... neuere Einträge
And I won't go away until you tell me so/
No I'll never go away
Das Problem ist dann immer, dass man sagt: Der hat nicht nur Balladen geschrieben, der hat auch richtig gerockt, und trotzdem gibt es nun mal diese vielen Balladen und sind längst nicht alle schrecklich. Gerade in der Rückschau merkt man: So ein total glatt produziertes Stück, hochglanzpolierte Blaupause einer McCartney-Ballade, dieses Lied mit dem vor Klischees platzenden Text, das mit dem klebrigen "nananana, nananana" im Hintergrund, das mit der typischen George-Martin-Orchesterbegleitung, das mit dem pathetischen Schlagzeug, das ist ein wirklich guter Song.
Genre: Soft Rock, und wie blöd, dass man bei der Single die wertvollen Anfangssekunden mit Klospülung und Echo-Bass von der Albumversion weggelassen hat. Denn das sind genau die dringend nötigen Kontrapunkte, an denen es damals so häufig mangelte. Statt dessen also geht es direkt rein in den makellosen Gesang, und natürlich schmeichelt die Stimme souverän und trifft kristallklar jeden Ton, auch wenn es wie im Refrain ganz weit nach oben geht. Davon würde ich gerne mal eine schnellere, schmutzig verzerrte Version hören, denn die Melodie ist super und hält das locker aus.
Dann kommt Dave Gilmour, und auch wenn leider kein einziger Misston das hyperprofesssionelle Gitarrensolo trübt: Welch ein Gewinn! Und was für fantastische Lieder hat Paul McCartney eigentlich in seinem Repertoire, niemals live gespielt, zurückgelassen in den tristen 80ern: Solche Tiefpunkte kann man sich doch nur wünschen.
Platz 43: No More Lonely Nights (1984)
No I'll never go away
Das Problem ist dann immer, dass man sagt: Der hat nicht nur Balladen geschrieben, der hat auch richtig gerockt, und trotzdem gibt es nun mal diese vielen Balladen und sind längst nicht alle schrecklich. Gerade in der Rückschau merkt man: So ein total glatt produziertes Stück, hochglanzpolierte Blaupause einer McCartney-Ballade, dieses Lied mit dem vor Klischees platzenden Text, das mit dem klebrigen "nananana, nananana" im Hintergrund, das mit der typischen George-Martin-Orchesterbegleitung, das mit dem pathetischen Schlagzeug, das ist ein wirklich guter Song.
Genre: Soft Rock, und wie blöd, dass man bei der Single die wertvollen Anfangssekunden mit Klospülung und Echo-Bass von der Albumversion weggelassen hat. Denn das sind genau die dringend nötigen Kontrapunkte, an denen es damals so häufig mangelte. Statt dessen also geht es direkt rein in den makellosen Gesang, und natürlich schmeichelt die Stimme souverän und trifft kristallklar jeden Ton, auch wenn es wie im Refrain ganz weit nach oben geht. Davon würde ich gerne mal eine schnellere, schmutzig verzerrte Version hören, denn die Melodie ist super und hält das locker aus.
Dann kommt Dave Gilmour, und auch wenn leider kein einziger Misston das hyperprofesssionelle Gitarrensolo trübt: Welch ein Gewinn! Und was für fantastische Lieder hat Paul McCartney eigentlich in seinem Repertoire, niemals live gespielt, zurückgelassen in den tristen 80ern: Solche Tiefpunkte kann man sich doch nur wünschen.
Platz 43: No More Lonely Nights (1984)
Link zu diesem Beitrag (3 Kommentare) | Kommentieren [?]
... hier geht's zu den --> älteren Einträgen *
* Ausgereift und gut abgehangen, blättern Sie zurück!
* Ausgereift und gut abgehangen, blättern Sie zurück!