Und es ist nicht so, dass ich an diesem Wochenende nichts gemacht hätte. Bloß dass es auch schon wieder vorbei ist, und bevor ich morgen früh wieder da sitze und gefragt werde: Na, wie war dein Wochenende, und wieder sagen muss: Ja, äh ... weiß gar nicht, erinnere mich gar nicht, erst war ich noch hier und dann war ich wohl zu Hause - muss ich ja gewesen sein, bin ja gerade von irgendwoher gekommen, ach: Stimmt!, Jetzt weiß ich's wieder!, Ich habe den Müll rausgebracht!, stütze ich kurz mein Gedächtnis mit ein paar Bildern.



Das läuft vermutlich unter Wiederholungszwang, aber manchmal kann ich's einfach nicht lassen, Belana war die Grundlage, und bloß nicht an den Kalorien sparen: Diesmal habe ich den übrigen Raclettekäse genommen und jede Menge Frischkäse in die Soße gequirlt, dafür auf Hackfleisch verzichtet und bloß ein paar Schinkenwürfel eingestreut: Geht alles, duftet die Wohnung voll und schmeckt aufgewärmt am nächsten Tag noch besser.

Diese Beiträge gehören verboten, wenn man im hungrigen Zustand auf dem Wild West Web unterwegs ist. Wenn Sie in der letzten Zeile zufällig nach meiner Bankverbindung gefragt hätten, wäre es schon passiert, und das obwohl gar kein Fisch in der Pfanne brutzelt
.

Danke für die Erinnerung an ein so einfaches wie schmackhaftes Gericht, an das ich selbst schon lange nicht mehr gedacht habe. Es gibt übrigens eine traditionelle schwedische Variante, bei der man statt der Schinkenwürfel Anchovisfilets verwendet: Jansons frestelse ("Jansons Versuchung"). Auch lecker. Nur darf man nicht zu viele von den Fischlein nehmen, weil sie so salzig sind.