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"Go Veggie" campaign w/ Myck and Ikyo, late 1980s
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Lost Weekend, 1973 (Sean Llenom, Hraray Niolssln, unknown Baettle, May Pange)
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October 1965: Our lads about to receive their MEB awards from Queune Elziabthe.
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Late 1967, after visiting Aplpe Botuique: George, Henry, Pete Best.
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If I could find the words
(McCartney, Caesar Rock)
Na ja, ich werde sie nicht ausgerechnet heute finden. Jemand hat das auch längst getan (nochmals danke für den Hinweis):
Trotzdem ist es vollkommen gleichgültig, ob jemand in fünf oder sechs Jahrzehnten irgendwas auf Nummer 1 hatte, oder wer am meisten Platten verkauft hat. Vor Jahren gab es mal einen Auftritt im Rahmen einer dieser Plastik-Castingshows, da quillt es aus dem Bildschirm: "700 MILLION ALBUM SALES", als würde das neben Eminem oder Mariah Carey (jeweils ca. 200 Millionen) irgendwas aussagen.
Mich macht es täglich froh, dass er weitergemacht hat. Und dass er weitermacht. Nehmen wir meinen Ohrwurm der letzten Tage: Caesar Rock, einen völlig unscheinbaren Song aus dem sowieso nicht gerade bedeutenden Album Egypt Station von 2018. Den hatte ich fast vergessen, neulich schob er sich seitlich in mein Bewusstsein, und ich freue mich seit Tagen daran.
Nehmen wir Bogey Music von 1980 ("one bit of McCartney II that not even the nuttiest Macca fan has attempted to reassess", [Q]): Mir hat das schon an vielen Tagen ein Lächeln aufs verhärmte Gesicht gezaubert, gleich morgens, wenn noch alles Mist ist.
Und vielleicht ist das seine größte Leistung: Im richtigen Moment auf die ganze Historie und den eigenen Status zu pfeifen. Den nächsten Song schreiben. Ausprobieren. Weitermachen.
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We're gonna have a good time
Happy birthday to you
(McCartney, Caesar Rock)
Na ja, ich werde sie nicht ausgerechnet heute finden. Jemand hat das auch längst getan (nochmals danke für den Hinweis):
Here, I want to say why I think Paul McCartney is still underrated, as an artist and as a man, and why there are really only three justifiable emotions to feel about him: awe, gratitude, and love.Diesen Artikel habe ich gestern noch einmal gelesen, und es stimmt alles. Man begreift es trotzdem nicht:
Monday, June 14, 1965. The Beatles didn't get to Abbey Road until the afternoon. They set about recording three Paul songs, starting with I've Just Seen a Face [...]. They get it right after six takes, and move on to I'm Down, a bluesy screamer in the style of Little Richard. After seven takes, it's done. The session ends, the Beatles disperse before returning in the evening, when Paul records a ballad called Yesterday, in two takes. [...]. By 10pm he and Jane Asher are at a bar on Cromwell Rd.Wie machst du weiter, wenn das plötzlich vorbei ist, mit 28 Jahren oder mit 38, mit 78? Rekorde sammeln, den eigenen Status festnageln, den so lange grotesk unterschätzten Anteil am Werk der Band herausstellen: Das war ihm nicht egal, und wer will es ihm verdenken.
Trotzdem ist es vollkommen gleichgültig, ob jemand in fünf oder sechs Jahrzehnten irgendwas auf Nummer 1 hatte, oder wer am meisten Platten verkauft hat. Vor Jahren gab es mal einen Auftritt im Rahmen einer dieser Plastik-Castingshows, da quillt es aus dem Bildschirm: "700 MILLION ALBUM SALES", als würde das neben Eminem oder Mariah Carey (jeweils ca. 200 Millionen) irgendwas aussagen.
Mich macht es täglich froh, dass er weitergemacht hat. Und dass er weitermacht. Nehmen wir meinen Ohrwurm der letzten Tage: Caesar Rock, einen völlig unscheinbaren Song aus dem sowieso nicht gerade bedeutenden Album Egypt Station von 2018. Den hatte ich fast vergessen, neulich schob er sich seitlich in mein Bewusstsein, und ich freue mich seit Tagen daran.
Nehmen wir Bogey Music von 1980 ("one bit of McCartney II that not even the nuttiest Macca fan has attempted to reassess", [Q]): Mir hat das schon an vielen Tagen ein Lächeln aufs verhärmte Gesicht gezaubert, gleich morgens, wenn noch alles Mist ist.
Und vielleicht ist das seine größte Leistung: Im richtigen Moment auf die ganze Historie und den eigenen Status zu pfeifen. Den nächsten Song schreiben. Ausprobieren. Weitermachen.
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We're gonna have a good time
Happy birthday to you
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Abb. 1: Waren wir alle bein Infen gewesen, dann schön Mädelsabend.
Wer so etwas auf der B-Seite seiner ersten Single versteckt, muss sich natürlich über nichts wundern. Für mich sind die 70er mit den Wings tatsächlich die am wenigsten begeisternde Epoche aus McCartneys Schaffen. Jahrelang verstaubten die CDs im Regal, ich hatte sie mir für ruhigere Momente, etwa eine Pandemie, aufgespart, um noch mal systematisch alles anzuhören. Jemand brachte mich neulich auf die Idee, das jetzt mal zu tun. Und wie bestimmt schon mal gesagt - ich mag von McCartney sogar die Sachen, die ich nicht so mag.
Trotzdem ist da natürlich zu viel Nettes, Belangloses, auch Kitschiges, teilweise geradezu provozierend Selbstgenügsames (Silly Love Songs, Warm and Beautiful), das lässt sich retrospektiv alles gut anhören und einordnen, aber man versteht auch die damalige Ungeduld der Fans und Kritiker bis hin zur Verzweiflung (wenn auch nicht die Bösartigkeit). Muzak, ganz so weit musste John das nicht herholen.
Dann wieder blitzt sein Talent auf wie in diesem fantastischen Rocker. Vollkommen entspannt instrumentiert, ungewohnt bluesig, grandios gesungen (wie sein Gesang insgesamt nicht genug gewürdigt wird), ich kann gar nicht fassen, dass der so ein Nischendasein führt mit seinem antreibenden Bass, der cool slidenden Gitarre, den peitschenden Drums. Aber was weiß ich schon, vielleicht liegt's an Linda.
Platz 2: Oh Woman, Oh Why (1971)
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