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Talk in everlasting words, and dedicate them all to me. Bevor du durch den Abfluss rauschst: Denk noch mal drüber nach.
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Say the word and you'll be free. Mal ehrlich: Das hat doch jeder mal erlebt. Ja, bitte? Sie nicht? Ach so.
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Words don't come easy to me. Wer kennt das nicht? Ah, Sie dahinten. Und Sie. Ah, und Sie hier. Sie auch? Na gut.
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Wahrscheinlich ist strikt verboten, was er tut. Andererseits ist er ein Held.
Wenn man reinkommt, schrappt ein an die Tür geschraubtes, grob zugeschnittenes Stück Plastik an mehreren völlig verstimmten Gitarrensaiten entlang. Das Geräusch ist einmalig und kommt für mich knapp nach dem Eröffnungsakkord von A Hard Day's Night.
Man legt dann ein paar Meter durch den Laden zurück, in dem kaum etwas zu sehen ist, wahrscheinlich gibt es ein paar Regale mit Alkohol und Süßigkeiten, für die Fläche aber viel zu wenig. Normale Kiosks sind eng und übertrieben vollgepackt. Hier ist richtig Platz, und es gibt keinen Bistrotisch und keinen Coffe-To-Go.
Irgendwo steht ein offener, leerer Pappkarton. Daneben ein uralter Plastikmülleimer mit Coca-Cola-Logo. In beiden wird nach einem nicht näher erkennbaren Prinzip Müll gesammelt.
Irgendwo steht ein Karton mit gebrauchten Taschenbüchern. Dunkel meine ich mich zu erinnern, auch ein paar einsame Zippo-Feuerzeuge gesehen zu haben. Das wären aber echte Wertgegenstände, und hier wirkt eigentlich alles ärmlich.
Es gibt einen kleinen Fernseher, keinen flachen, modernen, sondern ein winziges Röhrengerät steht irgendwo hinterm Tresen. Meist schaut er fern, wenn ich reinkomme, und der verstimmte Gitarrenklang kommt ganz verzögert bei ihm an, jedenfalls hebt er erst nach einigen Sekunden den Kopf.
Vor dem Laden steht ein ausrangierter, gläserner Coca-Cola-Kühlschrank. Ich weiß nicht mal, ob man in dem Laden eine Cola bekäme. In dem Kühlschrank stehen und liegen Bücher. "Büchertausch", steht auf einem vergilbten Schild, und dass man nehmen und bringen kann, wie man mag, aber das tut keiner, ich sehe seit Ewigkeiten dieselben Titel drinstehen.
Das ist noch nicht so lange her, ein paar Monate vielleicht, da fuhr ich mit dem Fahrrad zur Arbeit und konnte den normalen Weg nicht nehmen, alles war von der Polizei abgeriegelt, es gab richtige Straßensperren und diese Leute mit schwarzer Montur und Helm überall. Ich habe dann einen anderen Weg genommen. Mittags kam in den Nachrichten, dass ein Überfall stattgefunden habe, ein Laden sei überfallen worden, man habe dann den bewaffneten Täter unter Einsatz von Spezialkräften in dessen eigenem Haus gestellt.
Hier gibt es kein Geld, hat der Mann aus dem Laden zu dem Mann mit der Waffe gesagt, der ist dann nach Hause gegangen und vom SEK abgeholt worden. Der Mann im Laden hat einfach weitergearbeitet.
Ich wusste gar nicht, dass das bei ihm war, außerdem rauche ich kaum noch, aber wenn ich welche kaufe, dann dort, und ich bin mir fast sicher, dass das streng verboten ist, was er tut, sonst denkt am Ende noch jemand, Rauchen sei nicht tödlich.
Wenn man reinkommt, schrappt ein an die Tür geschraubtes, grob zugeschnittenes Stück Plastik an mehreren völlig verstimmten Gitarrensaiten entlang. Das Geräusch ist einmalig und kommt für mich knapp nach dem Eröffnungsakkord von A Hard Day's Night.
Man legt dann ein paar Meter durch den Laden zurück, in dem kaum etwas zu sehen ist, wahrscheinlich gibt es ein paar Regale mit Alkohol und Süßigkeiten, für die Fläche aber viel zu wenig. Normale Kiosks sind eng und übertrieben vollgepackt. Hier ist richtig Platz, und es gibt keinen Bistrotisch und keinen Coffe-To-Go.
Irgendwo steht ein offener, leerer Pappkarton. Daneben ein uralter Plastikmülleimer mit Coca-Cola-Logo. In beiden wird nach einem nicht näher erkennbaren Prinzip Müll gesammelt.
Irgendwo steht ein Karton mit gebrauchten Taschenbüchern. Dunkel meine ich mich zu erinnern, auch ein paar einsame Zippo-Feuerzeuge gesehen zu haben. Das wären aber echte Wertgegenstände, und hier wirkt eigentlich alles ärmlich.
Es gibt einen kleinen Fernseher, keinen flachen, modernen, sondern ein winziges Röhrengerät steht irgendwo hinterm Tresen. Meist schaut er fern, wenn ich reinkomme, und der verstimmte Gitarrenklang kommt ganz verzögert bei ihm an, jedenfalls hebt er erst nach einigen Sekunden den Kopf.
Vor dem Laden steht ein ausrangierter, gläserner Coca-Cola-Kühlschrank. Ich weiß nicht mal, ob man in dem Laden eine Cola bekäme. In dem Kühlschrank stehen und liegen Bücher. "Büchertausch", steht auf einem vergilbten Schild, und dass man nehmen und bringen kann, wie man mag, aber das tut keiner, ich sehe seit Ewigkeiten dieselben Titel drinstehen.
Das ist noch nicht so lange her, ein paar Monate vielleicht, da fuhr ich mit dem Fahrrad zur Arbeit und konnte den normalen Weg nicht nehmen, alles war von der Polizei abgeriegelt, es gab richtige Straßensperren und diese Leute mit schwarzer Montur und Helm überall. Ich habe dann einen anderen Weg genommen. Mittags kam in den Nachrichten, dass ein Überfall stattgefunden habe, ein Laden sei überfallen worden, man habe dann den bewaffneten Täter unter Einsatz von Spezialkräften in dessen eigenem Haus gestellt.
Hier gibt es kein Geld, hat der Mann aus dem Laden zu dem Mann mit der Waffe gesagt, der ist dann nach Hause gegangen und vom SEK abgeholt worden. Der Mann im Laden hat einfach weitergearbeitet.
Ich wusste gar nicht, dass das bei ihm war, außerdem rauche ich kaum noch, aber wenn ich welche kaufe, dann dort, und ich bin mir fast sicher, dass das streng verboten ist, was er tut, sonst denkt am Ende noch jemand, Rauchen sei nicht tödlich.
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Er hatte wieder ein Päckchen bekommen, drin zwei Lagen Äpfel, gut gepolstert und verpackt. Er hat sich gefreut: Sind die von meinem Baum! Einen hat er probiert, der war ihm zu sauer. Sind jetzt aber schon ganz schön viele, hat er gesagt, und das stimmt auch: Früher haben wir uns gefreut, wenn überhaupt mal ein Apfel dranhing, das Bäumchen war auch die ganze Zeit kaum gewachsen, und jetzt kann man immerhin schon ein Päckchen packen mit der Ernte.
Er war jetzt schon länger nicht bei seinem Baum, vielleicht würde er sagen: Der ist ja doch ganz schön gewachsen, der Baum, ich habe lange nicht mehr nachgesehen.
Einmal, als ganz Kleiner, hatte er ein winziges Bäumchen mitgebracht und in unseren Vorgarten gepflanzt. Das wuchs ganz vorsichtig vor sich hin, und wir wussten nicht, was für ein Bäumchen das war, jahrelang, und wir sagten: Was das wohl mal für ein Baum wird! Irgendwann nachts rissen Idioten es ab, da wollte ich ihn trösten, da war er mit etwas anderem beschäftigt und blieb es vielleicht auch.
Das roch so gut, vorhin, da kam er, setzte sich zu mir und wir aßen zusammen Bratäpfel. Weißt du was, sagte ich, das sind die von deinem Baum. Das hat ihn gefreut, und das hat mich gefreut.
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