Mumien, Analphabeten, Diebe.
Du hast's gut, du hast dein Leben noch vor dir.
Weißt du wo ich hone
nnier | 13. Januar 2014 | Topic In echt
Ist ja andererseits besser, als wenn's die eigenen Teile wären. Trotzdem irgendwie ein ungutes Gefühl, wenn man präventiv einen Haufen Geld hinlegt, auf dass der Motor noch mal schön betüddelt werde, so wie man einen weidenen Teppichklopfer gefälligst auch hin und wieder in etwas Leinöl legt, damit er wieder zu Kräften kommt: Die sollen das Aggregat auseinanderbauen, prüfen und ein paar wichtige Teile ersetzen. Je tiefer man sich aber in die Foren wühlt, desto mehr heißt es: Aufpassen! Und an dieses denken! Und vor allem an jenes! Ob aber der freie Werkstattmeister das immer alles weiß? Für die vielen verschiedenen Autos dieser Welt? Und ob er noch mal losgefahren ist und die verbesserte Dichtung für 3,50 besorgt hat, die man unbedingt einsetzen soll, da der Hersteller bis zum Baujahr X nur eine aus Papier verwendet hat und die aber nie wieder dicht ist, wenn man sie einmal gelöst hat? Hm. Also der Satz da oben mit "Trotzdem irgendwie" sollte übrigens noch weitergehen, er sollte enden mit den Worten: ... und es ist kurz darauf ein Riesenproblem da, statt dass er die nächsten hunderttausend Kilometer fährt, und man hat selber zu wenig Ahnung: Das ist ein blödes Gefühl!



Es gibt da diese Schrauberszene, die sagen dann: Mach mal nen Kompressionstest oder Ich tippe auf die Ventilschäfte. Ich aber bin angewiesen und ausgeliefert, und wenn der Werkstattmann den Kopf schieflegt und sagt: Da werden Se aber n Haufen Geld los, das lohnt sich wohl nicht mehr, dann wäre man gerne Kalli oder Matze und würde auf seine Grube fahren oder beim Kumpel auf die Bühne, man würde gerne jemanden kennen, der noch einen liegen hat, der nachweislich erst 150000 gelaufen hat, denn das Problem am unkaputtbaren Schiffsdiesel ist, dass er als Ersatzteil kaum zu bekommen ist. Das wiederum liegt daran, dass er läuft und läuft und läuft. Und wenn das Auto drumherum einfach nicht wegrosten will und man auch keinen dämlichen elektronischen Fehlerspeicher oder irgendwelche hochgezüchteten Turbo-Spritzi-Elemente eingebaut hat, sondern einen brav und brummig saugenden Diesel gemächlich (und obendrein sparsam) fährt, dann kann der 20 oder 30 Jahre laufen und zehnmal um den Äquator fahren: Warum also sollte er seinen Motor freiwillig hergeben?



Vor Austauschmotoren unbekannter Provenienz wiederum wird meist abgeraten: Wer weiß, was die dir erzählen, und teuer ist es trotzdem. Wenn ich aber nun weiß, dass der vorhandene Treibling immer gut behandelt wurde und nur lächerliche fünf bis sechs Erdumrundungen hinter sich hat: Sollte man da nicht doch ...?



Wie ja jeder weiß: Wenn es die Kolbenringe sind, muss man die Zylinder honen - eigentlich eine schöne Arbeit für so Winterabende. Ich habe meinen Honer allerdings irgendwie verlegt, könnte aber anbieten, strömende Toilettenkästen zu befrieden, das ist gar nicht so schwierig und ich weiß wirklich nicht, wozu die Leute da immer einen Spezialisten brauchen: Füllventil habe ich bei Bedarf noch liegen, hat nachweislich erst 150000 Liter gelaufen.

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venice_wolf, Mittwoch, 15. Januar 2014, 16:24
Ganze 9 Mal, Herr Nnier, ist unser Skoda schon um die Erde gefahren, nicht zu schnell, nicht zu langsam, auf, ab, über Stock und Stein, über alle Berge, zu den sieben Zwergen.... einmal noch, versprochen, will ich das versuchen, es fehlen ja nur noch 33.500 km, dann reden wir, wie es mit dem Gerät weitergehen soll.

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nnier, Mittwoch, 15. Januar 2014, 19:04
Das hätte ich dem treuen Gefährten auch locker zugetraut: Einfach immer weiterzuckeln. Es steht nun aber eine schwierige Entscheidung an.

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prieditis, Mittwoch, 15. Januar 2014, 17:23
Ach, herrliche Zeiten waren das, damals, mit der Grube und dem stets gekühlten Bier (Erdwärmekälte).
Dann kamen Vorschriften, vonwegen Umweltschutz
(Dabei wurden Ölwechsel dort mit Wickelunterlage aus dem Seniorenheim durchgeführt).

Also Grube zu, Boden versiegeln (Öl und so) und Hebebühne kaufen.

Die ganze Romantik dahin.

Derzeit hadere ich auch mit so einem Spülkasten. Mal rinnt Wasser nach, mal nicht. Den Deckel habe ich schon geöffnet - und den Hahn abgedreht.
Wasserfreies WC - das ist doch eh der letzte Schrei.

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nnier, Mittwoch, 15. Januar 2014, 19:52
Ich habe keine Grube und keine Ahnung: Dabei ist das noch ein Auto, bei dem man was selber machen kann. Ich habe schon mal den Zündschalter gewechselt und den Außenspiegel, so was geht bei vielen neueren Autos auch nicht mehr, da muss man schon zum Birnchenwechseln in die Werkstatt. Alles, was Motor ist, überfordert mich aber um Längen, und da ist man irgendwelchen Ferndiagnosen und skeptischem Kopfgewackel natürlich vollständig ausgeliefert. Jetzt wüsste ich gerne jemanden, der das Ding mal aufmacht und sagt: Da müssen nur die Kolbenringe neu, ich sprech mal mit dem Kalli. Real bekomme ich schockierende Summen genannt und träume nachts von Austauschaggregaten - merke aber schon, dass ich in die Richtung tendiere. So ein Ding verschrotten, bloß weil der Motor nicht mehr will? Das geht mir dermaßen gegen den Strich!

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cabman, Mittwoch, 15. Januar 2014, 20:07
Irgendwann, Herr Nier, geht alles den Weg des Irdischen. Gibt es bei Ihnen nicht sowas?




Seinerzeit haben wir da meinen Panda 500 mit entsprechenden Teilen versorgt und am schwarzen Brett fand sich auch jemand, der selbige für kleines Geld einbauen konnte.

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mark793, Mittwoch, 15. Januar 2014, 20:09
Der Komplexitätsgrad eines Aggregats bringt es halt mit sich, dass mal Aufmachen von dem Ding und reingucken nicht unbedingt schon eine belastbare Diagnose liefert, von daher habe ich für skeptisches Kopfgewackel schon Verständnis.

Hatte vor knapp zehn Jahren (Ach Gott, ist das wirklich schon mehr als 100.000 Kilometer her?) nach einem Fehlversuch in der weißblauen Vertragswerkstatt tatsächlich mal den Notjoker einer kleinen Werkstatt in Ludwigshafen gezogen, deren italienischer Inhaber sagte, der braucht wahrscheinlich nur die Kolbenringe neu. So war es auch, und das kam dann nicht mal ein Viertel so teuer wie der Austauschmotor, den Be-Em-Weh mir andienen wollte. Den hätten die heute indes auch schon längst nicht mehr im Sortiment, von daher weiß ich auch nicht, was ich im Fall eines Falles heute machen würde. Zumindest hätte ich die Hoffnung, dass der Meister im Autohaus Yildirim mir eine halbwegs realistische Ansage machen könnte. Oder vielleicht auch eine Quelle für einen Ersatzmotor hätte.

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nnier, Mittwoch, 15. Januar 2014, 20:32
Das mit den Teilen, Herr cabman, das mache ich schon so: Ist doch toll, wenn man ein einzelnes Spiegelglas bekommt und einfach so tauschen kann, weil es noch so gebaut ist, dass das möglich ist. Und wenn es doch der ganze Außenspiegel ist, dann kann der drei mit normalen Schrauben ab- und angebaut werden! Man kann den Tankdeckel abmontieren, ein kaputtes Lampenglas wechseln, die Hupe austauschen: Mit etwas Nachgucken im Internet kein Problem! Und gerade deshalb geht mir jenseits aller finanziellen Schmerzen die Vorstellung, was Neueres anszuschaffen, schon jetzt auf die Nerven: Blöde Fehlercodes im Display und ein Diagnosegerät in der Werkstatt, das dem ahnungslosen Monteur mitteilt, jetzt müsse Baugruppe X getauscht werden?

@mark793: Warum stellen die sich nicht ein paar hundert Motoren ins Zentrallager, wenn sie so eine Baureihe einstellen: In der Herstellung kosten die doch nicht viel!? Jetzt muss man den Gebrauchtmarkt abgrasen und feststellen, dass so ein "generalüberholtes" Ding (und das wäre meine Minimalvorstellung) auch schon sauteuer ist - und dann weiß man immer noch nicht recht, was einem da verkauft wird. Deshalb grübele ich ...

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mark793, Mittwoch, 15. Januar 2014, 20:57
"Zentrallager"? Hören Sie mein bitteres Hohnlachen? Lagerung ist doch ein Kostenblock, den die Beratertypen schon in den 90ern auf dem Streichzettel hatten; vor lauter just-in-time und pipapo ist das Zentrallager doch längst ins Internet abgewandert auf die Autobahnen und Güterzugtrassen verteilt worden. Die letzten von der Art des Darkmobils wurden übrigens anno 2000 gebaut, selbst wenn da ein paar hundert E 36-Motoren eingelagert worden wären, wären die wahrscheinlich längst im Umlauf.

Kann Ihr Grübeln vollumfänglich nachvollziehen. Ist auch schwer zu raten, denn was ein generalüberholter Motor taugt, weiß man letztlich nicht, und ohne dieses Prädikat wäre es noch mehr ein Lotteriespiel. Und solange man nicht amtlich weiß, was dem jetzigen Aggregat genau fehlt und mit welchem Aufwand das zu kurieren wäre, kann man eigentlich nur eine minderfundierte Bauchentscheidung treffen.

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prieditis, Donnerstag, 16. Januar 2014, 12:36
Lagerkosten sind auch wirklich fies.
Wenn man Lagerfläche anmietet, dann übertrifft die Miete den Wert der Lagerware oft schon nach wenigen Tagen.

Gute Chancen auf Ersatzteile hat man allerdings, wenn das Fahrzeug mal im Bestand der Behörden war (aktuell natürlich nicht, wird ja nur noch geleast). Da musste der Hersteller immer ausreichend Ersatzteile auf Lager haben.
So ist es z.B. immer noch möglich, gut erhaltene Ersatzteile für Fahrzeuge aus den 1950er Jahren zu bekommen, wenn diese mal bei der Bundes-wehr, -post, -bahn, etc. im Einsatz waren.
Neulich wurde hier in der Gegend erst der olle Magirus der Feuerwehr ausser Dienst gestellt. Kam ja auch keiner mehr mit klar, mit dem unsynchronisierten Getriebe...

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nnier, Donnerstag, 16. Januar 2014, 16:05
Dann müsste ich sogar Schangsen haben, denn die Dinger waren und sind bei so ziemlich jeder Bundeseinrichtung im Einsatz. Ich könnte zum Spaß wirklich mal beim Hersteller anfragen. Wahrscheinlich werde ich danach außer Dienst gestellt.

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venice_wolf, Donnerstag, 16. Januar 2014, 10:33
Wobei auch im Entwicklungsland Italien auch car sharing aufkommt, da fragt man sich auf einmal, ob man diese zehnfuffzentausend Euro einem Glitzerkastenhersteller aushändigen soll . Im Moment di Devise: festhalten, festhalten, festhalten, bei Autowerbung wegschauen, und grosse kleine Mängel am Gerät dulden, und fahrt ja noch, hat uns noch nie im Stich gelassen, 120 km ist ja schon eine stolze Geschwindigkeit, und wenn ich gesagt habe, ich mach das, werde ich den Schalter für den elektrischen Fensterheber auf xbay schon einmal finden, da brauchst du mich nicht alle 6 Monate daran erinnern.

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nnier, Donnerstag, 16. Januar 2014, 16:07
Ja. Ich versuche auch gerade, das Tempo wieder rauszunehmen: Möglichst wenig fahren, immer einen Kanister Öl dabeihaben, und dann mal in Ruhe weiterdenken, vielleicht gewöhnt man sich's dabei ja auch ab.

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vert, Freitag, 17. Januar 2014, 02:16
ich hab hier auch grad so dreieinhalb zylinder, die wohl bald ihren weg nach nordafrika finden werden.... *seufz*

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mark793, Freitag, 17. Januar 2014, 09:04
Ich teste es ja nicht oft aus (allein schon, weil es sich anfühlt wie Kolbenstecker oder dergleichen), aber das Darkmobil schafft es noch ziemlich locker in den Drehzahlbegrenzer.

Hat die Erde aber auch erst fünfeinhalbmal umrundet...
*klopfaufholz*

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nnier, Freitag, 17. Januar 2014, 12:09
Es ist noch gar nicht so lange her, wie ich dachte, da hatte ich auch gerade erst ordentlich reingesteckt und dann war die Maschine kaputt. Schon damals stand das Thema Austauschmotor auf der Agenda: Wir entschieden dagegen und bekamen gerade noch das Geld für ein gutes Abendessen vom Händler. Er baute dann in Ruhe ein neues Triebwerk ein und verkaufte das Ergebnis, das ich noch heute fröhlich durch den Stadtteil fahren sehe, ich erkenne es ja an den Umrissen des abgelösten "Jan Cux" - Aufklebers. Und seit also dieses alte durch ein noch älteres Fahrzeug ersetzt wurde, habe ich präventiv und ohne Groll einiges in dessen Erhalt gesteckt. Vor allem aber, und das hätte ich nie gedacht, ist da tatsächlich etwas Emotionales im Spiel bei dem Gedanken, sich verabschieden zu müssen. Das wird sich hier noch hinziehen, soviel ist sicher.

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mark793, Freitag, 17. Januar 2014, 13:15
Mir ist diese enorm emotionale Kiste aus anderem Anlass bewusst geworden. Der Brötchengeber meiner Frau hatte sich beim Thema Dienstwagen jahrelang geziert, ihr früheres Wägelchen hat sie 2009 nicht zuletzt mit Blick auf die Abwrackprämie und eine unverhoffte Zuwendung aus dem Elternhaus dann durch das Spochtbäckchen ersetzt. Voriges Jahr verkündete die Vorgesetzte dann, dass es jetzt klar ginge mit Firmenwagen. Dann war die Überlegung, von welchem der beiden Autos wir uns trennen, und die Vernunft hätte natürlich gesagt, dass mein hochbetagtes Gefährt dran glauben muss, von dem man nicht weiß, wie lange es noch weitgehend zicken- und muckenfrei fährt.

Ich hatte mich damit auch schon einigermaßen abgefunden, aber so dringend war es meiner Liebsten dann nach der ersten Euphorie doch nicht. Das heißt, solange das Darkmobil noch tut, nimmt sie die Ausgleichszahlung für die Nichtnutzung eines Dienstwagens mit (was steuerlich gesehen eh Jacke wie Hose ist, ob man paar Öre mehr versteuert oder einen geldwerten Vorteil in der entsprechenden Größenordnung). Und sollte eine Trennung doch angeraten sein (was Allah verhüten möge), dann ist es halt Kismet. Mit dem Gedanken, dass ich dieses geliebte Auto womöglich nicht bis zum H-Kennzeichen fahre, habe ich mich jedenfalls schon mal vertraut gemacht.

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nnier, Freitag, 17. Januar 2014, 13:39
Da nennen Sie schon das Stichwort: Ich würde, wenn wirklich Ersatz nötig wäre, am liebsten etwas noch Älteres haben. Wenn ich rein rechnerisch drangehe, ist nämlich vollkommen klar, dass wir für das Autogeld der letzten Jahre mit Carsharing, Bahn und Taxi mindestens genausogut gefahren (hö hö) wären - und das ohne das Risko von Totalverlust oder größeren Investitionen außer der Reihe. Ich wäre eine gute Fallstudie für die irrationalen Anteile beim Thema Mobilität - nicht zuletzt, weil ich selber sowieso fast gar nicht fahre. Aber es können will. Mit Gaskocher und Liegestuhl schon drin.

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mark793, Freitag, 17. Januar 2014, 14:12
Hm, hier sieht die Rechnung schon bisschen anders aus, sprich: Ich wäre mit dem überschaubaren Mobilitätsbudget des Darkmobils anderweitig (also per Bahn, Carsharing, Taxi) nicht sonderlich weit gekommen im Vergleich. Als ich es vor über 13 Jahren kaufte (knapp drei Jahre alter Leasingrückläufer beim Vertragshändler), dachte ich, okay, das ist jetzt schon ein ganz schöner Brocken, dafür muss es dann auch eine ganze Weile halten. So gesehen hat es bislang noch besser performt als erwartet. Der Wertverlust des Kaufpreises ist durch die lange Nutzungsdauer und die sehr überschaubaren Reparaturen schon lange verschmerzt, und günstiger als so kann man kaum fahren.

Noch älter müsste mein fahrbarer Untersatz auch gar nicht sein, damit wäre mir nur wohl, wenn ich mehr selber machen könnte als vielleicht wenns hoch kommt den Anlasser zu wechseln. Und wenn es sein müsste, würde ich mich auch den neueren A 3 meiner Frau gewöhnen, wenngleich ich da mit ein paar Modernitätsmacken fremdle und bei formal gleichen Leistungsdaten das gewisse Maß an Bums dahinter vermisse, das der ältere Münchener dem jüngeren Ingolstädter voraus hat.

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nnier, Freitag, 17. Januar 2014, 15:27
Anschaffung und Ersatz mal rausgelassen: Da sind schon hohe Fixkosten durch die steuerliche Bestrafung, dass man was Älteres erhält, statt ganz umweltfreundlich drei, vier neue Wagen durchzublasen. In den Erhalt fließt so dies und das, mal ein Rußpartikelfilter, mal eine Antirostbehandlung, mal ein Zahnriemenwechsel, mal ein Satz Reifen. Ich fürchte, realistisch gerechnet kommt man mit Sprit und Parktickets und TÜV und Strafzetteln auf erstaunliche Summen, und dann hat man noch nicht über Wertverluste geredet. Der große Unterschied scheint mir zu sein, dass man bei anderen Verkehrsmitteln ganz direkt das Aua spürt: Fährst du nicht, zahlst du nicht. Fährst du viel, zahlst du teuer. Es gibt da durchaus eine Tendenz zum Selbstbetrug, Flatratedenken ist wohl das Stichwort.

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