Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Donnerstag, 24. März 2011
Inseln
nnier | 24. März 2011 | Topic Musiq
Es ist nun nicht jeden Tag so, dass ich vollauf zufrieden damit bin, Zierfischcontainer durch die Gegend zu fahren, das Wort Underachiever klopft da gelegentlich zart ans Bewusstsein, auch diese Sehnsucht nach der einsamen Insel will nicht vergehen, und wenn sie sich auf einem ganz bestimmten Berg befände. Auf der positiven Seite allerdings ist zu vermerken: Es reicht zum Weiterexistieren und die Magengeschwüre haben ihr Wachstum eingestellt. An manchen Tagen kommt dann noch unerwartet Schönes hinzu, so z.B. in Form eines grandiosen Hörerlebnisses.

Radio Weser.TV nennt sich der Sender, der mir so manchen Tag bereichert, und damit sind die gelegentlich unbeholfen und linkisch, den nordischen Dialekt manchmal nur mühsam unterdrückt sprechenden Sprecher des Bürgerfunks ausdrücklich mitgemeint. Wie gerne höre ich jemandem zu, der unprofessionell, aber mit Interesse und manchmal abseitiger Leidenschaft irgendwelche vergessenen Krautrocklieder oder Heimcomputerklänge spielt. Wie gerne lausche ich, wenn zwei Menschen im unprofessionellen Heimstudio nicht merken, dass das Mikrofon "offen" ist. Wenn unmotivierte Pausen entstehen. Wenn mir etwas über Musikstücke oder Themen erzählt wird, von denen ich keine Ahnung habe! Und wieviel lieber tue ich das vor allem, als mich von den öligen Profisprechern ankumpeln zu lassen, die ihre inszenierten Zweiergespräche auf geradezu ekelerregende Weise inzwischen auch während der Nachrichten fortsetzen: "... soviel zu diesem Thema aus unserer Region, und weltweit geht aber auch noch einiges ab, oder, Torsten?" - "Ja. In Fukushima gibt's weiter heftige Probleme. Bla bla.", man möchte manchmal dreinschlagen.

Längst nicht alles auf dieser kleinen, bürgerfunkigen Insel im schmoddrigen Ozean der Kommerzwellen gefällt mir, und gerade wenn's um Musik geht, gibt es nun mal auch weite Felder, die ich nur mit unangenehmen Gefühlen betreten kann. Geschmack ist nun mal Geschmackssache, und so kann ich den Sender auch nicht pausenlos hören - aber vor einigen Tagen, nachdem mir schon morgens unbekannte, aber äußerst angenehme Franzosenklänge den Frühlingsmorgen verschönert hatten, wählte ich zur rechten Zeit dann doch wieder die rechte Frequenz. Denn was sich da von den eingebauten Lautsprechern in Fahrer- und Beifahrertür den Weg in mein Gehör bahnte, haute mich geradewegs um. Ich fuhr gerade noch so an den Rand, regelte die Lautstärke nach oben, schloss die Augen, ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen und lauschte buchstäblich hingerissen.

Nicht alles an diesem Internet ist ja schlecht, und so suchte ich bei nächster Gelegenheit nach der sogenannten Playlist für den betreffenden Tag um die betreffende Zeit, und was ich fand, las sich so:

Warning: fopen() [function.fopen]: php_network_getaddresses: getaddrinfo failed: Name or service not known in /virtual-servers/www.radiowesertv.de/html/typo3conf/ext/page_php_content/pi1/class.tx_pagephpcontent_pi1.php(55) : eval()'d code on line 15

Eine E-Mail jedoch, freundlich im Ton und dringend in der Sache, wurde ebenso freundlich und auch sehr prompt beantwortet:
Moin nnier
an der Playlist wird gearbeitet. Derzeit besteht die Möglichkeit sich telefonisch bei uns nach der Musik zu erkundigen. Dazu benötigen wir allerdings die genau Uhrzeit zu der die Stücke gespielt wurden.
Im Anhang die Playlist zwischen 13.00 - 14.00 Uhr
Beste Grüße
S. H.
Fiebrig den Anhang öffnend war der Fall sehr schnell klar: Dieser Herr ist es, das Stück stammt von diesem Album aus dem Jahre 1982, und es ist offenbar ganz schön schwer zu spielen. Die Originalversion müssen Sie sich leider selber suchen - und ich mir womöglich mal wieder eine CD kaufen. Und dann ab ins Auto damit! Diese fantastischen, lange gehaltenen Töne der Holzbläser kommen da erst so richtig raus.

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Dienstag, 22. März 2011
Unbekannt
nnier | 22. März 2011 | Topic Gelesn
Sagen wir so, wenn man einen Gegenstand zum Verkauf inseriert, dessen Wert man nicht genau abschätzen kann, und dann trotz später Abendstunde Minuten später das Handy klingelt; wenn der Anrufer am liebsten gleich noch vorbeikommen will und sagt, dass er besagten Gegenstand "für'n Fuffi ohne groß zu handeln" direkt mitnehmen will; wenn er kurz darauf verschwitzt mit dem Fahrrad vor der Haustür erscheint und als erstes wortlos den Fünfziger aushändigt; wenn er dann kaum sein Lächeln im Griff hat und sich suchend, man könnte fast sagen: lüstern, umsieht und fragt: Habt ihr sonst noch was zu verkaufen, dann könnte man auf die Idee kommen, dass man den Preis zu niedrig angesetzt hat.

Schaut man dann bei den E-Mails auch mal wieder in seinen Unbekannt-Ordner, findet man dort vom 14.3.2011 folgende Werbung einer bekannten Wochenzeitung:



Sieh an, denkt man dann, da ist es Montagmorgen und mithin schon drei Tage her, dass Japan von einer furchtbaren Katastrophe heimgesucht wurde, da sitzt man also zusammen im Vertrieb und sagt: Schrecklich, nicht wahr, und das ist ja ein Thema, das auch die Leser bewegt, bzw. auch die potentiellen Leser, also die hoffentlich bald Leser werden, he he, lasst uns doch diese Woche diese Atomgeschichte nehmen, Schema: Ihre Meinung interessiert uns, sind Sie für Katastrophen oder dagegen, drei Wochen umsonst und dann normale Kündigungsfrist. Machen Sie das, Jens-Carsten, und dann raus damit!

Die anderen Nachrichten in Unbekannt hingegen beziehen sich auf oben genannten Gegenstand. Aus ihnen spricht ein gewisses Interesse, auch Formulierungen wie "Ist bestimmt schon weg" finden sich immer wieder, und man löscht erst mal die Kleinanzeige, um nicht noch lange damit konfrontiert zu werden, sowie diese E-Mails. Auf eine davon allerdings antwortet man spaßeshalber doch noch: Ja, ist schon weg, war wohl zu billig!?

Es gibt eine Geschichte mit Pippi Langstrumpf, sie betritt eine Apotheke und sagt zur Apothekerin: Nein!, und nach und nach stellt sich heraus, dass das ihre Antwort auf eine Frage ist, die im Schaufenster auf einem Plakat geschrieben steht: Haben Sie Probleme mit Sommersprossen? Und sie hat zwar Sommersprossen, aber keine Probleme damit, weshalb ich die Antwort sehr angemessen finde und also an die innere Heldin jeder zweiten deutschen Frau denken musste, als ich über der besagten E-Mail vom Vertrieb der großen Wochenzeitung einen kleinen, hellgrauen Hinweis entdeckte: Falls Sie Probleme mit der Darstellung haben, klicken Sie bitte hier.

Ich habe Probleme mit dieser Darstellung, aber der Klick hat gar nichts genützt. Und in meinem Unbekannt-Ordner fand ich kurz darauf eine neue E-Mail, darin stand:


Guten Morgen,

viel zu billig!

Mit freundlichen Grüßen
M. B.

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Sonntag, 20. März 2011
Pro Pasti
nnier | 20. März 2011 | Topic Tanztee
Die Leute stellen sich das immer so glamourös vor: Der nnier, der sitzt da in seinem Penthouse auf dem Mumien-Tower und lässt sich Luft zufächeln, während er auf einen seiner "genialen" "Einfälle" wartet, und manchmal, wenn er wieder schwermütig auf seine manikürten Fingernägel starrt und seufzt, dann kommen die beiden "Krankenschwestern", die blonde und die dunkelhaarige, und fragen, wie sie ihn aufmuntern können, und draußen landet schon der Hubschrauber mit den frischen Walderdbeeren. Wenn die wüssten!



Die Wahrheit sieht so aus. Reste von Resten, Pampe mit Klump, das findet er angeblich sogar "lecker", sagt er, die übriggebliebenen gestampften Kartoffeln erst in Butter anbraten, sagt er, bis sich so eine braune Kruste bildet, die sei das Leckerste, sagt er, und dann die Reste von dem Geschnetzelten, das er am Vortag schon mit den Resten vom Gemüse gestreckt hat, ganz heiß mit reinbraten, sagt er, und dass das an einem trüben Tag genau das Richtige sei und auch irgendwie so Erdung so bringt so, sagt er. Wir stimmen ihm dann überschwänglich zu, ja, sagen wir, sowas Deftiges manchmal, nicht wahr, ist manchmal genau richtig, sagen wir dann, und wir nicken uns bedeutungsvoll zu, wenn er nicht hinsieht, sondern noch die Pfanne auskratzt, er könne uns grad nichts anbieten, leider, hat er noch gesagt, aber wir dürften uns gerne jeder ein Glas Leitungswasser zapfen, meint er und deutet hinter sich, das sei nämlich jedem Tafelwasser mehr als ebenbürtig, und wir wissen, es ist mal wieder Zeit, wir sagen dann: Übrigens, da hat jemand abgesagt, und bevor die Karte einfach verfällt, und zu essen gibt's auch wieder, und er sagt dann: Mal sehen, ob ich es schaffe, und wir sagen: Ja, wenn's passt, dann komm mit, und er sagt dann: Könnte schwierig werden, und wir sagen: Überleg dir's halt, und am nächsten Tag steht er zwanzig Minuten vor der Zeit schon da und klingelt und sagt ganz beiläufig, dass er es kurzfristig einrichten konnte, und es geht ja gegen den Abstieg, und da müssen wir die Mannschaft schließlich unterstützen, sagt er, und wir sagen dann: Super, dass du Zeit hast, und wir nicken uns kurz zu, wenn er eilig vorangeht, und flüstern: Genau, Mannschaft unterstützen - am Buffet, he he!













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Donnerstag, 17. März 2011
Endli[x] ist es mir gelungen
nnier | 17. März 2011 | Topic Brainphuq
Früher waren die technischen Defekte manchmal nur vorgetäuscht und die Höllenmaschine bloß ein münzbetriebener Softeismeiler, der einfach nicht mehr aufhören wollte, softes Eis zu spenden. An die verzweifelten Verrenkungen der Menschen mit ihrer Eiswaffel in der Hand, an die dicke Frau, die mit einem großen Plastiksack später noch einmal wiederkam, habe ich immer mal wieder denken müssen, so sehr regte die Sendung mit dem schlimmen Moderatorenpaar meine kindliche Fantasie an, und da die Zeiten so traurig sind, möchte ich mir heute keine weiteren Gedanken über die kulturelle Bedeutung der japanischen Variante von "Ich klebe mal ein Fünfmarkstück mit Superkleber auf dem Bürgersteig fest" machen, sondern meine alten und fachmännisch gelagerten Exposés aus dem Keller holen, in den ich zum Lachen und zum Abklingen gehe.

1) Sofortmaßnahmen am Unfallort: Die attraktive Kursleiterin in ihrem knappen Schwesternkostüm erklärt nach der stabilen Seitenlage auch die Mundzumund­beatmung und bittet einen Freiwilligen zu sich nach vorne, um den Vorgang einmal praktisch zu demonstrieren. Ein junger, schüchterner Mann lässt sich eher widerwillig darauf ein und wird von der Kursleiterin, die auch gerne solche hochhackigen, ach, das tut jetzt nichts zur Sache, sowas von abgeknutscht, dass der Bartel den Most holt. Nachdem etwa fünf Minuten vorüber sind, lässt die Schwester schwer atmend von dem Jüngling ab, ordnet ihre wirren Haare und fordert die restlichen Kursteilnehmer auf, die Mundzumund­beatmung nun paarweise zu üben, woraufhin sich einige Paare auch gleich eifrig ans Werk machen, weil nämlich das sind in echt nur Schauspieler, und dann Kamera auf die echten Kursteilnehmer.

2) Immer dasselbe: Jemanden ausfindig machen, der regelmäßig eine bestimmte Strecke mit dem Bus fährt und dabei mindestens einmal umsteigen muss. Dann ca. 30 Zwillingspaare hälftig aufteilen und sie mit präzisen Anweisungen über Kleidung, Sitzplatz, Gesprächsthemen usw. versehen. Die eine Hälfte sitzt im ersten Bus, in den die Zielperson geplantermaßen einsteigt; manche der Passagiere reden miteinander, andere lesen Zeitung usw. Die Zielperson steigt an ihrer üblichen Umsteigestation aus und in einen anderen Bus wieder ein. In diesem befinden sich die jeweiligen Zwillingspartner in exakt derselben Anordnung wie ihre Brüder und Schwestern im ersten Bus und verhalten sich genau wie diese. Wichtig ist hier eine große Detailtreue, d.h. exakte Dialogwiederholungen, dasselbe Lied aus dem Kopfhörer, dieselben Handytelefonate.

3) Prominentenspecial: Im Plenarsaal des Bundestages große Leuchtsymbole so anbringen, dass sie zwar von den Abgeordnetenrängen, nicht jedoch von den Plätzen der Kanzlerin, des Bundestagspräsidenten usw. aus gut sichtbar sind: Ein Symbol steht für "Applaus", eines für "Lachen". Diese Symbole während einer Regierungserklärung zum Thema "Ausstieg mit Augenmaß" vollkommen willkürlich aufleuchten lassen.

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Samstag, 12. März 2011
Eine Stunde am 11.03.2011, nachmittags
nnier | 12. März 2011 | Topic Gelesn
Die Hysterie über "brennende Atomkraftwerke" ist wiedermal lächerlich und vor Allem aber ekelhaft, weil selbst aus solchen Erdbebentragödien und dem daraus resultierenden menschlichen Leid gewisse Kreise noch Kapital zu schlagen und für ihre politische Grün-Öko-Propaganda auszuschlachten suchen.
.
Tatsache ist allein, dass alle vom Erdbeben betroffenen Kernkraftwerke unbeschädigt sind und lediglich ein Generatorblock in einem völlig anderen Gebäude Feuer gefangen hat.
Einen besseren Beleg für die Sicherheit von Kernreaktoren kann es doch nun gar nicht mehr geben!!!!

[Quelle]

Hier zeigt sich mal wieder, dass Kernenergie, unter Berücksichtigung entsprechender Sicherheitsmaßnahmen, sehr sehr sicher ist!

Es gab keinen einzigen Personenschaden, kein Leck, nichts!

Würde Japan Windkrafträder oder Solar-Kollektoren einsetzen, dann wären bei diesem Erdbeben wahrscheinlich weit mehr Menschen durch umstürzende Windkraftanlagen oder herabfallende Sollar-Kollektoren verletzt und getötet worden!
Hier ist GAR NICHTS passiert!

[Quelle]

Das kann das Ende sein!
Von all den Atomkraftdiskussionen.
Wenn die Japaner jetzt eine Kernschmelze haben, es zu "leichten" Kontaminationen im Umkreis von 10km kommt, und in 2 Jahren alles wieder sauber und dekontaminiert ist.

Dann merken die Leute auch hier mal dass die Chance tödlich vom Solarpanel erschlagen zu werden größer als die einer Schädigung durch Atomkraft ist!

[Quelle]

Vor allem muss man, auch in Deutschland, mal sagen, dass ein Brand im Turbinenhaus absolut nichts mit einem Kernkraftwerk zu tun hat. Auch die Trafostation eines Windparks kann abfackeln, nur steht das hinterher nicht in allen Zeitungen.
[Quelle]

Wieder Mal das Rumgeheule bezüglich Tschernobyl...
Das ist nicht auszuhalten.
Betrachtet wir es Mal nüchtern, Atomkraft ist die beste Energie die wir zur Zeit haben, bei möglichst kleinem Platzbedarf möglichst viel Strom. [...]

Btw. bevor irgendwelche Aussagen bezüglich stupidem Gerede von mir kommt, ich habe sicherlich mehr Strahlung in mir als ein Grossteil der Bevölkerung (Verwandte in Tschernobyl Region desöfteren besucht,... das Nachbardorf wurde wegen zu hoher Strahlung geräumt)

[Quelle]

Kraftwerke, egal welcher Art, sind schweineteuer in Bau und Unterhalt. Die Dinger lohnen sich nur, wenn man sie für jahrzehntelangen Betrieb konstruiert und auch am Netz lässt.

Ich find's btw immer klasse wie Leute die große Angst vor einem zweiten Tschernobyl haben. Tschernobyl hatte nicht mal ein Containment. Das Reaktordach war ein Wetterschutz. Selbst wenn's zur Kernschmelze in diesem japanischen AKW kommen sollte, ist da immer noch das Containment. Da fließt die Suppe rein und gut ist.

[Quelle]

Diese Sensationsmeldungsgier ist ein weiteres Indiz für die Guttenbergisierung unserer Gesellschaft. Da geschieht das schlimmste Erdbeben in der Geschichte Japans. Es schließt sich ein fürchterlicher Tsunami an. Es gibt hunderte, wenn nicht weit mehr Tote, Sachschäden von rieseigem Ausmaß -
und die Anti-Atomkraft-Spezialisten nutzen die Meldung über Störfälle in Kernkraftwerken (völlig ohne Folgen) für ihre Zwecke und bagatellisren dadurch die anderen, weit schlimmeren Vorkommnisse. So wie Guttenberg sich hinter den toten Soldaten versteckte. Das ist mies.

[Quelle]

Panik bringt Quote. Und in Deutschland haben die Leute dank der ganzen grünen Propaganda Angst vor allem, was irgendwie mit Nukleartechnik zusammenhängt.
[Quelle]

Nun stören Sie doch hier nicht mit irgendwelchen verwirrenden Fakten....
Es war ein Erdbeben! Tsunami! Atomkraft!
Da MUSS einfach jetzt eine Kernschmelze kommen!

[Quelle]

Der Atomnotstand wird nicht deshalb ausgerufen, weil alle bestrahlt werden, sondern ist eine reine Vorsichtsmassnahme fuer solche Faelle um genau das zu vermeiden.
Man kann eher draus lernen, dass nicht sofort alle tot umfallen, bloss weil ein Atomkraftwerk wie uebrigens alles andere auch in Mitleidenschaft gezogen werden. Unfaelle gibts immer wieder mal. Nur Oekos, Gruene glauben gleich immer an epische Katastrophen.

Ausserdem sollte man mal Realitaet vernuenftig ordnen. Ob jemand dadurch umkommt, weil durch Erdbeben Windanlagen umfallen (was erheblich wahrscheinlicher ist, weil es davon massenweise mehr gibt), oder Solarpanels auf dem Kopf landen (ebenfalls mit jeder einzelnen Zunahme wahrscheinlicher), ein Wasser-Energiegewinnung Ueberlaeufe Doerfer ueberfluten oder in einer brennenden Firma fuer Alternative Techniken nicht mehr rechtzeitig rauskommt, nimmt sich nichts.

Nur fuer den, der den Fokus ideologisch einseitig auf derlei Ereignisse hat.

Genau umgekehrt kann man in Japan lernen, dass saemtliche gruene Horrorszenarios ueberzogen sind. Es starben weit mehr Menschen woanders.

Schein und sein eben.

[Quelle]

Schon lustig, wie die Depressiven hier in jedem Thread die Oberhand gewinnen... das Öl geht aus, die Islamisten töten uns alle, die Wirtschaft bricht zusammen und jetzt der gloable nukleare SUPERGAU..... Turbo, Mega, GIGA Katastrophen am laufenden Band für alle die sich schlecht fühlen und immer schlechter fühlen wollen. Wer sein Leben nicht auf die Reihe bekommt, braucht immer eine externe Bestätigung dafür, dass es nicht seine Schuld ist.

Wetten, daß gar nichts passieren wird? Oh, die Batterien gehen leer, oh! Schade, daß es in Japan keine Notstromaggregate oder so was gibt... arme dumme kleine Schlitzaugen... Vielleicht können ja die depressiven SPON-Foristen helfen... die produzieren so viel Wind, damit läßt sich bestimmt auch eine Kernschmelze kühlen...

[Quelle]
---

Ich habe dann nicht mehr in diesem Forum weitergelesen, gestern, sondern nachgesehen, wo dieses Fukushima ist. Es sind etwa 100 km bis ins Zentrum der zerstörten Stadt Sendai.

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