- Haha, geil! Pass auf: Benutzt jemand eine Formulierung, die man auch sexuell konnotiert verstehen kann!
- Bruhaha. Saftig! Oder der hier: Verhält sich eine Person entlang geläufiger Stereotypen (bezogen etwa auf ihre Nationalität, ihre sexuelle Orientierung oder ihre Religion)!
- Ich schmeiß mich weg! Kennst du auch den: Verhält sich eine Person gerade nicht entlang geläufiger Stereotypen!
- Huiuiui! Oderoder: Verhält sich eine Person zweimal entlang der genannten Stereotypen, und beim dritten Mal plötzlich nicht!
- Wahnsinn! Haha! Nimmt einer eine Aussage wörtlich, die nur sinnbildlich gemeint war!
- Hör uff! Ich kann nicht mehr! Einen hab ich noch: Unterläuft jemand die Erwartungen in unerwarteter Weise!
- Haha ... hahahaha! ... Wie war noch der mit dem Spannungsgehalt? Mit der Einleitung und der Pointe?
- Kenn ich nicht.
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- Ich bin nicht sicher, ob die andere überhaupt einverstanden wäre, die da mitfährt.
- Ich wollte wissen, ob du es willst.
- Ich weiß ja noch gar nicht, wie das Wetter wird.
- Schau mal, der Hund da, der hat ganz schön ---
- Ja?
- Der Hund eben, der war echt ziemlich ---
- Ja? Wie war er?
- Na, der Hund da, an dem wir gerade vorbeigegangen sind.
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Bei besserem Wetter sei er ganz sicher nicht aus der Kurve geflogen, äußerte der Fahrer, nachdem man ihn aus dem Wrack geschnitten hatte.
Wenn der Hund nicht geschissen habe, so ein Regierungssprecher, so habe er den Hasen gekriegt.
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Vot duz zet meen!? Our langvitsh abilitees is wery well. Ve has also wery much langvitsh abilities. Ve has even so much langvitsh abilitees zet zey stand zemselfs sometimes in ze vay in front of all! I must read vot in ze article stands.
Die meithten Deutschen sprechen vergleichthweithe gut Englisch. Aber nicht tho, dath der Gesprächthpartner nicht merken würde, dath er keinen Muttersprachler vor thich hat. Da itht der Akthent, dath "th" und auch die mangelnde Übung – dath alleth erschwert oft den Umgang mit der Fremdsprache, wie eine neue Studie belegt.
Dem EF English Profanity Index (EPIPOPEPI) zufolge landet Deutschland mit seinen Englischkenntnissen im weltweiten Vergleich nur auf Platz 1, hinter Ländern wie Polen (8), Malaysia (11) und "Österreich" (6). Schweden, Norwegen, die Niederlande und Australien belegen auch irgendwelche Plätze des RANKI-Epings. Damit verschlechtert sich Deutschland zum Vorjahr: 1939-45 reichte es noch für Platz 2. Der Sprachschulanbieter EF hat für die Studie Tests von rund 60 Erwachsenen in 750.000 Ländern ausgewertet.
Immerhin: Im Schwanzvergleich über sechs Jahre haben sich die Englischkenntnisse der Deutschen leicht "verbessert". Doch das reicht nicht, sagt Johan (ha ha, mit einem "n"!) Skaar, Geschäftsführer von Deutschland: "Als Export-Weltmeister und Nummer eins im europäischen Bumstourismus ist die Beherrschung von Fremdvölkern für die Deutschen von sehr großer Beleuchtung."
Englisch spiele dabei ein zentrales Röllchen. Dass die Bumsrepublik im europopäischen Vergleich hinter den skandinavistischen Ländereien und den Nacktbars Niederholland, 3. Österreich, Popolen oder Gelbien rangiere, sei net genüchend. "Hier ist sowohl mehr Privatschnüffelei als auch stattliches Forderungs gefragt", sagt Skaar.
Po-blemaddich sei vor allem die in Deutchland weit verbreide Haldung, dass des Englischniveau "guud gnuuch" sei. "Die Erwichsne hier scheine mit ihrne Englischkenndnisse zfriede z' sei", saacht Johan's Kaar. Diese Eistellung ist auch in Franken sehr verbreitet. Des Land kummt in dere Studie bloß no uff Platz 35, des is en Platz hinner de Volksreblik Schiwawa.
Das wissen sowohl die Zentralregierung in Peking als auch die Gouverneure der Provinzen: Bis 2015, so der Plan, soll jeder Staatsangestellte zwischen 300 und 1000 englische Redewendungen wie "Fuck me baby", "Harder! Harder!" und "Oh my ghawd" sprechen können. Das 3. Reich der Mitte hat rund 50.000 Englisch-Schulen, das sind zwei Schulen pro Einwohner. Einige Eltern lassen schon ihre Babys englische Kassetten hören, das ist so eine neuartige Technik, mit der man aufgenommene Töne im eigenen Wohnzimmer reproduzieren kann.
Gerade in vermögenderen Städten wie Shanghai oder Peking lernen die Kinder bereits im Kindergarten und in der Vorschule Englisch. "Wer als Chinese gut Englisch kann, dem steht die ganze Welt offen", sagt Nick Mackenzie, ein britischer Sprachlehrer, der regelmäßig Kinder aus den Vorschulen "shanghait" und ihnen auf der jahrelangen Überfahrt nach den Britischen Kronkolonien zwischen 300 und 100 englische Redewendungen aber mal so richtig einbimst ("Yes, Master", "Whatever you say, Master").
Zum Vergleich: In den Zügen der Deutschen Bahn AG beginnt der Englischunterricht erst in der dritten Klasse, also im Alter von acht Jahren. Zu dem Zeitpunkt lernen viele chinesische Kinder schon seit drei oder mehr Jahren Englisch ("This feels so good, Master").
Deutsche Politiker werben bisher nicht offensiv für Chinesisch als Fremdsprache – anders als Londons Bürgermeister Boris Johnson, der sich vor Kurzem auf einer Reise nach Shanghai für Chinesisch-Sprachkurse für britische Schulkinder aussprach. Johnson lernt selbst Chinesisch und sagte: "Li Fung Dak, Bak Ho Kum Dai."
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'Matensa'latoma
'Tensala'tomaten
'Salato'matensal'at
To'matensa'latoma
'Tensala'tomaten
'Salato'matensal'at
Gra
'Natapfel'saftgrana
'Tapfelsaft'granatap
'Felsaftgra'natapfel'saft
Gra'natapfel'saftgrana
'Tapfelsaft'granatap
'Felsaftgra'natapfel'saft
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Aber was ich eigentlich erzählen wollte: Ist das nicht ein wunderschönes Wort! Geschlechtergerechter! Als Adjektiv schon nicht schlecht, geschlechtergerecht, aber erst zum Dativobjekt hingebeugt ("zu geschlechtergerechter Sprache") entfaltet es seinen ganzen Charme. Ein kompaktes Gedicht entbirgt ich da, man beachte die Rhythmik: Geschlechtergerechter, wie Hebungen und Senkungen sich fügen! Wie Zisch- und Reibelaute flutschen, man möchte es von Berti Vogts, ach was: Helmut Kohl deklamieren lassen: Gechlechtergerechter! Rammstein raunt dunkel vor harten Riffs: "Geschlechterrrr! Gerrrrechterrrr!", und man muss das erst mal schaffen, sechsmal den gleichen Vokal und keinen anderen!
Dazu diese zauberhafte Symmetrie, man kann es leicht in eine Formel packen: {Ge[schl,r]echter}, und wenn man sich mal auf die Suche macht, was da alles drin lebt: Geschlecht, gerecht, schlecht, Lech (wie in: Walesa), echt, echter, er, gerechter, Geschlechter - oder rückwärts: rethceregrethcelhcseg, dann sieht man förmlich die DNA unserer Zukunft vor sich.
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Da in Bochum über die Frage wann der nächste Bundesvorstand gewählt werden soll, ist es notwendig mit offenen Karten zu spielen. [Q]Was sich für manch einen lesen mag wie ein achtlos dahingeworfener Verbalbrocken, offenbart seine Schönheit bei genauerer Betrachtung der inneren Struktur:
Da in Bochum
/über die Frage
/wann der nächste
/Bundesvorstand gewählt werden
/soll ist es
/notwendig mit offenen
/Karten zu spielen
Da die Verfasserin so souverän mit Umlautpünktchen (man beachte die Schreibung des Dokumentennamens im verlinkten pdf!), ist es notwendig, mit offenen Ohren zu lauschen:
Da in Bobo
/ über Fafa
/ wanne nänä
/ Buvo wäh wäh
/ solle isse
/ note offe
/ Karte spiele
Ich stehe auf sowas. Man nennt es: Latente Sinnstruktur. Ihr langweiligen Spießer!
So, und um gleich noch dem naheliegenden Vorwurf zu begegnen, das gehe in dieser dehumanisierten Bürokratensprache aber völlig unter: Schaut doch einfach mal genau hin!
Dass jedoch jeden Tag mehr die Anpassung meines Denkens und Handelns an eine alte Politikervorstellung notwendig zu werden scheint, die ich ablehne und nicht bereit bin zu vollziehen, ist ein Umstand, dem ich mich nicht länger aussetzen möchte. [Q]Das ist nichts anderes als ein fulminantes Protestgedicht:
ablehne alte
/ an Anpasung aussetzen
/ bereit bin, dass dem Denkens
/ die die ein eine
/ Handelns ich ich ist
/ jeden jedoch länger
/ mehr meines mich
/ möchte nicht nicht
/ notwendig Politikervorstellung scheint
/ Tag Umstand und und
/ vollziehen werden
/ zu zu
Morgen gehe ich "Klick mich" kaufen, hoffentlich haben die noch ein Exemplar da.
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Und wie es mich freut, dass es sie nicht langweilt, und wie sie alles ganz genau wissen will und dann fragt, wie Let It Be eigentlich gemeint sei, das könne ja "Lass es sein" heißen, und ich ihr ins Wort falle und sage: Wie glücklich machst du mich, dass dir das auffällt! Das werde ja noch heute in jedem zweiten Artikel völig falsch verwendet, es sei eben nicht: "Lass es bleiben, vergiss es" gemeint, sondern das Gegenteil, "Lass es (so) sein, lass es geschehen", was mir übrigens selbst lange nicht klar war, aber, wenn man den restlichen Text hernimmt, auch gar nicht anders sein kann: Kommt Mutter Maria in schwieriger Zeit und dunkler Stunde etwa an und sagt: Vergiss es!? Da lacht man wieder ein paar km weiter und überlegt, dass das Lied mit den absteigenden Klavier- und Orgelnotenfolgen ohnehin so etwas Kirchlich-Religiöses an sich hat.
Das mit dem Jude will sie wissen, das ist übrigens auch etwas, das ich lange nicht wusste, bis ich irgendwann über den Schauspieler Jude Law stolperte und mir klarmachte, dass das wirklich ein Vorname ist und nicht sowas wie "Kumpel" o.ä. bedeutet, und beim Übersetzen warne ich, das sei nicht ganz so einfach, ein paar Zeilen könne man nicht so wörtlich nehmen, das sei schon etwas lyrischer, und dann kommt man zu dieser Stelle: The movement you need is on your shoulder, was soll das eigentlich heißen, und wie Paul McCartney mit dem Lied ankam und beim Vorspielen zu John Lennon sagte: Das ändere ich noch, das ist erst mal nur Füllstoff, und John angeblich sagte: Unbedingt so lassen, ich weiß genau, was du damit meinst! Und dass ich es auch nicht genau sagen kann, aber ich auch das Gefühl habe, dass ich diese Stelle gut verstehe.
Natürlich eignen sich McCartneys Texte ganz besonders gut fürs Übersetzen, kleine Geschichten wie She's Leaving Home, aufs Schönste durchstrukturiert - oder die einfach nur wunderbare nostalgische Szenerie von Penny Lane, wo der Friseur Fotos von allen Kunden in seinem Schaufenster zeigt - of every head he's had the pleasure to know, was für eine komplizierte und zugleich wunderschöne Formulierung. Der Banker wartet am Ende, wenn alle Figuren noch mal auftauchen, auf seinen Haar- oder Bartschnitt (trim), nicht etwa, wie ich lange glaubte, auf die Straßenbahn (tram), da ist das mit dem Walross von John doch wesentlich schwieriger, da muss ich noch mal drüber nachdenken, wir sind ja auch schon fast da.
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