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What good is butter if you haven't got bread?Hö hö. Der seichte Fahrstuhlmucker, selbstgenügsam, anspruchslos: Tennis und Ball. Butter und Brot. Kannst genausogut im Bett bleiben!
What good is art when it hurts your head?
Man erinnere sich: Keine drei jahre vorher war Bruder John erschossen worden. Dieser hatte den Weltfrieden gesichert und viel für die sexuelle Befreiung der Arbeiterklasse getan, stand deshalb kurz vor der Heiligsprechung durch seine friedensbewegten Jünger: Imagine, du! Und dann kommt der andere mit seinen schrecklich unpolitischen Pullovern und dem limitierten Kunstbegriff: Keep under cover til the clouds disappear! Keep out of trouble til the weather is bright and clear!
Das Lied ist in seiner Dürftigkeit eine Provokation: Routiniert wird drauflosgeschmachtet, dass es einem vergehen will, Without you by my side, ooh!, doch dann setzen diese abgehackten Stakkatostreicher ein: Guter Produktionstrick, Herr Martin, denn die Melodie gibt wirklich kaum was her. Ist es Kunst, aus wenig viel zu machen, oder ist es nur Können? Und was tue ich gegen meine Kopfschmerzen? Der Hintergrundgesang bringt Schwung in die Sache (Yes, I'll be taking you out!), Pauls Gesang steigert sich, am Ende setzt die E-Gitarre ein und reißt die letzten Takte raus: Ist doch noch ein flotter Stück Gebrauchsmusik geworden! Jetzt fehlt noch ein kleines I-Tüpfelchen, George, dass das nicht so langweilig endet.
Und ganz ehrlich: Diese komischen Sektkorkengeräusche vor dem finalen Gitarrenakkord gefallen mir sehr.
Platz 66: Keep Under Cover (1983).
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