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Ich kenne das schon, die versuchen das immer wieder, wenn man nach Hause kommt, das mit dem "hier ist es doch auch ganz schön" und "nun weine doch nicht, schau mal, das da draußen haben sie extra für dich" usw.

Man läuft am nächsten Tag umher, packt Taschen aus, wäscht Wäsche wie blöde, greift ziellos in den Zeitungsstapel,

das hat wohl alles mit diesem Ole von Beust zu tun, also, ob er weiterregiert, he he, nicht wahr, und den SV Werder mag man an die steigenden Krankenkassenbeiträge erinnern,

verkaufen! Bevor es jemand merkt!,

but I'm feeling like a CDU-Ministerpräsident.
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Oder vielleicht doch. Ich werde jedenfalls mal nachsehen, ob diese entzückenden Blümchen noch da sind. Und das kann dauern. Treiben Sie's nicht zu bunt unterdessen.
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Wir besitzen seit kurzem ein wirklich riesengroßes Haus. Es ist ein Flachbau von fußballfeldähnlichen Ausmaßen, außenrum schön verglast, da kann mir dann auch gerne jeder beim Bolzen zuschauen - bitteschön! Allerdings ist der Bau erst kürzlich fertiggestellt worden, man sieht noch den blanken Estrich und riecht den Zement, und auch wenn ich schon mal erfolgreich Laminat verlegt habe, schrecke ich vor diesen Ausmaßen dann doch zurück, Klick[TM]-Verfahren hin oder her. Ich weiß ja noch, wie ich mich letztes Mal danach gefühlt habe! "Frau", spreche ich deshalb voller Überzeugung, "Frau, wir werden dieses nicht selber machen, wir werden das machen lassen, und ich weiß auch schon von wem."
Das dunkle Laminat ist sehr hässlich und gefällt mir ausgesprochen gut. Ein osteuropäischer Schwarzarbeiter rückt mit drei Mann Verstärkung an; mitgebracht haben sie eine beeindruckende Maschine ähnlich jenen, die man manchmal beim Autobahnbau sieht, breit und riesengroß, sie passt glücklicherweise exakt in unser neues Haus, und schon sehe ich die behelmten Arbeiter stapelweise Laminatpakete in die Maschine schieben, die sich langsam vorwärts bewegt und, zack!, zack!, perfekt zugesägte Abschnitte ausspuckt, wobei sie diese auch gleich richtig auf dem Boden positioniert. Ich freue mich über diesen Anblick, beglückwünsche mich zu meiner guten Entscheidung und spreche: "Frau, ist dies nicht ein herrlicher Anblick. Wir hätten Wochen gebraucht, Wochen!"
Die Arbeiter müssen jetzt nur noch die einzelnen Laminatbahnen ineinanderklicken, das ist ein Klacks, ich gehe beglückt hinaus und kehre erst zur Einweihungsfeier zurück, zu der ich meinen Vater mitbringe, dem ich von meiner klugen Idee mit den Schwarzarbeitern erzähle: "Klar - das ist eine Stange Geld! Aber wir hätten sonst Wochen gebraucht, Wochen!", spreche ich und sehe dem Gewusel zwischen den zahllosen Stehtischen zerstreut zu, denn plötzlich entdecke ich eine Lücke im Laminat, das eigentlich gar kein Laminat ist, es sind dicke, schwarze Bodendielen mit grober Maserung, und sie laufen nicht richtig parallel, sondern ich entdecke breite Fugen dort, wo die einzelnen Bahnen miteinander verbunden sein sollten, ja, teilweise berühren sich die Dielen nicht einmal, sondern der Zwischenraum erweitert sich V-förmig immer mehr, so dass man hineinfallen kann, und während ich den Ballbesuchern angestrengt zulächle, wird mir bewusst, dass es eine Scheißidee war, Schwarzarbeiter zu nehmen, denn nun kann ich keinerlei Forderungen an irgendjemanden stellen, ja, ich weiß eigentlich nicht mal, wie die heißen und wo man sie findet, und außerdem würden sie eh alles abstreiten. Das Geld ist weg! Und wir werden das alles wieder rausreißen müssen!
Inzwischen hat jemand im Keller unseres alten Hauses aufgeräumt, das sieht schön ordentlich aus, "Frau", spreche ich, "das sieht aber schön aus, wo hast du denn die Sachen vom alten Puppenhaus hingetan", sie spricht: "Weggeworfen habe ich die", und ich könnte verzweifeln, weil das so kleine Steh- und Deckenlampen waren, die man mit richtigen kleinen Steckern im Puppenhaus an richtige kleine Steckdosen anschließen und leuchten lassen konnte. Probleme, Probleme, ich meine: Da wacht man doch gerne auf und kann es eigentlich kaum mehr erwarten, die Tage und die Kilometer endlich hinter sich zu bringen, bis man da sein darf, wo alles gut ist.
Das dunkle Laminat ist sehr hässlich und gefällt mir ausgesprochen gut. Ein osteuropäischer Schwarzarbeiter rückt mit drei Mann Verstärkung an; mitgebracht haben sie eine beeindruckende Maschine ähnlich jenen, die man manchmal beim Autobahnbau sieht, breit und riesengroß, sie passt glücklicherweise exakt in unser neues Haus, und schon sehe ich die behelmten Arbeiter stapelweise Laminatpakete in die Maschine schieben, die sich langsam vorwärts bewegt und, zack!, zack!, perfekt zugesägte Abschnitte ausspuckt, wobei sie diese auch gleich richtig auf dem Boden positioniert. Ich freue mich über diesen Anblick, beglückwünsche mich zu meiner guten Entscheidung und spreche: "Frau, ist dies nicht ein herrlicher Anblick. Wir hätten Wochen gebraucht, Wochen!"
Die Arbeiter müssen jetzt nur noch die einzelnen Laminatbahnen ineinanderklicken, das ist ein Klacks, ich gehe beglückt hinaus und kehre erst zur Einweihungsfeier zurück, zu der ich meinen Vater mitbringe, dem ich von meiner klugen Idee mit den Schwarzarbeitern erzähle: "Klar - das ist eine Stange Geld! Aber wir hätten sonst Wochen gebraucht, Wochen!", spreche ich und sehe dem Gewusel zwischen den zahllosen Stehtischen zerstreut zu, denn plötzlich entdecke ich eine Lücke im Laminat, das eigentlich gar kein Laminat ist, es sind dicke, schwarze Bodendielen mit grober Maserung, und sie laufen nicht richtig parallel, sondern ich entdecke breite Fugen dort, wo die einzelnen Bahnen miteinander verbunden sein sollten, ja, teilweise berühren sich die Dielen nicht einmal, sondern der Zwischenraum erweitert sich V-förmig immer mehr, so dass man hineinfallen kann, und während ich den Ballbesuchern angestrengt zulächle, wird mir bewusst, dass es eine Scheißidee war, Schwarzarbeiter zu nehmen, denn nun kann ich keinerlei Forderungen an irgendjemanden stellen, ja, ich weiß eigentlich nicht mal, wie die heißen und wo man sie findet, und außerdem würden sie eh alles abstreiten. Das Geld ist weg! Und wir werden das alles wieder rausreißen müssen!
Inzwischen hat jemand im Keller unseres alten Hauses aufgeräumt, das sieht schön ordentlich aus, "Frau", spreche ich, "das sieht aber schön aus, wo hast du denn die Sachen vom alten Puppenhaus hingetan", sie spricht: "Weggeworfen habe ich die", und ich könnte verzweifeln, weil das so kleine Steh- und Deckenlampen waren, die man mit richtigen kleinen Steckern im Puppenhaus an richtige kleine Steckdosen anschließen und leuchten lassen konnte. Probleme, Probleme, ich meine: Da wacht man doch gerne auf und kann es eigentlich kaum mehr erwarten, die Tage und die Kilometer endlich hinter sich zu bringen, bis man da sein darf, wo alles gut ist.
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- Chef, ich kann das nicht mehr mit mir vereinbaren.
- Meier! Sie wieder. Worum geht es?
- Chef, mir ist bewusst, dass in Zeiten rückläufiger Leserzahlen und budgetärer ...
- Meier. Lassen Sie das alles weg. Ich habe zwei Minuten für Sie.
- Haben Sie gesehen, was "Wladi", also Herr Komljenowitsch, hier abliefert?
- Ich kann mir nicht alle Schlagzeilen ansehen, Meier. Lassen Sie hören.
- "Ein ganzes Land trägt breite Brüste"
- He he. Ist doch gut. Breite Brüste, BB, das erinnert mich an diese Italienerin damals, oh là là!
- "Von Torsegen und Kindersegen"
- He he. Kann ich nichts dran finden.
- "Spiel, Sieg, Superpreis"
- Meier, hören Sie zu. Der macht das so, wie wir es immer gemacht haben, alliterativ und immer das Nächstbeste, hätte ich beinahe gesagt, haha, im Ernst: Das ist solider Durchschnitt, mindestens.
- "Rage, Rooney und die Radikal-Rasur"
- Meier. Mal unter uns Germanisten: Klar, man will "Rage" erst englisch aussprechen, und gleich viermal das "R", das kommt etwas forciert - aber es hat auch irgendwo Pfiff.
- "Blanker Torso, oder Tor - so?"
- Das hat doch Charme, jetzt mal ganz ehrlich, gewollt oder ungewollt. Braucht ja keiner zu wissen, was der für so eine Überschrift kriegt, ich meine: Das könnte doch auch große Kunst sein, diese Putzfrau hat ja auch mal so einen Fettklumpen vom Beuys weggefegt, nicht wahr. Ist alles eine Frage der Perspektive, oder, Meier!
- Chef, ich will nicht mehr.
- Machen Sie das Licht aus hinter sich.
- Meier! Sie wieder. Worum geht es?
- Chef, mir ist bewusst, dass in Zeiten rückläufiger Leserzahlen und budgetärer ...
- Meier. Lassen Sie das alles weg. Ich habe zwei Minuten für Sie.
- Haben Sie gesehen, was "Wladi", also Herr Komljenowitsch, hier abliefert?
- Ich kann mir nicht alle Schlagzeilen ansehen, Meier. Lassen Sie hören.
- "Ein ganzes Land trägt breite Brüste"
- He he. Ist doch gut. Breite Brüste, BB, das erinnert mich an diese Italienerin damals, oh là là!
- "Von Torsegen und Kindersegen"
- He he. Kann ich nichts dran finden.
- "Spiel, Sieg, Superpreis"
- Meier, hören Sie zu. Der macht das so, wie wir es immer gemacht haben, alliterativ und immer das Nächstbeste, hätte ich beinahe gesagt, haha, im Ernst: Das ist solider Durchschnitt, mindestens.
- "Rage, Rooney und die Radikal-Rasur"
- Meier. Mal unter uns Germanisten: Klar, man will "Rage" erst englisch aussprechen, und gleich viermal das "R", das kommt etwas forciert - aber es hat auch irgendwo Pfiff.
- "Blanker Torso, oder Tor - so?"
- Das hat doch Charme, jetzt mal ganz ehrlich, gewollt oder ungewollt. Braucht ja keiner zu wissen, was der für so eine Überschrift kriegt, ich meine: Das könnte doch auch große Kunst sein, diese Putzfrau hat ja auch mal so einen Fettklumpen vom Beuys weggefegt, nicht wahr. Ist alles eine Frage der Perspektive, oder, Meier!
- Chef, ich will nicht mehr.
- Machen Sie das Licht aus hinter sich.
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Ich bin mir sicher, dieses Bild ist symbolisch für irgendwas.
(Kurze Pause hier.)
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