nnier | 01. März 2013 | Topic Klar jewesn
Die Ostfriesen haben heute übrigens Mustag: Morgens Apfelmus, mittags Pflaumenmus, abends Habemus. Lass dich feiern!
Ich hatte ja nie Latein, und als Kind las ich viel. In einer Krimisammlung gab es eine Geschichte namens Habemus Papam, die ich nicht verstand, und immer dachte ich, da ginge es um jemanden, der so heißt. Nepomuk, Balthasar - warum soll da jemand nicht Habemus heißen, dachte ich, und Papam, das war fast wie papan im Stern mit seinen ewiggleichen Pümpelwitzen, oder war's Tetsche.
Lass dich feiern!, schrieb mir neulich jemand eher unerwartet, da gibt es ja diese praktische Geburtstagsfunktion, und er habe übrigens mit dem Dings zusammen eine Online-Agentur gegründet, und falls ihr mal Bedarf habt.
Das ist so eine Sache, die mir immer noch fremd ist, dieses pausenlose Netzwerken, und dass nichts mehr ohne Markt gedacht werden kann. Denn das ist ja erst mal nett, sich von einem nicht so engen Exkollegen nach Jahren plötzlich feiern zu lassen, vielleicht hat der sich damals nur nie getraut, aber dann doch dieser Zweifel, ob es ohne die Agentur, und wenn man sich die Agentur anschaut: Alles Netzwerke von früher, und mit eigener Farcebook-Seite und allem, da kann man draufklicken, da lassen sie sich um die Wette einen Schnoppi stehen, können seriös und aber auch lustig, mal Retro-Sportjacke, mal Businesslook, und dann: *Like!* Der Hammer-Schnoppi! Du bist der Geilste!, schreibt einer, der vielleicht auch gerne in der Agentur mitmachen würde, sich aber vielleicht auch einfach freut, man kann das einfach so schlecht erkennen.
Die leben das einfach selber total, schwärmte damals auch die andere, die bei diesem Business-Netzwerk angefangen hat, total toll, man geht dann zusammen mittagessen, da kann man prima Beziehungen verdinglichen, und, hey, @Vatikan: Ihr seid die Geilsten!, all the Best @Benedikt16, und @Habemus: Ganz großer Fan!
Und wenn ihr mal Bedarf habt.
Ich hatte ja nie Latein, und als Kind las ich viel. In einer Krimisammlung gab es eine Geschichte namens Habemus Papam, die ich nicht verstand, und immer dachte ich, da ginge es um jemanden, der so heißt. Nepomuk, Balthasar - warum soll da jemand nicht Habemus heißen, dachte ich, und Papam, das war fast wie papan im Stern mit seinen ewiggleichen Pümpelwitzen, oder war's Tetsche.
Lass dich feiern!, schrieb mir neulich jemand eher unerwartet, da gibt es ja diese praktische Geburtstagsfunktion, und er habe übrigens mit dem Dings zusammen eine Online-Agentur gegründet, und falls ihr mal Bedarf habt.
Das ist so eine Sache, die mir immer noch fremd ist, dieses pausenlose Netzwerken, und dass nichts mehr ohne Markt gedacht werden kann. Denn das ist ja erst mal nett, sich von einem nicht so engen Exkollegen nach Jahren plötzlich feiern zu lassen, vielleicht hat der sich damals nur nie getraut, aber dann doch dieser Zweifel, ob es ohne die Agentur, und wenn man sich die Agentur anschaut: Alles Netzwerke von früher, und mit eigener Farcebook-Seite und allem, da kann man draufklicken, da lassen sie sich um die Wette einen Schnoppi stehen, können seriös und aber auch lustig, mal Retro-Sportjacke, mal Businesslook, und dann: *Like!* Der Hammer-Schnoppi! Du bist der Geilste!, schreibt einer, der vielleicht auch gerne in der Agentur mitmachen würde, sich aber vielleicht auch einfach freut, man kann das einfach so schlecht erkennen.
Die leben das einfach selber total, schwärmte damals auch die andere, die bei diesem Business-Netzwerk angefangen hat, total toll, man geht dann zusammen mittagessen, da kann man prima Beziehungen verdinglichen, und, hey, @Vatikan: Ihr seid die Geilsten!, all the Best @Benedikt16, und @Habemus: Ganz großer Fan!
Und wenn ihr mal Bedarf habt.
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nnier | 09. Februar 2013 | Topic Klar jewesn
René Aguigah: Und das verweist auf einen Punkt, den ich ganz gerne festhalten möchte, nämlich den, dass eigentlich niemand feststellen kann, ob nun ein Wort beleidigend ist oder nicht, außer demjenigen, der beleidigt ist. [...]Bleierne Blogmüdigkeit. Mir geht das Krakeelen da draußen auf die Nerven. Kommt einer aus der falschen Partei und stellt eine unglücklich formulierte Frage: Schlimmer Rassist! Tief durchdrungen! #fail, feixen sie mit ihrem dämlichen Lattenkreuz, genau: Immer draufhauen, den Skandal suchen, das verbotene Wort, herrje, da erwähnt jemand das "asiatische" Aussehen eines gebürtigen Asiaten, das MUSS ja ein Rassist sein, und je lauter und unbedingter ich das jemandem unterstelle, umso weniger kann ich selber einer sein!
Ijoma Mangold: Aber ist das nicht eine Position, die man eben nur als Kind einnehmen darf/kann, weil als Erwachsener muss man sich in dieser Welt auch mit Umständen zurechtfinden, wo die eigene Definition dessen, was mich beleidigt, nicht immer maßgeblich ist für die gesamte Wirklichkeit?
[Quelle: Deutschlandradio Kultur]
Ich fand es hässlich, als Stefan Raab seinen Spruch über die Stäbchen gemacht hat, die Philipp Rösler beim Abendessen aus der Hand fallen. Und dann gibt es dieses höchst unangenehme Bambus-Eiche-Zitat. Vielleicht sind es gerade solche Momente, in denen man sich fragen kann, ob "unsere Gesellschaft schon so weit ist, einen asiatisch aussehenden Vizekanzler auch noch länger zu akzeptieren." Und dann kann es auf diese Frage ganz unterschiedliche Antworten geben, z.B.: Glaube schon. Oder: Ja, sicher! Oder auch: Das ist doch längst kein Thema mehr.
Man könnte auch eine Gegenfrage stellen: Wenn "unsere Gesellschaft" noch nicht "so weit" wäre - was würden Sie denn daraus folgern? Dass Sie dann lieber eine andere Person als Vizekanzler hätten? Oder dass Sie ihm erst recht den Rücken stärken?
Das hätte mich durchaus interessiert. Ich habe nämlich keine Ahnung, was der Herr genau sagen wollte und wie er tickt. Vielleicht wollte er auf ein Problem hinweisen. Vielleicht hat er selber ein Problem. Vielleicht habe ich eines. Es ist schwer, darüber etwas herauszufinden, wenn sofort losgebrüllt wird.
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nnier | 11. Januar 2013 | Topic Klar jewesn
ein bösz weib ist ... ein gewixter wettermantel, in dem das wasser der ermahnung nicht eingehet [Q]
Ich sag ja nicht. Ich mein ja nur.
Ich sag ja nicht. Ich mein ja nur.
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nnier | 07. Januar 2013 | Topic Klar jewesn
[ ] ARD-Fernsehlotterie (Hauptgewinn)
[ ] REAL Musterhaus
[ ] Champignonzucht
[ ] Elbphilharmonie
Christian Wulff [...] habe sich unlängst darüber beklagt, wie schwer es sei, das bundesweit bekannte Gelbklinker-Eigenheim in Großburgwedel zu veräußern. [Q]
[ ] REAL Musterhaus
[ ] Champignonzucht
[ ] Elbphilharmonie
Christian Wulff [...] habe sich unlängst darüber beklagt, wie schwer es sei, das bundesweit bekannte Gelbklinker-Eigenheim in Großburgwedel zu veräußern. [Q]
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nnier | 13. November 2012 | Topic Klar jewesn
Sehe ich auch so: Tagsüber sind drei Euro ein fairer Preis, da gehört es sich nicht, den Grill mit über die Grenze zu nehmen.
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nnier | 23. September 2012 | Topic Klar jewesn
Ich bin mir sicher, dass ich das nicht geträumt habe: Vor einigen Tagen wollte ich mir die amaz*n-Tags zu dem Buch von Bettina Wulff mal anschauen, auf die u.a. fefe hingewiesen hatte. Ich finde das übrigens eine lustige und kreative Form des Widerstands, und wenn Sie - wie ich - noch aus dem vergangenen Jahrhundert sind, dann erkläre ich's lieber noch mal: Man kann bei diesem Anbieter sogenannte "Tags", also Schlagworte, zu den angebotenen Produkten hinzufügen.
Eigentlich will man damit mal wieder das Aal-Prinzip anwenden (Andere arbeiten lassen), um den eigenen Katalog zu verschlagworten und die Treffergenauigkeit der Suchfunktion zu erhöhen, die Weisheit der Vielen anzapfen, doch nun haben spaßige Vögel Frau Wulffs Teenie-Tagebuch fleißig mit "jenseits der wahrheit", "das tischtuch ist überschritten" usw. getaggt und damit elegant das System unterlaufen.
So weit, so schön. Als ich mir das Titelbild dieses Buchs noch mal genau ansehen wollte, waren plötzlich gleich zwei verfügbar: Das offizielle und ein weiteres, von einem Benutzer hinzugefügtes. Dieses zeigte in der Miniaturansicht offenbar nichts als einen Stapel aus mehreren Exemplaren dieses Buchs. Neugierig klickte ich drauf, und was dann zu sehen war, kann ich hier wirklich nicht detailliert hinschreiben, aber in der siebten Klasse hätten wir wohl gesagt, Frau Wulff hat es definitiv kommen sehen.
Kurz darauf war das Bild schon wieder weg. Das war vermutlich derselbe Praktikant, der die kreativen Tags überwachen und negativ gewichten muss. Und ich bin mir sicher, dass ich das nicht geträumt habe.
Eigentlich will man damit mal wieder das Aal-Prinzip anwenden (Andere arbeiten lassen), um den eigenen Katalog zu verschlagworten und die Treffergenauigkeit der Suchfunktion zu erhöhen, die Weisheit der Vielen anzapfen, doch nun haben spaßige Vögel Frau Wulffs Teenie-Tagebuch fleißig mit "jenseits der wahrheit", "das tischtuch ist überschritten" usw. getaggt und damit elegant das System unterlaufen.
So weit, so schön. Als ich mir das Titelbild dieses Buchs noch mal genau ansehen wollte, waren plötzlich gleich zwei verfügbar: Das offizielle und ein weiteres, von einem Benutzer hinzugefügtes. Dieses zeigte in der Miniaturansicht offenbar nichts als einen Stapel aus mehreren Exemplaren dieses Buchs. Neugierig klickte ich drauf, und was dann zu sehen war, kann ich hier wirklich nicht detailliert hinschreiben, aber in der siebten Klasse hätten wir wohl gesagt, Frau Wulff hat es definitiv kommen sehen.
Kurz darauf war das Bild schon wieder weg. Das war vermutlich derselbe Praktikant, der die kreativen Tags überwachen und negativ gewichten muss. Und ich bin mir sicher, dass ich das nicht geträumt habe.
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nnier | 04. September 2012 | Topic Klar jewesn
• "Tritt ein, bring Geld herein!"
• "Und Sie sind ganz sicher, dass Sie das Bügeleisen abgeschaltet haben?"
• "Oha. Das wäre mir aber echt peinlich."
• "Machmer fumzehn Euro bar auf Kralle."
• "Ich träume manchmal auch den größten Scheiß."
• "Vielleicht bilden Sie sich mich ja nur ein!"
• "Sorry, ich bin heute irgendwie depri, aber erzählen Sie ruhig."
(Inspired by)
• "Und Sie sind ganz sicher, dass Sie das Bügeleisen abgeschaltet haben?"
• "Oha. Das wäre mir aber echt peinlich."
• "Machmer fumzehn Euro bar auf Kralle."
• "Ich träume manchmal auch den größten Scheiß."
• "Vielleicht bilden Sie sich mich ja nur ein!"
• "Sorry, ich bin heute irgendwie depri, aber erzählen Sie ruhig."
(Inspired by)
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nnier | 31. August 2012 | Topic Klar jewesn
Was dagegen außerordentlich gern gesehen wird, ist das Sitzen auf einer Stuhllehne – wirkt "freundlich und lässig."Steht hier (Obacht: Link zu B*LD), und man wäre nicht überrascht, wenn die hippe Gehirnwäschefirma ihren smarten Sales-Sklaven im Camp der Empathie auch noch Pfahlsitzen ins Verhaltensrepertoire pressen würde. Feel, felt and fucked! Was für eine ekelhafte Konditionierungsfabrik, Übersetzungsfehler hin oder her.
(Beweisfoto)
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nnier | 06. August 2012 | Topic Klar jewesn
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nnier | 15. Juli 2012 | Topic Klar jewesn
... güber hie physilogische Mürkung phon Deblidden-Gesind:
[Quelle: Seudduetsche Zeitrnug Magathrom]
[Quelle: Seudduetsche Zeitrnug Magathrom]
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