Und als die BW-Bank später angeboten habe, den Kredit abzulösen, habe man die Offerte dankbar angenommen. "Natürlich haben wir uns darüber gefreut und genauso natürlich haben wir auch nicht gesagt: "Aber das geht doch nicht, schrauben Sie die Zinsen lieber mal ein wenig höher!'"Das bringt die Sache noch mal auf den Rabattpunkt: Kleingeistige Mitnehmer im zu großen Amt. Das machen sie doch alle, die da oben, nicht wahr, Heu einfahren, und Thomas Gottschalk hat auch seit 20 Jahren keine Lust mehr, zieht es aber durch und verhökert seine öffentlich-rechtliche Reputation am Ende doch noch bei RTL, und die Söldner beim Fußball, und Sie würden das doch auch machen, wenn morgen jemand käme und sagte: Bei uns verdienen Sie das Dreifache!
(Bettina Wulff)
Ich weiß, es klingt absurd in Ihren Ohren - doch genau das würde ich erwarten: Aber das geht doch nicht, schrauben Sie die Zinsen lieber mal ein wenig höher, denn ich will aus meinem öffentlichen Amt keinen privaten Vorteil ziehen.
(Und so schlimm es sein muss, wenn in Privatleben und Vergangenheit geschnüffelt wird: Man hört es bei jeder erwirkten Unterlassungserklärung in der Großburgwedeler Haushaltskasse klingeln. Einen sicherlich besonders satten Schlag für die abgedruckten Auszüge aus dem Buch gibt's - natürlich - ausgerechnet von BILD.)
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jean stubenzweig,
Montag, 10. September 2012, 21:45
Honi soit qui mal y pense. Ich zum Beispiel dachte kürzlich so unrein vor mich hin: Ob es sich bei dem ganzen Getöse nicht um ein Abkommen handeln könnte?
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nnier,
Dienstag, 11. September 2012, 00:22
Nicht generalstabsmäßig durchgeplant, denke ich, aber da wäscht dann doch die eine Hand wieder die andere, die gerade noch mit Fäkalien geworfen hat. Alles ein Rechenspiel, und da die gute Frau jetzt eine PR-Agentur betreibt, scheiden die naiven und treuherzigen Erklärungen ohnehin aus. Wenn schon, denn schon, sagen sie und "beraten", die Entlassungsurkunde noch nicht trocken, Gaskonzerne, bayerische Motorenwerke und so weiter. Heu einfahren. Betty findet in Niedersachsen immerhin einen Prothesenhersteller, "für" den sie nach London fliegt. Demnächst dann noch Christians Buch, und vielleicht verabredet man sich, mit neuer Nerd-Brille gewappnet, auch mal wieder zum Frühstück und bespricht, wie man Wulff 2.0 platziert, denn: "In dem Alter, in dem mein Mann und ich sind, kann man sich unmöglich auf ein Altenteil zurückziehen."
nnier,
Sonntag, 16. September 2012, 23:03
Oh, und nach dem überraschend einhellig negativen Echo setzt man sich auf bewährte Weise ab, tritt noch ein wenig nach und bedient ein paar Ressentiments. Anscheinend musste sie das noch mal haben, die "Tattoo-Blondine, die man sonst für Duschgel und Deo casten würde" (Vorsicht: B*LD).
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