das ist nicht uninteressant, ich kann auch nach der Arbeit nach Hause gehen und an was anderes denken, das war mir immer wichtig, und ich gehe morgens ohne Kloß im Hals hin, das ist auch wichtig. Und es bleibt genügend Freizeit, denn ich werde nicht in die Gefahr kommen, mir meine Überstunden auszahlen zu lassen.
Link zu diesem Beitrag (2 Kommentare) | Kommentieren [?]
nnier | 23. September 2012 | Topic Klar jewesn
Ich bin mir sicher, dass ich das nicht geträumt habe: Vor einigen Tagen wollte ich mir die amaz*n-Tags zu dem Buch von Bettina Wulff mal anschauen, auf die u.a. fefe hingewiesen hatte. Ich finde das übrigens eine lustige und kreative Form des Widerstands, und wenn Sie - wie ich - noch aus dem vergangenen Jahrhundert sind, dann erkläre ich's lieber noch mal: Man kann bei diesem Anbieter sogenannte "Tags", also Schlagworte, zu den angebotenen Produkten hinzufügen.
Eigentlich will man damit mal wieder das Aal-Prinzip anwenden (Andere arbeiten lassen), um den eigenen Katalog zu verschlagworten und die Treffergenauigkeit der Suchfunktion zu erhöhen, die Weisheit der Vielen anzapfen, doch nun haben spaßige Vögel Frau Wulffs Teenie-Tagebuch fleißig mit "jenseits der wahrheit", "das tischtuch ist überschritten" usw. getaggt und damit elegant das System unterlaufen.
So weit, so schön. Als ich mir das Titelbild dieses Buchs noch mal genau ansehen wollte, waren plötzlich gleich zwei verfügbar: Das offizielle und ein weiteres, von einem Benutzer hinzugefügtes. Dieses zeigte in der Miniaturansicht offenbar nichts als einen Stapel aus mehreren Exemplaren dieses Buchs. Neugierig klickte ich drauf, und was dann zu sehen war, kann ich hier wirklich nicht detailliert hinschreiben, aber in der siebten Klasse hätten wir wohl gesagt, Frau Wulff hat es definitiv kommen sehen.
Kurz darauf war das Bild schon wieder weg. Das war vermutlich derselbe Praktikant, der die kreativen Tags überwachen und negativ gewichten muss. Und ich bin mir sicher, dass ich das nicht geträumt habe.

Eigentlich will man damit mal wieder das Aal-Prinzip anwenden (Andere arbeiten lassen), um den eigenen Katalog zu verschlagworten und die Treffergenauigkeit der Suchfunktion zu erhöhen, die Weisheit der Vielen anzapfen, doch nun haben spaßige Vögel Frau Wulffs Teenie-Tagebuch fleißig mit "jenseits der wahrheit", "das tischtuch ist überschritten" usw. getaggt und damit elegant das System unterlaufen.

So weit, so schön. Als ich mir das Titelbild dieses Buchs noch mal genau ansehen wollte, waren plötzlich gleich zwei verfügbar: Das offizielle und ein weiteres, von einem Benutzer hinzugefügtes. Dieses zeigte in der Miniaturansicht offenbar nichts als einen Stapel aus mehreren Exemplaren dieses Buchs. Neugierig klickte ich drauf, und was dann zu sehen war, kann ich hier wirklich nicht detailliert hinschreiben, aber in der siebten Klasse hätten wir wohl gesagt, Frau Wulff hat es definitiv kommen sehen.

Kurz darauf war das Bild schon wieder weg. Das war vermutlich derselbe Praktikant, der die kreativen Tags überwachen und negativ gewichten muss. Und ich bin mir sicher, dass ich das nicht geträumt habe.
Link zu diesem Beitrag (2 Kommentare) | Kommentieren [?]
... hier geht's zu den --> älteren Einträgen *
* Ausgereift und gut abgehangen, blättern Sie zurück!
* Ausgereift und gut abgehangen, blättern Sie zurück!