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Möglicherweise habe ich schon erwähnt, dass ich den Heimstudio-McCartney ganz besonders schätze. Das hier wurde als B-Seite einer Maxisingle veröffentlicht, und man kann sich richtig vorstellen, wie da einer im Sommer 1979 ein paar neue Geräte geliefert bekommt, Mehrspurmaschinen mit großen Spulen und auch einen dieser "Synthesizer", von denen man jetzt so viel hört. Ah, dieser Stecker muss bestimmt hier hinein, und das Mikrophon vielleicht direkt in die Bandmaschine? Damit nehme ich mal zehn Minuten Schlagzeugtakt auf, puh, anstrengend, man müsste dafür auch mal so einen Automaten erfinden.
Jahre vorher sind Meilensteine der synthetischen Klangerzeugung entstanden, Alan Parsons Project oder Kraftwerk oder Jean Michel Jarre, nehmen wir sogar die noch früheren Synthesizerklänge im Stück Because von Abbey Road: Was klangtechnisch längst möglich war, spielt hier schlicht keine Rolle. Wie mit dem eingebauten Mikrophon vom Cassettenrecorder aufgenommen, weit weg, verrauscht, keine Dynamik, und das lässt diese Aufnahmen so anachronistisch wirken: Da ist die Sterilität der Synthesizermusik gepaart mit den Artefakten der analogen Aufnahmetechnik, da dudeln irgendwie gesequence-te Spuren neben einem traditionell aufgenommenen Schlagzeug, das offenbar durchs Telefon gespielt wird und im Tempo schwankt, und man denke nur mal an Trio ein-zwei Jahre später: Die haben mit Schlagzeug, E-Gitarre und dem Taschenkeyboard von Casio einen absolut präsenten Sound erzeugt.
Hier dafür Proto-Ambient-Trance-Chillout mit dämlich-dünnem Hall, und ich weiß nicht, ob es besser wäre, wenn es besser wäre.
Platz 42: Secret Friend (1980)
Jahre vorher sind Meilensteine der synthetischen Klangerzeugung entstanden, Alan Parsons Project oder Kraftwerk oder Jean Michel Jarre, nehmen wir sogar die noch früheren Synthesizerklänge im Stück Because von Abbey Road: Was klangtechnisch längst möglich war, spielt hier schlicht keine Rolle. Wie mit dem eingebauten Mikrophon vom Cassettenrecorder aufgenommen, weit weg, verrauscht, keine Dynamik, und das lässt diese Aufnahmen so anachronistisch wirken: Da ist die Sterilität der Synthesizermusik gepaart mit den Artefakten der analogen Aufnahmetechnik, da dudeln irgendwie gesequence-te Spuren neben einem traditionell aufgenommenen Schlagzeug, das offenbar durchs Telefon gespielt wird und im Tempo schwankt, und man denke nur mal an Trio ein-zwei Jahre später: Die haben mit Schlagzeug, E-Gitarre und dem Taschenkeyboard von Casio einen absolut präsenten Sound erzeugt.
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Platz 42: Secret Friend (1980)
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