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Ich habe mein Tempo sowieso runtergefahren, und wenn's mal wieder dauert - je nu. Man kann dann in Ruhe Nahrung verstoffwechseln oder nach ein paar Jahren Strafsteuer plötzlich auf folgenden Gedanken kommen: Mag ja sein, dass so ein Nachrüstkatalysator dich auch nur auf die gelbe "Umwelt"-Plakette liftet, auf dass die Ökofaschisten dich und deinesgleichen weiter aus der Stadt heraussegregieren und sich mit ihren grünbeklebten SUVs und Volvos endgültig ungestört gegenseitig an die Feife fassn können, irgendjemand wird das bescheuerte Wort "Nachhaltigkeit" schon entsprechend zurechtbiegen und mit demnächst absoluter Mehrheit im Rücken vollautomatisch und klimaneutral Menschen voneinander trennen, grandios effiziente Menschenrecyclingsysteme implementieren und total besoffen von der eigenen ökologischen Korrektheit einen CO2-Zuschlag für den jährlichen Urlaubsflug entrichten - aber so schön die schwarze Plakette auch ist, kann es vielleicht sein, dass man durch den Einbau dieses Ablassgeräts wenn auch nicht in die heilige grüne Apartheidzone fahren, dann doch wenigstens Steuern sparen könnte? Man sollte sich mal drum kümmern!
Aber wie das so ist, erst ist Weihnachten, dann plötzlich Sommer, und kurz vor der Urlaubszeit beginnt der Auspuff mit solchem Nachdruck zu pöttern, dass man am liebsten erst mal vor der Waldorfschule vorbeicruisen würde oder schön sonor am Biosupermarkt entlang. Ein unfachmännischer Blick unters Auto bestätigt: Der braune Bruder hat sich's entlang des Hosenrohres bequem gemacht und in wilder Leidenschaft zugebissen, wer kennt das nicht. Und in diesem Moment fällt einem alles wieder ein, der Katalysator, und da soll es doch so einen Zuschuss beim Kauf geben, forschen wir doch mal nach, die gelbe Plakette muss man dann ja gar nicht einkleben.
Heraus stellt sich, Schmunzler eins, dass die Steuerlast sich nahezu halbiert, womit man, Schmunzler zwei, das Gerät bei rechtzeitigem Einbau längst gegenfinanziert gehabt hätte, sowie dass, Schmunzler drei, der Förderzuschuss just vor ein paar Monaten ausgelaufen ist. Yeah.
Fahrt mal schön mit euren Elektromobilen zum Biomarkt, der Dreck bleibt ja in China oder jedenfalls außerhalb der Trallalazone, deren Wirksamkeit zwar nicht erwiesen ist, aber so ist das nun mal in diesen entfremdeten Zeiten: "Die Umweltbehörde geht davon aus, dass die EU eine Abschaffung der Umweltzone ohne Alternative und zum jetzigen Zeitpunkt als Vertragsverletzung mit bis zu 250000 Euro am Tag bestrafen würde." Na, das ist ein Grund! Und das Ministerium für Wahrheit wird eines Tages auch mir mit sanftem Nachdruck erklären, dessen bin ich sicher, dass es alternativlos nachhaltig ist, funktionierende Autos, die man noch mit einfachen Mitteln reparieren kann, nach Afrika zu entsorgen, weil sich die totale Umweltzone europaweit ausgebreitet hat. Im Schein der Engergiesparlampe werde ich den großen grünen Bruder umarmen. Bis dahin lasse ich heimlich im Keller die 100-Watt-Lampe brennen.
Aber wie das so ist, erst ist Weihnachten, dann plötzlich Sommer, und kurz vor der Urlaubszeit beginnt der Auspuff mit solchem Nachdruck zu pöttern, dass man am liebsten erst mal vor der Waldorfschule vorbeicruisen würde oder schön sonor am Biosupermarkt entlang. Ein unfachmännischer Blick unters Auto bestätigt: Der braune Bruder hat sich's entlang des Hosenrohres bequem gemacht und in wilder Leidenschaft zugebissen, wer kennt das nicht. Und in diesem Moment fällt einem alles wieder ein, der Katalysator, und da soll es doch so einen Zuschuss beim Kauf geben, forschen wir doch mal nach, die gelbe Plakette muss man dann ja gar nicht einkleben.
Heraus stellt sich, Schmunzler eins, dass die Steuerlast sich nahezu halbiert, womit man, Schmunzler zwei, das Gerät bei rechtzeitigem Einbau längst gegenfinanziert gehabt hätte, sowie dass, Schmunzler drei, der Förderzuschuss just vor ein paar Monaten ausgelaufen ist. Yeah.
Fahrt mal schön mit euren Elektromobilen zum Biomarkt, der Dreck bleibt ja in China oder jedenfalls außerhalb der Trallalazone, deren Wirksamkeit zwar nicht erwiesen ist, aber so ist das nun mal in diesen entfremdeten Zeiten: "Die Umweltbehörde geht davon aus, dass die EU eine Abschaffung der Umweltzone ohne Alternative und zum jetzigen Zeitpunkt als Vertragsverletzung mit bis zu 250000 Euro am Tag bestrafen würde." Na, das ist ein Grund! Und das Ministerium für Wahrheit wird eines Tages auch mir mit sanftem Nachdruck erklären, dessen bin ich sicher, dass es alternativlos nachhaltig ist, funktionierende Autos, die man noch mit einfachen Mitteln reparieren kann, nach Afrika zu entsorgen, weil sich die totale Umweltzone europaweit ausgebreitet hat. Im Schein der Engergiesparlampe werde ich den großen grünen Bruder umarmen. Bis dahin lasse ich heimlich im Keller die 100-Watt-Lampe brennen.
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