... neuere Einträge
nnier | 28. Juni 2012 | Topic 'umor & more
Bei uns in Bremen heißen die Monate: Januar, Februar, März, April, April, April, April ... ha, ha, ha, ha! nnier mein Name, Experte für Humor und Wertsteigerung, freut mich Sie kennenzulernen. Ja - wenn's anstrengend wird, lockert ein kleiner Scherz die Sache schnell auf - und man erreicht am Ende schneller sein Ziel bzw. kommt noch zu einem Ergebnis.
Und es macht sympathisch, man kommt menschlich "rüber", wenn man zeigt: Man ist Mensch, nicht nur Vorgesetzter oder Chef. Natürlich: Aufpassen mit Politik, keine persönlichen Herabsetzungen - und dann das Thema Sexismus, klar! Ich sag bei meinen Seminaren immer: Alles hat seine Zeit. Keine Anzüglichkeiten bei der Arbeit - und wenn der Himmel voller Fotzen hängt! Zusammenstauchen vor versammelter Mannschaft: Ein absolutes No-Go! Das geht viel zu sehr auf die Produktivität.
Change Management, die Begleitung von Veränderungsprozessen, ein wahn-sin-nig interessantes Arbeitsfeld und rabli und rabla, ist auch persönlich bereichernd, wenn man in den Entlassenen nicht nur die Loserfratze sieht, sondern den ganzen Menschen, der mit Anfang 50 plötzlich nicht mehr gebraucht wird und dessen bescheuerte Kleinbürgerträume platzen wie die Seifenblasen. Dann sitzen sie da und heulen - mit ihren blöden Keramikhasen auf der Fensterbank!
Was soll ich jetzt nur tun, meine Fresse, da muss man sich manchmal echt beherrschen, dieses Selbstmitleid - und dann wieder der Appell an den Staat und die Gesellschaft, ich suche nach ner Zeit jedenfalls immer den Blickkontakt und sehe direkt in die feuchten Augen und sage: Das hat mit Ihnen als Person nichts zu tun, und welche Träume haben Sie bislang nicht verwirklicht, und vielleicht können Sie es ja als Chance sehen und bla, was man halt so sagt. Zwischendurch denkt man schon mal: Herrje, das ist erst die dritte heute, das geht noch den ganzen Tag so! Aber dafür wird man halt auch bezahlt, es können nicht immer nur Humorseminare sein.
Auf eine gewisse Weise erregt mich das auch, diese Parade der Geknickten und Gedemütigten, ich muss dann zwischendurch echt raus und mich abreagieren, das ist so geil! So geil! Und dass ich auf der richtigen Seite bin! Und was ich für einen Tagessatz habe! Ich würd's manchmal sogar umsonst machen, ohne Scheiß, ich kann das so gut mit dem betroffenen Gesicht und der getragenen Stimme und muss mir dermaßen das Lachen verbeißen, wenn die sich am Ende bedanken und sagen, dass ihnen das Gespräch gutgetan hat! Meine Zeit halte ich immer ein, das geht nie länger als 45 Minuten, da habe ich meine Kniffe. Papiertaschentücher kauf ich im 30er Pack, aber das Markenprodukt, da fühlen die sich dann wertgeschätzt. Wirklich! Mit meinen Auftraggebern lache ich abends manchmal gut ab, die sollen ja auch was davon haben, ich bin ja nicht billig.
Aber Sie wollten was zu der Humorsache schreiben: Humor bei der Arbeit. Ich würde sagen, machen Sie was mit Dos und Don'ts. Nennen wir's "Humor-Knigge fürs Büro"!
Selbstironie: Do! Wer über sich selbst lachen kann, beweist Souveränität und stärkt ganz nebenbei das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team. Ich z.B. bin der geile Typ vom Schlecker, nee wirklich jetzt, ha ha.
Sexismus: Don't! Witze über die Fotzensäue gehören in die unterste Schublade und sollten auch in einer reinen Männerrunde nicht rausgelassen werden.
Schlagfertigkeit: Do! Gekonnt kontern ist eine Kunst, die bösen Bemerkungen die Spitze nimmt. "Na, machst du wieder als erster Feierabend?" - "Halt die Fresse, dô!"
Politik: Don't! Sie wissen nie, welche Partei Ihr Kollege wählt. Deshalb sind politische Witze heikel. Vor allem im Ausland ist das vermintes Gelände, diese Kaffer reagieren manchmal echt über.
Taktischer Einsatz: Do! Nichts löst Spannungen in einem Meeting besser als ein netter Scherz. Oder: Fast. Wenn gar nichts mehr hilft, alle in den Puff einladen.
Beleidigen: Don't! Anspielungen auf körperliche Merkmale wie Übergewicht, abstehende Ohren oder Glatze sind gar nicht lustig. Also - in echt sind die irre lustig, das wissen Sie und das weiß ich, aber für den Artikel jetzt.
Und es macht sympathisch, man kommt menschlich "rüber", wenn man zeigt: Man ist Mensch, nicht nur Vorgesetzter oder Chef. Natürlich: Aufpassen mit Politik, keine persönlichen Herabsetzungen - und dann das Thema Sexismus, klar! Ich sag bei meinen Seminaren immer: Alles hat seine Zeit. Keine Anzüglichkeiten bei der Arbeit - und wenn der Himmel voller Fotzen hängt! Zusammenstauchen vor versammelter Mannschaft: Ein absolutes No-Go! Das geht viel zu sehr auf die Produktivität.
Change Management, die Begleitung von Veränderungsprozessen, ein wahn-sin-nig interessantes Arbeitsfeld und rabli und rabla, ist auch persönlich bereichernd, wenn man in den Entlassenen nicht nur die Loserfratze sieht, sondern den ganzen Menschen, der mit Anfang 50 plötzlich nicht mehr gebraucht wird und dessen bescheuerte Kleinbürgerträume platzen wie die Seifenblasen. Dann sitzen sie da und heulen - mit ihren blöden Keramikhasen auf der Fensterbank!
Was soll ich jetzt nur tun, meine Fresse, da muss man sich manchmal echt beherrschen, dieses Selbstmitleid - und dann wieder der Appell an den Staat und die Gesellschaft, ich suche nach ner Zeit jedenfalls immer den Blickkontakt und sehe direkt in die feuchten Augen und sage: Das hat mit Ihnen als Person nichts zu tun, und welche Träume haben Sie bislang nicht verwirklicht, und vielleicht können Sie es ja als Chance sehen und bla, was man halt so sagt. Zwischendurch denkt man schon mal: Herrje, das ist erst die dritte heute, das geht noch den ganzen Tag so! Aber dafür wird man halt auch bezahlt, es können nicht immer nur Humorseminare sein.
Auf eine gewisse Weise erregt mich das auch, diese Parade der Geknickten und Gedemütigten, ich muss dann zwischendurch echt raus und mich abreagieren, das ist so geil! So geil! Und dass ich auf der richtigen Seite bin! Und was ich für einen Tagessatz habe! Ich würd's manchmal sogar umsonst machen, ohne Scheiß, ich kann das so gut mit dem betroffenen Gesicht und der getragenen Stimme und muss mir dermaßen das Lachen verbeißen, wenn die sich am Ende bedanken und sagen, dass ihnen das Gespräch gutgetan hat! Meine Zeit halte ich immer ein, das geht nie länger als 45 Minuten, da habe ich meine Kniffe. Papiertaschentücher kauf ich im 30er Pack, aber das Markenprodukt, da fühlen die sich dann wertgeschätzt. Wirklich! Mit meinen Auftraggebern lache ich abends manchmal gut ab, die sollen ja auch was davon haben, ich bin ja nicht billig.
Aber Sie wollten was zu der Humorsache schreiben: Humor bei der Arbeit. Ich würde sagen, machen Sie was mit Dos und Don'ts. Nennen wir's "Humor-Knigge fürs Büro"!
Selbstironie: Do! Wer über sich selbst lachen kann, beweist Souveränität und stärkt ganz nebenbei das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team. Ich z.B. bin der geile Typ vom Schlecker, nee wirklich jetzt, ha ha.
Sexismus: Don't! Witze über die Fotzensäue gehören in die unterste Schublade und sollten auch in einer reinen Männerrunde nicht rausgelassen werden.
Schlagfertigkeit: Do! Gekonnt kontern ist eine Kunst, die bösen Bemerkungen die Spitze nimmt. "Na, machst du wieder als erster Feierabend?" - "Halt die Fresse, dô!"
Politik: Don't! Sie wissen nie, welche Partei Ihr Kollege wählt. Deshalb sind politische Witze heikel. Vor allem im Ausland ist das vermintes Gelände, diese Kaffer reagieren manchmal echt über.
Taktischer Einsatz: Do! Nichts löst Spannungen in einem Meeting besser als ein netter Scherz. Oder: Fast. Wenn gar nichts mehr hilft, alle in den Puff einladen.
Beleidigen: Don't! Anspielungen auf körperliche Merkmale wie Übergewicht, abstehende Ohren oder Glatze sind gar nicht lustig. Also - in echt sind die irre lustig, das wissen Sie und das weiß ich, aber für den Artikel jetzt.
Link zu diesem Beitrag (3 Kommentare) | Kommentieren [?]
... hier geht's zu den --> älteren Einträgen *
* Ausgereift und gut abgehangen, blättern Sie zurück!
* Ausgereift und gut abgehangen, blättern Sie zurück!