Der Impuls war eigentlich noch da: Wie kommst du am besten von Hamburg (2.12.) nach Berlin (3.12.), und dann musst du am 16.12. irgendwie nach Köln, und, um Himmelswillen, das sind ja gerade mal drei Konzerte!
Irgendwas hat sich verändert. Ich habe noch keine Tickets. Rein rational lässt sich nun rumargumentieren: jaah, die Preise sind sehr hoch und jaah, es gibt wieder nur Sitzplätze und jaah, das alles lässt sich gerade schwer mit dem sonstigen Leben vereinbaren. Aber hat mich das jemals abgehalten?
Irgendwas hat sich verändert. Es gibt schon seit einer Weile das neue Buch zu kaufen. Ich habe es noch nicht. Rein rational lässt sich nun rumargumentieren: jaah, das läuft nicht weg und jaah, als reiner Illustrator hat er mich nie so fasziniert wie mit seinen persönlichen und autobiograpischen Sachen. Aber hat mich das jemals abgehalten?
Ich will's nicht an die Wand malen. Vielleicht ist es ja nur der Herbst. Oder dieses eine graue Haar da neulich.
Irgendwas hat sich verändert. Ich habe noch keine Tickets. Rein rational lässt sich nun rumargumentieren: jaah, die Preise sind sehr hoch und jaah, es gibt wieder nur Sitzplätze und jaah, das alles lässt sich gerade schwer mit dem sonstigen Leben vereinbaren. Aber hat mich das jemals abgehalten?
Irgendwas hat sich verändert. Es gibt schon seit einer Weile das neue Buch zu kaufen. Ich habe es noch nicht. Rein rational lässt sich nun rumargumentieren: jaah, das läuft nicht weg und jaah, als reiner Illustrator hat er mich nie so fasziniert wie mit seinen persönlichen und autobiograpischen Sachen. Aber hat mich das jemals abgehalten?
Ich will's nicht an die Wand malen. Vielleicht ist es ja nur der Herbst. Oder dieses eine graue Haar da neulich.
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idiotin,
Donnerstag, 12. November 2009, 12:41
Altersmilde kommt schleichend...
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nnier,
Donnerstag, 12. November 2009, 13:16
Ach, Sie meinen, das könnte es sein!? Ich fürchtete schon, es sei dieses "Erwachsenwerden", von dem alle reden.
idiotin,
Donnerstag, 12. November 2009, 13:17
Oh, das sind zwei verschiedene Bahnhöfe. Erwachsenwerden, das ist langweilig und macht wenig Spaß. Altersmilde werden, da kann man ja immerhin noch über sich selbst lachen, wenn man mag. :)
venice_wolf,
Donnerstag, 12. November 2009, 13:28
es ist bestimmt der Herbst! das passiert mir auch immer wieder so mit meiner Band...seit 1988 nie aufgelöst (Rolling Stones, aufpassen, ich krieg euch noch)
Da gibt es auch längere Pausen (Tage, Monate, Jahre), aber auf einmal, immer wieder, wann die Fingerkuppen jucken, geht es in einer Nebelnacht nochmals von vorne los, mit den selben Songs. Ab und zu kommt sogar ein Neuer dazu (Song oder auch Drummer :)
in ROCK we trust!
Da gibt es auch längere Pausen (Tage, Monate, Jahre), aber auf einmal, immer wieder, wann die Fingerkuppen jucken, geht es in einer Nebelnacht nochmals von vorne los, mit den selben Songs. Ab und zu kommt sogar ein Neuer dazu (Song oder auch Drummer :)
in ROCK we trust!
monopixel,
Donnerstag, 12. November 2009, 13:55
Ach, das kenne ich nur zu gut. Man muß in solchen Situationen auch einfach mal bereit sein, etwas zu verpassen.
In den letzten Jahren wollte ich auch zu diversen Konzerten (Tom Waits, The Who, Police, David Sylvian), aber mir waren dann einfach auch die Preise irgendwie zu hoch, besonders weil ich exakt und nachweislich die Preise bereits zu DM-Zeiten bezahlt habe.
Mut zur Lücke und einfach den Bauch entscheiden lassen, die restlichen Dinge mit Gelassenheit sausen lassen.
In den letzten Jahren wollte ich auch zu diversen Konzerten (Tom Waits, The Who, Police, David Sylvian), aber mir waren dann einfach auch die Preise irgendwie zu hoch, besonders weil ich exakt und nachweislich die Preise bereits zu DM-Zeiten bezahlt habe.
Mut zur Lücke und einfach den Bauch entscheiden lassen, die restlichen Dinge mit Gelassenheit sausen lassen.
monnemer,
Freitag, 13. November 2009, 11:14
Wenn Sie eine Stunde brauchen, bis Sie begreifen was O2-Arenen sind, dann ist es soweit.
Insofern: nicht verzagen.
Allerdings habe ich in diesem Jahr schon ein Konzert von Helden meiner Jugend besucht. Hm.
Es ist der Herbst.
Insofern: nicht verzagen.
Allerdings habe ich in diesem Jahr schon ein Konzert von Helden meiner Jugend besucht. Hm.
Es ist der Herbst.
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vert,
Freitag, 13. November 2009, 11:18
mark793,
Freitag, 13. November 2009, 11:20
@monnemer: Darf man mehr erfahren? (Ich bin ja seit unserem Ausflug in die Eberthalle anno 79 auf keinem großen Konzert mehr gewesen).
monnemer,
Freitag, 13. November 2009, 11:25
Ich auch nicht. Sind eher Helden aus dem Herbst der Jugend: Wire, 31.03., Alte Feuerwache, Monnem.
nnier,
Freitag, 13. November 2009, 11:46
monnemer,
Freitag, 13. November 2009, 11:54
Sehen Sie mal. Selbst 90-jährigen kann das passieren.
Den verlinkten Eintrag hab ich übrigens gestern auch gelesen - der Groschen ist nicht gefallen. Ich war fest in NullZwo verbissen.
Den verlinkten Eintrag hab ich übrigens gestern auch gelesen - der Groschen ist nicht gefallen. Ich war fest in NullZwo verbissen.
monnemer,
Freitag, 13. November 2009, 12:01
@kid37, hier auch. Übrigens könnten Sie mal Warnschilder bei sich aufstellen. Wie soll ich denn mein Tagwerk verrichten, wenn ich morgens um 7 auf den Link zur wunderbaren PJ Harvey klicke? Sie lässt mich immer so leicht verstört zurück.
Wire hab ich Anfang des Jahrtausends mal live in Barcelona erlebt, wo sie mit einer halbstündigen Version von "In The Art Of Stopping" das Publikum in eine Ekstase versetzten, wie ich es noch nie erlebt hatte.
Seufz.
Wire hab ich Anfang des Jahrtausends mal live in Barcelona erlebt, wo sie mit einer halbstündigen Version von "In The Art Of Stopping" das Publikum in eine Ekstase versetzten, wie ich es noch nie erlebt hatte.
Seufz.
mark793,
Freitag, 13. November 2009, 12:15
@monnemer: Wußte ich gar nicht, dass das Großkonzert bei Ihnen auch eine once-a-lifetime-Erfahrung blieb. Würde mich mal genauer interessieren, warum. Ich fands irgendwie zwar geil (ich meine, hey, da war immerhin Bon Scott auf der Bühne), aber irgendwie hat mir diese massive Energie dieser Massenveranstaltung auch ein diffuses Unbehagen bereitet, und ich habe erst Jahre später genauer verstanden, dass da eben keine grundsätzlich andere Energie waltet als sagen wir mal auf einem Reichsparteitag, auch wenn ich natürlich konzediere, dass es schon einen Unterschied macht, ob man "She's got the jack" mitgröhlt oder "Sieg Heil".
Wire haben mich komischerweise erst ziemlich spät in ihren Bann gezogen, da hatte ich die 25 schon überschritten.
Wire haben mich komischerweise erst ziemlich spät in ihren Bann gezogen, da hatte ich die 25 schon überschritten.
nnier,
Freitag, 13. November 2009, 12:21
Oh. Massenkonzerte. Massenpsychologie. In der Tat ein Thema. ("Wire" ... "Wire" ... das sagt mir nichts. Bestimmt so was ganz Modernes.)
monnemer,
Freitag, 13. November 2009, 12:22
Dem muss ich nichts mehr hinzufügen. Geht mir exakt genauso.
Vor 2, 3 Jahren hab ich meine Tochter in die Eberthalle begleitet (Tokio Hotel). Kreischende Kiddies setzen dem Ganzen die Krone auf, kann ich Ihnen sagen.
@nnier, ach was. Alte Säcke wie wir.
Vor 2, 3 Jahren hab ich meine Tochter in die Eberthalle begleitet (Tokio Hotel). Kreischende Kiddies setzen dem Ganzen die Krone auf, kann ich Ihnen sagen.
@nnier, ach was. Alte Säcke wie wir.
ein nachbar,
Freitag, 13. November 2009, 15:46
Ein Herbstgedicht .
Das erste Mal (großes Konzert in großer (haha) Stadt) ist und bleibt für immer was besonderes. Habe letzte Woche jemanden kennengelernt und im Verlaufe des abends festgestellt, dass wir beide auf dem gleichen Konzert waren - 1979 Kassel Eissporthalle: Udo Lindenberg mit Zadeks "Dröhnland-Symphonie" (ja, so schrieb man das damals). Allein, dass man da heute noch drüber redet ... Aber gekreischt (gekrischen?) haben wir da nicht so sehr glaube ich (-> uncool).
Das erste Mal (großes Konzert in großer (haha) Stadt) ist und bleibt für immer was besonderes. Habe letzte Woche jemanden kennengelernt und im Verlaufe des abends festgestellt, dass wir beide auf dem gleichen Konzert waren - 1979 Kassel Eissporthalle: Udo Lindenberg mit Zadeks "Dröhnland-Symphonie" (ja, so schrieb man das damals). Allein, dass man da heute noch drüber redet ... Aber gekreischt (gekrischen?) haben wir da nicht so sehr glaube ich (-> uncool).
nnier,
Freitag, 13. November 2009, 16:04
Das ist ja ein tolles Gedicht! Ich bin noch am Überlegen, welche der Zeilen
Erstes ganz großes Konzert, bei dem ich nicht vollgep war meiner oberflächlichen Erinnerung nach natürlich Genesis in Hannover 1987, davor hatte ich es u.a. zu HRK, Geier Sturzflug und zur Ersten Allgemeinen Verunsicherung geschafft. Ach, und was die Pein gern unterdrücken würde: Bots, weil die für Frieden waren.
(Das Kreischen. Einer der schönsten Momente der Menschheitsgeschichte.)
ich bin zu alt, um noch erwachsen zu werdenund
ich bin zu alt seit ich 17 warich mir über die Haustür pinsele. (Schade nur, dass der Dichter manch allzu Naheliegendem wie der Schnabeltasse nicht widerstehen konnte).
Erstes ganz großes Konzert
(Das Kreischen. Einer der schönsten Momente der Menschheitsgeschichte.)
venice_wolf,
Freitag, 13. November 2009, 16:28
Massenveranstaltungen wo man mit dem Fernglas auf die Bühne oder auf den Megascreens ganz andere Filme sieht als was gespielt wird finde ich nicht so toll.
Aber als letztes Jahr (ungefähr) Robert Plant in der Alpe Adria Arena in Lignano (die bestimmt jeder kennt) losgelegt hat, keine 10 Meter vom entferntesten Fan... das war was, nach 2 Sekunden konnte man die Energie greifen und ich kriege jetzt noch die Gänsehaut (obwohl ich mich bei Led Zeppelin mässig auskenne...)
http://www.intras.it/aa_foto/n_091.jpg
http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=42807068
Aber als letztes Jahr (ungefähr) Robert Plant in der Alpe Adria Arena in Lignano (die bestimmt jeder kennt) losgelegt hat, keine 10 Meter vom entferntesten Fan... das war was, nach 2 Sekunden konnte man die Energie greifen und ich kriege jetzt noch die Gänsehaut (obwohl ich mich bei Led Zeppelin mässig auskenne...)
http://www.intras.it/aa_foto/n_091.jpg
http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=42807068
ein nachbar,
Freitag, 13. November 2009, 17:42
Wow, kannte ich nicht und ja, sollte man kennen.
Der Dichter gastiert übrigens mit seiner Küche nächste Woche in unsrerer Stadt.
Erstes, letztes, einziges Mega-Riesen-Massenkonzert: Rolling Stones "Urban Jungle Tour" Mai 1990 in Hannover. Das Stadion nur 2/3 voll (Zusatztermin), ich ohne Fernglas, die Stones-Alben seit über 10 Jahren eher mittelmäßíg. Der Auftakt das doofe "Start Me Up", kleine Männer auf gigantischer Bühne. Und dann, nach und nach: viele ältere großartige Stücke und gegen Ende "Gimme Shelter" - Gänsehaut!
Der Dichter gastiert übrigens mit seiner Küche nächste Woche in unsrerer Stadt.
Erstes, letztes, einziges Mega-Riesen-Massenkonzert: Rolling Stones "Urban Jungle Tour" Mai 1990 in Hannover. Das Stadion nur 2/3 voll (Zusatztermin), ich ohne Fernglas, die Stones-Alben seit über 10 Jahren eher mittelmäßíg. Der Auftakt das doofe "Start Me Up", kleine Männer auf gigantischer Bühne. Und dann, nach und nach: viele ältere großartige Stücke und gegen Ende "Gimme Shelter" - Gänsehaut!
nnier,
Freitag, 13. November 2009, 18:08
@Ledzep: Da bin ich auch nie so tief eingetaucht. Das legendäre IV habe ich auf polnischem Vinyl noch im Keller herumstehen. Und klar kenne ich Lignano!
@Shea Stadium: Die schiere Freude, es überwältigt mich immer wieder. Und dieser letzte Song, "How can you laugh - when you know I'm WHOAAAAA!", der verpatzte Einsatz von John und George, das Lachen, der Ellenbogen auf den Tasten, die verschwitzten Gesichter auf der Bühne und im Publikum. Es mag zehn Jahre her sein, da sah ich diesen Film im Kino 46 - ein Liebhaber hatte aus drei alten 16-mm-Filmen die beste Version zusammengeschnitten. Ein halbes Stündchen vielleicht, aber ich saß den Rest des Abends still lächelnd herum und sprach kein Wort mehr.
@Stones: Ich habe mir die vor zweidrei Jahren auch mal angesehen, mir hat es nichts gegeben. Dabei haben die auch ein paar gute Lieder gemacht. Ruby Tuesday mochte ich schon als Kind - und in dem Konzert wurde es von Jagger auf unangemessene Weise zersungen, viel zu affektiert und verkünstelt. Schade. Einen guten Moment gab's dann gegen Ende, es klang nach Blues und Mundharmonika, aber dazu kenne ich die Stones dann wieder zu schlecht.
@Shea Stadium: Die schiere Freude, es überwältigt mich immer wieder. Und dieser letzte Song, "How can you laugh - when you know I'm WHOAAAAA!", der verpatzte Einsatz von John und George, das Lachen, der Ellenbogen auf den Tasten, die verschwitzten Gesichter auf der Bühne und im Publikum. Es mag zehn Jahre her sein, da sah ich diesen Film im Kino 46 - ein Liebhaber hatte aus drei alten 16-mm-Filmen die beste Version zusammengeschnitten. Ein halbes Stündchen vielleicht, aber ich saß den Rest des Abends still lächelnd herum und sprach kein Wort mehr.
@Stones: Ich habe mir die vor zweidrei Jahren auch mal angesehen, mir hat es nichts gegeben. Dabei haben die auch ein paar gute Lieder gemacht. Ruby Tuesday mochte ich schon als Kind - und in dem Konzert wurde es von Jagger auf unangemessene Weise zersungen, viel zu affektiert und verkünstelt. Schade. Einen guten Moment gab's dann gegen Ende, es klang nach Blues und Mundharmonika, aber dazu kenne ich die Stones dann wieder zu schlecht.
mark793,
Freitag, 13. November 2009, 18:18
Blues und Mundharmonika, das dürfte Midnight Rambler gewesen sein. Ist mein Lieblingssong von den Stones, was aber nicht viel sagen will, denn im großen und ganzen gaben die mir auch nicht sonderlich viel, wenn man das mal in Relation setzt zur Dauer ihrer Existenz.
venice_wolf,
Freitag, 13. November 2009, 18:46
Blues und Mundharmonika sind immer gut, besonder wenn sie auf einem Holzboden gespielt werden. Da vibriert alles mit , die Töne werden schön und wirken warm. Das kann ein gewisser Jimmy hier in Mestre sehr gut, ein netter Strassenmusikant der dazu mit einem Löffel am Schuabsatz oder mit einem wackeligen Kanaldeckel den Rythmus angibt.
Auf einer Riesenbühne müssen sich die Tontechniker ihr Geld verdienen damit es akzeptabel rüberkommt.
Ich habe einmal mehrere Outtakes von den Stones gehört, im Proberaum, zu Hause und so und das war wirklich klasse.
Warum sie dann herumspringen müssen mit bunter Hose, wie die Affen, ist mir ein Rätsel...
Auf einer Riesenbühne müssen sich die Tontechniker ihr Geld verdienen damit es akzeptabel rüberkommt.
Ich habe einmal mehrere Outtakes von den Stones gehört, im Proberaum, zu Hause und so und das war wirklich klasse.
Warum sie dann herumspringen müssen mit bunter Hose, wie die Affen, ist mir ein Rätsel...
monnemer,
Freitag, 13. November 2009, 19:00
Ich hab heute nix gearbeitet, nur Konzerte aus dem Gedächtnis gekramt und Musik gehört. Da könnte ich mich dran gewöhnen. Die Wiirtschaftsweisen müssen dann halt wieder was nach unten korrigieren.
Favorit ist aber komischerweise eine Lesung geworden: Nick Cave in Frankfurt zu seinem ersten Roman. Das war einfach unglaublich.
Lignano kennt doch jedes Kind!
Favorit ist aber komischerweise eine Lesung geworden: Nick Cave in Frankfurt zu seinem ersten Roman. Das war einfach unglaublich.
Lignano kennt doch jedes Kind!
nnier,
Freitag, 13. November 2009, 19:21
Nick Cave, auch so ein Name, der mir immer mal im Kopf rumspukt. Als kürzlich über sein neues Buch berichtet wurde, horchte ich interessiert auf - aber dann wieder: Der Stapel! Haben Sie übrigens die Musik aus dem Gedächtnis oder real gehört? (Und, ja, daran gewöhnen könnte ich mich auch.)
Es gibt ja solche Menschen, die immer wieder betonen, wie gut die Stones auch beim Thema Blues gewesen seien. Und ich bin keiner, der nur verlebten Kubanern zugesteht, jenseits der 60 noch Musik machen zu dürfen (ich kann das ganze "Rollstuhl"-Gewitzel nicht ertragen). Jagger allerdings kommt mir vor wie ein Gefangener seiner Rolle, er tobt wie ein Leistungssportler über die Bühne und müsste es doch gar nicht tun. Vor einer Ewigkeit stand es mal in einer Musikzeitschrift, als Jagger mit Bowie das nervige "Dancing in the Streets" verbrochen hatte: Bowie mit seiner dezenten Gestik, den könne man sich auch mit 40 noch auf der Bühne vorstellen, Jagger hingegen bestimmt nicht mehr lange so herumrennen. (Wahrscheinlich hat er's damals gelesen und will nun das Gegenteil beweisen.)
Es gibt ja solche Menschen, die immer wieder betonen, wie gut die Stones auch beim Thema Blues gewesen seien. Und ich bin keiner, der nur verlebten Kubanern zugesteht, jenseits der 60 noch Musik machen zu dürfen (ich kann das ganze "Rollstuhl"-Gewitzel nicht ertragen). Jagger allerdings kommt mir vor wie ein Gefangener seiner Rolle, er tobt wie ein Leistungssportler über die Bühne und müsste es doch gar nicht tun. Vor einer Ewigkeit stand es mal in einer Musikzeitschrift, als Jagger mit Bowie das nervige "Dancing in the Streets" verbrochen hatte: Bowie mit seiner dezenten Gestik, den könne man sich auch mit 40 noch auf der Bühne vorstellen, Jagger hingegen bestimmt nicht mehr lange so herumrennen. (Wahrscheinlich hat er's damals gelesen und will nun das Gegenteil beweisen.)
nnier,
Freitag, 13. November 2009, 19:37
@ mark793 - ganz übersehen: Ja, es war dieses Stück, exakt!
monnemer,
Freitag, 13. November 2009, 19:54
Real gehört, wobei der mir der Umstand zugute kommt, dass ich jedes Fitzelchen konservierter Musik (Bücher auch) aufgehoben habe. Alles andere könnte man von mir aus morgen abholen, aber das nicht.
Nick Cave hat in meiner Familie einen besonderen Status. Bei dem Song "Sleeping Annalea" hat mein Sohn als Baby immer so richtig herzhaft gelacht. Sonst gab´s ja nix zu Lachen.
Edit: "er" durch "mein Sohn" ersetzt, so ergibt das auch einen Sinn.
Nick Cave hat in meiner Familie einen besonderen Status. Bei dem Song "Sleeping Annalea" hat mein Sohn als Baby immer so richtig herzhaft gelacht. Sonst gab´s ja nix zu Lachen.
Edit: "er" durch "mein Sohn" ersetzt, so ergibt das auch einen Sinn.
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