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Mitte der 80er war es im Prinzip vorbei mit der Popmusik, das ist ja klar. Wenn trotzdem noch mal etwas Gutes kam, hatte es immer einen Retrotouch, so auch beim Cool Kid der 90er, Beck, von dem man später irritierendes Scientology-Zeug mitbekam. Einige Jahre nach Erscheinen, ich segle ja gerne im Windschatten hinterher, stolperte ich also über das Lied, von dem sie alle gesprochen hatten, Loser, ich fand das Slackertum ja etwas Plakativ, aber dann klangen hinten schon ein paar indische Gi- oder Sitarrenklänge, nicht so schlecht, und nach dem Sprechgesang tatsächlich ein anständiger Refrain: Sooooy - uhun perdedor - I'm a loser, baybeee, so why don't you kill me. Sag ich doch, plakativ, und ich sag mal: 1966, -67, Sounds of Paint it Black von George Harrison, dann vor allem aber:
Na na na nananana, nananana, hey Jude
(repeat X number of times, fade)
- ist doch offensichtlich, bis zur Metrik, singen Sie doch mal parallel, Sooooy - uhun perdedor - nananana, sehen Sie! Und ich bin ja leicht zufriedenzustellen, kommt doch entspannt rüber, kann man doch hören, ist ja nichts Neues, ist doch trotzdem nett!
Kommt jetzt, kaum ein paar Monate nach Erscheinen des Originals, McCartney III noch mal als Cover- und Remixalbum heraus, heißt es: Alte Bekannte und neue Stars, gut, denkt man: Billy Joel wahrscheinlich und irgendwelche Kids von TikTok, das Marketing redet da garantiert mit - und, ja, die zweite Vermutung stimmt leider, aber die erste ist falsch, kein Joe Walsh und kein Brian Wilson, aber immerhin, einen Namen kenne ich doch: Beck.
Jetzt hatte ich erst kürzlich eine Debatte über das Für und Wider der Falsettstimme, und man einigte sich, dass diese auf den letzen McCartney-Alben nicht unbedingt immer nur zum Vorteil der Songs eingesetzt wurde, auch wenn das im fortgeschrittenen achten Lebensjahrzehnt seine stimmtechnischen Gründe haben mag.
Und dann passt plötzlich alles, da remixt der komische Scientologe einen Song, dass man sich wie in den 80ern fühlt, als man 10,95 DM für eine Maxisingle zu Montanus tragen durfte, um sich zu Hause den Remix auf der B-Seite anzuhören. Toll, auch klanglich wie damals, und besonders der Teil mit dem Falsett fängt mich ein. Just saying.
Na na na nananana, nananana, hey Jude
(repeat X number of times, fade)
- ist doch offensichtlich, bis zur Metrik, singen Sie doch mal parallel, Sooooy - uhun perdedor - nananana, sehen Sie! Und ich bin ja leicht zufriedenzustellen, kommt doch entspannt rüber, kann man doch hören, ist ja nichts Neues, ist doch trotzdem nett!
Kommt jetzt, kaum ein paar Monate nach Erscheinen des Originals, McCartney III noch mal als Cover- und Remixalbum heraus, heißt es: Alte Bekannte und neue Stars, gut, denkt man: Billy Joel wahrscheinlich und irgendwelche Kids von TikTok, das Marketing redet da garantiert mit - und, ja, die zweite Vermutung stimmt leider, aber die erste ist falsch, kein Joe Walsh und kein Brian Wilson, aber immerhin, einen Namen kenne ich doch: Beck.
Jetzt hatte ich erst kürzlich eine Debatte über das Für und Wider der Falsettstimme, und man einigte sich, dass diese auf den letzen McCartney-Alben nicht unbedingt immer nur zum Vorteil der Songs eingesetzt wurde, auch wenn das im fortgeschrittenen achten Lebensjahrzehnt seine stimmtechnischen Gründe haben mag.
Und dann passt plötzlich alles, da remixt der komische Scientologe einen Song, dass man sich wie in den 80ern fühlt, als man 10,95 DM für eine Maxisingle zu Montanus tragen durfte, um sich zu Hause den Remix auf der B-Seite anzuhören. Toll, auch klanglich wie damals, und besonders der Teil mit dem Falsett fängt mich ein. Just saying.
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